Arbeit an Sprache: Konzept für die Empirie einer politischen Sprachwissenschaft (German Edition)
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In "Sprache als Objekt" (J 976) habe ich einen wissenschaftlichen Sprachbegriff kritisiert, der Sprachpraxis verdinglicht und genau deshalb nicht geeignet ist, Sprache dort, wo sie in der Realität verdinglicht ist - z. B. in der Werbung - als solche zu beschreiben. Dieses Buch nun verdankt sich meinem Bemühen, eine Alternative vorzustellen, d. h. eine Art sprachwissenschaftlicher Tätigkeit, die derartige Verdinglichungen vom Ansatz her vermeidet. Um das Ergebnis vorweg zunehmen: Diese Alternative sieht ganz anders aus, als man bei solchem An spruch meinen könnte und als ich mir selbst anfangs vorgestellt hatte. Eine "Linguistik der Anspielung", die dip überkommene grammatiktheoretische Begriff lichkeit auf ihre gesellschaftlIch-historische Bedingtheit zurückführt und so kri tisch aneignet, und die dieser vor allem eine eigenständige, "erfahrungs bezogene" Begrifflichkeit gegenüberstellt, die u. A. an rhetorische Kategorien anknüpft und auf diese Weise die Spaltung zwischen Sprach- und literatur wissenschaft überwindet, ist eine Illusion. Die Alternative liegt nicht - zu m indest nicht primär - auf der Ebene der theoretischen "Systeme" und begriff lichen "Instrumentarien" (diese Metaphern indizieren nämlich bereits den zu kritisierenden Gesamtzusammenhang), sie liegt auf der Ebene der sprachwissen schaftlichen Tätigkeit. Die Alternative muß vorgeführt, nicht vor-geschrieben werden, sie betri fft das Verhältnis der forschenden Subjekte zu ihrem Gegen stand (und das sind in der Regel auch Subjekte, die sprechenden nämlich) und sie begreift sich als "politische" Sprachwissenschaft. Im I.

Von Händler/Antiquariat, BuySomeBooks [52360437], Las Vegas, NV, U.S.A.
Perfect Paperback. 208 pages. Dimensions: 8.8in. x 6.1in. x 0.5in.In Sprache als Objekt (J 976) habe ich einen wissenschaftlichen Sprachbegriff kritisiert, der Sprachpraxis verdinglicht und genau deshalb nicht geeignet ist, Sprache dort, wo sie in der Realitt verdinglicht ist - z. B. in der Werbung - als solche zu beschreiben. Dieses Buch nun verdankt sich meinem Bemhen, eine Alternative vorzustellen, d. h. eine Art sprachwissenschaftlicher Ttigkeit, die derartige Verdinglichungen vom Ansatz her vermeidet. Um das Ergebnis vorweg zunehmen: Diese Alternative sieht ganz anders aus, als man bei solchem An spruch meinen knnte und als ich mir selbst anfangs vorgestellt hatte. Eine Linguistik der Anspielung, die dip berkommene grammatiktheoretische Begriff lichkeit auf ihre gesellschaftlIch-historische Bedingtheit zurckfhrt und so kri tisch aneignet, und die dieser vor allem eine eigenstndige, erfahrungs bezogene Begrifflichkeit gegenberstellt, die u. A. an rhetorische Kategorien anknpft und auf diese Weise die Spaltung zwischen Sprach- und literatur wissenschaft berwindet, ist eine Illusion. Die Alternative liegt nicht - zu m indest nicht primr - auf der Ebene der theoretischen Systeme und begriff lichen Instrumentarien (diese Metaphern indizieren nmlich bereits den zu kritisierenden Gesamtzusammenhang), sie liegt auf der Ebene der sprachwissen schaftlichen Ttigkeit. Die Alternative mu vorgefhrt, nicht vor-geschrieben werden; sie betri fft das Verhltnis der forschenden Subjekte zu ihrem Gegen stand (und das sind in der Regel auch Subjekte, die sprechenden nmlich) und sie begreift sich als politische Sprachwissenschaft. Im I. This item ships from multiple locations. Your book may arrive from Roseburg,OR, La Vergne,TN.

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Language: German Brand New Book ***** Print on Demand *****.In Sprache als Objekt (J 976) habe ich einen wissenschaftlichen Sprachbegriff kritisiert, der Sprachpraxis verdinglicht und genau deshalb nicht geeignet ist, Sprache dort, wo sie in der Realitat verdinglicht ist - z. B. in der Werbung - als solche zu beschreiben. Dieses Buch nun verdankt sich meinem Bemuhen, eine Alternative vorzustellen, d. h. eine Art sprachwissenschaftlicher Tatigkeit, die derartige Verdinglichungen vom Ansatz her vermeidet. Um das Ergebnis vorweg zunehmen: Diese Alternative sieht ganz anders aus, als man bei solchem An spruch meinen konnte und als ich mir selbst anfangs vorgestellt hatte. Eine Linguistik der Anspielung, die dip uberkommene grammatiktheoretische Begriff lichkeit auf ihre gesellschaftlIch-historische Bedingtheit zuruckfuhrt und so kri tisch aneignet, und die dieser vor allem eine eigenstandige, erfahrungs bezogene Begrifflichkeit gegenuberstellt, die u. A. an rhetorische Kategorien anknupft und auf diese Weise die Spaltung zwischen Sprach- und literatur wissenschaft uberwindet, ist eine Illusion. Die Alternative liegt nicht - zu m indest nicht primar - auf der Ebene der theoretischen Systeme und begriff lichen Instrumentarien (diese Metaphern indizieren namlich bereits den zu kritisierenden Gesamtzusammenhang), sie liegt auf der Ebene der sprachwissen schaftlichen Tatigkeit. Die Alternative muss vorgefuhrt, nicht vor-geschrieben werden; sie betri fft das Verhaltnis der forschenden Subjekte zu ihrem Gegen stand (und das sind in der Regel auch Subjekte, die sprechenden namlich) und sie begreift sich als politische Sprachwissenschaft. Im I.

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Konzept für die Empirie einer politischen Sprachwissenschaft, Buch, Softcover, 1986.

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