Eine Frage des Lebens. Ethik der Abtreibung und künstlichen Befruchtung.
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9783593341637 - Leist, Anton: Eine Frage des Lebens. Ethik der Abtreibung und künstlichen Befruchtung
Leist, Anton

Eine Frage des Lebens. Ethik der Abtreibung und künstlichen Befruchtung (1990)

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ISBN: 9783593341637 bzw. 3593341638, in Deutsch, 250 Seiten, Campus Verlag, Frankfurt am Main & New York, gebraucht.

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Anton Leist Eine Frage des Lebens Ethik der Abtreibung und künstlichen Befruchtung Campus Frankfurt 1990 Inhalt: Vorwort 9 I. Ethik der Abtreibung: Ein erster Blick 12 1. Die politische und die ethische Ebene der Kontroverse 12 2. Das ethische Problem 16 a) Warum Ethik? 16 b) Die zentrale Frage der Ethik in der Abtreibungsdiskussion 18 3. Einige Begriffserklärungen 23 4. Methoden der Ethik 27 II. Umgehungsstrategien 32 1. Feministische Argumente 32 2. Selbstverteidigung 39 3. Abtreibung und weibliche Moral 46 4. Kontinuitätsargument 50 5. Föten und Vertragstheorien der Moralbegründung 53 III. Menschliches Leben und moralisch relevante Eigenschaften 57 1. Eine unklare Frage 57 2. Die Irrelevanz der Spezieszugehörigkeit 61 3. Moralisch relevante Eigenschaften 67 a) Subjektive / objektive Wertlehre 67 b) Moralische Einstellung 69 c) Moralische Objekte 70 d) Der Willküreinwand 75 e) Personen 77 4. Warum ist der Tod ein Übel? 78 IV. Potentialität - Identität 83 1. Das Abgrenzungsproblem 84 2. Das Wertproblem 92 3. Hares Ansatz 98 4. Identitätsargumente 104 a) Lockes Version 105 b) Die katholische Position 109 5. Mögliche Menschen 119 a) Zeugungspflicht 119 b) Vorsorgepflichten 125 6. Zwischenergebnis 132 V. Das Wohl von Föten 133 1. Interessen und Lebensrecht 134 2. Empfindungsfähigkeit 141 3. Das Lebensinteresse von Föten 145 a) Schadensfähigkeit gegenüber Töten 145 b) Verantwortlichkeit 149 c) Übergreifendes Lebensinteresse 152 4. Der klassische Konflikt: Schwangere gegen Fötus 159 5. Väter und Föten 165 VI. Die neuen Reproduktionstechniken 174 1. Überblick und normative Gesichtspunkte 174 2. In-vitro-Fertilisation 181 a) Kritik mit absoluten Kriterien 181 b) Kritik mit relativen Kriterien 186 c) Nicht-Standard IVF 193 3. Ersatzmutterschaft 196 4. Pränatale Diagnostik 200 5. Embryoforschung und -transplantation 205 6. Geschlechtswahl, Klonen, Hybridbildung, Gentherapie 207 7. Die normative Schwäche des Würdebegriffs 210 8. Öffentlichkeit 216 VII. Ist Toleranz möglich? 219 1. Das Schadensprinzip der Toleranz 219 2. Angewandt auf Abtreibung 224 VIII. Bibliographie 236 Register 246 Klappentext: Die neuen Techniken der Fortpflanzungsmedizin konfrontieren uns nicht nur mit einer Fülle neuer moralischer Fragen, sie haben auch wieder ins Bewusstsein gehoben, wie wenig die hinter ihnen stehenden klassischen moralischen Probleme der Abtreibung geklärt sind. In der Bundesrepublik trifft diese Entwicklung außerdem auf eine Öffentlichkeit, in der zwar religiöse, juristische und politische, aber kaum weltanschauungsfreie philosophische Argumentationen zu medizinethischen Themen bekannt sind - ganz anders als in den angelsächsischen Ländern. Orientiert an dieser Diskussion bietet das vorliegende Buch eine systematische Darstellung der wichtigsten ethischen Argumente zur Abtreibung und berücksichtigt dabei auch die besonderen moralischen Probleme der neuen Fortpflanzungstechniken. Die detaillierte