Identität und Tod: Zum Verhältnis von Mythos, Rationalität und Philosophie. Campus Forschung, Band 265.
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9783593330235 - Grabsch, Renate: Identität und Tod. Zum Verhältnis von Mythos, Rationalität und Philosophie
Grabsch, Renate

Identität und Tod. Zum Verhältnis von Mythos, Rationalität und Philosophie (1982)

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ISBN: 9783593330235 bzw. 3593330237, in Deutsch, 195 Seiten, Campus Verlag, Frankfurt am Main & New York, gebraucht.

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Inhalt: Einleitung 9 A. EPOS Die Veränderung in der Selbstwahrnehmung des Menschen von Ilias zu Odyssee I Einheit von Handlungsmotiv, Handlungsvollzug und Telos der Handlung - Bestimmungsverhältnis: Einzelnes - Einzelnes 13 1. Handlung und Gefühlseinstellung 14 a) Die Entscheidungssituation im Verhältnis Götter - Mensch 14 b) Die Handlung und ihre Erfüllung 18 c) Die Beziehung zu Vergangenheit und Tod 20 2. Handlung und Todesvorstellung 23 a) Das Bewusstsein des Lebens und des Todes 23 b) Das unmittelbare Anerkennungsverhältnis und die auf Recht gründende Herrschaft 26 c) Einheit von Herkunft, äußerer Erscheinung und Handlungsweise 29 II Trennung der Handlung von ihrem Motiv und ihrem Telos - Verhältnis: Einzelnes - Bestimmtes Allgemeines 32 l. List als Form der Abstraktion 34 a) Die Entscheidungssituation im Verhältnis Gott - Mensch 34 b) Das Auseinanderfallen der Handlung und der Erfüllung ihres Motivs 36 c) Die Beziehung zur Vergangenheit und die Todesdrohung in der Gegenwart 41 2. Vergangenheit und Erinnerung 47 a) Die lebenserhaltende Handlung und die Abstraktion vom Tod im Vergessen 47 b) Zerfall der Einheit von Herkunft, äußerer Erscheinung und Handlungsweise 50 3. Sanktion der Abstraktion oder Selbstbewusstsein und Wissen 51 a) Das Maß der arete 52 b) Zeit und Sprechen 53 c) Das bestimmte Allgemeine als Maß zwischen Zweck und Mittel der Handlung 55 III Der Rechtsvertrag als neues Maß für die Handlung - Athene oder das Verhältnis Einzelnes - abstrakt Allgemeines 58 1. Recht und Handlungsbestimmung 58 a) themis und dike 60 b) Vertrag und Eigentum 64 c) Das abstrakt Allgemeine als Maß der Handlung 64 2. Recht und Vergangenheit 66 a) Rechtsvertrag und Naturverhältnis 67 b) Die Ratio der Gegenwart und die Beziehung zur Vergangenheit 68 c) Die Sedimentierung des Widerspruches im gegenseitigen Anerkennungsverhältnis der Menschen als Gegensatz im Einzelnen selber 72 Exkurs I. Die Interpretation von menschlichem Verhalten in Bild, Erzählung und Paragraph 74 B. TRAGÖDIE I Grundvoraussetzung der Entwicklung der Tragödie - Die Ausbildung des allgemein gesellschaftlichen Widerspruches zum individuell Erfahrenen 77 II Erscheinen und Gestaltung der Problematik bei Aischylos 82 1. Handlung und Entscheidung des Menschen zwischen chthonischer und olympischer Bestimmung 82 2. Das Verhältnis von Geschick, Gottheiten und Menschendasein 84 3. Blutrache, Vergeltung und Recht 85 Exkurs II. Bereich des Mannes und Bereich der Frau 89 4. Die Versöhnung am Ende der Orestie 91 III Erscheinen und Gestaltung der Problematik bei Sophokles 93 1. Der Konflikt des Festhaltens an Vergangenem mit dem Gegenwärtigen 95 2. Das Verlieren des Vergangenen und das Auseinandertreten von Zugehörigkeit und Angehörigkeit 100 3. Die Täuschung des Gegenwärtigen 102 4. Die Selbstinterpretation 105 5. Tod und Zukunft 109 IV Die veränderte Auffassung der Problematik bei Euripides 111 C. PLATON I Allgemeine und methodische Vorausbetrachtungen 115 II Voraussetzungen der Entwicklung der platonischen Ideenlehre 119 1. Weltwahrnehmung und Selbstwahrnehmung 119 a) Die Frage nach dem Woher von Seiendem 119 b) Das gesetzte Recht und das nichtgesetzte, immerseiende Gute 120 c) Das Maß der Interpretation der Welt und die Frage nach ihrem Wohin 122 d) Die Seele als Bedingung der Möglichkeit der Weltbestimmung und der Selbstbestimmung 124 2. Ewiges und Endliches 125 3. Ewiges versagt sich der Interpretation durch Endliches 