Politik und Gedächtnis: Zur Soziologie funktionaler Kultivierung von Erinnerung
8 Angebote vergleichen

Preise20172019202020212023
Schnitt 38,55 58,47 54,98 55,50 54,99
Nachfrage
Bester Preis: 38,55 (vom 29.04.2017)
1
9783531135762 - Julia Kölsch: Politik und Gedächtnis
Julia Kölsch

Politik und Gedächtnis (2000)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB NW

ISBN: 9783531135762 bzw. 3531135767, in Deutsch, VS Verlag für Sozialwissenschaften, Taschenbuch, neu.

Lieferung aus: Deutschland, Sofort lieferbar.
Das Thema 'Umgang mit der (NS-) Vergangenheit' ist in diesen Tagen wieder einmal von trauriger Aktualität: Die Art und Weise, wie diese Gesellschaft, die Politik auf z. B. Rechtsextremismus reagiert oder nicht reagiert, ist auch ein Er gebnis der seit 55 Jahren andauernden Vergangenheitsaneignung und der daraus entstandenen Sem antiken und funktional kultivierten Formen der Erinnerung an 'Auschwitz'. Die offensichtliche Hilflosigkeit angesichts solcher Themen mag auch damit zu tun haben, daß 'Auschwitz' in eben diesen 'Erinnerungsformen' mittlerweile eine Metapher geworden ist, ein abrufbares Bild wie jedes andere. Nachzuzeichnen, daß die aus der Vergangenheitsaneignung entstandenen Seman tiken Auswirkungen auftagespolitische Themen haben, und nicht zuletzt aufunse re eigene Lebensgeschichte, und keineswegs nur (noch) ein Thema nimmermüder Gedenkrhetoriker sind, ist u. A. Gegenstand dieses Buches. Es versteht sich des halb auch als Aufforderung, nicht nur die theoretischen Argumente zu bewerten, sondern die Entwicklung und Funktion von Latenzen und Semantiken in der eige nen erlebten Zeitgeschichte nachzuvollziehen. Denn vielleicht ist mittlerweile weniger unsere 'schwierige' Geschichte das Problem, als das, was aus ihr in den Formen kultivierter Erinnerung geworden ist. Die Arbeit wurde 1999 von der Philosophischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster unter dem Titel Worüber man (nicht) reden sol/. Taschenbuch, 30.10.2000.
2
9783531135762 - Julia Kölsch: Politik und Gedächtnis
Julia Kölsch

Politik und Gedächtnis (1999)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland ~DE PB NW

ISBN: 9783531135762 bzw. 3531135767, vermutlich in Deutsch, Springer Nature, Taschenbuch, neu.

54,99
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Lagernd, zzgl. Versandkosten.
Das Thema 'Umgang mit der (NS-) Vergangenheit' ist in diesen Tagen wieder einmal von trauriger Aktualität: Die Art und Weise, wie diese Gesellschaft, die Politik auf z. B. Rechtsextremismus reagiert oder nicht reagiert, ist auch ein Er­ gebnis der seit 55 Jahren andauernden Vergangenheitsaneignung und der daraus entstandenen Sem antiken und funktional kultivierten Formen der Erinnerung an 'Auschwitz'. Die offensichtliche Hilflosigkeit angesichts solcher Themen mag auch damit zu tun haben, daß 'Auschwitz' in eben diesen 'Erinnerungsformen' mittlerweile eine Metapher geworden ist, ein abrufbares Bild wie jedes andere. Nachzuzeichnen, daß die aus der Vergangenheitsaneignung entstandenen Seman­ tiken Auswirkungen auftagespolitische Themen haben, und nicht zuletzt aufunse­ re eigene Lebensgeschichte, und keineswegs nur (noch) ein Thema nimmermüder Gedenkrhetoriker sind, ist u. A. Gegenstand dieses Buches. Es versteht sich des­ halb auch als Aufforderung, nicht nur die theoretischen Argumente zu bewerten, sondern die Entwicklung und Funktion von Latenzen und Semantiken in der eige­ nen erlebten Zeitgeschichte nachzuvollziehen. Denn vielleicht ist mittlerweile weniger unsere "schwierige" Geschichte das Problem, als das, was aus ihr in den Formen kultivierter Erinnerung geworden ist. Die Arbeit wurde 1999 von der Philosophischen Fakultät der Westfälischen­ Wilhelms-Universität Münster unter dem Titel Worüber man (nicht) reden sol/. Soft cover.
3
9783531135762 - Politik und Gedächtnis: Zur Soziologie funktionaler Kultivierung von Erinnerung

Politik und Gedächtnis: Zur Soziologie funktionaler Kultivierung von Erinnerung (1999)

Lieferung erfolgt aus/von: Kanada ~DE NW

ISBN: 9783531135762 bzw. 3531135767, vermutlich in Deutsch, VS-Verlag, Wiesbaden, Deutschland, neu.

