Von dem Buch Nana. Aus dem Französischen von Walter Widmer, mit Anmerkungen und Nachwort von Rita Schober. haben wir 2 gleiche oder sehr ähnliche Ausgaben identifiziert!

Falls Sie nur an einem bestimmten Exempar interessiert sind, können Sie aus der folgenden Liste jenes wählen, an dem Sie interessiert sind:

Nana. Aus dem Französischen von Walter Widmer, mit Anmerkungen und Nachwort von Rita Schober.100%: Zola, Émile: Nana. Aus dem Französischen von Walter Widmer, mit Anmerkungen und Nachwort von Rita Schober. (ISBN: 9783538052499) 3. Ausgabe, in Deutsch, Broschiert.
Nur diese Ausgabe anzeigen…
Nana. Aus dem Französischen übersetzt von Walter Widmer. Mit Anmerkungen und einem Nachwort von Rita Schober. - (=dtv Dünndruck-Ausgabe. Nr. 2008).76%: Zola, Emile: Nana. Aus dem Französischen übersetzt von Walter Widmer. Mit Anmerkungen und einem Nachwort von Rita Schober. - (=dtv Dünndruck-Ausgabe. Nr. 2008). (ISBN: 9783423020084) Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co., in Deutsch, Taschenbuch.
Nur diese Ausgabe anzeigen…

Nana. Aus dem Französischen von Walter Widmer, mit Anmerkungen und Nachwort von Rita Schober.
16 Angebote vergleichen

Preise20142015201820202021
Schnitt 11,80 6,99 10,45 5,79 28,00
Nachfrage
Bester Preis: 0,66 (vom 17.08.2013)
1
9783423020084 - Zola, Emile: Nana. Aus dem Französischen übersetzt von Walter Widmer. Mit Anmerkungen und einem Nachwort von Rita Schober. - (=dtv Dünndruck-Ausgabe. Nr. 2008).
Symbolbild
Zola, Emile

Nana. Aus dem Französischen übersetzt von Walter Widmer. Mit Anmerkungen und einem Nachwort von Rita Schober. - (=dtv Dünndruck-Ausgabe. Nr. 2008). (1992)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB US

ISBN: 9783423020084 bzw. 3423020083, in Deutsch, 9. Ausgabe, München: Deutscher Taschenbuch-Verlag, Taschenbuch, gebraucht.

6,00 + Versand: 2,00 = 8,00
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten nach: Deutschland.
Von Händler/Antiquariat, BOUQUINIST, [3086860].
586 (6) Seiten. 18 x 11 cm. Umschlaggestaltung: Celestino Piatti. Taschenbuch. Kartoniert. Laminiert. Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. Ich habe gestern den ganzen Tag bis halb 11 Uhr nachts damit zugebracht, Nana zu lesen und ich habe die ganze Nacht darüber nicht schlafen können ... Es wimmelt nur so von echten Ausdrücken, und zum Schluß der Tod ist ganz Michelangelo! Ein enormes Buch, mein Lieber! Gustave Flaubert an Emile Zola. Die unsterbliche Nana ist die Grande Cocotte, die sich, intrigant und triebhaft, einen Platz in der Gesellschaft erobert und alle ruiniert, die ihr verfallen und ihr Herz und Vermögen zu Füßen legen. Sie ist die goldene Fliege, die aus dem Kot auffliegt und vergiftet, was sie berührt. Mit ihrer Hemmungslosigkeit und ihrem Leichtsinn setzt sie jedoch das Erreichte aufs Spiel und stirbt einsam in Paris. Flaubert schrieb an den Verleger Charpentier: Welche Lektüre! Wirklich ein tolles Buch! Zola ist ein Mann von Genie! - Émile Zola (* 2. April 1840 in Paris 29. September 1902 in Paris) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Zola gilt als einer der großen französischen Romanciers des 19. Jahrhunderts und als Leitfigur und Begründer der gesamteuropäischen literarischen Strömung des Naturalismus. Zugleich war er ein sehr aktiver Journalist, der sich auf einer gemäßigt linken Position am politischen Leben beteiligte. Sein Artikel J'accuse ! (Ich klage an !) anlässlich der Dreyfus-Affäre war ein wichtiges Element bei der schließlichen Rehabilitierung des fälschlich wegen Landesverrats verurteilten Offiziers Alfred Dreyfus. ... Der Romancier: Ab 1869 (bis 1893) konzipierte er, nach dem Vorbild von Honoré de Balzac, die meisten seiner Romane als Teile eines Zyklus mit dem Titel Les Rougon-Macquart. Histoire naturelle et sociale d'une famille sous le Second Empire/Die R.