127 III Niederschlag der Voraussetzungen in der Konzeption der Ideenlehre des Phaidon 128 1. Die Trennung von psyche und soma im Tod und in der Philosophie 128 2. Erster Bestimmungsansatz: Immergleiches als ousia eines on - das Sein des Immergleichen 132 a) Die vorgefundene Trennung von Leib und Seele und die Frage nach der phronesis 132 b) aisthesis und dianoia weisen auf den Seinsbereich von ousia 133 c) Der Bereich der pragmata 134 3. Zweiter Bestimmungsansatz: Das Immergleiche als Immer-sich-selbst-gleich-seiendes - Das Wie des Immergleichen 136 a) Möglichkeit der phronesis durch anamnesis 136 b) Die Frage nach der Möglichkeit des Vergleiches von Seiendem der beiden getrennten Bereiche von ousia und pagmata 138 4. Dritter Bestimmungsansatz: Das Immergleiche als eidos und idea - Warum und Worumwillen des Immergleichen 141 a) Differenzierung der ousia durch die Frage nach dem telos von Seiendem 141 b) Die Methode der Suche nach der aitia von Seiendem 143 5. Notwendigkeit von methexis und anamnesis in der Ideenlehre und in der Seelenlehre 147 a) echeo und metecheo 147 b) Seele und anamnesis 150 IV Die Aufnahme der Spaltung der Welt als ontologische Konstante 154 1. Das nichtgesetzte Ewige und die Zeitlichkeit des menschlichen Lebens 154 2. Das Auseinandertreten von Leib und Seele und das Immergleiche 157 3. Das Immergleiche und der Tod 158 Anmerkungen 161 Literaturverzeichnis 191 Quellen und Übersetzungen 195 Aus der Einleitung: Es geht zuerst einmal darum, den Zusammenhang zwischen dem Zerfall des mythischen Weltumgangs und den diesem Zerfall immanenten konstitutiven Bedingungen für das Verhalten des Menschen zur Welt aufzuweisen. Der bedeutendste Versuch, auf die Folgen dieses Zerfalls zu reagieren und das durch ihn getrennte in einer Einheit zu fassen, ist die Philosophie. In geschlossener Form zeigt sie sich zum ersten Mal bei Platon. Damit ist der Bereich der Untersuchung schon abgesteckt. Die Philosophie bemüht sich um die Verbindung von Einheit und Vielheit und damit um die Bestimmung von Identität. Identität im Sinne von ursprünglicher Einheit ist aber mit der Auflösung des mythischen Weltverständnisses verlorengegangen. Im Mythos lag sie in der Ungeschiedenheit von Leben und Tod im ewigen Kreislauf des Seins. Mit der Scheidung von Leben und Tod und von mythischem und philosophischem Bewusstsein tritt sie notwendig auf die Seite des Todes. Im mythischen Kreislauf der ständigen Wiederkehr des Gleichen bedeutete der Tod nicht ein absolutes Ende. Mit dem Austritt aus diesem Kreislauf setzt der Tod für den Menschen eine Abhängigkeit. Es ist die Abhängigkeit von der Zeit. Die platonische Philosophie versucht über diese Abhängigkeit hinaus die Einheit, die die ewige Wiederkehr gab, wiederaufzufinden, die Spaltungen der Welt zu versöhnen - nicht aber sie in ihrem Ursprung zu begreifen. Der Ausgangspunkt dieser Philosophie ist das Resultat des Untergangs des in dieser Arbeit zuerst zu bezeichnenden mythischen Weltumganges in der Weise, dass sie von dem durch die im Bruch mit dem Mythos statthabende Veränderung der menschlichen Selbst- und Weltwahrnehmung erst Gegebenen als einem Immerseienden ausgeht und unter der Prämisse dieses Ausgangspunktes ihre eigenen genetischen Bedingungen in sich aufzunehmen nicht in der Lage ist. Es soll dies am Beispiel der Auffassung der Trennung der Seinsbereiche von Ewigem und Endlichem veranschaulicht werden. Bei dieser These meiner Arbeit konnte die mit dem philosophischen Denken entwickelte Begrifflichkeit nicht ohne weiteres übernommen werden: in der Frage nach dem Entstehen von Trennungen, die in der entwickelten philosophischen Terminologie in fixierter Form auftreten, wie beispielsweise der Trennung von Immanenz und Transzendenz, die auf die ursprünglichere von Handlung und Betrachtung wohl zurückzuführen ist, erwies sich deren Charakter als ungeeignet, den Ursprung der Trennung zu bestimmen. These der Arbeit ist, dass mit der Frage nach dem Verhältnis von Identität und Tod, herangetragen an die Überlieferung