Auseinandersetzung mit allen wesentlichen Positionen für und gegen Abtreibung widerlegt die verbreitete Meinung, das moralische Problem der Abtreibung sei nur einer privaten Gewissensentscheidung, nicht aber sozial verbindlichen ethischen Argumenten zugänglich. Es zeigt sich, dass eine liberale Position zur Abtreibung und künstlichen Befruchtung mit guten Gründen verteidigt werden kann, Gründe, die stärker sind als die übliche Berufung auf individuelle Entscheidungsfreiheit. Aus dem Vorwort: Die moralischen Fragen über menschliches Leben vor der Geburt lösen nicht selten starke Emotionen aus, vor allem dann, wenn man selbst in eine Abtreibungsentscheidung verwickelt ist. Auch akademische Diskussionen sind jedoch häufig von Emotionen unterschiedlicher Art geprägt, so sehr, dass emotionales Engagement in der Auseinandersetzung um die Abtreibung und die neuen Fortpflanzungstechniken ganz naheliegend erscheint und sogar gefordert wird. Eine solche Forderung birgt die Gefahr, dass jede Ansicht als gleich beachtenswert gilt, wenn sie nur echten und starken Gefühlen entspringt. Die Auseinandersetzung mit Abtreibung würde dann kaum einem rationalen Anspruch der Ethik genügen. Da Einstellungen und Gefühle zu Abtreibung selbst äußerst kontrovers sind, wäre kein auch nur annähernd geteiltes Ergebnis in Sicht. Mit der Forderung nach emotionalem Engagement trifft sich eine zweite verbreitete Annahme: dass sich das ethische Problem der Abtreibung sowieso nicht rational lösen lässt. Der lange, und wie es scheint, nicht rational zu beendende Streit um die Abtreibung dient oft als Beleg für die begrenzte Rationalität von Moral und Ethik überhaupt. Eine solche Ansicht basiert jedoch auf der stillschweigenden Unterstellung, die Antwort der Ethik auf das Abtreibungsproblem müsse, wäre sie möglich, einfach sein, unmittelbar einsichtig, müsse die Form eines der vertrauten moralischen Gebote annehmen. Demgegenüber ist eher wahrscheinlich, dass manche moralische Probleme eine ähnlich theoretische Anstrengung erfordern wie wissenschaftliche. Dass einfache Lösungen nicht zur Hand sind, belegt noch nicht die rationale Unzugänglichkeit, sondern eher ein eigenartiges Missverhältnis unserer gegenwärtigen Kultur. Naturwissenschaftlichen und technischen Problemen wird bereitwillig große Komplexität eingeräumt, Regeln des individuellen und sozialen Lebens sollen dagegen die schlichteste Form haben. Aus diesem Grund ist es auch nicht verwunderlich, dass - eine dritte verbreitete Annahme - die Klärung der ungelösten ethischen Probleme der Abtreibung meist von der vertieften naturwissenschaftlichen Kenntnis des Verlaufs der fötalen Entwicklung erwartet wird, anstatt von einer moralphilosophischen Analyse. Wenn eine der pauschalen Ansichten zum Abtreibungsproblem falsch ist, dann diese. Embryologisches Wissen ist natürlich unverzichtbar, aber welche Bedeutung es hat, kann erst im Rahmen einer ethischen Argumentation beurteilt werden. Damit sollte andererseits die Argumentationslast nicht allzu global der Ethik zugeschoben werden. Tatsächlich ist für die ethische Diskussion der Abtreibung eine sowohl wissenschaftliche, nämlich rational kontrollierbare, wie nicht im engeren Sinn ethische Methode von großer Bedeutung, meines Erachtens viel stärker als bei den meisten anderen Teilfragen der angewandten Ethik: diejenige der Begriffsanalyse. Denn es liegt in der Natur der Fragen in Zusammenhang mit Abtreibung, dass eine große Zahl von Begriffen