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Kampf der Eliten - Das Ringen um gesellschaftliche Führung in Lateinamerika, 1810-1982
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Kampf der Eliten (1982)
ISBN: 9783593390437 bzw. 3593390434, in Deutsch, Campus, neu.
Kampf der Eliten - Das Ringen um gesellschaftliche Führung in Lateinamerika, 1810-1982
ISBN: 9783593407517 bzw. 3593407515, in Deutsch, Campus Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Der Elitebegriff hat besonders in den letzten Jahren Konjunktur und gewinnt fortlaufend an Brisanz. Allerdings fehlt seinem Gebrauch meist die nötige Trennschärfe: Häufig signalisiert er zum einen die Suche nach leistungsstarken gesellschaftlichen Führungskraften, zum anderen drückt er Empörung über die »Unfähigkeit« der politischen Klasse aus. Jenseits dieses Phänomens stellt sich die Frage nach dem theoretischen Gehalt des Elitebegriffes. Inwiefern ist er relevant für die politische Theorie? Worin liegt sein analytisches Potential? Die Antwort dieses Buches lautet: In der historisch vergleichenden Forschung, die den Kampf um gesellschaftliche Führung zwischen Eliten in den Mittelpunkt der Analyse rückt. Denn erst so lassen sich nationale Entwicklungspfade rekonstruieren, anhand derer sich Konflikte zwischen Eliten und die Austragung dieser Konflikte herauskristallisieren. Aus diesem Blickwinkel müssen Bildung und Erneuerung der Eliten als Prozesse von langer Dauer verstanden werden, die entscheidend für die historische Entwicklung aller Gesellschaften sind. Auf Grundlage dieser theoretischen Diskussion untersucht das Buch die Geschichte Lateinamerikas von der politischen Emanzipation von Europa bis zum ökonomischen Zusammenbruch von 1982. Dabei stehen Argentinien, Brasilien, Chile und Mexiko im Fokus, so dass vier Länder im Detail vergleichend untersucht werden. Der Autor lenkt den Blick auf die Frage, inwiefern gemeinsame Probleme - etwa die politische Unabhängigkeit von Europa, die Formierung des Staates oder der Umgang mit der sozialen Frage - von den jeweiligen Eliten eines Landes unterschiedlich wahrgenommen und gelöst worden sind. Im Gegensatz zu europäischen Diskursen, die Lateinamerika vielfach romantisieren (andauernde Aufstände und Aufstieg charismatischer Führer) oder degradieren (permanente Korruption und Unterentwicklung), bietet dieses Buch eine nüchterne Darstellung dieser komplexen Region. Statt sie zu exotisieren, wird demonstriert, dass sich aus dem Kampf zwischen den jeweiligen Eliten wesentliche Weichenstellungen ergeben haben, anhand derer sich historische Entwicklungspfade rekonstruieren lassen. Cristóbal Rovira Kaltwasser, Dr. phil., ist Post-Doctoral Fellow der Alexander von Humboldt- Stiftung am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB).
Kampf der Eliten (1982)
ISBN: 9783593390437 bzw. 3593390434, in Deutsch, Campus, Frankfurt am Main, Deutschland, gebraucht, guter Zustand.
Der Elitebegriff hat besonders in den letzten Jahren Konjunktur und gewinnt fortlaufend an Brisanz. Allerdings fehlt seinem Gebrauch meist die nötige Trennschärfe: Häufig signalisiert er zum einen die Suche nach leistungsstarken gesellschaftlichen Führungskraften, zum anderen drückt er Empörung über die »Unfähigkeit« der politischen Klasse aus. Jenseits dieses Phänomens stellt sich die Frage nach dem theoretischen Gehalt des Elitebegriffes. Inwiefern ist er relevant für die politische Theorie? Worin liegt sein analytisches Potential? Die Antwort dieses Buches lautet: In der historisch vergleichenden Forschung, die den Kampf um gesellschaftliche Führung zwischen Eliten in den Mittelpunkt der Analyse rückt. Denn erst so lassen sich nationale Entwicklungspfade rekonstruieren, anhand derer sich Konflikte zwischen Eliten und die Austragung dieser Konflikte herauskristallisieren. Aus diesem Blickwinkel müssen Bildung und Erneuerung der Eliten als Prozesse von langer Dauer verstanden werden, die entscheidend für die historische Entwicklung aller Gesellschaften sind. Auf Grundlage dieser theoretischen Diskussion untersucht das Buch die Geschichte Lateinamerikas von der politischen Emanzipation von Europa bis zum ökonomischen Zusammenbruch von 1982. Dabei stehen Argentinien, Brasilien, Chile und Mexiko im Fokus, so dass vier Länder im Detail vergleichend untersucht werden. Der Autor lenkt den Blick auf die Frage, inwiefern gemeinsame Probleme - etwa die politische Unabhängigkeit von Europa, die Formierung des Staates oder der Umgang mit der sozialen Frage - von den jeweiligen Eliten eines Landes unterschiedlich wahrgenommen und gelöst worden sind. Im Gegensatz zu europäischen Diskursen, die Lateinamerika vielfach romantisieren (andauernde Aufstände und Aufstieg charismatischer Führer) oder degradieren (permanente Korruption und Unterentwicklung), bietet dieses Buch eine nüchterne Darstellung dieser komplexen Region. Statt sie zu exotisieren, wird demonstriert, dass sich aus dem Kampf zwischen den jeweiligen Eliten wesentliche Weichenstellungen ergeben haben, anhand derer sich historische Entwicklungspfade rekonstruieren lassen. von Rovira Kaltwasser, Cristóbal, Sehr gut.