-M. Die Natur- und Sozialgeschichte einer Familie im Zweiten Kaiserreich. Die insgesamt 20 Romane sollten eine Art positivistisch begründeter Familiengeschichte sein, nämlich des der Bourgeoisie zuzuordnenden Rougon-Zweiges und des der Unterschicht angehörenden Macquart-Zweiges. Hierbei sollten die durch Verwandtschaft miteinander verbundenen einzelnen Figuren als durch ihre Erbanlagen (z. B. den Hang zum Alkoholismus), ihr Milieu (Bourgeoisie oder Unterschicht) und die historischen Umstände (die sozio-ökonomischen Verhältnisse des Zweiten Kaiserreichs, 185270) völlig determiniert vorgestellt werden. Glücklicherweise wirken sie dank Zolas schriftstellerischem Temperament menschlich und lebendig genug, um auf den Leser nicht wie bloße Marionetten und Demonstrationsobjekte zu wirken. Das erzählerische Werk Zolas ist, ähnlich wie das der Goncourts, eine Fundgrube für Sozialhistoriker. Allerdings sind die vom Autor geschilderten Verhältnisse naturgemäß eher die der 70er/80er Jahre, d.h. die der Entstehungszeit der Romane, und weniger die der 50er/60er, in denen die Handlungen spielen. ... Der Publizist: Vom Anfang seiner schriftstellerischen Laufbahn an war Zola immer auch journalistisch aktiv. Am 13. Januar 1898 versuchte er mit einem offenen Brief an den Staatspräsidenten Félix Faure, sein persönliches Prestige für den offensichtlich zu Unrecht als prodeutscher Verräter verurteilten Hauptmann Alfred Dreyfus, den ersten Juden im französischen Generalstab, einzusetzen. Dieser Brief mit dem Titel J'accuse ! / Ich klage an ! entfachte einen ungeahnten innenpolitischen Sturm, der Frankreich für Jahre, oft bis in die Familien hinein, spaltete in Dreyfusards und Antidreyfusards, d.h. ein progressives linkes Lager und ein konservatives rechtes, das zugleich militant nationalistisch und antisemitisch war. Zola selbst wurde noch 1898 vom Kriegsminister sowie von einigen Privatpersonen verklagt und in durchaus politischen Prozessen wegen Diffamierung zu einer Geld- und (kurzen) Gefängnisstrafe verurteilt, der er sich jedoch durch Flucht nach London entzog, wo er fast ein Jahr blieb. Sein Tod durch eine Kohlenmonoxidvergiftung in seiner Pariser Wohnung zu Beginn der Heizperiode 1902 war möglicherweise das Werk eines nationalistischen Ofensetzers, der im Sommer eine Reparatur durchgeführt hatte. Sechs Jahre später wurden die Überreste Zolas auf Anordnung der inzwischen linken französischen Regierung in das Panthéon überführt, auch in Würdigung seines Engagements in der Dreyfus-Affäre. Unter der Regie von William Dieterle entstand 1937 unter dem Titel Das Leben des Emile Zola eine Filmbiografie mit Paul Muni in der Titelrolle. . Aus: wikipedia-%C3%89mile_Zola, 1992. 380g, 9. Auflage. Lizenz des Winkler-Verlags, Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, PayPal, offene Rechnung, offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
2
9783423020084 - Zola, Emile: Nana. Aus dem Französischen übersetzt von Walter Widmer. Mit Anmerkungen und einem Nachwort von Rita Schober. - (=dtv Dünndruck-Ausgabe. Nr. 2008).
Zola, Emile

