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Unser Land steht kurz vor dem Abgrund. Doch keiner schaut hin. "Es ist, als habe sich das System mit der Dauerkrise abgefunden." Entmutigen lässt sich Erwin Staudt von dieser bitteren Erkenntnis nicht. Der IBM-Chef reiht sich ein in die Liga der mutigen Streiter, die seit Jahren versuchen, den Menschen klar zu machen: Es handelt sich um keine Planspiele, um keine intellektuellen Spinnereien. Die Zeiten der vertrauten Linien sind endgültig vorbei. Wenn heute ein Unternehmen ein Produkt auf den Markt bringt, weiß es in kürzester Zeit die Konkurrenz. Ausruhen ist nicht. In nur vier Wochen ist der Wettbewerbsvorsprung verloren. Also entwickelt man ein neues Produkt und hofft auf einen reibungslosen Ablauf. Unternehmen könnten diesem Druck vielleicht standhalten, wenn sich nicht die Verkäufermärkte in Käufermärkte verwandelt hätten. "Mit Standardprodukten, die einer anonymen, klaglos konsumierenden Verbraucherschar in die Regale gestellt werden, ist immer weniger Geschäft zu machen." Deswegen müssten, so Staudt, Unternehmen ihre Kunden in den Entwicklungsprozess miteinbeziehen. Und ihren Mitarbeitern vertrauen. Denn nur wenn sie wüssten, wohin die Reise geht -- und dies auch gutheißen --, könnten sie für ihr Unternehmen denken und handeln. Nach Staudt müssen wir an vier Schrauben gleichzeitig drehen: Führung, Kundenbindung und Selbstmanagement. Die Politiker werden nicht verschont. Im Gegenteil. Staudt weist ihnen eine eindeutige Rolle zu. "Der Staat muss Rahmenbedingungen schaffen, ohne direkt in den sensiblen Prozess des Werdens einzugreifen." Und das bedeutet konkret: Die Politiker müssen sich aus dem wirtschaftlichen Prozess zurückziehen. Ihr Sandkasten ist die Bildungspolitik. Denn sie sind verantwortlich für die Ausbildung der zukünftigen Wissensarbeiter und für die Gestaltung einer Gesellschaft, in der die besten Köpfe leben wollen. Ein wichtiger Punkt: E-Government. Was für die Unternehmen gilt, gilt auch für den Staat. "Der Bürger muss als Kunde verstanden werden." --Heike Littger, Gebundene Ausgabe, Ausgabe: 1, Label: Campus Verlag, Campus Verlag, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2002-08-19, Studio: Campus Verlag, Verkaufsrang: 2519740.

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Unser Land steht kurz vor dem Abgrund. Doch keiner schaut hin. "Es ist, als habe sich das System mit der Dauerkrise abgefunden." Entmutigen lässt sich Erwin Staudt von dieser bitteren Erkenntnis nicht. Der IBM-Chef reiht sich ein in die Liga der mutigen Streiter, die seit Jahren versuchen, den Menschen klar zu machen: Es handelt sich um keine Planspiele, um keine intellektuellen Spinnereien. Die Zeiten der vertrauten Linien sind endgültig vorbei. Wenn heute ein Unternehmen ein Produkt auf den Markt bringt, weiß es in kürzester Zeit die Konkurrenz. Ausruhen ist nicht. In nur vier Wochen ist der Wettbewerbsvorsprung verloren. Also entwickelt man ein neues Produkt und hofft auf einen reibungslosen Ablauf. Unternehmen könnten diesem Druck vielleicht standhalten, wenn sich nicht die Verkäufermärkte in Käufermärkte verwandelt hätten. "Mit Standardprodukten, die einer anonymen, klaglos konsumierenden Verbraucherschar in die Regale gestellt werden, ist immer weniger Geschäft zu machen." Deswegen müssten, so Staudt, Unternehmen ihre Kunden in den Entwicklungsprozess miteinbeziehen. Und ihren Mitarbeitern vertrauen. Denn nur wenn sie wüssten, wohin die Reise geht -- und dies auch gutheißen --, könnten sie für ihr Unternehmen denken und handeln. Nach Staudt müssen wir an vier Schrauben gleichzeitig drehen: Führung, Kundenbindung und Selbstmanagement. Die Politiker werden nicht verschont. Im Gegenteil. Staudt weist ihnen eine eindeutige Rolle zu. "Der Staat muss Rahmenbedingungen schaffen, ohne direkt in den sensiblen Prozess des Werdens einzugreifen." Und das bedeutet konkret: Die Politiker müssen sich aus dem wirtschaftlichen Prozess zurückziehen. Ihr Sandkasten ist die Bildungspolitik. Denn sie sind verantwortlich für die Ausbildung der zukünftigen Wissensarbeiter und für die Gestaltung einer Gesellschaft, in der die besten Köpfe leben wollen. Ein wichtiger Punkt: E-Government. Was für die Unternehmen gilt, gilt auch für den Staat. "Der Bürger muss als Kunde verstanden werden." --Heike Littger, Gebundene Ausgabe, Ausgabe: 1, Label: Campus Verlag, Campus Verlag, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2002-08-19, Studio: Campus Verlag, Verkaufsrang: 2519740.