Kampf der Eliten (2009)
ISBN: 9783593407517 bzw. 3593407515, in Deutsch, Campus Verlag, neu, E-Book.
Vorwort von Herfried Münkler Lateinamerika, seine politische Geschichte, seine sozio-ökonomische Position im globalen Zusammenhang sowie seine Stellung in einer zukünftigen Weltordnung spielen im publizistischen wie wissenschaftlichen Aufmerksamkeitsfokus der Deutschen eine eigentümliche Rolle. Man kann gewiss nicht sagen, Lateinamerika sei für uns ein vergessener (Halb-) Kontinent, wie dies etwa von Afrika immer wieder behauptet wird, aber der spanisch- beziehungsweise, Der Elitebegriff hat besonders in den letzten Jahren Konjunktur und gewinnt fortlaufend an Brisanz. Allerdings fehlt seinem Gebrauch meist die nötige Trennschärfe: Häufig signalisiert er zum einen die Suche nach leistungsstarken gesellschaftlichen Führungskraften, zum anderen drückt er Empörung über die »Unfähigkeit« der politischen Klasse aus. Jenseits dieses Phänomens stellt sich die Frage nach dem theoretischen Gehalt des Elitebegriffes. Inwiefern ist er relevant für die politische Theorie? Worin liegt sein analytisches Potential? Die Antwort dieses Buches lautet: In der historisch vergleichenden Forschung, die den Kampf um gesellschaftliche Führung zwischen Eliten in den Mittelpunkt der Analyse rückt. Denn erst so lassen sich nationale Entwicklungspfade rekonstruieren, anhand derer sich Konflikte zwischen Eliten und die Austragung dieser Konflikte herauskristallisieren. Aus diesem Blickwinkel müssen Bildung und Erneuerung der Eliten als Prozesse von langer Dauer verstanden werden, die entscheidend für die historische Entwicklung aller Gesellschaften sind. Auf Grundlage dieser theoretischen Diskussion untersucht das Buch die Geschichte Lateinamerikas von der politischen Emanzipation von Europa bis zum ökonomischen Zusammenbruch von 1982. Dabei stehen Argentinien, Brasilien, Chile und Mexiko im Fokus, so dass vier Länder im Detail vergleichend untersucht werden. Der Autor lenkt den Blick auf die Frage, inwiefern gemeinsame Probleme - etwa die politische Unabhängigkeit von Europa, die Formierung des Staates oder der Umgang mit der sozialen Frage - von den jeweiligen Eliten eines Landes unterschiedlich wahrgenommen und gelöst worden sind. Im Gegensatz zu europäischen Diskursen, die Lateinamerika vielfach romantisieren (andauernde Aufstände und Aufstieg charismatischer Führer) oder degradieren (permanente Korruption und Unterentwicklung), bietet dieses Buch eine nüchterne Darstellung dieser komplexen Region. Statt sie zu exotisieren, wird demonstriert, dass sich aus dem Kampf zwischen den jeweiligen Eliten wesentliche Weichenstellungen ergeben haben, anhand derer sich historische Entwicklungspfade rekonstruieren lassen. PDF, 10.08.2009.
Kampf der Eliten (2009)
ISBN: 9783593407517 bzw. 3593407515, in Deutsch, Campus Verlag, neu, E-Book.