Nana. Aus dem Französischen übersetzt von Walter Widmer. Mit Anmerkungen und einem Nachwort von Rita Schober. - (=dtv Dünndruck-Ausgabe. Nr. 2008). (1976)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland ~DE PB US

ISBN: 9783423020084 bzw. 3423020083, vermutlich in Deutsch, München: Deutscher Taschenbuch-Verlag, Taschenbuch, gebraucht, guter Zustand.

5,00 + Versand: 2,60 = 7,60
unverbindlich
Von Händler/Antiquariat, BOUQUINIST [1048136], München, BY, Germany.
561 (3) Seiten. Dünndruckausgabe. 18 x 11 cm. Umschlaggestaltung: Celestino Piatti. Guter Zustand. Seiten papierbedingt leicht gebräunt. Aussen leicht gebräunt. - Émile Zola (* 2. April 1840 in Paris; † 29. September 1902 in Paris) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Zola gilt als einer der großen französischen Romanciers des 19. Jahrhunderts und als Leitfigur und Begründer der gesamteuropäischen literarischen Strömung des Naturalismus. Zugleich war er ein sehr aktiver Journalist, der sich auf einer gemäßigt linken Position am politischen Leben beteiligte. Sein Artikel J'accuse ! (Ich klage an !) anlässlich der Dreyfus-Affäre war ein wichtiges Element bei der schließlichen Rehabilitierung des fälschlich wegen Landesverrats verurteilten Offiziers Alfred Dreyfus. Jugend und literarische Anfänge: Émile Zola wurde in Paris als Sohn des italienisch-österreichischen Eisenbahningenieurs Francesco Zola (eigtl. Zolla) geboren, der sich in Frankreich niedergelassen hatte, nachdem aus Geldmangel sein Projekt einer Pferdeeisenbahn Linz-Gmunden gescheitert war. Seine Mutter, Émilie Aurélie Aubert (1819–1880), war Französin. Zola wuchs in Aix-en-Provence auf, wo sein Vater ab 1843 ein Kanalprojekt leitete, aber schon 1847 starb. In Aix war Zola mit dem späteren großen Maler Paul Cézanne und dem späteren Bildhauer Philippe Solari befreundet. Seine letzten Schuljahre verbrachte er wieder in Paris, wohin seine Mutter schon vor ihm zurückgekehrt war. Nachdem er 1859 durch das Baccalauréat gefallen war, nahm er verschiedene Arbeiten an. So war er beispielsweise längere Zeit Werbeleiter beim Verlag Hachette und betätigte sich schriftstellerisch in allen Genres, auch als Lyriker. Sein Durchbruch wurde 1867 der Roman Thérèse Raquin, der eine spannende Handlung um die zur Ehebrecherin und Mörderin werdende Titelheldin mit einer ungeschönten Schilderung des Pariser Kleinbürgertums verbindet. Das Vorwort zur zweiten Auflage 1868, in dem Zola sich gegen seine gutbürgerlichen Kritiker und ihren Vorwurf der Geschmacklosigkeit verteidigt, wurde zum Manifest der jungen naturalistischen Schule, zu deren Oberhaupt Zola nach und nach avancierte. Der Romancier: Ab 1869 (bis 1893) konzipierte er, nach dem Vorbild von Honoré de Balzac, die meisten seiner Romane als Teile eines Zyklus mit dem Titel Les Rougon-Macquart. Histoire naturelle et sociale d'une famille sous le Second Empire/Die R.-M. Die Natur- und Sozialgeschichte einer Familie im Zweiten Kaiserreich. Die insgesamt 20 Romane sollten eine Art positivistisch begründeter Familiengeschichte sein, nämlich des der Bourgeoisie zuzuordnenden Rougon-Zweiges und des der Unterschicht angehörenden Macquart-Zweiges. Hierbei sollten die durch Verwandtschaft miteinander verbundenen einzelnen Figuren als durch ihre Erbanlagen (z. B. den Hang zum Alkoholismus), ihr Milieu (Bourgeoisie oder Unterschicht) und die historischen Umstände (die sozio-ökonomischen Verhältnisse des Zweiten Kaiserreichs, 1852–70) völlig determiniert vorgestellt werden. Glücklicherweise wirken sie dank Zolas schriftstellerischem Temperament menschlich und lebendig genug, um auf den Leser nicht wie bloße Marionetten und Demonstrationsobjekte zu wirken. Das erzählerische Werk Zolas ist, ähnlich wie das der Goncourts, eine Fundgrube für Sozialhistoriker. Allerdings sind die vom Autor geschilderten Verhältnisse naturgemäß eher die der 70er/80er Jahre, d.h. die der Entstehungszeit der Romane, und weniger die der 50er/60er, in denen die Handlungen spielen. . Der Publizist: Vom Anfang seiner schriftstellerischen Laufbahn an war Zola immer auch journalistisch aktiv. Am 13. Januar 1898 versuchte er mit einem offenen Brief an den Staatspräsidenten Félix Faure, sein persönliches Prestige für den offensichtlich zu Unrecht als prodeutscher Verräter verurteilten Hauptmann Alfred Dreyfus, den ersten Juden im französischen Generalstab, einzusetzen. Dieser Brief mit dem Titel J'accuse ! / Ich klage an ! entfachte einen ungeahnten innenpolitischen Sturm, der Frankreich für Jahre, oft bis in die Familien hinein, spaltete in Dreyfusards und Antidreyfusards, d.h. ein progressives linkes Lager und ein konservatives rechtes, das zugleich militant nationalistisch und antisemitisch war. Zola selbst wurde noch 1898 vom Kriegsminister sowie von einigen Privatpersonen verklagt und in durchaus politischen Prozessen wegen „Diffamierung" zu einer Geld- und (kurzen) Gefängnisstrafe verurteilt, der er sich jedoch durch Flucht nach London entzog, wo er fast ein Jahr blieb. Sein Tod durch eine Kohlenmonoxidvergiftung in seiner Pariser Wohnung zu Beginn der Heizperiode 1902 war möglicherweise das Werk eines nationalistischen Ofensetzers, der im Sommer eine Reparatur durchgeführt hatte. Sechs Jahre später wurden die Überreste Zolas auf Anordnung der inzwischen linken französischen Regierung in das Panthéon überführt, auch in Würdigung seines Engagements in der Dreyfus-Affäre. Unter der Regie von William Dieterle entstand 1937 unter dem Titel Das Leben des Emile Zola eine Filmbiografie mit Paul Muni in der Titelrolle. Aus wikipedia-%C3%89mile_Zola Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 270 Taschenbuch. Kartoniert. Laminiert. 3. Auflage. 17. - 22. Tausend. Lizenz des Winkler-Verlags. Books.
3
9783423020084 - Zola, Emile: Nana. Aus dem Französischen übersetzt von Walter Widmer. Mit Anmerkungen und einem Nachwort von Rita Schober. - (=dtv Dünndruck-Ausgabe. Nr. 2008).
Zola, Emile

Nana. Aus dem Französischen übersetzt von Walter Widmer. Mit Anmerkungen und einem Nachwort von Rita Schober. - (=dtv Dünndruck-Ausgabe. Nr. 2008). (1976)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB US

ISBN: 9783423020084 bzw. 3423020083, in Deutsch, München: Deutscher Taschenbuch-Verlag, Taschenbuch, gebraucht.