56,51 (C$ 84,50)¹
unverbindlich
Lieferung aus: Kanada, Lagernd, zzgl. Versandkosten.
Das Thema ''Umgang mit der (NS-) Vergangenheit'' ist in diesen Tagen wieder einmal von trauriger Aktualität: Die Art und Weise, wie diese Gesellschaft, die Politik auf z. B. Rechtsextremismus reagiert oder nicht reagiert, ist auch ein Er gebnis der seit 55 Jahren andauernden Vergangenheitsaneignung und der daraus entstandenen Sem antiken und funktional kultivierten Formen der Erinnerung an ''Auschwitz''. Die offensichtliche Hilflosigkeit angesichts solcher Themen mag auch damit zu tun haben, daß ''Auschwitz'' in eben diesen ''Erinnerungsformen'' mittlerweile eine Metapher geworden ist, ein abrufbares Bild wie jedes andere. Nachzuzeichnen, daß die aus der Vergangenheitsaneignung entstandenen Seman tiken Auswirkungen auftagespolitische Themen haben, und nicht zuletzt aufunse re eigene Lebensgeschichte, und keineswegs nur (noch) ein Thema nimmermüder Gedenkrhetoriker sind, ist u. A. Gegenstand dieses Buches. Es versteht sich des halb auch als Aufforderung, nicht nur die theoretischen Argumente zu bewerten, sondern die Entwicklung und Funktion von Latenzen und Semantiken in der eige nen erlebten Zeitgeschichte nachzuvollziehen. Denn vielleicht ist mittlerweile weniger unsere "schwierige" Geschichte das Problem, als das, was aus ihr in den Formen kultivierter Erinnerung geworden ist. Die Arbeit wurde 1999 von der Philosophischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster unter dem Titel Worüber man (nicht) reden sol/.
4
9783531135762 - Politik und Gedächtnis

Politik und Gedächtnis (2000)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB NW

ISBN: 9783531135762 bzw. 3531135767, in Deutsch, VS Verlag für Sozialwissenschaften, Taschenbuch, neu.

Lieferung aus: Deutschland, Sofort lieferbar.
Brauchen wir die Erinnerung an Auschwitz? Und wenn ja, welche Formen des Gedenkens wären angemessen? Verfügen moderne Gesellschaften überhaupt über ein kollektives Gedächtnis? Das National- und Geschichtsbewußtsein der Deutschen hängt maßgeblich von ihrem Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit ab. Die Frage nach einem angemessenen Umgang mit dieser Vergangenheit ist deshalb so alt wie die Bundesrepublik und das öffentliche Gedenken an den Holocaust ist der tragende Pfeiler deutscher Gedächtnispolitik. Oft genug hat das öffentliche Gedenken und Erinnern an den Holocaust Debatten, Skandale, Mißverständnisse und Peinlichkeiten produziert, die sich vermeintlichen 'Sprachregelungen', Tabus und Instrumentalisierungen verdanken sollen. Die Autorin rollt die Geschichte der deutschen Gedächtnispolitik seit 1945 dagegen neu auf: nicht Tabus, sondern Semantiken, die sich den Funktionsbedürfnissen des politischen Systems anpassen, regeln den Umgang mit unserer 'schwierigen' Geschichte, so die These in diesem Band, der versucht, die Theorie autopoietischer sozialer Systeme für eine aktuelle Fragestellung nutzbar zu machen. Die Konsequenzen sind erheblich: nicht nur stehen Erinnerungskonzepte zur Disposition, sondern die Gegenwärtigkeit aller Aneignung der Vergangenheit unter funktionalen Bedingungen berührt das politische Selbstverständnis der Bundesrepublik selbst dort, wo man es vielleicht nicht vermutet, sicher aber nicht kommuniziert. Die Frage nach einem 'kollektiven' Gedächtnis, in dem der Holocaust einen Platz hat, muß dann ebenso neu gestellt werden, wie das Verhältnis von Politik und Gedächtnis, die Bedingungen, unter denen moderne Gesellschaften ihre Vergangenheiten überhaupt antizipieren, neu ausgelotet werden müssen. Taschenbuch, 30.10.2000.
5
9783531135762 - Politik und Gedï¿Â½chtnis: Zur Soziologie funktionaler Kultivierung von Erinnerung Julia Kïlsch With

Politik und Gedï¿Â½chtnis: Zur Soziologie funktionaler Kultivierung von Erinnerung Julia Kïlsch With (1945)

Lieferung erfolgt aus/von: Vereinigte Staaten von Amerika ~DE PB NW

ISBN: 9783531135762 bzw. 3531135767, vermutlich in Deutsch, VS Verlag fï¿Â½r Sozialwissenschaften, Taschenbuch, neu.