Vorwort von Herfried Münkler Lateinamerika, seine politische Geschichte, seine sozio-ökonomische Position im globalen Zusammenhang sowie seine Stellung in einer zukünftigen Weltordnung spielen im publizistischen wie wissenschaftlichen Aufmerksamkeitsfokus der Deutschen eine eigentümliche Rolle. Man kann gewiss nicht sagen, Lateinamerika sei für uns ein vergessener (Halb-) Kontinent, wie dies etwa von Afrika immer wieder behauptet wird, aber der spanisch- beziehungsweise Der Elitebegriff hat besonders in den letzten Jahren Konjunktur und gewinnt fortlaufend an Brisanz. Allerdings fehlt seinem Gebrauch meist die nötige Trennschärfe: Häufig signalisiert er zum einen die Suche nach leistungsstarken gesellschaftlichen Führungskraften, zum anderen drückt er Empörung über die »Unfähigkeit« der politischen Klasse aus. Jenseits dieses Phänomens stellt sich die Frage nach dem theoretischen Gehalt des Elitebegriffes. Inwiefern ist er relevant für die politische Theorie? Worin liegt sein analytisches Potential? Die Antwort dieses Buches lautet: In der historisch vergleichenden Forschung, die den Kampf um gesellschaftliche Führung zwischen Eliten in den Mittelpunkt der Analyse rückt. Denn erst so lassen sich nationale Entwicklungspfade rekonstruieren, anhand derer sich Konflikte zwischen Eliten und die Austragung dieser Konflikte herauskristallisieren. Aus diesem Blickwinkel müssen Bildung und Erneuerung der Eliten als Prozesse von langer Dauer verstanden werden, die entscheidend für die historische Entwicklung aller Gesellschaften sind. Auf Grundlage dieser theoretischen Diskussion untersucht das Buch die Geschichte Lateinamerikas von der politischen Emanzipation von Europa bis zum ökonomischen Zusammenbruch von 1982. Dabei stehen Argentinien, Brasilien, Chile und Mexiko im Fokus, so dass vier Länder im Detail vergleichend untersucht werden. Der Autor lenkt den Blick auf die Frage, inwiefern gemeinsame Probleme - etwa die politische Unabhängigkeit von Europa, die Formierung des Staates oder der Umgang mit der sozialen Frage - von den jeweiligen Eliten eines Landes unterschiedlich wahrgenommen und gelöst worden sind. Im Gegensatz zu europäischen Diskursen, die Lateinamerika vielfach romantisieren (andauernde Aufstände und Aufstieg charismatischer Führer) oder degradieren (permanente Korruption und Unterentwicklung), bietet dieses Buch eine nüchterne Darstellung dieser komplexen Region. Statt sie zu exotisieren, wird demonstriert, dass sich aus dem Kampf zwischen den jeweiligen Eliten wesentliche Weichenstellungen ergeben haben, anhand derer sich historische Entwicklungspfade rekonstruieren lassen. 10.08.2009, PDF.
Kampf der Eliten (2009)
ISBN: 9783593407517 bzw. 3593407515, in Deutsch, Campus Verlag, neu, E-Book.
Vorwort von Herfried Münkler Lateinamerika, seine politische Geschichte, seine sozio-ökonomische Position im globalen Zusammenhang sowie seine Stellung in einer zukünftigen Weltordnung spielen im publizistischen wie wissenschaftlichen Aufmerksamkeitsfokus der Deutschen eine eigentümliche Rolle. Man kann gewiss nicht sagen, Lateinamerika sei für uns ein vergessener (Halb-) Kontinent, wie dies etwa von Afrika immer wieder behauptet wird, aber der spanisch- beziehungsweise portugiesischsprachi Der Elitebegriff hat besonders in den letzten Jahren Konjunktur und gewinnt fortlaufend an Brisanz. Allerdings fehlt seinem Gebrauch meist die nötige Trennschärfe: Häufig signalisiert er zum einen die Suche nach leistungsstarken gesellschaftlichen Führungskraften, zum anderen drückt er Empörung über die »Unfähigkeit« der politischen Klasse aus. Jenseits dieses Phänomens stellt sich die Frage nach dem theoretischen Gehalt des Elitebegriffes. Inwiefern ist er relevant für die politische Theorie? Worin liegt sein analytisches Potential? Die Antwort dieses Buches lautet: In der historisch vergleichenden Forschung, die