Musik und Freiheit von | | gebraucht - 5 Angebote vergleichen

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Immer wieder rätselt der Rundfunkjournalist Alessandro Robecchi, auf wessen Spuren er sich eigentlich befindet. Ist dieser junge französische Musiker, der sich stets dort zu Hause fühlt, wo er seinen Rucksack fallen lässt, nun Star oder Antistar, ein idealistischer Sozialvisionär oder herumreisender Worldmusic-Berichterstatter? Manu Chao entzieht sich allen gängigen Kategorisierungen, ein -- an heutigen Musikverhältnissen gemessen -- fast schon anachronistischer Umstand. Ohne Zugeständnisse an die alles beherrschende Industrie zu machen und ohne die obligatorische Protzigkeit neureicher Rockstars, wurde der 1961 in Paris geborene Manu Chao weltweit eines der letzten lebenden Beispiele dafür, dass Songs in einer zunehmend kälter werdenden Welt noch immer als Symbole der Freiheit stehen können. Nach vier erfolgreichen Alben seiner Globo-Punkband Mano Negra beschließt Manu Chao, ihr kreativer Kopf, im Jahr 1994 die Band zu splitten und die Straße fortan zu seinem Studio zu machen. Die Rastlosigkeit beginnt. Senegal, Mali, Lateinamerika und immer wieder Spanien (die Heimat seiner Eltern, die vor dem Franco-Regime ins französische Exil flohen) -- wo Chao hinkommt, gerinnen seine Eindrücke zu Musik, oft an einem Tag komponiert, im mobilen Studio aufgenommen und abgemischt. Dutzende von Songs entstehen auf diese Weise, 16 davon finden sich auf seinem ersten Soloalbum, passenderweise Clandestino (Flüchtling, Reisender ohne Pass) betitelt. Ein Novum: Sachte Techno-Einflüsse dringen nun in Chaos satirisch-melancholische "Reise-Souvenirs" ein, die, aufgrund ihres eingängigen Latino- und Karibiktouchs oft als dümmliche Sommerhits missverstanden, so gar keine tumbe Fröhlichkeit transportieren. Im Gegenteil, dem Elend der Favelas von Rio, der Slums von Bogotá und Dakar, verleiht Chao in Songs wie "Mentira" ("Diese Welt besteht aus Lügen"), einen adäquaten Ausdruck. Robecchis liebenswürdig chaotisches Reisetagebuch über den Durchmarsch eines chronisch genauen Beobachters der Dritten Welt, lässt Hoffnung aufkommen, dass Musik nicht nur zur globalen Berieselungsanlage verkommen ist. Mit Manu Chaos 2001 erschienem Album Próxima Estación Esperanza findet das Abenteuer seine Fortsetzung. --Ravi Unger, Taschenbuch, Label: Ullstein Taschenbuch, Ullstein Taschenbuch, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2001-11-01, Studio: Ullstein Taschenbuch, Verkaufsrang: 742400.

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Immer wieder rätselt der Rundfunkjournalist Alessandro Robecchi, auf wessen Spuren er sich eigentlich befindet. Ist dieser junge französische Musiker, der sich stets dort zu Hause fühlt, wo er seinen Rucksack fallen lässt, nun Star oder Antistar, ein idealistischer Sozialvisionär oder herumreisender Worldmusic-Berichterstatter? Manu Chao entzieht sich allen gängigen Kategorisierungen, ein -- an heutigen Musikverhältnissen gemessen -- fast schon anachronistischer Umstand. Ohne Zugeständnisse an die alles beherrschende Industrie zu machen und ohne die obligatorische Protzigkeit neureicher Rockstars, wurde der 1961 in Paris geborene Manu Chao weltweit eines der letzten lebenden Beispiele dafür, dass Songs in einer zunehmend kälter werdenden Welt noch immer als Symbole der Freiheit stehen können. Nach vier erfolgreichen Alben seiner Globo-Punkband Mano Negra beschließt Manu Chao, ihr kreativer Kopf, im Jahr 1994 die Band zu splitten und die Straße fortan zu seinem Studio zu machen. Die Rastlosigkeit beginnt. Senegal, Mali, Lateinamerika und immer wieder Spanien (die Heimat seiner Eltern, die vor dem Franco-Regime ins französische Exil flohen) -- wo Chao hinkommt, gerinnen seine Eindrücke zu Musik, oft an einem Tag komponiert, im mobilen Studio aufgenommen und abgemischt. Dutzende von Songs entstehen auf diese Weise, 16 davon finden sich auf seinem ersten Soloalbum, passenderweise Clandestino (Flüchtling, Reisender ohne Pass) betitelt. Ein Novum: Sachte Techno-Einflüsse dringen nun in Chaos satirisch-melancholische "Reise-Souvenirs" ein, die, aufgrund ihres eingängigen Latino- und Karibiktouchs oft als dümmliche Sommerhits missverstanden, so gar keine tumbe Fröhlichkeit transportieren. Im Gegenteil, dem Elend der Favelas von Rio, der Slums von Bogotá und Dakar, verleiht Chao in Songs wie "Mentira" ("Diese Welt besteht aus Lügen"), einen adäquaten Ausdruck. Robecchis liebenswürdig chaotisches Reisetagebuch über den Durchmarsch eines chronisch genauen Beobachters der Dritten Welt, lässt Hoffnung aufkommen, dass Musik nicht nur zur globalen Berieselungsanlage verkommen ist. Mit Manu Chaos 2001 erschienem Album Próxima Estación Esperanza findet das Abenteuer seine Fortsetzung. --Ravi Unger, Taschenbuch, Label: Ullstein Taschenbuch, Ullstein Taschenbuch, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2001-11-01, Studio: Ullstein Taschenbuch, Verkaufsrang: 708473.

Bina13, [3414453].
Erstauflage mit bunten und schwarz-weißen Fotos! Zustand der Seiten sehr gut ohne Knicke oder Flecken leichte Gebrauchsspuren am Einband aus gepflegtem Nichtraucherhaushalt. Taschenbuch.

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Von Händler/Antiquariat, Erich Butzenlechner, Einzelunternehmen, [4245].
Verlag: Ullstein Taschenbuch, Ausgabe von 2001-11-01, Einband: Taschenbuch, Seiten: 378, das Buch ist in gutem Zustand. Altersgemäße kleinere Mängel sind nicht immer extra aufgeführt.

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Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Christoph Wilde, [1400].
354836344X, 1. Auflage. 379, (5) S. Ill. Orig.-Broschur. Taschenbuch (= Bd. 36344). - Sehr guter Zustand innen und außen.