54,90 ($ 64,99)¹
unverbindlich
Lieferung aus: Vereinigte Staaten von Amerika, Lagernd, zzgl. Versandkosten.
Brauchen wir die Erinnerung an Auschwitz? Und wenn ja, welche Formen des Gedenkens wären angemessen? Verfügen moderne Gesellschaften überhaupt über ein kollektives Gedächtnis? Das National- und Geschichtsbewußtsein der Deutschen hängt maßgeblich von ihrem Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit ab. Die Frage nach einem angemessenen Umgang mit dieser Vergangenheit ist deshalb so alt wie die Bundesrepublik und das öffentliche Gedenken an den Holocaust ist der tragende Pfeiler deutscher Gedächtnispolitik. Oft genug hat das öffentliche Gedenken und Erinnern an den Holocaust Debatten, Skandale, Mißverständnisse und Peinlichkeiten produziert, die sich vermeintlichen Sprachregelungen, Tabus und Instrumentalisierungen verdanken sollen. Die Autorin rollt die Geschichte der deutschen Gedächtnispolitik seit 1945 dagegen neu auf: nicht Tabus, sondern Semantiken, die sich den Funktionsbedürfnissen des politischen Systems anpassen, regeln den Umgang mit unserer schwierigen Geschichte, so die These in diesem Band, der versucht, die Theorie autopoietischer sozialer Systeme für eine aktuelle Fragestellung nutzbar zu machen. Die Konsequenzen sind erheblich: nicht nur stehen Erinnerungskonzepte zur Disposition, sondern die Gegenwärtigkeit aller Aneignung der Vergangenheit unter funktionalen Bedingungen berührt das politische Selbstverständnis der Bundesrepublik selbst dort, wo man es vielleicht nicht vermutet, sicher aber nicht kommuniziert. Die Frage nach einem kollektiven Gedächtnis, in dem der Holocaust einen Platz hat, muß dann ebenso neu gestellt werden, wie das Verhältnis von Politik und Gedächtnis, die Bedingungen, unter denen moderne Gesellschaften ihre Vergangenheiten überhaupt antizipieren, neu ausgelotet werden müssen.
6
9783531135762 - Politik und Gedächtnis

Politik und Gedächtnis (1945)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW AB

ISBN: 9783531135762 bzw. 3531135767, in Deutsch, VS-Verlag, Wiesbaden, Deutschland, neu, Hörbuch.

Lieferung aus: Deutschland, Lieferzeit: 5 Tage.
Brauchen wir die Erinnerung an Auschwitz? Und wenn ja, welche Formen des Gedenkens wären angemessen? Verfügen moderne Gesellschaften überhaupt über ein kollektives Gedächtnis? Das National- und Geschichtsbewußtsein der Deutschen hängt maßgeblich von ihrem Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit ab. Die Frage nach einem angemessenen Umgang mit dieser Vergangenheit ist deshalb so alt wie die Bundesrepublik und das öffentliche Gedenken an den Holocaust ist der tragende Pfeiler deutscher Gedächtnispolitik. Oft genug hat das öffentliche Gedenken und Erinnern an den Holocaust Debatten, Skandale, Mißverständnisse und Peinlichkeiten produziert, die sich vermeintlichen "Sprachregelungen", Tabus und Instrumentalisierungen verdanken sollen. Die Autorin rollt die Geschichte der deutschen Gedächtnispolitik seit 1945 dagegen neu auf: nicht Tabus, sondern Semantiken, die sich den Funktionsbedürfnissen des politischen Systems anpassen, regeln den Umgang mit unserer "schwierigen" Geschichte, so die These in diesem Band, der versucht, die Theorie autopoietischer sozialer Systeme für eine aktuelle Fragestellung nutzbar zu machen. Die Konsequenzen sind erheblich: nicht nur stehen Erinnerungskonzepte zur Disposition, sondern die Gegenwärtigkeit aller Aneignung der Vergangenheit unter funktionalen Bedingungen berührt das politische Selbstverständnis der Bundesrepublik selbst dort, wo man es vielleicht nicht vermutet, sicher aber nicht kommuniziert. Die Frage nach einem "kollektiven" Gedächtnis, in dem der Holocaust einen Platz hat, muß dann ebenso neu gestellt werden, wie das Verhältnis von Politik und Gedächtnis, die Bedingungen, unter denen moderne Gesellschaften ihre Vergangenheiten überhaupt antizipieren, neu ausgelotet werden müssen.
7
9783531135762 - Julia Kölsch: Politik und Gedächtnis : Zur Soziologie funktionaler Kultivierung von Erinnerung
Julia Kölsch

Politik und Gedächtnis : Zur Soziologie funktionaler Kultivierung von Erinnerung (2000)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland ~DE PB NW

ISBN: 9783531135762 bzw. 3531135767, vermutlich in Deutsch, VS Verlag Für Sozialw. Okt 2000, Taschenbuch, neu.