den Kampf um gesellschaftliche Führung zwischen Eliten in den Mittelpunkt der Analyse rückt. Denn erst so lassen sich nationale Entwicklungspfade rekonstruieren, anhand derer sich Konflikte zwischen Eliten und die Austragung dieser Konflikte herauskristallisieren. Aus diesem Blickwinkel müssen Bildung und Erneuerung der Eliten als Prozesse von langer Dauer verstanden werden, die entscheidend für die historische Entwicklung aller Gesellschaften sind. Auf Grundlage dieser theoretischen Diskussion untersucht das Buch die Geschichte Lateinamerikas von der politischen Emanzipation von Europa bis zum ökonomischen Zusammenbruch von 1982. Dabei stehen Argentinien, Brasilien, Chile und Mexiko im Fokus, so dass vier Länder im Detail vergleichend untersucht werden. Der Autor lenkt den Blick auf die Frage, inwiefern gemeinsame Probleme - etwa die politische Unabhängigkeit von Europa, die Formierung des Staates oder der Umgang mit der sozialen Frage - von den jeweiligen Eliten eines Landes unterschiedlich wahrgenommen und gelöst worden sind. Im Gegensatz zu europäischen Diskursen, die Lateinamerika vielfach romantisieren (andauernde Aufstände und Aufstieg charismatischer Führer) oder degradieren (permanente Korruption und Unterentwicklung), bietet dieses Buch eine nüchterne Darstellung dieser komplexen Region. Statt sie zu exotisieren, wird demonstriert, dass sich aus dem Kampf zwischen den jeweiligen Eliten wesentliche Weichenstellungen ergeben haben, anhand derer sich historische Entwicklungspfade rekonstruieren lassen. 10.08.2009, PDF.
Kampf der Eliten (2009)
ISBN: 9783593390437 bzw. 3593390434, in Deutsch, Campus Verlag Gmbh Aug 2009, Taschenbuch, neu.
Neuware - Der Elitebegriff hat besonders in den letzten Jahren Konjunktur und gewinnt fortlaufend an Brisanz. Allerdings fehlt seinem Gebrauch meist die nötige Trennschärfe: Häufig signalisiert er zum einen die Suche nach leistungsstarken gesellschaftlichen Führungskraften, zum anderen drückt er Empörung über die »Unfähigkeit« der politischen Klasse aus. Jenseits dieses Phänomens stellt sich die Frage nach dem theoretischen Gehalt des Elitebegriffes. Inwiefern ist er relevant für die politische Theorie Worin liegt sein analytisches Potential Die Antwort dieses Buches lautet: In der historisch vergleichenden Forschung, die den Kampf um gesellschaftliche Führung zwischen Eliten in den Mittelpunkt der Analyse rückt. Denn erst so lassen sich nationale Entwicklungspfade rekonstruieren, anhand derer sich Konflikte zwischen Eliten und die Austragung dieser Konflikte herauskristallisieren. Aus diesem Blickwinkel müssen Bildung und Erneuerung der Eliten als Prozesse von langer Dauer verstanden werden, die entscheidend für die historische Entwicklung aller Gesellschaften sind. Auf Grundlage dieser theoretischen Diskussion untersucht das Buch die Geschichte Lateinamerikas von der politischen Emanzipation von Europa bis zum ökonomischen Zusammenbruch von 1982. Dabei stehen Argentinien, Brasilien, Chile und Mexiko im Fokus, so dass vier Länder im Detail vergleichend untersucht werden. Der Autor lenkt den Blick auf die Frage, inwiefern gemeinsame Probleme - etwa die politische Unabhängigkeit von Europa, die Formierung des Staates oder der Umgang mit der sozialen Frage - von den jeweiligen Eliten eines Landes unterschiedlich wahrgenommen und gelöst worden sind. Im Gegensatz zu europäischen Diskursen, die Lateinamerika vielfach romantisieren (andauernde Aufstände und Aufstieg charismatischer Führer) oder degradieren (permanente Korruption und Unterentwicklung), bietet dieses Buch eine nüchterne Darstellung dieser komplexen Region. Statt sie zu exotisieren, wird demonstriert, dass sich aus dem Kampf zwischen den jeweiligen Eliten wesentliche Weichenstellungen ergeben haben, anhand derer sich historische Entwicklungspfade rekonstruieren lassen. 361 pp. Deutsch.
