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Ecken und Kanten leicht bestoßen. Seiten und Buchschnitt altersbedingt leicht verfärbt.Die Frage ist längst nicht mehr, ob Wälder sterben. Diese Frage wurde während der letzten Jahrzehnte beantwortet, als wir zuließen, daß den Wäldern die Gifte zugeführt wurden, an denen sie nun verenden. Die Frage lautet längst: Gibt es noch Möglichkeiten, die Schäden zu begrenzen?Und: Sind wir, die Verursacher, zu tätiger Reue fähig, also in der Lage, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, daß nach dem unabwendbaren großen Sterben neues und aussichtsreiches Wachstum beginnen kann? Ist, mit anderen Worten, das stille Drama, das jetzt in vielen unserer Wälder geschieht, lehrhaft genug, um seine Wiederkehr auszuschließen?Dieses Buch bemüht sich darum, seinen Leser zu kundigen Antworten auf diese Fragen zu verhelfen. Es ist Inventur und Wegweiser zugleich. Es hält einer Zeit den Spiegel vor, die mit der Natur grob fahrlässig umgegangen ist und jeden Grund hat, im Sterben von Wäldern die Krankheit der Menschheit zu sehen. Es will aber auch, so deprimierend die Gegenwart ist, Hoffnung machen.Das ist keine, die rasche Lösungen verspräche, denn selbst wenn schon morgen wofür, Gott sei's geklagt, kein Anzeichen spricht alle Quellen gestopft würden, aus denen die Gifte dringen, denen unsere Wälder zum Opfer fallen, wäre das für einen Großteil von ihnen keine Rettung mehr: Die Schäden sind irreparabel.Aber was, wenn schon kurzfristig das Elend nicht mehr aufzuhalten ist, muß mittelfristig geschehen? Was für den Wald des Jahres 2000 und danach?Dramatisches, wie Sie lesen werden. Wenn sich nicht trostlose Säuresteppe breiten soll, wo heute Wälder stehen wenn nicht jene Katastrophen eintreten sollen, die sich unvermeidlich mit der dauerhaften Zerstörung der Wälder verbinden wenn, mit einem Wort, die Existenzgrundlage der Menschheit erhalten werden soll: Dann muß unsere Zivilisation einen beispiellosen Kraftakt auf sich nehmen und darf damit nicht warten. Wenn wir nicht eine heruntergekommene Welt vererben wollen, müssen Tabus beherzt angefaßt und Verhaltensweisen revidiert werden, die wir ganz irrtümlich für selbstverständlich hielten.Den Nachweis, daß unsere Wälder im auch politischen Bewußtsein der Menschen einen sehr viel höheren Rang als bisher verdienen, führen in diesem Buch drei Männer, deren Kompetenz unstrittig ist: Georg Meister, promovierter Forstwirt und Leiter des Forstamtes Bad Reichenhall Georg Sperber, promovierter Forstwirt und Leiter des Forstamtes Ebrach. Beide sind nicht nur erfahrene Forstpraktiker, sondern auch engagierte Streiter in Natur- und Waldschutz-Verbänden. Christian Schütze, promovierter Historiker, war Chefredakteur der Zeitschrift Natur" und ist heute leitender politischer Redakteur der Süddeutschen Zeitung". Ihnen verdanken wir auch die Anregung zu diesem Buch, das sich bemüht, in der Struktur ähnlich realitäts- und bürgernah wie Die Lage der Nation" zu sein, der Umwelt-Atlas von GEO, der 1983 erschien, ein Bestseller wurde und 1985 in aktueller Fassung neu aufgelegt werden soll. Den Autoren standen eine Reihe von Mitarbeitern aus der GEO-Redaktion zur Seite: Ortwin Fink koordinierte und lektorierte, Uta Henschel und Dr. Peter Mayer trugen redaktionelle Hilfe bei. Dr. Reiner Klingholz beschaffte beklagenswert häufig gegen den Widerstand arroganter Obrigkeit die Daten für die Inventur der Bundesländer. Dr. Reinhard Klopfleisch errechnete die Bewertungstabellen und dokumentierte den Inhalt. Ursula Carus besorgte die Bildbeschaffung, Detlef Maiwald die Kartografie und meine Kollegen Johannes Dönges und Peter Voigt übernahmen die Gestaltung. Alle haben hart an diesem Buch gearbeitet, weil sie an seine Notwendigkeit glauben allen danke ich sehr. Den Leser dieses Buches dagegen bitte ich: Zu handeln sofort. Denn es ist viel später, als manche glauben. Taschenbuch, leichte Gebrauchsspuren.