5,00 + Versand: 5,95 = 10,95
unverbindlich
Von Händler/Antiquariat, BOUQUINIST [1048136], München, BY, Germany.
561 (3) Seiten. Dünndruckausgabe. 18 x 11 cm. Umschlaggestaltung: Celestino Piatti. Guter Zustand. Seiten papierbedingt leicht gebräunt. Aussen leicht gebräunt. - - Émile Zola (* 2. April 1840 in Paris; † 29. September 1902 in Paris) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Zola gilt als einer der großen französischen Romanciers des 19. Jahrhunderts und als Leitfigur und Begründer der gesamteuropäischen literarischen Strömung des Naturalismus. Zugleich war er ein sehr aktiver Journalist, der sich auf einer gemäßigt linken Position am politischen Leben beteiligte. Sein Artikel J'accuse ! (Ich klage an !) anlässlich der Dreyfus-Affäre war ein wichtiges Element bei der schließlichen Rehabilitierung des fälschlich wegen Landesverrats verurteilten Offiziers Alfred Dreyfus. Jugend und literarische Anfänge: Émile Zola wurde in Paris als Sohn des italienisch-österreichischen Eisenbahningenieurs Francesco Zola (eigtl. Zolla) geboren, der sich in Frankreich niedergelassen hatte, nachdem aus Geldmangel sein Projekt einer Pferdeeisenbahn Linz-Gmunden gescheitert war. Seine Mutter, Émilie Aurélie Aubert (1819–1880), war Französin. Zola wuchs in Aix-en-Provence auf, wo sein Vater ab 1843 ein Kanalprojekt leitete, aber schon 1847 starb. In Aix war Zola mit dem späteren großen Maler Paul Cézanne und dem späteren Bildhauer Philippe Solari befreundet. Seine letzten Schuljahre verbrachte er wieder in Paris, wohin seine Mutter schon vor ihm zurückgekehrt war. Nachdem er 1859 durch das Baccalauréat gefallen war, nahm er verschiedene Arbeiten an. So war er beispielsweise längere Zeit Werbeleiter beim Verlag Hachette und betätigte sich schriftstellerisch in allen Genres, auch als Lyriker. Sein Durchbruch wurde 1867 der Roman Thérèse Raquin, der eine spannende Handlung um die zur Ehebrecherin und Mörderin werdende Titelheldin mit einer ungeschönten Schilderung des Pariser Kleinbürgertums verbindet. Das Vorwort zur zweiten Auflage 1868, in dem Zola sich gegen seine gutbürgerlichen Kritiker und ihren Vorwurf der Geschmacklosigkeit verteidigt, wurde zum Manifest der jungen naturalistischen Schule, zu deren Oberhaupt Zola nach und nach avancierte. Der Romancier: Ab 1869 (bis 1893) konzipierte er, nach dem Vorbild von Honoré de Balzac, die meisten seiner Romane als Teile eines Zyklus mit dem Titel Les Rougon-Macquart. Histoire naturelle et sociale d'une famille sous le Second Empire/Die R.-M. Die Natur- und Sozialgeschichte einer Familie im Zweiten Kaiserreich. Die insgesamt 20 Romane sollten eine Art positivistisch begründeter Familiengeschichte sein, nämlich des der Bourgeoisie zuzuordnenden Rougon-Zweiges und des der Unterschicht angehörenden Macquart-Zweiges. Hierbei sollten die durch Verwandtschaft miteinander verbundenen einzelnen Figuren als durch ihre Erbanlagen (z. B. den Hang zum Alkoholismus), ihr Milieu (Bourgeoisie oder Unterschicht) und die historischen Umstände (die sozio-ökonomischen Verhältnisse des Zweiten Kaiserreichs, 1852–70) völlig determiniert vorgestellt werden. Glücklicherweise wirken sie dank Zolas schriftstellerischem Temperament menschlich und lebendig genug, um auf den Leser nicht wie bloße Marionetten und Demonstrationsobjekte zu wirken. Das erzählerische Werk Zolas ist, ähnlich wie das der Goncourts, eine Fundgrube für Sozialhistoriker. Allerdings sind die vom Autor geschilderten Verhältnisse naturgemäß eher die der 70er/80er Jahre, d.h. die der Entstehungszeit der Romane, und weniger die der 50er/60er, in denen die Handlungen spielen. . Der Publizist: Vom Anfang seiner schriftstellerischen Laufbahn an war Zola immer auch journalistisch aktiv. Am 13. Januar 1898 versuchte er mit einem offenen Brief an den Staatspräsidenten Félix Faure, sein persönliches Prestige für den offensichtlich zu Unrecht als prodeutscher Verräter verurteilten Hauptmann Alfred Dreyfus, den ersten Juden im französischen Generalstab, einzusetzen. Dieser Brief mit dem Titel J'accuse ! / Ich klage an ! entfachte einen ungeahnten innenpolit.
4
9783423020084 - Zola, Emile: Nana. Aus dem Französischen übersetzt von Walter Widmer. Mit Anmerkungen und einem Nachwort von Rita Schober. - (=dtv Dünndruck-Ausgabe. Nr. 2008).
Symbolbild
Zola, Emile

Nana. Aus dem Französischen übersetzt von Walter Widmer. Mit Anmerkungen und einem Nachwort von Rita Schober. - (=dtv Dünndruck-Ausgabe. Nr. 2008). (1976)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB US

ISBN: 9783423020084 bzw. 3423020083, in Deutsch, 3. Ausgabe, München: Deutscher Taschenbuch-Verlag, Taschenbuch, gebraucht.