von Homer bis Platon, der Ursprung dieser Trennung auffindbar ist. Sie bildet deshalb den Leitfaden der Untersuchung und wurde daher in weitem Umfang unter Verzicht auf eine schon vor der Arbeit fertige Terminologie gestellt Sachlich gerechtfertigt aber ist dieses Absehen durch den Charakter des im Epos Dargestellten selbst. Dieses in ihm Dargestellte enthält noch keine Trennung von Wahrheit und Wirklichkeit, von sinnlich Erfahrbarem und dem von einem anderen Prinzip her Einsehbaren. Alles in der Welt Geschehende, auch das Eingreifen der Götter, wird vom Menschen unmittelbar erfahren. Die Bedeutung eines erfahrenen Vorgangs liegt im Vorgang selbst, es gibt keine Trennung des Geschehnisses von seiner Interpretation. Das Eingreifen der Gottheiten ist Geschehen und Interpretation zugleich. Homer tritt schon aus dem mythischen Weltumgang heraus, indem er ihn darstellt, ihn sprachlich macht und insofern ist er der erste Mythologe. In der Distanz, die Homer in seiner Darstellung dem Mythos gegenüber einnimmt, ist der Anfang einer Entwicklung festgehalten, die sich in den folgenden Jahrhunderten durchgesetzt hat. Es ist in dieser Arbeit aus der gesamten Entwicklung der Bereich menschlichen Handelns, bzw. die Weise der jeweiligen Bestimmung und des jeweiligen Verstehens der Handlung ausgewählt. Es wandelt sich das Verhältnis von Veränderndem und Verändertem. In jeder Darstellung einer Handlung, die nicht mimetische Imitation ist, sondern die sprachlich gefasst wird, liegen das Bewegende und das Bewegte auf zwei voneinander unterschiedlichen Ebenen. Auf der Höhe der Entwicklung, die mit dem philosophischen Denken Platons erreicht ist, ist nur noch das Resultat des Einflusses des Bewegenden auf das Bewegte sinnlich wahrnehmbar. Es ist das veränderte Ding. Das Bewegende selbst ist durch die Sinne nicht erreichbar. Eine Stufe innerhalb der Entwicklung der aufgezeigten Trennung stellt die Tragödie dar. Die Tragödie, die sich explizit auf die Problematik der Bestimmung der Handlung der Menschen bezieht, steht schon vor dem Problem verschiedener Deutungsmöglichkeiten. Ein solches ist in der Ilias noch nicht auszumachen, denn jede Handlung ist dort in eindeutiger Weise bestimmt. Die Bedeutung, die die Familienherkunft für seine Handlungsweise hat und die Bedeutung der Stellung des Einzelnen auf gesellschaftlicher Ebene, deren Auseinandertreten im Epos schon in der Odyssee sichtbar wird, haben sich in den Darstellungen der Tragödie zu einem polaren Gegensatz verfestigt. Die Polarität dieses Gegensatzes, in dem der nur einer der Seiten zugehörige Einzelne notwendig untergehen muss, ist, sowie beide Seiten ins Innere des Einzelnen zurückgenommen sind, der Boden für den Ausgangspunkt der platonischen Philosophie. Der Prozess der Zurücknahme des Gegensatzes ins Innere des einzelnen Menschen ist in der Veränderung der griechischen Tragödie vom frühen Sophokles bis zum späten Euripides festgehalten. Die Entwicklung dieser Trennung also ist Zentrum meiner Untersuchung. Als Einheit der Entwicklung betrachte ich die Integrierung des Lebens unter eine Form der Rationalität, die ihr innerstes Moment in der Haltung zum Tod hat. Die Entwicklung dieser Form der Rationalität kann in der Interpretation des Epos festgehalten werden. Als von ihr abhängig erweisen sich sowohl die menschliche Wahrnehmung als auch das abstrakte Denken. Das gemeinsame prius beider ist in dieser Arbeit als Ausblendung bestimmt, deren Notwendigkeit in der Form der Rationalität liegt, die - so meine These - die Individuen sich selbst auferlegen. Diese Form der Rationalität und die damit verbundene Einstellung zum Tod, bzw. die Weise der Erfahrung des Phänomens Tod, werden in der Interpretation von Epos und Tragödie in ihrer praktischen Bedeutung für den Menschen verfolgt. Im Übergang zum philosophischen Material wird der Bruch zwischen Theorie und Praxis, der diesem immanent ist, auch für die Gedanken dieser Arbeit konstitutiv, denn die These, dass die Haltung zum Tod konstitutiv für Handeln und