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Ecken und Kanten leicht bestoßen. Seiten und Buchschnitt altersbedingt leicht verfärbt. Die Frage ist längst nicht mehr, ob Wälder sterben. Diese Frage wurde während der letzten Jahrzehnte beantwortet, als wir zuließen, daß den Wäldern die Gifte zugeführt wurden, an denen sie nun verenden. Die Frage lautet längst: Gibt es noch Möglichkeiten, die Schäden zu begrenzen? Und: Sind wir, die Verursacher, zu tätiger Reue fähig, also in der Lage, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, daß nach dem unabwendbaren großen Sterben neues und aussichtsreiches Wachstum beginnen kann? Ist, mit anderen Worten, das stille Drama, das jetzt in vielen unserer Wälder geschieht, lehrhaft genug, um seine Wiederkehr auszuschließen? Dieses Buch bemüht sich darum, seinen Leser zu kundigen Antworten auf diese Fragen zu verhelfen. Es ist Inventur und Wegweiser zugleich. Es hält einer Zeit den Spiegel vor, die mit der Natur grob fahrlässig umgegangen ist und jeden Grund hat, im Sterben von Wäldern die Krankheit der Menschheit zu sehen. Es will aber auch, so deprimierend die Gegenwart ist, Hoffnung machen. Das ist keine, die rasche Lösungen verspräche, denn selbst wenn schon morgen wofür, Gott sei's geklagt, kein Anzeichen spricht alle Quellen gestopft würden, aus denen die Gifte dringen, denen unsere Wälder zum Opfer fallen, wäre das für einen Großteil von ihnen keine Rettung mehr: Die Schäden sind irreparabel. Aber was, wenn schon kurzfristig das Elend nicht mehr aufzuhalten ist, muß mittelfristig geschehen? Was für den Wald des Jahres 2000 und danach? Dramatisches, wie Sie lesen werden. Wenn sich nicht trostlose Säuresteppe breiten soll, wo heute Wälder stehen wenn nicht jene Katastrophen eintreten sollen, die sich unvermeidlich mit der dauerhaften Zerstörung der Wälder verbinden wenn, mit einem Wort, die Existenzgrundlage der Menschheit erhalten werden soll: Dann muß unsere Zivilisation einen beispiellosen Kraftakt auf sich nehmen und darf damit nicht warten. Wenn wir nicht eine heruntergekommene Welt vererben wollen, müssen Tabus beherzt angefaßt und Verhaltensweisen revidiert werden, die wir ganz irrtümlich für selbstverständlich hielten. Den Nachweis, daß unsere Wälder im auch politischen Bewußtsein der Menschen einen sehr viel höheren Rang als bisher verdienen, führen in diesem Buch drei Männer, deren Kompetenz unstrittig ist: Georg Meister, promovierter Forstwirt und Leiter des Forstamtes Bad Reichenhall Georg Sperber, promovierter Forstwirt und Leiter des Forstamtes Ebrach. Beide sind nicht nur erfahrene Forstpraktiker, sondern auch engagierte Streiter in Natur- und Waldschutz-Verbänden. Christian Schütze, promovierter Historiker, war Chefredakteur der Zeitschrift Natur" und ist heute leitender politischer Redakteur der Süddeutschen Zeitung". Ihnen verdanken wir auch die Anregung zu diesem Buch, das sich bemüht, in der Struktur ähnlich realitäts- und bürgernah wie Die Lage der Nation" zu sein, der Umwelt-Atlas von GEO, der 1983 erschien, ein Bestseller wurde und 1985 in aktueller Fassung neu aufgelegt werden soll. Den Autoren standen eine Reihe von Mitarbeitern aus der GEO-Redaktion zur Seite: Ortwin Fink koordinierte und lektorierte, Uta Henschel und Dr. Peter Mayer trugen redaktionelle Hilfe bei. Dr. Reiner Klingholz beschaffte beklagenswert häufig gegen den Widerstand arroganter Obrigkeit die Daten für die Inventur der Bundesländer. Dr. Reinhard Klopfleisch errechnete die Bewertungstabellen und dokumentierte den Inhalt. Ursula Carus besorgte die Bildbeschaffung, Detlef Maiwald die Kartografie und meine Kollegen Johannes Dönges und Peter Voigt übernahmen die Gestaltung. Alle haben hart an diesem Buch gearbeitet, weil sie an seine Notwendigkeit glauben allen danke ich sehr. Den Leser dieses Buches dagegen bitte ich: Zu handeln sofort. Denn es ist viel später, als manche glauben. 1984, Taschenbuch, leichte Gebrauchsspuren, 400g, 352, Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, PayPal, Banküberweisung.

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SU mit Randläsuren. 447 Seiten, 8°, kart. m. SU. ISBN: 3-570-02141-6 Sprache: de.

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