Kampf der Eliten - Das Ringen um gesellschaftliche Führung in Lateinamerika, 1810-1982 (1982)
ISBN: 9783593407517 bzw. 3593407515, in Deutsch, Campus Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Kampf der Eliten: Der Elitebegriff hat besonders in den letzten Jahren Konjunktur und gewinnt fortlaufend an Brisanz. Allerdings fehlt seinem Gebrauch meist die nötige Trennschärfe: Häufig signalisiert er zum einen die Suche nach leistungsstarken gesellschaftlichen F?hrungskraften, zum anderen drückt er Empörung über die "Unfähigkeit" der politischen Klasse aus. Jenseits dieses Phänomens stellt sich die Frage nach dem theoretischen Gehalt des Elitebegriffes. Inwiefern ist er relevant für die politische Theorie Worin liegt sein analytisches Potential Die Antwort dieses Buches lautet: In der historisch vergleichenden Forschung, die den Kampf um gesellschaftliche Führung zwischen Eliten in den Mittelpunkt der Analyse rückt. Denn erst so lassen sich nationale Entwicklungspfade rekonstruieren, anhand derer sich Konflikte zwischen Eliten und die Austragung dieser Konflikte herauskristallisieren. Aus diesem Blickwinkel müssen Bildung und Erneuerung der Eliten als Prozesse von langer Dauer verstanden werden, die entscheidend für die historische Entwicklung aller Gesellschaften sind. Auf Grundlage dieser theoretischen Diskussion untersucht das Buch die Geschichte Lateinamerikas von der politischen Emanzipation von Europa bis zum ökonomischen Zusammenbruch von 1982. Dabei stehen Argentinien, Brasilien, Chile und Mexiko im Fokus, so dass vier Länder im Detail vergleichend untersucht werden. Der Autor lenkt den Blick auf die Frage, inwiefern gemeinsame Probleme - etwa die politische Unabhängigkeit von Europa, die Formierung des Staates oder der Umgang mit der sozialen Frage - von den jeweiligen Eliten eines Landes unterschiedlich wahrgenommen und gelöst worden sind. Im Gegensatz zu europäischen Diskursen, die Lateinamerika vielfach romantisieren (andauernde Aufstände und Aufstieg charismatischer Führer) oder degradieren (permanente Korruption und Unterentwicklung), bietet dieses Buch eine nüchterne Darstellung dieser komplexen Region. Statt sie zu exotisieren, wird demonstriert, dass sich aus dem Kampf zwischen den jeweiligen Eliten wesentliche Weichenstellungen ergeben haben, anhand derer sich historische Entwicklungspfade rekonstruieren lassen. Ebook.
Kampf der Eliten. Das Ringen um gesellschaftliche Führung in Lateinamerika, 1810 - 1982. Mit einem Vorwort von Herfried Münkler. (2009)
ISBN: 9783593390437 bzw. 3593390434, in Deutsch, Frankfurt, Main: Campus Verlag, gebraucht.
361 Seiten, mit graphischen Darstellungen und Karten, kartoniert. Remissionsstempel.Illustrierter Originalkartonband, Einband mit minimalen Lagerspuren, insgesamt in nahezu neuwertigem Zustand, Remissionsstempel im Unterschnitt. - Der Elitebegriff hat besonders in den letzten Jahren Konjunktur und gewinnt fortlaufend an Brisanz. Allerdings fehlt seinem Gebrauch meist die nötige Trennschärfe: Häufig signalisiert er zum einen die Suche nach leistungsstarken gesellschaftlichen Führungskraften, zum anderen drückt er Empörung über die Unfähigkeit der politischen Klasse aus. Jenseits dieses Phänomens stellt sich die Frage nach dem theoretischen Gehalt des Elitebegriffes. Inwiefern ist er relevant für die politische Theorie? Worin liegt sein analytisches Potential? Die Antwort dieses Buches lautet: In der historisch vergleichenden Forschung, die den Kampf um gesellschaftliche Führung zwischen Eliten in den Mittelpunkt der Analyse rückt. Denn erst so lassen sich nationale Entwicklungspfade rekonstruieren, anhand derer sich Konflikte zwischen Eliten und die Austragung dieser Konflikte herauskristallisieren. Aus diesem Blickwinkel müssen Bildung und Erneuerung der Eliten als Prozesse von langer Dauer verstanden werden, die entscheidend für die historische Entwicklung aller Gesellschaften sind. Auf Grundlage dieser theoretischen Diskussion untersucht das Buch die Geschichte Lateinamerikas von der politischen Emanzipation von Europa bis zum ökonomischen Zusammenbruch von 1982. Dabei stehen Argentinien, Brasilien, Chile und Mexiko im Fokus, so dass vier Länder im Detail vergleichend untersucht werden. Der Autor lenkt den Blick auf die Frage, inwiefern gemeinsame Probleme - etwa die politische Unabhängigkeit von Europa, die Formierung des Staates oder der Umgang mit der sozialen Frage - von den jeweiligen Eliten eines Landes unterschiedlich wahrgenommen und gelöst worden sind. Im Gegensatz zu europäischen Diskursen, die Lateinamerika vielfach romantisieren (andauernde Aufstände und Aufstieg charismatischer Führer) oder degradieren (permanente Korruption und Unterentwicklung), bietet dieses Buch eine nüchterne Darstellung dieser komplexen Region. Statt sie zu exotisieren, wird demonstriert, dass sich aus dem Kampf zwischen den jeweiligen Eliten wesentliche Weichenstellungen ergeben haben, anhand derer sich historische Entwicklungspfade rekonstruieren lassen. (Verlagsanzeige).