Bewusstsein des Menschen ist, kann zwar begründet werden. Die Konstitutionsbedeutung dieser Haltung kann jedoch nur beschrieben, nicht aber in ihrem Ursprung aufgesucht werden. Das sogenannte prius von Handlung und Wahrnehmung kann nicht notwendig begrifflich bestimmt werden, denn die Bedeutung, die ihm für die Haltung des Individuums zukommt, liegt im Entscheidungsbereich jedes einzelnen Menschen. Das Verhältnis von Theorie und Praxis versagt sich folglich der eindeutigen theoretischen Bestimmung. Dieser Bruch zwischen beiden Bereichen ist mit dem Ausgang aus dem mythischen Weltumgang entstanden, und der Versuch jeder Theorie, über ihn hinwegzugelangen, wird notwendig scheitern. Was jedoch gelingen kann, ist die Erhellung seiner Genese. Zu dieser Aufgabe sollen die Gedanken dieser Arbeit einen Beitrag leisten. Die positive Angabe des Prinzips, in dem die Einheit der Handlungen und des Denkens der Individuen enthalten wäre, übersteigt den Rahmen dieser Arbeit. Sie behält dies aber umso deutlicher in Erinnerung, als das Auseinanderfallen der konstitutiven Momente des Handelns eines Individuums und seines Denkens nicht auf den Untergang des mythischen Weltalters beschränkt ist, sondern den Grundzug unseres eigenen Zeitalters bildet. Impressum: Campus Forschung, Band 265 Renate Grabsch Identität und Tod. Zum Verhältnis von Mythos, Rationalität und Philosophie Campus Verlag Frankfurt & New York Renate Grabsch, Dr. phil., studierte zunächst Sozialwissenschaften und Geschichte, anschließend Philosophie, Ethnologie, Religionswissenschaft, Literaturwissenschaft und klassische Philologie z. Zt. arbeitet sie als Lehrerin an einem privaten Gymnasium und in der Erwachsenenbildung. D 30 Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Photokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Copyright 1982 bei Campus Verlag GmbH, Frankfurt / Main. Umschlaggestaltung: Eckard Warminski, Frankfurt / Main. Druck und Bindung: difo-druck, Bamberg. Printed in Germany. ISBN 3-593-33023-7. Zustand: 195 Seiten, kartoniert etwa 20,8 cm hoch, 1,1 cm breit, 14,7 cm tief etwa 260 g schwer ordentlicher, sauberer Zustand handschriftlicher Namenszug auf dem Vorblatt Umschlag an Ecken/Kanten etwas berieben/bestoßen, 1982, kartoniert, leichte Gebrauchsspuren, etwa 20,8 cm hoch, 1,1 cm breit, 14,7 cm tief, 260g, Erstausgabe, 195, Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, Banküberweisung.
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Inhalt:Einleitung 9A. EPOSDie Veränderung in der Selbstwahrnehmung des Menschen von Ilias zu OdysseeI Einheit von Handlungsmotiv, Handlungsvollzug und Telos der Handlung - Bestimmungsverhältnis: Einzelnes - Einzelnes 131. Handlung und Gefühlseinstellung 14a) Die Entscheidungssituation im Verhältnis Götter - Mensch 14b) Die Handlung und ihre Erfüllung 18c) Die Beziehung zu Vergangenheit und Tod 202. Handlung und Todesvorstellung 23a) Das Bewusstsein des Lebens und des Todes 23b) Das unmittelbare Anerkennungsverhältnis und die auf Recht gründende Herrschaft 26c) Einheit von Herkunft, äußerer Erscheinung und Handlungsweise 29II Trennung der Handlung von ihrem Motiv und ihrem Telos - Verhältnis: Einzelnes - Bestimmtes Allgemeines 32l. List als Form der Abstraktion 34a) Die Entscheidungssituation im Verhältnis Gott - Mensch 34b) Das Auseinanderfallen der Handlung und der Erfüllung ihres Motivs 36c) Die Beziehung zur Vergangenheit und die Todesdrohung in der Gegenwart 412. Vergangenheit und Erinnerung 47a) Die lebenserhaltende Handlung und die Abstraktion vom Tod im Vergessen 47b) Zerfall der Einheit von Herkunft, äußerer Erscheinung und Handlungsweise 503. Sanktion der Abstraktion oder Selbstbewusstsein und Wissen 51a) Das Maß der arete 52b) Zeit und Sprechen 53c) Das bestimmte Allgemeine als Maß zwischen Zweck und Mittel der Handlung 55III Der Rechtsvertrag als neues Maß für die Handlung - Athene oder das Verhältnis Einzelnes - abstrakt Allgemeines 581. Recht und Handlungsbestimmung 58a) themis und dike 60b) Vertrag und Eigentum 