Geschichtsbild und Romankonzeption: Drei Typen des Geschichtsverstehens im Reflex der Form des englischen historischen Romans (Anglistische Forschungen) (German Edition)
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3533037886 - Mengel, Ewald: Geschichtsbild und Romankonzeption. Drei Typen des Geschichtsverstehens im Reflex der Form des englischen historischen Romans
Mengel, Ewald

Geschichtsbild und Romankonzeption. Drei Typen des Geschichtsverstehens im Reflex der Form des englischen historischen Romans (1986)

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ISBN: 3533037886 bzw. 9783533037880, in Deutsch, 317 Seiten, Carl Winter Universitätsverlag, Heidelberg, gebundenes Buch, gebraucht.

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Textauszüge Inhalt Vorwort 7 Einleitung 13 A. Theoretische Grundlegung I. Zum Stand der Erforschung des englischen historischen Romans 17 II. Geschichtstheoretische Begründung des Ansatzes 35 III. Drei Typen des Geschichtsverstehens 47 IV. Schlussfolgerungen im Hinblick auf die Interpretation des historischen Romans 52 B. Geschichtsbild und Romankonzeption I. Geschichte als Fortschritt: Scotts Waverley und The Heart of Midlothian 64 1. Figuren 66 a) Der Bruch in der Familie und der Held zwischen den Fronten 68 b) Die Ironisierung des Archaischen 72 c) Die Entlarvung des Heroischen 75 d) Schmuggler, Aufständische und Gesetzlose 78 2. Handlung 81 a) Historische und private Handlung 81 b) die quest als Bildungsprozess 85 c) Christiana in historischer Mission 93 d) Der glückliche und der unglückliche Zufall 100 3. Raum 102 a) Strom und Gebirgsbach 102 b) Das kultivierte Feld und der Highland Glen 105 c) Die romantischen Highlands 107 d) Edinburgh 112 e) Der vorbildliche Raum 113 4. Zusammenfassung 116 II. Das zyklische Geschichtsmodell: Dickens' A Tale of Two Cities und Hardys Tess of the D'Urbervilles 118 1. Figuren 124 a) Der Niedergang des Alten und der Aufstieg des Neuen 125 b) Das fatale Erbe 128 c) Mensch und Kosmos 130 d) Sonne und Mond 132 e) Das Leben als Kreis 137 f) Allegorie 139 g) Mythologie 141 2. Handlung 143 a) Geschichte als Naturprozess 143 b) Die unversöhnliche Vergangenheit 146 c) Determinismus und Fatalismus 149 d) Wiederholungen 155 e) Ritual und Mythos 158 3. Raum 165 a) Himmlische und Irdische Stadt 165 b) Analogie 168 c) Der Brunnen 169 d) Natur 174 e) Die Große Mutter 175 f) Die Maschine 180 4. Zusammenfassung 183 III. Die Kontingenz der Geschichte: Conrads Nostromo 185 1. Figuren 192 a) Parteienwirrwarr 192 b) Vater und Sohn 199 c) Private Motive 201 d) Rollenwechsel 204 e) Glücksspieler und Abenteurer 205 f) Ambivalente Charaktere 206 g) Identitätsverlust 210 h) Entlarvung der Helden 214 2. Handlung 216 a) Plotstruktur 216 b) Erzählstruktur 219 c) Revolutionsmotiv 225 d) Abenteuer 226 e) Zufall 227 3. Raum 229 a) Das entweihte Paradies 229 b) Die Indifferenz der Natur 232 c) Das moderne Sulaco 234 d) Licht und Dunkelheit 234 4. Zusammenfassung 239 C. Variationsmöglichkeiten im Rahmen der drei Typen des Geschichtsverstehens I. Geschichte als Fortschritt 241 1. Hereward the Wake 243 2. The Cloister and the Hearth 247 3. Romola 250 4. Orlando 254 II. Das zyklische Geschichtsmodell 257 1. The Once and Future King 259 2. The King Must Die und The Bull from the Sea 262 3. Die Inheritors und The Spire 266 4. Troubles 271 III. Die Kontingenz der Geschichte 275 1. Henry Esmond 277 2. Between the Acts 281 3. The French Lieutenant's Woman 287 4. G. A Novel 291 Schlussbemerkung 296 Siglenverzeichnis 298 Verzeichnis der zitierten Literatur 300 Summary 313 Index 315 Murray Baumgarten, The Historical Novel: Some Postulates, Clio I, 4 (1975), S. 182. Aus dem Vorwort Die hier vorliegende Arbeit wurde von der Fakultät Sprach- und Literaturwissenschaften der Universität Bamberg im Juli 1984 als schriftliche Habilitationsleistung angenommen Aus der Einleitung Fasst man die Anzahl der im 19. und 20. Jahrhundert in englischer Sprache erschienenen historischen Romane als Gradmesser für die Popularität dieser Gattung auf, so kann ihre Beliebtheit kaum in Zweifel gezogen werden: Bakers 1914 edierte Zusammenstellung verzeichnet bis zum Ende des 19. Jahrhunderts 5000 historische Romane. McGarrys und Whites 1973 herausgegebener World Historical Fiction Guide, der auch das 20. Jahrhundert mit berücksichtigt, weist bereits 6455 Eintragungen auf. Auch wenn damit noch keine Aussage über die Qualität dieser Romane getroffen ist, vermitteln die Zahlen doch einen Eindruck von der Anziehungskraft, die der historische Roman auf Autoren wie Leser gleichermaßen ausgeübt hat und immer noch ausübt. Während die Zahl der Arbeiten, die sich mit dem englischen historischen Roman