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Deutsche Zustände100%: Günter de Bruyn: Deutsche Zustände (ISBN: 9783596150441) Fischer Taschenbuch, Frankfurt am Main, Deutschland, in Deutsch, Taschenbuch.
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Vierzig Jahre36%: Bruyn, Günter de: Vierzig Jahre (ISBN: 9783100096265) 1996, Erstausgabe, in Deutsch, Broschiert.
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Deutsche Zustände: Erinnerungen und Tatsachen, Heimat und Literatur - Erinnerungen und Tatsachen, Heimat und Literatur32%: Günter de Bruyn, Photographer: Barbara Klemm: Deutsche Zustände: Erinnerungen und Tatsachen, Heimat und Literatur - Erinnerungen und Tatsachen, Heimat und Literatur (ISBN: 9783100096319) 1999, Erstausgabe, in Deutsch, Broschiert.
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Deutsche Zustände - 16 Angebote vergleichen

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9783100096265 - de Bruyn, Günter: Vierzig Jahre. Ein Lebensbericht.
de Bruyn, Günter

Vierzig Jahre. Ein Lebensbericht. (1996)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE US

ISBN: 9783100096265 bzw. 3100096266, in Deutsch, Frankfurt am Main, S. Fischer, gebraucht, guter Zustand.

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Von Händler/Antiquariat, Versandantiquariat Leonardu, 23970 Benz.
264 Seiten, Lesebändchen, Inhaltsverzeichnis, Schutzumschlag Leinenband Als die DDR gegründet wurde, war Günter de Bruyn 22, als der Staat von der politischen Bühne abtrat, 63 Jahre alt. Die vierzig Jahre, die dazwischen liegen und den größten Teil seines bewußten Lebens ausmachen, hat de Bruyn in der DDR verbracht. In diesem Buch berichtet er so offen, so uneitel, ruhig und gewissenhaft, wie dies bislang wohl noch nie geschah, vom Leben eines Bürgers in einem diktatorischen Staat und setzt damit seine vielbeachtete autobiographische Zwischenbilanz fort. Versand D: 2,00 EUR, Angelegt am: 18.06.2023.
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9783596150441 - Deutsche Zustände

Deutsche Zustände (1993)

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ISBN: 9783596150441 bzw. 3596150442, in Deutsch, Fischer Taschenbuch Verlag, Taschenbuch, neu.

Wie ist es um die vorherrschende Bewußtseinslage in Deutschland bestellt, zehn Jahre nach der Wiedervereinigung, dem größten politischen Glücksfall dieses Jahrhunderts? Günter de Bruyns Bestandsaufnahme ist so knapp wie kritisch: »Die Nation hat schlechte Laune. Sie ist wieder vereint, aber nicht glücklich.« Eine Reaktion, für die es gewichtige Gründe gibt, deren eigentliche Ursachen aber, so zeigt dieses Buch, auf einem falschen, allzu bequemen Verhältnis zur Geschichte beruhen. Günter de Bruyn geht in diesem Essayband mit seinen Landsleuten in Ost und West weit schärfer ins Gericht, als man es von diesem sonst so zurückhaltenden Schriftsteller gewohnt ist. Engagiert nimmt er Stellung gegen den fortschreitenden - viel zu oft als selbstverständlich hingenommenen - Werteverfall und die zunehmende Entchristianisierung unserer Gesellschaft. Er mahnt dazu, die Traditionen und auch unbewußt wirksamen Kräfte der Kulturnation nicht aus dem Blick zu verlieren, sondern sie für die Gegenwart Deutschlands nutzbar zu machen. Günter de Bruyn schließt mit diesem Buch an seine vieldiskutierten Essaybände Jubelschreie, Trauergesänge (1991) und Mein Brandenburg (1993) an. Als einer der profiliertesten Schriftsteller, die ehemals in der DDR lebten, geht es ihm vor allem darum, die merkwürdig mürrische Grundbefindlichkeit seiner Landsleute von heute zu analysieren. Er verliert darüber jedoch nicht Kultur und Literatur, also die ureigensten Anliegen eines Schriftstellers, aus den Augen. In überaus anschaulichen Aufsätzen führt er die Leser durch seine Heimat Brandenburg. Er schreibt über die Toleranz der Preußen, über Berlin als Beispiel, über die »ruinierte Stadt« Potsdam und die mit trauriger Regelmäßigkeit wiederkehrenden Überschwemmungen im Oderbruch. Hinzu kommen Essays über die Literatur dieser Landschaft, also über Theodor Fontane, Moritz Heimann, die Brandenburgischen Musenhöfe, die Künstlerkolonie Friedrichshagen und abschließend über den Rheinländer Heinrich Böll. Immer wieder aber steht die fortdauernde Macht des Vergangenen und die Frage nach dem angemessenen Umgang mit der Geschichte im Mittelpunkt seiner Überlegungen. Günter de Bruyn, 23.1 x 14.6 x 1.6 cm, Buch.
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9783596150441 - Günter de Bruyn: Deutsche Zustände
Günter de Bruyn

Deutsche Zustände (2001)

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ISBN: 9783596150441 bzw. 3596150442, in Deutsch, Fischer Taschenbuch Verlag, Taschenbuch, neu.