64c) Das abstrakt Allgemeine als Maß der Handlung 642. Recht und Vergangenheit 66a) Rechtsvertrag und Naturverhältnis 67b) Die Ratio der Gegenwart und die Beziehung zur Vergangenheit 68c) Die Sedimentierung des Widerspruches im gegenseitigen Anerkennungsverhältnis der Menschen als Gegensatz im Einzelnen selber 72Exkurs I. Die Interpretation von menschlichem Verhalten in Bild, Erzählung und Paragraph 74B. TRAGÖDIEI Grundvoraussetzung der Entwicklung der Tragödie - Die Ausbildung des allgemein gesellschaftlichen Widerspruches zum individuell Erfahrenen 77II Erscheinen und Gestaltung der Problematik bei Aischylos 821. Handlung und Entscheidung des Menschen zwischen chthonischer und olympischer Bestimmung 822. Das Verhältnis von Geschick, Gottheiten und Menschendasein 843. Blutrache, Vergeltung und Recht 85Exkurs II. Bereich des Mannes und Bereich der Frau 894. Die Versöhnung am Ende der Orestie 91III Erscheinen und Gestaltung der Problematik bei Sophokles 931. Der Konflikt des Festhaltens an Vergangenem mit dem Gegenwärtigen 952. Das Verlieren des Vergangenen und das Auseinandertreten von Zugehörigkeit und Angehörigkeit 1003. Die Täuschung des Gegenwärtigen 1024. Die Selbstinterpretation 1055. Tod und Zukunft 109IV Die veränderte Auffassung der Problematik bei Euripides 111C. PLATONI Allgemeine und methodische Vorausbetrachtungen 115II Voraussetzungen der Entwicklung der platonischen Ideenlehre 1191. Weltwahrnehmung und Selbstwahrnehmung 119a) Die Frage nach dem Woher von Seiendem 119b) Das gesetzte Recht und das nichtgesetzte, immerseiende Gute 120c) Das Maß der Interpretation der Welt und die Frage nach ihrem Wohin 122d) Die Seele als Bedingung der Möglichkeit der Weltbestimmung und der Selbstbestimmung 1242. Ewiges und Endliches 1253. Ewiges versagt sich der Interpretation durch Endliches 127III Niederschlag der Voraussetzungen in der Konzeption der Ideenlehre des Phaidon 1281. Die Trennung von psyche und soma im Tod und in der Philosophie 1282. Erster Bestimmungsansatz: Immergleiches als ousia eines on - das Sein des Immergleichen 132a) Die vorgefundene Trennung von Leib und Seele und die Frage nach der phronesis 132b) aisthesis und dianoia weisen auf den Seinsbereich von ousia 133c) Der Bereich der pragmata 1343. Zweiter Bestimmungsansatz: Das Immergleiche als Immer-sich-selbst-gleich-seiendes - Das Wie des Immergleichen 136a) Möglichkeit der phronesis durch anamnesis 136b) Die Frage nach der Möglichkeit des Vergleiches von Seiendem der beiden getrennten Bereiche von ousia und pagmata 1384. Dritter Bestimmungsansatz: Das Immergleiche als eidos und idea - Warum und Worumwillen des Immergleichen 141a) Differenzierung der ousia durch die Frage nach dem telos von Seiendem 141b) Die Methode der Suche nach der aitia von Seiendem 1435. Notwendigkeit von methexis und anamnesis in der Ideenlehre und in der Seelenlehre 147a) echeo und metecheo 147b) Seele und anamnesis 150IV Die Aufnahme der Spaltung der Welt als ontologische Konstante 1541. Das nichtgesetzte Ewige und die Zeitlichkeit des menschlichen Lebens 1542. Das Auseinandertreten von Leib und Seele und das Immergleiche 1573. Das Immergleiche und der Tod 158Anmerkungen 161Literaturverzeichnis 191Quellen und Übersetzungen 195Aus der Einleitung: Es geht zuerst einmal darum, den Zusammenhang zwischen dem Zerfall des mythischen Weltumgangs und den diesem Zerfall immanenten konstitutiven Bedingungen für das Verhalten des Menschen zur Welt aufzuweisen. Der bedeutendste Versuch, auf die Folgen dieses Zerfalls zu reagieren und das durch ihn getrennte in einer Einheit zu fassen, ist die Philosophie. In geschlossener Form zeigt sie sich zum ersten Mal bei Platon. Damit ist der Bereich der Untersuchung schon abgesteckt. Die Philosophie bemüht sich um die Verbindung von Einheit und Vielheit und damit um die Bestimmung von Identität. Identität im Sinne von ursprünglicher Einheit ist aber mit der Auflösung des mythischen Weltverständnisses verlorengegangen. Im Mythos lag sie in der Ungeschiedenheit von Leben