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Unser Land steht kurz vor dem Abgrund. Doch keiner schaut hin. "Es ist, als habe sich das System mit der Dauerkrise abgefunden." Entmutigen lässt sich Erwin Staudt von dieser bitteren Erkenntnis nicht. Der IBM-Chef reiht sich ein in die Liga der mutigen Streiter, die seit Jahren versuchen, den Menschen klar zu machen: Es handelt sich um keine Planspiele, um keine intellektuellen Spinnereien. Die Zeiten der vertrauten Linien sind endgültig vorbei. Wenn heute ein Unternehmen ein Produkt auf den Markt bringt, weiß es in kürzester Zeit die Konkurrenz. Ausruhen ist nicht. In nur vier Wochen ist der Wettbewerbsvorsprung verloren. Also entwickelt man ein neues Produkt und hofft auf einen reibungslosen Ablauf. Unternehmen könnten diesem Druck vielleicht standhalten, wenn sich nicht die Verkäufermärkte in Käufermärkte verwandelt hätten. "Mit Standardprodukten, die einer anonymen, klaglos konsumierenden Verbraucherschar in die Regale gestellt werden, ist immer weniger Geschäft zu machen." Deswegen müssten, so Staudt, Unternehmen ihre Kunden in den Entwicklungsprozess miteinbeziehen. Und ihren Mitarbeitern vertrauen. Denn nur wenn sie wüssten, wohin die Reise geht -- und dies auch gutheißen --, könnten sie für ihr Unternehmen denken und handeln. Nach Staudt müssen wir an vier Schrauben gleichzeitig drehen: Führung, Kundenbindung und Selbstmanagement. Die Politiker werden nicht verschont. Im Gegenteil. Staudt weist ihnen eine eindeutige Rolle zu. "Der Staat muss Rahmenbedingungen schaffen, ohne direkt in den sensiblen Prozess des Werdens einzugreifen." Und das bedeutet konkret: Die Politiker müssen sich aus dem wirtschaftlichen Prozess zurückziehen. Ihr Sandkasten ist die Bildungspolitik. Denn sie sind verantwortlich für die Ausbildung der zukünftigen Wissensarbeiter und für die Gestaltung einer Gesellschaft, in der die besten Köpfe leben wollen. Ein wichtiger Punkt: E-Government. Was für die Unternehmen gilt, gilt auch für den Staat. "Der Bürger muss als Kunde verstanden werden." --Heike Littger, Gebundene Ausgabe, Ausgabe: 1, Label: Campus Verlag, Campus Verlag, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2002-08-19, Studio: Campus Verlag, Verkaufsrang: 2519740.

Von Händler/Antiquariat, buecherdackel [9211156], regensburg, BY, Germany.
184 Seiten Ungelesenes Restexemplar, kann leichte äußere Lagerspuren aufweisen. Buch ansonsten in sehr gutem Zustand. Rechnung mit ausgewiesener MwSt. liegt bei. Sprache: de Gewicht in Gramm: 380.

Bücherdackel, [3324655].
184 Seiten Gebundene AusgabeUngelesenes Restexemplar, kann leichte äußere Lagerspuren aufweisen. Buch ansonsten in sehr gutem Zustand. Rechnung mit ausgewiesener MwSt. liegt bei.

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Von Händler/Antiquariat, Mosakowski GbR, 65428 Rüsselsheim am Main.
184 Seiten Gebundene Ausgabe Versand D: 2,90 EUR BUCH, Angelegt am: 12.05.2011.

Von Händler/Antiquariat, NEPO UG [51070922], Rüsselsheim am Main, Germany.
184 Seiten Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 373, Books.

Von Händler/Antiquariat, Kultgut [6825222], Berlin, Germany.
185 S., Name auf Titelseite. Books.