5,00 + Versand: 2,00 = 7,00
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten nach: Deutschland.
Von Händler/Antiquariat, BOUQUINIST, [3086860].
561 (3) Seiten. Dünndruckausgabe. 18 x 11 cm. Umschlaggestaltung: Celestino Piatti. Taschenbuch. Kartoniert. Laminiert. Guter Zustand. Seiten papierbedingt leicht gebräunt. Aussen leicht gebräunt. - Émile Zola (* 2. April 1840 in Paris 29. September 1902 in Paris) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Zola gilt als einer der großen französischen Romanciers des 19. Jahrhunderts und als Leitfigur und Begründer der gesamteuropäischen literarischen Strömung des Naturalismus. Zugleich war er ein sehr aktiver Journalist, der sich auf einer gemäßigt linken Position am politischen Leben beteiligte. Sein Artikel J'accuse ! (Ich klage an !) anlässlich der Dreyfus-Affäre war ein wichtiges Element bei der schließlichen Rehabilitierung des fälschlich wegen Landesverrats verurteilten Offiziers Alfred Dreyfus. Jugend und literarische Anfänge: Émile Zola wurde in Paris als Sohn des italienisch-österreichischen Eisenbahningenieurs Francesco Zola (eigtl. Zolla) geboren, der sich in Frankreich niedergelassen hatte, nachdem aus Geldmangel sein Projekt einer Pferdeeisenbahn Linz-Gmunden gescheitert war. Seine Mutter, Émilie Aurélie Aubert (18191880), war Französin. Zola wuchs in Aix-en-Provence auf, wo sein Vater ab 1843 ein Kanalprojekt leitete, aber schon 1847 starb. In Aix war Zola mit dem späteren großen Maler Paul Cézanne und dem späteren Bildhauer Philippe Solari befreundet. Seine letzten Schuljahre verbrachte er wieder in Paris, wohin seine Mutter schon vor ihm zurückgekehrt war. Nachdem er 1859 durch das Baccalauréat gefallen war, nahm er verschiedene Arbeiten an. So war er beispielsweise längere Zeit Werbeleiter beim Verlag Hachette und betätigte sich schriftstellerisch in allen Genres, auch als Lyriker. Sein Durchbruch wurde 1867 der Roman Thérèse Raquin, der eine spannende Handlung um die zur Ehebrecherin und Mörderin werdende Titelheldin mit einer ungeschönten Schilderung des Pariser Kleinbürgertums verbindet. Das Vorwort zur zweiten Auflage 1868, in dem Zola sich gegen seine gutbürgerlichen Kritiker und ihren Vorwurf der Geschmacklosigkeit verteidigt, wurde zum Manifest der jungen naturalistischen Schule, zu deren Oberhaupt Zola nach und nach avancierte. Der Romancier: Ab 1869 (bis 1893) konzipierte er, nach dem Vorbild von Honoré de Balzac, die meisten seiner Romane als Teile eines Zyklus mit dem Titel Les Rougon-Macquart. Histoire naturelle et sociale d'une famille sous le Second Empire/Die R.-M. Die Natur- und Sozialgeschichte einer Familie im Zweiten Kaiserreich. Die insgesamt 20 Romane sollten eine Art positivistisch begründeter Familiengeschichte sein, nämlich des der Bourgeoisie zuzuordnenden Rougon-Zweiges und des der Unterschicht angehörenden Macquart-Zweiges. Hierbei sollten die durch Verwandtschaft miteinander verbundenen einzelnen Figuren als durch ihre Erbanlagen (z. B. den Hang zum Alkoholismus), ihr Milieu (Bourgeoisie oder Unterschicht) und die historischen Umstände (die sozio-ökonomischen Verhältnisse des Zweiten Kaiserreichs, 185270) völlig determiniert vorgestellt werden. Glücklicherweise wirken sie dank Zolas schriftstellerischem Temperament menschlich und lebendig genug, um auf den Leser nicht wie bloße Marionetten und Demonstrationsobjekte zu wirken. Das erzählerische Werk Zolas ist, ähnlich wie das der Goncourts, eine Fundgrube für Sozialhistoriker. Allerdings sind die vom Autor geschilderten Verhältnisse naturgemäß eher die der 70er/80er Jahre, d.h. die der Entstehungszeit der Romane, und weniger die der 50er/60er, in denen die Handlungen spielen. ... Der Publizist: Vom Anfang seiner schriftstellerischen Laufbahn an war Zola immer auch journalistisch aktiv. Am 13. Januar 1898 versuchte er mit einem offenen Brief an den Staatspräsidenten Félix Faure, sein persönliches Prestige für den offensichtlich zu Unrecht als prodeutscher Verräter verurteilten Hauptmann Alfred Dreyfus, den ersten Juden im französischen Generalstab, einzusetzen. Dieser Brief mit dem Titel J'accuse ! / Ich klage an ! entfachte einen ungeahnten innenpolitischen Sturm, der Frankreich für Jahre, oft bis in die Familien hinein, spaltete in Dreyfusards und Antidreyfusards, d.h. ein progressives linkes Lager und ein konservatives rechtes, das zugleich militant nationalistisch und antisemitisch war. Zola selbst wurde noch 1898 vom Kriegsminister sowie von einigen Privatpersonen verklagt und in durchaus politischen Prozessen wegen Diffamierung zu einer Geld- und (kurzen) Gefängnisstrafe verurteilt, der er sich jedoch durch Flucht nach London entzog, wo er fast ein Jahr blieb. Sein Tod durch eine Kohlenmonoxidvergiftung in seiner Pariser Wohnung zu Beginn der Heizperiode 1902 war möglicherweise das Werk eines nationalistischen Ofensetzers, der im Sommer eine Reparatur durchgeführt hatte. Sechs Jahre später wurden die Überreste Zolas auf Anordnung der inzwischen linken französischen Regierung in das Panthéon überführt, auch in Würdigung seines Engagements in der Dreyfus-Affäre. Unter der Regie von William Dieterle entstand 1937 unter dem Titel Das Leben des Emile Zola eine Filmbiografie mit Paul Muni in der Titelrolle. Aus wikipedia-%C3%89mile_Zola, 1976. 270g, 3. Auflage. 17. - 22. Tausend. Lizenz des Winkler-Verlags. Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, PayPal, offene Rechnung, offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
5
3423020083 - Zola, Emile: Nana. Aus dem Französischen übersetzt von Walter Widmer. Mit Anmerkungen und einem Nachwort von Rita Schober. - (=dtv Dünndruck-Ausgabe. Nr. 2008).
Symbolbild
Zola, Emile

Nana. Aus dem Französischen übersetzt von Walter Widmer. Mit Anmerkungen und einem Nachwort von Rita Schober. - (=dtv Dünndruck-Ausgabe. Nr. 2008). (1992)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB

ISBN: 3423020083 bzw. 9783423020084, in Deutsch, München: Deutscher Taschenbuch-Verlag, Taschenbuch.