und Tod im ewigen Kreislauf des Seins. Mit der Scheidung von Leben und Tod und von mythischem und philosophischem Bewusstsein tritt sie notwendig auf die Seite des Todes. Im mythischen Kreislauf der ständigen Wiederkehr des Gleichen bedeutete der Tod nicht ein absolutes Ende. Mit dem Austritt aus diesem Kreislauf setzt der Tod für den Menschen eine Abhängigkeit. Es ist die Abhängigkeit von der Zeit. Die platonische Philosophie versucht über diese Abhängigkeit hinaus die Einheit, die die ewige Wiederkehr gab, wiederaufzufinden, die Spaltungen der Welt zu versöhnen - nicht aber sie in ihrem Ursprung zu begreifen. Der Ausgangspunkt dieser Philosophie ist das Resultat des Untergangs des in dieser Arbeit zuerst zu bezeichnenden mythischen Weltumganges in der Weise, dass sie von dem durch die im Bruch mit dem Mythos statthabende Veränderung der menschlichen Selbst- und Weltwahrnehmung erst Gegebenen als einem Immerseienden ausgeht und unter der Prämisse dieses Ausgangspunktes ihre eigenen genetischen Bedingungen in sich aufzunehmen nicht in der Lage ist.Es soll dies am Beispiel der Auffassung der Trennung der Seinsbereiche von Ewigem und Endlichem veranschaulicht werden.Bei dieser These meiner Arbeit konnte die mit dem philosophischen Denken entwickelte Begrifflichkeit nicht ohne weiteres übernommen werden: in der Frage nach dem Entstehen von Trennungen, die in der entwickelten philosophischen Terminologie in fixierter Form auftreten, wie beispielsweise der Trennung von Immanenz und Transzendenz, die auf die ursprünglichere von Handlung und Betrachtung wohl zurückzuführen ist, erwies sich deren Charakter als ungeeignet, den Ursprung der Trennung zu bestimmen.These der Arbeit ist, dass mit der Frage nach dem Verhältnis von Identität und Tod, herangetragen an die Überlieferung von Homer bis Platon, der Ursprung dieser Trennung auffindbar ist. Sie bildet deshalb den Leitfaden der Untersuchung und wurde daher in weitem Umfang unter Verzicht auf eine schon vor der Arbeit fertige Terminologie gestellt Sachlich gerechtfertigt aber ist dieses Absehen durch den Charakter des im Epos Dargestellten selbst. Dieses in ihm Dargestellte enthält noch keine Trennung von Wahrheit und Wirklichkeit, von sinnlich Erfahrbarem und dem von einem anderen Prinzip her Einsehbaren. Alles in der Welt Geschehende, auch das Eingreifen der Götter, wird vom Menschen unmittelbar erfahren. Die Bedeutung eines erfahrenen Vorgangs liegt im Vorgang selbst, es gibt keine Trennung des Geschehnisses von seiner Interpretation. Das Eingreifen der Gottheiten ist Geschehen und Interpretation zugleich. Homer tritt schon aus dem mythischen Weltumgang heraus, indem er ihn darstellt, ihn sprachlich macht und insofern ist er der erste Mythologe. In der Distanz, die Homer in seiner Darstellung dem Mythos gegenüber einnimmt, ist der Anfang einer Entwicklung festgehalten, die sich in den folgenden Jahrhunderten durchgesetzt hat. Es ist in dieser Arbeit aus der gesamten Entwicklung der Bereich menschlichen Handelns, bzw. die Weise der jeweiligen Bestimmung und des jeweiligen Verstehens der Handlung ausgewählt. Es wandelt sich das Verhältnis von Veränderndem und Verändertem. In jeder Darstellung einer Handlung, die nicht mimetische Imitation ist, sondern die sprachlich gefasst wird, liegen das Bewegende und das Bewegte auf zwei voneinander unterschiedlichen Ebenen. Auf der Höhe der Entwicklung, die mit dem philosophischen Denken Platons erreicht ist, ist nur noch das Resultat des Einflusses des Bewegenden auf das Bewegte sinnlich wahrnehmbar. Es ist das veränderte Ding. Das Bewegende selbst ist durch die Sinne nicht erreichbar.Eine Stufe innerhalb der Entwicklung der aufgezeigten Trennung stellt die Tragödie dar. Die Tragödie, die sich explizit auf die Problematik der Bestimmung der Handlung der Menschen bezieht, steht schon vor dem Problem verschiedener Deutungsmöglichkeiten. Ein solches ist in der Ilias noch nicht auszumachen, denn jede Handlung ist dort in eindeutiger Weise bestimmt.Die Bedeutung, die