Nationaler Stil und europäische Dimension in der Musik der Jahrhundertwende. hrsg. von Motte
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Helga De La Motte-Haber (Hg.) Nationaler Stil und europäische Dimension in der Musik der Jahrhundertwende Wissenschaftliche Buchgesellschaft · Darmstadt 1991 VIII + 164 Seiten, kartoniert etwa 21 cm hoch, 1,4 cm breit, 14 cm tief etwa 200 g schwer guter, sauberer Zustand mit geringen Gebrauchsspuren am Umschlag Preis: 8 EUR Textauszüge Inhalt Vorwort Von Helga de la Motte-Haber VII Stilistische Differenzierungen durch nationale Schulen Von Rudolf Stephan 1 Nation und Musik. Anmerkungen zur Ästhetik und Ideologie ihrer Relationen Von Wilhelm Seidel 5 Nationalismus und Kosmopolitismus. Paradoxe Kehrseiten der europäischen Belle Époque Von Detlef Gojowy 20 Nationale und europäische Traditionen als Grundlagen eines kompositorischen Personalstils Von Dimiter Christoff 37 Nationalstil und nationale Haltung Von Helga de la Motte-Haber 45 Nationaler Stil und europäische Dimension in der Neuen Musik der Jahrhundertwende. Der Fall Südslawien Von Eva Sedak 54 Ferruccio Busoni und die Hegemonie der deutschen Musik Von Albrecht Riethmüller 64 Mahler, Reger, Schönberg: Nachtstücke Von Christian Martin Schmidt 79 Musik französischer Sprache im Werk Claude Debussys. Dargestellt an den drei >Chansons de BilitisLa Flûte de Pan< Von Camille Roy 86 Nationalistische Aspekte im Mythos von der „alten Musik" in Italien und Frankreich Von Fiamma Nicolodi 102 Puccinis >Italianità< Von Sieghart Döhring 122 Nationalistische Selbststilisierung: Alfredo Casella Von Jürg Stenzl 132 Berliner Operette zwischen 1933 und 1945: Kulturpolitische Vorgaben und Realität Von Maria Garn 147 Personenregister 161 Klappentext Die Idee des Nationalen dringt erst spät, nämlich im 18. Jahrhundert, in die Musikgeschichte ein. Nationale Idiome konnten der stilistischen Differenzierung dienen, ohne zunächst den Gedanken an einen universell geltenden Stil auszuschließen. Um 1900 hatte sich der darin enthaltene Widerspruch zugespitzt. Die Hegemonie, die ein Stil beanspruchte, wurde in Frage gestellt. Nationale Bestrebungen von Komponisten führten zur Auflösung eines Universalstils und wirkten damit bei der Entstehung der Neuen Musik mit. Nationales Denken und Nationalgefühl kulminierten grundsätzlich um diese Zeit. Die musikgeschichtliche Entwicklung korrespondiert mit den Veränderungen im allgemeinen Bewusstsein. Musikalisch ist es dennoch schwer, einen Nationalstil zu definieren. Die divergierenden musikalischen Ansätze, die außerdem von dem jeweiligen Personalstil eines Komponisten durchkreuzt werden, versucht der vorliegende Band sichtbar zu machen. Obwohl er sich weitgehend auf den Anfang dieses Jahrhunderts konzentriert, kann er auch als ein nachdenklich machender Beitrag verstanden werden zur aktuellen Situation, in der Nationalgefühle wieder aufgebrochen sind. Aus dem Vorwort … Nationalstil wird in vielen musikwissenschaftlichen Publikationen vor allem im Hinblick auf den Einbezug der Folklore behandelt. Im vorliegenden Band hingegen wird die Vielfalt der Aspekte erörtert, die dieser Begriff berührt. Zusammengestellt wurden die Vorträge einer Konferenz des Zentrums für europäische Kulturforschung am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz, die im Dezember 1989 stattgefunden hatte unter dem Titel „Nationaler Stil und europäische Dimension in der Musik der Jahrhundertwende". Damals hatten die Referenten mehr oder weniger das Gefühl, es handle sich bei Erörterungen über Fragen des Nationalen um einen in der Geschichte abgeschlossenen Vorgang. Das Aufbrechen von Nationalgefühlen, dessen man wenig später gewahr werden musste, verleiht den hier zusammengestellten Artikeln unversehens Aktualität. Die Partikularisierung, die um 1900 mit der Idee des Nationalstils verbunden war, hat sich bereits in den 1920er, politisch manifest in den 1930er Jahren, in Deutschland mit strikten ethnischen und rassischen Trennungskriterien verbunden. Damit dieser dunkle Schatten über dem Terminus Nationalstil nicht ganz außerhalb des Gesichtskreises bleibe, wurde der Band um einen Beitrag erweitert, der nicht aus der Konferenz in Florenz hervorgegangen ist, jedoch einen Schwerpunkt in die Zeit von 1933-1945 setzt. … Helga de la Motte-Haber Biographisches Helga de la Motte-Haber, geb. 1938, Studium der Psychologie und Musikwissenschaft, Promotion und Habilitation in Musikwissenschaft. 1965-1972 freier Mitarbeiter am Staatlichen Institut für Musikforschung in Berlin, seit 1972 Professor für Systematische Musikwissenschaft zunächst in Köln, heute an der Technischen Universität Berlin. Arbeitsschwerpunkte: Musikpsychologie und Musikästhetik des 20. Jahrhunderts. [Siehe u. A. auch bei Wikipedia den Artikel "Helga de la Motte-Haber"] Impressum Nationaler Stil und europäische Dimension in der Musik der Jahrhundertwende Herausgegeben von Helga De La Motte-Haber Wissenschaftliche Buchgesellschaft · Darmstadt Einbandgestaltung: Studio Franz & McBeath, Stuttgart. Bestellnummer 11610-0 Das Werk ist in allen seinen Teilen urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung in und Verarbeitung durch elektronische Systeme. © 1991 by Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt Gedruckt auf säurefreiem und alterungsbeständigem Werkdruckpapier Gesamtherstellung: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt Printed in Germany Schrift: Linotype Sabon, 10/12 ISBN 3-534-11610-0, 1991, kartoniert, leichte Gebrauchsspuren, etwa 21 cm hoch, 1,4 cm breit, 14 cm tief, 200g, Erstausgabe, VIII + 164 Seiten, Internationaler Versand, Banküberweisung, Selbstabholung und Barzahlung

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Nationaler Stil und Europäische Dimension in der Musik der Jahrhundertwende. 164 Seiten. Broschur. An den Rändern etwas abgestoßen. Einband mit minimalen Druckstellen und oberflächlichen Kratzern, ansonsten gut erhaltenes Exemplar.

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