beschäftigen, in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts sehr gering ist, zeichnet sich in den letzten beiden Jahrzehnten eine deutliche Wiederbelebung des Interesses an dieser Gattung ab. Die Entwicklung neuer Forschungsweisen, das damit verbundene Abrücken von historischen Objektivitätsvorstellungen, die stärkere Einbeziehung fiktionstheoretischer Überlegungen, die Öffnung der Literaturkritik gegenüber Geschichtstheorie und -philosophie, sowie die vermehrte Beschäftigung mit den Formproblemen des historischen Erzählens sind dafür verantwortlich. Die hier vorliegende Arbeit trägt insbesondere der letztgenannten Tendenz Rechnung. Ihr Hauptaugenmerk gilt den Darstellungskonventionen und somit der Form des englischen historischen Romans, die - mit Ausnahme einiger neuerer Arbeiten - bisher durch die Forschung kaum Beachtung gefunden hat. Die zentrale These ist, dass jeder Geschichtsdarstellung im historischen Roman eine Geschichtsauffassung bzw. ein Geschichtsbild zugrunde liegt und dass sich das Geschichtsverständnis eines Autors nicht nur unmittelbar in seinen theoretischen Äußerungen und Reflexionen über die Vergangenheit und im Gehalt eines Werkes zeigt, sondern auch in die poetische Konzeption eingeht, sich hier sozusagen kristallisiert. Im Hauptteil der Arbeit werden die in der Auseinandersetzung mit neueren Geschichtstheorien gewonnenen Einsichten für die Interpretation des historischen Romans fruchtbar gemacht. Unterschiedliche historische Romane illustrieren die drei Modelle des Geschichtsverstehens. Scotts Waverley und The Heart of Midlothian deuten die Geschichte im Sinne des Fortschrittglaubens. In Dickens' A Tale of Two Cities und Hardys Tess of the D'Urbervilles lässt sich eine zyklische Geschichtssicht erkennen. Conrads Nostromo betont die Kontingent des historischen Prozesses. Da die Darstellungskonventionen der erwähnten Romane jeweils ein anderes Geschichtsbild poetisch realisieren, können drei unterschiedliche Typen des Geschichtsverstehens einander gegenübergestellt werden. Auf diese Weise wird eine bloße Reihung zusammenhangloser Interpretationen vermieden. Darüber hinaus vermag dieses Vorgehen am ehesten die für die Arbeit zentrale These der wechselseitigen Bedingtheit von Geschichtsbild und Romankonzeption zu verdeutlichen. Im abschließenden Kapitel kommt es darauf an zu zeigen, dass sich auch die Darstellungskonventionen anderer historischer Romane auf das in ihnen zum Ausdruck kommende Geschichtsbild hin untersuchen lassen. Durch die Heranziehung weiterer Beispiele können die anhand einzelner Romane gemachten Beobachtungen erhärtet bzw. differenziert werden. Auch im Schlusskapitel steht stets die Frage im Vordergrund, wie sich das Geschichtsbild eines Autors in die Form seines Romans umsetzt bzw. welche Darstellungskonventionen er bevorzugt, um seine Auffassung von Geschichte poetisch zu gestalten. Der Arbeit liegt demnach ein literaturwissenschaftliches Erkenntnisinteresse zugrunde. Sie möchte einer einseitig inhaltlichen Betrachtungsweise vorbeugen, die dem historischen Roman lediglich dokumentarischen Wert beimisst bzw. ihn zum tract for the times verkommen lässt. Demgegenüber geht es ihr darum, seine ästhetischen Qualitäten zu betonen, auf die enge Verflochtenheit von Geschichtsbild und Romankonzeption aufmerksam zu machen und auf diese Weise auch einen Beitrag zu leisten zur Poetik der Gattung des historischen Romans. Bibliographische Angaben Impressum Anglistische Forschungen, Heft 190 Begründet von Johannes Hoops Ewald Mengel Geschichtsbild und Romankonzeption. Drei Typen des Geschichtsverstehens im Reflex der Form des englischen historischen Romans Carl Winter Universitätsverlag Heidelberg 1986 Gedruckt mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft. 1986. Carl Winter Universitätsverlag, gegr. 1822, GmbH., Heidelberg Alle Rechte vorbehalten. Photomechanische Wiedergabe nur mit ausdrücklicher Genehmigung durch den Verlag. Photosatz und Druck: Carl Winter Universitätsverlag, Abteilung Druckerei, Heidelberg Imprimé en Allemagne. Printed in Germany ISBN 3-533-03787-8 kart. ISBN 3-533-03788-6 Ln. Zustand 317 Seiten, in dunkelblauem Leinen mit Goldprägung gebunden etwa 23,7 cm hoch, 2,4 cm breit, 16 cm tief etwa 600 g schwer ordentlicher Gebrauchzustand, Text sauber, etwas leseschief Institutsstempel am seitlichen Schnitt, auf der Innenseite der Buchdeckel, im Impressum und gelegentlich am Seitenrand Spuren eines abgelösten Rückenschildes, 1986, Leinen, deutliche Gebrauchsspuren, etwa 23,7 cm hoch, 2,4 cm breit, 16 cm tief, 600g, Erstausgabe, 317, Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, Banküberweisung.
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