6,00 + Versand: 2,20 = 8,20
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten in die BRD.
Von Händler/Antiquariat, BOUQUINIST Versand-Antiquariat GbR , 80799 München.
9. Auflage. Lizenz des Winkler-Verlags 586 (6) Seiten. 18 x 11 cm. Umschlaggestaltung: Celestino Piatti. Taschenbuch. Kartoniert. Laminiert. Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. »Ich habe gestern den ganzen Tag bis halb 11 Uhr nachts damit zugebracht, ›Nana‹ zu lesen und ich habe die ganze Nacht darüber nicht schlafen können ... Es wimmelt nur so von echten Ausdrücken, und zum Schluß der Tod ist ganz Michelangelo! Ein enormes Buch, mein Lieber!« Gustave Flaubert an Emile Zola. Die unsterbliche Nana ist die Grande Cocotte, die sich, intrigant und triebhaft, einen Platz in der Gesellschaft erobert und alle ruiniert, die ihr verfallen und ihr Herz und Vermögen zu Füßen legen. Sie ist die »goldene Fliege, die aus dem Kot auffliegt und vergiftet, was sie berührt«. Mit ihrer Hemmungslosigkeit und ihrem Leichtsinn setzt sie jedoch das Erreichte aufs Spiel und stirbt einsam in Paris. Flaubert schrieb an den Verleger Charpentier: »Welche Lektüre! Wirklich ein tolles Buch! Zola ist ein Mann von Genie!« - Émile Zola (* 2. April 1840 in Paris; † 29. September 1902 in Paris) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Zola gilt als einer der großen französischen Romanciers des 19. Jahrhunderts und als Leitfigur und Begründer der gesamteuropäischen literarischen Strömung des Naturalismus. Zugleich war er ein sehr aktiver Journalist, der sich auf einer gemäßigt linken Position am politischen Leben beteiligte. Sein Artikel J'accuse …! (Ich klage an …!) anlässlich der Dreyfus-Affäre war ein wichtiges Element bei der schließlichen Rehabilitierung des fälschlich wegen Landesverrats verurteilten Offiziers Alfred Dreyfus. ... Der Romancier: Ab 1869 (bis 1893) konzipierte er, nach dem Vorbild von Honoré de Balzac, die meisten seiner Romane als Teile eines Zyklus mit dem Titel Les Rougon-Macquart. Histoire naturelle et sociale d'une famille sous le Second Empire/Die R.-M. Die Natur- und Sozialgeschichte einer Familie im Zweiten Kaiserreich. Die insgesamt 20 Romane sollten eine Art positivistisch begründeter Familiengeschichte sein, nämlich des der Bourgeoisie zuzuordnenden Rougon-Zweiges und des der Unterschicht angehörenden Macquart-Zweiges. Hierbei sollten die durch Verwandtschaft miteinander verbundenen einzelnen Figuren als durch ihre Erbanlagen (z. B. den Hang zum Alkoholismus), ihr Milieu (Bourgeoisie oder Unterschicht) und die historischen Umstände (die sozio-ökonomischen Verhältnisse des Zweiten Kaiserreichs, 1852–70) völlig determiniert vorgestellt werden. Glücklicherweise wirken sie dank Zolas schriftstellerischem Temperament menschlich und lebendig genug, um auf den Leser nicht wie bloße Marionetten und Demonstrationsobjekte zu wirken. Das erzählerische Werk Zolas ist, ähnlich wie das der Goncourts, eine Fundgrube für Sozialhistoriker. Allerdings sind die vom Autor geschilderten Verhältnisse naturgemäß eher die der 70er/80er Jahre, d.h. die der Entstehungszeit der Romane, und weniger die der 50er/60er, in denen die Handlungen spielen. ... Der Publizist: Vom Anfang seiner schriftstellerischen Laufbahn an war Zola immer auch journalistisch aktiv. Am 13. Januar 1898 versuchte er mit einem offenen Brief an den Staatspräsidenten Félix Faure, sein persönliches Prestige für den offensichtlich zu Unrecht als prodeutscher Verräter verurteilten Hauptmann Alfred Dreyfus, den ersten Juden im französischen Generalstab, einzusetzen. Dieser Brief mit dem Titel J'accuse …! / Ich klage an …! entfachte einen ungeahnten innenpolitischen Sturm, der Frankreich für Jahre, oft bis in die Familien hinein, spaltete in Dreyfusards und Antidreyfusards, d.h. ein progressives linkes Lager und ein konservatives rechtes, das zugleich militant nationalistisch und antisemitisch war. Zola selbst wurde noch 1898 vom Kriegsminister sowie von einigen Privatpersonen verklagt und in durchaus politischen Prozessen wegen „Diffamierung“ zu einer Geld- und (kurzen) Gefängnisstrafe verurteilt, der er sich jedoch durch Flucht nach London entzog, wo er fast ein Jahr blieb. Sein Tod durch eine Kohlenmonoxidvergiftung in seiner Pariser Wohnung zu Beginn der Heizperiode 1902 war möglicherweise das Werk eines nationalistischen Ofensetzers, der im Sommer eine Reparatur durchgeführt hatte. Sechs Jahre später wurden die Überreste Zolas auf Anordnung der inzwischen linken französischen Regierung in das Panthéon überführt, auch in Würdigung seines Engagements in der Dreyfus-Affäre. Unter der Regie von William Dieterle entstand 1937 unter dem Titel Das Leben des Emile Zola eine Filmbiografie mit Paul Muni in der Titelrolle. . Aus: wikipedia-%C3%89mile_Zola Versand D: 2,20 EUR Paris, Literaturtheorie, Literaturgattungen, Literaturepochen, Französische Literatur des 19. Jahrhunderts, Literaturrezeption, Literaturgeschichte, Literaturwissenschaft, Literaturwissenschaften, Literaturrecherche, Literaturinterpretation, Literaturkanon, , Französische Literatur des 20. Jahrhunderts, Literatursoziologie, Sprachwissenschaft, Hermeneutik.
6
9783423020084 - Zola, Emile: Nana. Aus dem Französischen übersetzt von Walter Widmer. Mit Anmerkungen und einem Nachwort von Rita Schober. - (=dtv Dünndruck-Ausgabe. Nr. 2008).
Symbolbild
Zola, Emile