Kampf der Eliten
ISBN: 9783593390437 bzw. 3593390434, in Deutsch, Campus Verlag, neu, E-Book.
Social Sciences, Der Elitebegriff hat besonders in den letzten Jahren Konjunktur und gewinnt fortlaufend an Brisanz. Allerdings fehlt seinem Gebrauch meist die ntige Trennschrfe: Hufig signalisiert er zum einen die Suche nach leistungsstarken gesellschaftlichen Fhrungskraften, zum anderen drckt er Emprung ber die Unfhigkeit der politischen Klasse aus. Jenseits dieses Phnomens stellt sich die Frage nach dem theoretischen Gehalt des Elitebegriffes. Inwiefern ist er relevant fr die politische Theorie? Worin liegt sein analytisches Potential? Die Antwort dieses Buches lautet: In der historisch vergleichenden Forschung, die den Kampf um gesellschaftliche Fhrung zwischen Eliten in den Mittelpunkt der Analyse rckt. Denn erst so lassen sich nationale Entwicklungspfade rekonstruieren, anhand derer sich Konflikte zwischen Eliten und die Austragung dieser Konflikte herauskristallisieren. Aus diesem Blickwinkel mssen Bildung und Erneuerung der Eliten als Prozesse von langer Dauer verstanden werden, die entscheidend fr die historische Entwicklung aller Gesellschaften sind. Auf Grundlage dieser theoretischen Diskussion untersucht das Buch die Geschichte Lateinamerikas von der politischen Emanzipation von Europa bis zum konomischen Zusammenbruch von 1982. Dabei stehen Argentinien, Brasilien, Chile und Mexiko im Fokus, so dass vier Lnder im Detail vergleichend untersucht werden. Der Autor lenkt den Blick auf die Frage, inwiefern gemeinsame Probleme - etwa die politische Unabhngigkeit von Europa, die Formierung des Staates oder der Umgang mit der sozialen Frage - von den jeweiligen Eliten eines Landes unterschiedlich wahrgenommen und gelst worden sind. Im Gegensatz zu europischen Diskursen, die Lateinamerika vielfach romantisieren (andauernde Aufstnde und Aufstieg charismatischer Fhrer) oder degradieren (permanente Korruption und Unterentwicklung), bietet dieses Buch eine nchterne Darstellung dieser komplexen Region. Statt sie zu exotisieren, wird demonstriert, dass sich aus dem Kampf zwischen den jeweiligen Eliten wesentliche Weichenstellungen ergeben haben, anhand derer sich historische Entwicklungspfade rekonstruieren lassen. Inhaltsverzeichnis Inhalt Vorbemerkung Vorwort von Herfried Mnkler 1. Einleitung Teil I: Theoretische Diskussion 2. Zur Rekonstruktion der klassischen Elitentheorie 2.1 Die Relevanz der klassischen Elitentheorie fr die Interpretation der lateinamerikanischen Realitt 2.2 Der Durchbruch der klassischen Elitentheorie mit ihrem Zeitgeist: Zyklus- statt Fortschrittsgeschichtsphilosophie 2.3 Die Grnder der Elitentheorie: Vertreter einer realistischen Rhetorik 2.4 Die vergessene Analyse der gesellschaftlichen Fhrung bei der klassischen Elitentheorie 3. Eliten: Umriss eines mehrdeutigen Forschungsgegenstandes 3.1 Eliten und herrschende Klasse(n): zwei unterschiedliche Forschungsgegenstnde 3.1.1 Marx' Theorie der herrschende Klasse 3.1.2 Bourdieus Theorie der herrschenden Klassen 3.1.3 Zwei unterschiedliche Forschungsgegenstnde 3.2 Entste.