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Wie ist es um die vorherrschende Bewußtseinslage in Deutschland bestellt, zehn Jahre nach der Wiedervereinigung, dem größten politischen Glücksfall dieses Jahrhunderts? Günter de Bruyns Bestandsaufnahme ist so knapp wie kritisch: ´Die Nation hat schlechte Laune. Sie ist wieder vereint, aber nicht glücklich.´ Eine Reaktion, für die es gewichtige Gründe gibt, deren eigentliche Ursachen aber, auf einem falschen, allzu bequemen Verhältnis Wie ist es um die vorherrschende Bewußtseinslage in Deutschland bestellt, zehn Jahre nach der Wiedervereinigung, dem größten politischen Glücksfall dieses Jahrhunderts? Günter de Bruyns Bestandsaufnahme ist so knapp wie kritisch: »Die Nation hat schlechte Laune. Sie ist wieder vereint, aber nicht glücklich.« Eine Reaktion, für die es gewichtige Gründe gibt, deren eigentliche Ursachen aber, so zeigt dieses Buch, auf einem falschen, allzu bequemen Verhältnis zur Geschichte beruhen. Günter de Bruyn geht in diesem Essayband mit seinen Landsleuten in Ost und West weit schärfer ins Gericht, als man es von diesem sonst so zurückhaltenden Schriftsteller gewohnt ist. Engagiert nimmt er Stellung gegen den fortschreitenden - viel zu oft als selbstverständlich hingenommenen - Werteverfall und die zunehmende Entchristianisierung unserer Gesellschaft. Er mahnt dazu, die Traditionen und auch unbewußt wirksamen Kräfte der Kulturnation nicht aus dem Blick zu verlieren, sondern sie für die Gegenwart Deutschlands nutzbar zu machen. Günter de Bruyn schließt mit diesem Buch an seine vieldiskutierten Essaybände Jubelschreie, Trauergesänge (1991) und Mein Brandenburg (1993) an. Als einer der profiliertesten Schriftsteller, die ehemals in der DDR lebten, geht es ihm vor allem darum, die merkwürdig mürrische Grundbefindlichkeit seiner Landsleute von heute zu analysieren. Er verliert darüber jedoch nicht Kultur und Literatur, also die ureigensten Anliegen eines Schriftstellers, aus den Augen. In überaus anschaulichen Aufsätzen führt er die Leser durch seine Heimat Brandenburg. Er schreibt über die Toleranz der Preußen, über Berlin als Beispiel, über die »ruinierte Stadt« Potsdam und die mit trauriger Regelmäßigkeit wiederkehrenden Überschwemmungen im Oderbruch. Hinzu kommen Essays über die Literatur dieser Landschaft, also über Theodor Fontane, Moritz Heimann, die Brandenburgischen Musenhöfe, die Künstlerkolonie Friedrichshagen und abschließend über den Rheinländer Heinrich Böll. Immer wieder aber steht die fortdauernde Macht des Vergangenen und die Frage nach dem angemessenen Umgang mit der Geschichte im Mittelpunkt seiner Überlegungen. 01.05.2001, Taschenbuch.
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9783596150441 - Günter de Bruyn: Deutsche Zustände
Günter de Bruyn

Deutsche Zustände (2001)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB NW

ISBN: 9783596150441 bzw. 3596150442, in Deutsch, Fischer Taschenbuch Verlag, Taschenbuch, neu.

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Wie ist es um die vorherrschende Bewußtseinslage in Deutschland bestellt, zehn Jahre nach der Wiedervereinigung, dem größten politischen Glücksfall dieses Jahrhunderts? Günter de Bruyns Bestandsaufnahme ist so knapp wie kritisch: »Die Nation hat schlechte Laune. Sie ist wieder vereint, aber nicht glücklich.« Eine Reaktion, für die es gewichtige Gründe gibt, deren eigentliche Ursachen aber, so zeigt dieses Buch, auf einem falschen, allzu bequemen Verhältnis zur Geschichte beruhen. Günter de Bruyn geht in diesem Essayband mit seinen Landsleuten in Ost und West weit schärfer ins Gericht, als man es von diesem sonst so zurückhaltenden Schriftsteller gewohnt ist. Engagiert nimmt er Stellung gegen den fortschreitenden - viel zu oft als selbstverständlich hingenommenen - Werteverfall und die zunehmende Entchristianisierung unserer Gesellschaft. Er mahnt dazu, die Traditionen und auch unbewußt wirksamen Kräfte der Kulturnation nicht aus dem Blick zu verlieren, sondern sie für die Gegenwart Deutschlands nutzbar zu machen. Günter de Bruyn schließt mit diesem Buch an seine vieldiskutierten Essaybände Jubelschreie, Trauergesänge (1991) und Mein Brandenburg (1993) an. Als einer der profiliertesten Schriftsteller, die ehemals in der DDR lebten, geht es ihm vor allem darum, die merkwürdig mürrische Grundbefindlichkeit seiner Landsleute von heute zu analysieren. Er verliert darüber jedoch nicht Kultur und Literatur, also die ureigensten Anliegen eines Schriftstellers, aus den Augen. In überaus anschaulichen Aufsätzen führt er die Leser durch seine Heimat Brandenburg. Er schreibt über die Toleranz der Preußen, über Berlin als Beispiel, über die »ruinierte Stadt« Potsdam und die mit trauriger Regelmäßigkeit wiederkehrenden Überschwemmungen im Oderbruch. Hinzu kommen Essays über die Literatur dieser Landschaft, also über Theodor Fontane, Moritz Heimann, die Brandenburgischen Musenhöfe, die Künstlerkolonie Friedrichshagen und abschließend über den Rheinländer Heinrich Böll. Immer wieder aber steht die fortdauernde Macht des Vergangenen und die Frage nach dem angemessenen Umgang mit der Geschichte im Mittelpunkt seiner Überlegungen. Taschenbuch, 01.05.2001.
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9783596150441 - Deutsche Zustände