Nana. Aus dem Französischen übersetzt von Walter Widmer. Mit Anmerkungen und einem Nachwort von Rita Schober. - (=dtv Dünndruck-Ausgabe. Nr. 2008). (1992)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB US

ISBN: 9783423020084 bzw. 3423020083, in Deutsch, München: Deutscher Taschenbuch-Verlag, Taschenbuch, gebraucht.

6,00 + Versand: 2,00 = 8,00
unverbindlich
Von Händler/Antiquariat, BOUQUINIST [1048136], München, BY, Germany.
586 (6) Seiten. 18 x 11 cm. Umschlaggestaltung: Celestino Piatti. Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. »Ich habe gestern den ganzen Tag bis halb 11 Uhr nachts damit zugebracht, ›Nana‹ zu lesen und ich habe die ganze Nacht darüber nicht schlafen können . Es wimmelt nur so von echten Ausdrücken, und zum Schluß der Tod ist ganz Michelangelo! Ein enormes Buch, mein Lieber!« Gustave Flaubert an Emile Zola. Die unsterbliche Nana ist die Grande Cocotte, die sich, intrigant und triebhaft, einen Platz in der Gesellschaft erobert und alle ruiniert, die ihr verfallen und ihr Herz und Vermögen zu Füßen legen. Sie ist die »goldene Fliege, die aus dem Kot auffliegt und vergiftet, was sie berührt«. Mit ihrer Hemmungslosigkeit und ihrem Leichtsinn setzt sie jedoch das Erreichte aufs Spiel und stirbt einsam in Paris. Flaubert schrieb an den Verleger Charpentier: »Welche Lektüre! Wirklich ein tolles Buch! Zola ist ein Mann von Genie!« - Émile Zola (* 2. April 1840 in Paris; † 29. September 1902 in Paris) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Zola gilt als einer der großen französischen Romanciers des 19. Jahrhunderts und als Leitfigur und Begründer der gesamteuropäischen literarischen Strömung des Naturalismus. Zugleich war er ein sehr aktiver Journalist, der sich auf einer gemäßigt linken Position am politischen Leben beteiligte. Sein Artikel J'accuse ! (Ich klage an !) anlässlich der Dreyfus-Affäre war ein wichtiges Element bei der schließlichen Rehabilitierung des fälschlich wegen Landesverrats verurteilten Offiziers Alfred Dreyfus. . Der Romancier: Ab 1869 (bis 1893) konzipierte er, nach dem Vorbild von Honoré de Balzac, die meisten seiner Romane als Teile eines Zyklus mit dem Titel Les Rougon-Macquart. Histoire naturelle et sociale d'une famille sous le Second Empire/Die R.-M. Die Natur- und Sozialgeschichte einer Familie im Zweiten Kaiserreich. Die insgesamt 20 Romane sollten eine Art positivistisch begründeter Familiengeschichte sein, nämlich des der Bourgeoisie zuzuordnenden Rougon-Zweiges und des der Unterschicht angehörenden Macquart-Zweiges. Hierbei sollten die durch Verwandtschaft miteinander verbundenen einzelnen Figuren als durch ihre Erbanlagen (z. B. den Hang zum Alkoholismus), ihr Milieu (Bourgeoisie oder Unterschicht) und die historischen Umstände (die sozio-ökonomischen Verhältnisse des Zweiten Kaiserreichs, 1852–70) völlig determiniert vorgestellt werden. Glücklicherweise wirken sie dank Zolas schriftstellerischem Temperament menschlich und lebendig genug, um auf den Leser nicht wie bloße Marionetten und Demonstrationsobjekte zu wirken. Das erzählerische Werk Zolas ist, ähnlich wie das der Goncourts, eine Fundgrube für Sozialhistoriker. Allerdings sind die vom Autor geschilderten Verhältnisse naturgemäß eher die der 70er/80er Jahre, d.h. die der Entstehungszeit der Romane, und weniger die der 50er/60er, in denen die Handlungen spielen. . Der Publizist: Vom Anfang seiner schriftstellerischen Laufbahn an war Zola immer auch journalistisch aktiv. Am 13. Januar 1898 versuchte er mit einem offenen Brief an den Staatspräsidenten Félix Faure, sein persönliches Prestige für den offensichtlich zu Unrecht als prodeutscher Verräter verurteilten Hauptmann Alfred Dreyfus, den ersten Juden im französischen Generalstab, einzusetzen. Dieser Brief mit dem Titel J'accuse ! / Ich klage an ! entfachte einen ungeahnten innenpolitischen Sturm, der Frankreich für Jahre, oft bis in die Familien hinein, spaltete in Dreyfusards und Antidreyfusards, d.h. ein progressives linkes Lager und ein konservatives rechtes, das zugleich militant nationalistisch und antisemitisch war. Zola selbst wurde noch 1898 vom Kriegsminister sowie von einigen Privatpersonen verklagt und in durchaus politischen Prozessen wegen „Diffamierung" zu einer Geld- und (kurzen) Gefängnisstrafe verurteilt, der er sich jedoch durch Flucht nach London entzog, wo er fast ein Jahr blieb. Sein Tod durch eine Kohlenmonoxidvergiftung in seiner Pariser Wohnung zu Beginn der Heizperiode 1902 war möglicherweise das Werk eines nationalistischen Ofensetzers, der im Sommer eine Reparatur durchgeführt hatte. Sechs Jahre später wurden die Überreste Zolas auf Anordnung der inzwischen linken französischen Regierung in das Panthéon überführt, auch in Würdigung seines Engagements in der Dreyfus-Affäre. Unter der Regie von William Dieterle entstand 1937 unter dem Titel Das Leben des Emile Zola eine Filmbiografie mit Paul Muni in der Titelrolle. . Aus: wikipedia-%C3%89mile_Zola Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 380 Paris, Literaturtheorie, Literaturgattungen, Literaturepochen, Französische Literatur des 19. Jahrhunderts, Literaturrezeption, Literaturgeschichte, Literaturwissenschaft, Literaturwissenschaften, Literaturrecherche, Literaturinterpretation, Literaturkanon, Französische Literatur des 20. Jahrhunderts, Literatursoziologie, Sprachwissenschaft, Hermeneutik Taschenbuch. Kartoniert. Laminiert.
7
9783423020084 - Emile Zola: Nana
Emile Zola