die Familienherkunft für seine Handlungsweise hat und die Bedeutung der Stellung des Einzelnen auf gesellschaftlicher Ebene, deren Auseinandertreten im Epos schon in der Odyssee sichtbar wird, haben sich in den Darstellungen der Tragödie zu einem polaren Gegensatz verfestigt. Die Polarität dieses Gegensatzes, in dem der nur einer der Seiten zugehörige Einzelne notwendig untergehen muss, ist, sowie beide Seiten ins Innere des Einzelnen zurückgenommen sind, der Boden für den Ausgangspunkt der platonischen Philosophie. Der Prozess der Zurücknahme des Gegensatzes ins Innere des einzelnen Menschen ist in der Veränderung der griechischen Tragödie vom frühen Sophokles bis zum späten Euripides festgehalten. Die Entwicklung dieser Trennung also ist Zentrum meiner Untersuchung.Als Einheit der Entwicklung betrachte ich die Integrierung des Lebens unter eine Form der Rationalität, die ihr innerstes Moment in der Haltung zum Tod hat. Die Entwicklung dieser Form der Rationalität kann in der Interpretation des Epos festgehalten werden. Als von ihr abhängig erweisen sich sowohl die menschliche Wahrnehmung als auch das abstrakte Denken. Das gemeinsame prius beider ist in dieser Arbeit als Ausblendung bestimmt, deren Notwendigkeit in der Form der Rationalität liegt, die - so meine These - die Individuen sich selbst auferlegen.Diese Form der Rationalität und die damit verbundene Einstellung zum Tod, bzw. die Weise der Erfahrung des Phänomens Tod, werden in der Interpretation von Epos und Tragödie in ihrer praktischen Bedeutung für den Menschen verfolgt. Im Übergang zum philosophischen Material wird der Bruch zwischen Theorie und Praxis, der diesem immanent ist, auch für die Gedanken dieser Arbeit konstitutiv, denn die These, dass die Haltung zum Tod konstitutiv für Handeln und Bewusstsein des Menschen ist, kann zwar begründet werden. Die Konstitutionsbedeutung dieser Haltung kann jedoch nur beschrieben, nicht aber in ihrem Ursprung aufgesucht werden. Das sogenannte prius von Handlung und Wahrnehmung kann nicht notwendig begrifflich bestimmt werden, denn die Bedeutung, die ihm für die Haltung des Individuums zukommt, liegt im Entscheidungsbereich jedes einzelnen Menschen.Das Verhältnis von Theorie und Praxis versagt sich folglich der eindeutigen theoretischen Bestimmung. Dieser Bruch zwischen beiden Bereichen ist mit dem Ausgang aus dem mythischen Weltumgang entstanden, und der Versuch jeder Theorie, über ihn hinwegzugelangen, wird notwendig scheitern. Was jedoch gelingen kann, ist die Erhellung seiner Genese. Zu dieser Aufgabe sollen die Gedanken dieser Arbeit einen Beitrag leisten. Die positive Angabe des Prinzips, in dem die Einheit der Handlungen und des Denkens der Individuen enthalten wäre, übersteigt den Rahmen dieser Arbeit. Sie behält dies aber umso deutlicher in Erinnerung, als das Auseinanderfallen der konstitutiven Momente des Handelns eines Individuums und seines Denkens nicht auf den Untergang des mythischen Weltalters beschränkt ist, sondern den Grundzug unseres eigenen Zeitalters bildet.Impressum:Campus Forschung, Band 265Renate GrabschIdentität und Tod. Zum Verhältnis von Mythos, Rationalität und PhilosophieCampus Verlag Frankfurt & New YorkRenate Grabsch, Dr. phil., studierte zunächst Sozialwissenschaften und Geschichte, anschließend Philosophie, Ethnologie, Religionswissenschaft, Literaturwissenschaft und klassische Philologie z. Zt. arbeitet sie als Lehrerin an einem privaten Gymnasium und in der Erwachsenenbildung.D 30Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Photokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.Copyright 1982 bei Campus Verlag GmbH, Frankfurt / Main.Umschlaggestaltung: Eckard Warminski, Frankfurt / Main.Druck und Bindung: difo-druck, Bamberg.Printed in Germany.ISBN 3-593-33023-7.Zustand:195 Seiten, kartoniertetwa 20,8 cm hoch, 1,1 cm breit, 14,7 cm tiefetwa 260 g schwerordentlicher, sauberer Zustand handschriftlicher Namenszug auf dem Vorblatt Umschlag an Ecken/Kanten etwas berieben/bestoßen, kartoniert.