Lieferung aus: Deutschland, Versandkostenfrei.
Von Händler/Antiquariat, AHA-BUCH GmbH [51283250], Einbeck, Germany.
Neuware - Brauchen wir die Erinnerung an Auschwitz Und wenn ja, welche Formen des Gedenkens wären angemessen Verfügen moderne Gesellschaften überhaupt über ein kollektives Gedächtnis Das National- und Geschichtsbewußtsein der Deutschen hängt maßgeblich von ihrem Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit ab. Die Frage nach einem angemessenen Umgang mit dieser Vergangenheit ist deshalb so alt wie die Bundesrepublik und das öffentliche Gedenken an den Holocaust ist der tragende Pfeiler deutscher Gedächtnispolitik. Oft genug hat das öffentliche Gedenken und Erinnern an den Holocaust Debatten, Skandale, Mißverständnisse und Peinlichkeiten produziert, die sich vermeintlichen 'Sprachregelungen', Tabus und Instrumentalisierungen verdanken sollen. Die Autorin rollt die Geschichte der deutschen Gedächtnispolitik seit 1945 dagegen neu auf: nicht Tabus, sondern Semantiken, die sich den Funktionsbedürfnissen des politischen Systems anpassen, regeln den Umgang mit unserer 'schwierigen' Geschichte, so die These in diesem Band, der versucht, die Theorie autopoietischer sozialer Systeme für eine aktuelle Fragestellung nutzbar zu machen. Die Konsequenzen sind erheblich: nicht nur stehen Erinnerungskonzepte zur Disposition, sondern die Gegenwärtigkeit aller Aneignung der Vergangenheit unter funktionalen Bedingungen berührt das politische Selbstverständnis der Bundesrepublik selbst dort, wo man es vielleicht nicht vermutet, sicher aber nicht kommuniziert. Die Frage nach einem 'kollektiven' Gedächtnis, in dem der Holocaust einen Platz hat, muß dann ebenso neu gestellt werden, wie das Verhältnis von Politik und Gedächtnis, die Bedingungen, unter denen moderne Gesellschaften ihre Vergangenheiten überhaupt antizipieren, neu ausgelotet werden müssen. 288 pp. Deutsch.
8
9783531135762 - Julia Kölsch: Politik und Gedächtnis - Zur Soziologie funktionaler Kultivierung von Erinnerung
Julia Kölsch

Politik und Gedächtnis - Zur Soziologie funktionaler Kultivierung von Erinnerung (1945)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB NW

ISBN: 9783531135762 bzw. 3531135767, in Deutsch, VS Verlag Für Sozialw. Taschenbuch, neu.

Lieferung aus: Deutschland, Versandkostenfrei.
Politik und Gedächtnis: Brauchen wir die Erinnerung an Auschwitz Und wenn ja, welche Formen des Gedenkens wären angemessen Verfügen moderne Gesellschaften überhaupt über ein kollektives Gedächtnis Das National- und Geschichtsbewußtsein der Deutschen hängt maßgeblich von ihrem Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit ab. Die Frage nach einem angemessenen Umgang mit dieser Vergangenheit ist deshalb so alt wie die Bundesrepublik und das öffentliche Gedenken an den Holocaust ist der tragende Pfeiler deutscher Gedächtnispolitik. Oft genug hat das öffentliche Gedenken und Erinnern an den Holocaust Debatten, Skandale, Mißverständnisse und Peinlichkeiten produziert, die sich vermeintlichen `Sprachregelungen`, Tabus und Instrumentalisierungen verdanken sollen. Die Autorin rollt die Geschichte der deutschen Gedächtnispolitik seit 1945 dagegen neu auf: nicht Tabus, sondern Semantiken, die sich den Funktionsbedürfnissen des politischen Systems anpassen, regeln den Umgang mit unserer `schwierigen` Geschichte, so die These in diesem Band, der versucht, die Theorie autopoietischer sozialer Systeme für eine aktuelle Fragestellung nutzbar zu machen. Die Konsequenzen sind erheblich: nicht nur stehen Erinnerungskonzepte zur Disposition, sondern die Gegenwärtigkeit aller Aneignung der Vergangenheit unter funktionalen Bedingungen berührt das politische Selbstverständnis der Bundesrepublik selbst dort, wo man es vielleicht nicht vermutet, sicher aber nicht kommuniziert. Die Frage nach einem `kollektiven` Gedächtnis, in dem der Holocaust einen Platz hat, muß dann ebenso neu gestellt werden, wie das Verhältnis von Politik und Gedächtnis, die Bedingungen, unter denen moderne Gesellschaften ihre Vergangenheiten überhaupt antizipieren, neu ausgelotet werden müssen. Taschenbuch.
Lade…