Nana (1998)

Lieferung erfolgt aus/von: Kanada DE PB US

ISBN: 9783423020084 bzw. 3423020083, in Deutsch, Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. Taschenbuch, gebraucht.

9,69 (C$ 14,72)¹ + Versand: 9,86 (C$ 14,98)¹ = 19,55 (C$ 29,70)¹
unverbindlich
Lieferung aus: Kanada, Usually ships within 1 - 2 business days, tatsächliche Versandkosten können abweichen.
Von Händler/Antiquariat, momox_Shop.
Paperback, Label: Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. Produktgruppe: Book, Publiziert: 1998-12-31, Studio: Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co.
8
9783423020084 - Emile Zola: Nana
Emile Zola

Nana (1998)

Lieferung erfolgt aus/von: Kanada DE PB NW

ISBN: 9783423020084 bzw. 3423020083, in Deutsch, Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. Taschenbuch, neu.

29,07 (C$ 44,18)¹ + Versand: 9,86 (C$ 14,98)¹ = 38,93 (C$ 59,16)¹
unverbindlich
Lieferung aus: Kanada, Usually ships within 1 - 2 business days, tatsächliche Versandkosten können abweichen.
Von Händler/Antiquariat, thebookcommunity_ca.
Paperback, Label: Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. Produktgruppe: Book, Publiziert: 1998-12-31, Studio: Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co.
9
9783538052499 - Zola, Emile: Nana. Aus dem Französischen von Walter Widmer. Mit Anmerkungen und einem Nachwort von Rita Schober.
Zola, Emile

Nana. Aus dem Französischen von Walter Widmer. Mit Anmerkungen und einem Nachwort von Rita Schober. (1978)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE US

ISBN: 9783538052499 bzw. 3538052492, in Deutsch, Winkler Verlag, München, gebraucht, mit Einband.

18,90 + Versand: 2,30 = 21,20
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten nach: Deutschland.
Von Händler/Antiquariat, Antiquariat An der Vikarie, [4071788].
581 S., 8., Original-Leinen mit Schutzumschlag im Schuber, sehr gut erhaltenes und sauberes Exemplar, (Winkler Dünndruckausgabe / Dünndruck-Ausgabe, Dünndruck-Bibliothek der Weltliteratur), 1978. 450g, Internationaler Versand, PayPal, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
10
9783538052499 - Zola, Émile: Nana. Aus dem Französischen von Walter Widmer, mit Anmerkungen und Nachwort von Rita Schober.
Zola, Émile

Nana. Aus dem Französischen von Walter Widmer, mit Anmerkungen und Nachwort von Rita Schober. (1996)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE US

ISBN: 9783538052499 bzw. 3538052492, in Deutsch, 581 Seiten, 3. Ausgabe, Artemis & Winkler, Düsseldorf, Zürich, gebraucht, guter Zustand.

28,00 + Versand: 13,00 = 41,00
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten nach: Österreich.
Von Händler/Antiquariat, Antiquariat am St. Vith, [3209638].
Winkler Weltliteratur Dünndruck Ausgabe, sehr gutes Exemplar, 1996, Leinen mit Farbkopfschnitt und Schutzumschlag. Sehr gut, 600g, 3. Auflage. 581 S. Internationaler Versand, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), Selbstabholung und Barzahlung, Banküberweisung.
Lade…