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195 S. , 21 cm Inhaltsverzeichnis: Einleitung 9 A EPOS — Die Veränderung in der Selbstwahrnehmung des Menschen von Iljas zu Odyssee — 13 1 Einheit von Handlungsmotiv, Handlungsvollzug und Telos der Handlung — Bestimmungsverhältnis: Einzelnes—Einzelnes 13 I. Handlung und Gefühlseinstellung 14 a) Die Entscheidungssituation im Verhältnis Götter -- Mensch 14 b) Die Handlung und ihre Erfüllung 18 c) Die Beziehung zu Vergangenheit und Tod 20 2. Handlung und Todesvorstellung 23 a) Das Bewußtsein des Lebens und des Todes 23 b) Das unmittelbare Anerkennungsverhältnis und die auf Recht gründende Herrschaft 26 c) Einheit von Herkunft, äußerer Erscheinung und Handlungsweise 29 11 Trennung der Handlung von ihrem Motiv und ihrem Telos — Verhältnis: Einzelnes—Bestimmtes Allgemeines — 32 I. List als Form der Abstraktion 34 a) Die Entscheidungssituation im Verhältnis Gott — Mensch 34 b) Das Auseinanderfallen der Handlung und der Erfüllung ihres Motives 36 c) Die Beziehung zur Vergangenheit und die Todesdrohung in der Gegenwart 41 2. Vergangenheit und Erinnerung 47 a) Die lebenserhaltende Handlung und die Abstraktion vom Tod im Vergessen 47 b) Zerfall der Einheit von Herkunft, äußerer Erscheinung und Handlungsweise 50 3. Sanktion der Abstraktion oder Selbstbewußtsein und Wissen 51 a) Das Maß der ap cri/ 52 b) Zeit und Sprechen 53 c) Das bestimmte Allgemeine als Maß zwischen Zweck und Mittel der Handlung 55 III Der Rechtsvertrag als neues Maß für die Handlung - Athene oder das Verhältnis Einzelnes—abstrakt Allgemeines — 58 I. Recht und Handlungsbestimmung 58 a) u.94gic und büc• 60 b) Vertrag und Eigentum 64 c) Das abstrakt Allgemeine als Maß der Handlung 64 2. Recht und Vergangenheit 66 a) Rechtsvertrag und Naturverhältnis b) Die Ratio der Gegenwart 61 und die Beziehung zur Vergangenheit 68 c) Die Sedimentierung des Widerspruches im gegenseitigen Anerkennungsverhältnis der Menschen als Gegensatz im Einzelnen selber 72 Exkurs 1 Die Interpretation von menschlichem Verhalten in Bild, 74 Erzählung und Paragraph 13 TRAGÖDIE 77 1 Grundvoraussetzung der Entwicklung der Tragödie — Die Ausbildung des allgemein gesellschaftlichen Widenpruches zum individuell Erfahrenen -- 77 II Erscheinen und Gestaltung der Problematik bei Aischylos 82 I. Handlung und Entscheidung des Menschen zwischen chthonischer und olympischer Bestimmung 82 2. Das Verhältnis von Geschick, 84 Gottheiten und Menschendasein 3. Blutrache, Vergeltung und Recht 85 Exkurs II Bereich des Mannes und Bereich der Frau 89 4. Die „Versöhnung" am Ende der Orestie 91 III Erscheinen und Gestaltung der Problematik bei Sophokles 93 I. Der Konflikt des Festhaltens an Vergangenem mit dem Gegenwärtigen 95 2. Das Verlieren des Vergangenen und das Auseinandertreten von Zugehörigkeit und Angehörigkeit 100 3. Die Täuschung des Gegenwärtigen 102 4. Die Selbstinterpretation 105 5. Tod und Zukunft 109 IV Die veränderte Auffassung der Problematik bei Euripides III Seite C PLATON 115 I Allgemeine und methodische Vorausbetrachtungen 115 II Voraussetzungen der Entwicklung der platonischen Ideenlehre 119 1. Weltwahrnehmung und Selbstwahrnehmung 119 a) Die Frage nach dem „Woher" von Seiendem 119 b) Das gesetzte Recht und das nichtgesetzte, immerseiende Gute 120 c) Das Maß der Interpretation der Welt und die Frage nach ihrem „Wohin" 122 d) Die Seele als Bedingung der Möglichkeit der Weltbestimmung und der Selbstbestimmung 124 2. Ewiges und Endliches 125 3. Ewiges versagt sich der Interpretation durch Endliches 127 III Niederschlag der Voraussetzungen in der Konzeption der Ideenlehre des Phaidon 128 1. Die Trennung von e,(47X7./ und aciwa im Tod und in der Philosophie 128 2. Erster Bestimmungsansatz: Immergleiches als obaia eines 6v — das Sein des Immergleichen — 132 a) Die vorgefundene Trennung von Leib und Seele und die Frage nach der sopenvqa 132 b) Ortote und btayoca weisen auf den Seinsbereich von oihvia 133 c) Der Bereich der wpayr.tara 134 3. Zweiter Bestimmungsansatz: Das Immergleiche als Immer—sich—selbst —glei.
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9783593330235 - Grabsch, Renate: Identität und Tod: Zum Verhältnis von Mythos, Rationalität und Philosophie. Campus Forschung, Band 265.
Grabsch, Renate

Identität und Tod: Zum Verhältnis von Mythos, Rationalität und Philosophie. Campus Forschung, Band 265. (1982)

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ISBN: 9783593330235 bzw. 3593330237, Band: 265, in Deutsch, Frankfurt am Main, Campus-Verlag, Taschenbuch.

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Grabsch, Renate

Identität und Tod: Zum Verhältnis von Mythos, Rationalität und Philosophie. Campus Forschung, Band 265. (1982)

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9783593330235 - Renate Grabsch: Identität und Tod. Zum Verhältnis von Mythos, Rationalität und Philosophie
Symbolbild
Renate Grabsch

Identität und Tod. Zum Verhältnis von Mythos, Rationalität und Philosophie (1985)

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ISBN: 9783593330235 bzw. 3593330237, in Deutsch, 195 Seiten, Campus Verlag GmbH, Taschenbuch, gebraucht.

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