der Klärung bedarf (Begriffe, die teilweise auch für die Ethik ganz allgemein von Bedeutung sind): Was heißt Moral?, Was soll man sich unter moralischen Werten vorstellen?, Was heißt menschliches Leben?, Was heißt es, potentiell ein Mensch sein?, Was sind Personen?, Was ist Identität?, Worin besteht personale Identität?, Was sind Interessen?, Wann liegt Lebensinteresse vor?, Was ist es am Tod, dass wir ihn schlecht finden?. Solche Fragen einigermaßen beantworten zu können, ist für die Abtreibungsethik weitaus wichtiger als eine immer genauere wissenschaftliche Kenntnis der fötalen Entwicklung. In entschiedenem Gegensatz zu der These von Hans Jonas, die analytische Philosophie habe vor dem naturwissenschaftlichen Erkennen kapituliert (Jonas 1985, 315), meine ich vielmehr, dass die Begriffsanalyse weder einfach die Wissenschaften imitiert, noch für die Lösung der praktischen Probleme unfruchtbar ist. Auch wenn Philosophen, die mit nichts geringerem als einer neuen Metaphysik zufriedenzustellen sind, umständliche begriffsanalytische Erörterungen wie in diesem Buch konservativ und langweilig finden müssen, kann diese Methode doch denen helfen, deren Ansprüche etwas bescheidener sind. Damit sind indirekt die Schwerpunkte dieser Abhandlung bereits genannt. Die hier vorgeschlagene Klärung des Abtreibungsproblems ist um rationale Argumente bemüht, die möglichst viele bei sonst kontroversen Gefühlen und Voraussetzungen teilen können, sofern sie sich nur auf das Problem selbst und eine Reihe von schwachen zusätzlichen Annahmen einlassen. Die Methode der Begriffsanalyse ist gerade in dieser Hinsicht eine unverzichtbare Hilfe, denn sie knüpft an ein meist ziemlich elementares, und darin von oberflächlichen Meinungen und Weltanschauungen freies Vorverständnis an. Thematisch gesehen kommen alle Argumente zur Sprache, die in der Bundesrepublik die Diskussion um die Abtreibung beherrschen (u. A. auch die der katholischen Kirche), im Vordergrund steht jedoch die umfangreiche, hierzulande wenig bekannte angelsächsische Diskussion. Im Kern der Abtreibungsethik liegt eine Auseinandersetzung mit dem Tötungsverbot und seine Anwendung auf Föten, wofür (wie angedeutet) auch nötig ist, einige allgemeinere philosophische Probleme von Tod und Leben zu klären. Biographisches: Anton Leist studierte Philosophie, Soziologie und Germanistik in München und Frankfurt am Main. Promotion 1976. Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Osteuropa-Institut der Freien Universität Berlin von 1979 bis 1984. Habilitation in Philosophie 1988 am Fachbereich Philosophie der Universität Frankfurt. Seit 1988 Privatdozent in Frankfurt. Impressum: Anton Leist Eine Frage des Lebens. Ethik der Abtreibung und künstlichen Befruchtung Campus Verlag Frankfurt / New York Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Copyright 1990 Campus Verlag GmbH, Frankfurt / Main. Umschlaggestaltung: Atelier Warminski, Büdingen. Druck und Bindung: KM-Druck, Groß-Umstadt. Printed in Germany. ISBN 3-593-34163-8. Zustand: 250 Seiten, kartoniert etwa 21 cm hoch, 1,6 cm breit, 14,7 cm tief etwa 330 g schwer ordentlicher, sauberer Gebrauchszustand seitlicher Schnitt und der Rand von S. 234-235 innen etwas fleckig Lesefalten am Buchrücken, 1990, kartoniert, leichte Gebrauchsspuren, etwa 21 cm hoch, 1,6 cm breit, 14,7 cm tief, 330g, Erstausgabe, 250, Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, Banküberweisung.
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