Deutsche Zustände (2001)

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Wie ist es um die vorherrschende Bewußtseinslage in Deutschland bestellt, zehn Jahre nach der Wiedervereinigung, dem größten politischen Glücksfall dieses Jahrhunderts? Günter de Bruyns Bestandsaufnahme ist so knapp wie kritisch: »Die Nation hat schlechte Laune. Sie ist wieder vereint, aber nicht glücklich.« Eine Reaktion, für die es gewichtige Gründe gibt, deren eigentliche Ursachen aber, so zeigt dieses Buch, auf einem falschen, allzu bequemen Verhältnis zur Geschichte beruhen. Günter de Bruyn geht in diesem Essayband mit seinen Landsleuten in Ost und West weit schärfer ins Gericht, als man es von diesem sonst so zurückhaltenden Schriftsteller gewohnt ist. Engagiert nimmt er Stellung gegen den fortschreitenden - viel zu oft als selbstverständlich hingenommenen - Werteverfall und die zunehmende Entchristianisierung unserer Gesellschaft. Er mahnt dazu, die Traditionen und auch unbewußt wirksamen Kräfte der Kulturnation nicht aus dem Blick zu verlieren, sondern sie für die Gegenwart Deutschlands nutzbar zu machen. Günter de Bruyn schließt mit diesem Buch an seine vieldiskutierten Essaybände Jubelschreie, Trauergesänge (1991) und Mein Brandenburg (1993) an. Als einer der profiliertesten Schriftsteller, die ehemals in der DDR lebten, geht es ihm vor allem darum, die merkwürdig mürrische Grundbefindlichkeit seiner Landsleute von heute zu analysieren. Er verliert darüber jedoch nicht Kultur und Literatur, also die ureigensten Anliegen eines Schriftstellers, aus den Augen. In überaus anschaulichen Aufsätzen führt er die Leser durch seine Heimat Brandenburg. Er schreibt über die Toleranz der Preußen, über Berlin als Beispiel, über die »ruinierte Stadt« Potsdam und die mit trauriger Regelmäßigkeit wiederkehrenden Überschwemmungen im Oderbruch. Hinzu kommen Essays über die Literatur dieser Landschaft, also über Theodor Fontane, Moritz Heimann, die Brandenburgischen Musenhöfe, die Künstlerkolonie Friedrichshagen und abschließend über den Rheinländer Heinrich Böll. Immer wieder aber steht die fortdauernde Macht des Vergangenen und die Frage nach dem angemessenen Umgang mit der Geschichte im Mittelpunkt seiner Überlegungen. Taschenbuch, 01.05.2001.
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9783100096265 - De Bruyn, Gunter: Vierzig Jahre: Ein Lebensbericht
De Bruyn, Gunter

Vierzig Jahre: Ein Lebensbericht (1996)

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ISBN: 9783100096265 bzw. 3100096266, in Deutsch, S. Fischer Frankfurt am Main, gebundenes Buch.

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Von Ein Kunde Rezension bezieht sich auf: Vierzig Jahre: Ein Lebensbericht (Gebundene Ausgabe) Günther de Bruyns zweiter autobiographischer Band "Vierzig Jahre" fasziniert durch seine sehr ehrliche und schnörkellose Art, sein Leben in der DDR zu schildern. Es entstand, nachdem er Einsicht in seine Stasiakten nehmen konnte, die ihm in bitterster Weise sein Verhalten und Wirken aus DDR-Sicht bezeugen. Es scheint, als hätte de Bruyn nach der Stasi-Lektüre eine Auseinandersetzung mit sich selbst gesucht und beschlossen, dies in dem zweiten Lebensbericht zu versuchen. Er kannte Autoren, die in den Westen geflüchtet sind - er selbst hätte durch genehmigte Reisen viele Möglichkeiten dazu gehabt, ist jedoch in der DDR geblieben und sucht nach Antworten hierfür. Spannend geschildert ist sein erstes Verhalten des bloss nicht Auffallenwollens bis hin zur Erkenntnis, dass es Mittel und Wege gibt, sich das herrschende System zunutze zu machen für eigene Interessen und das alte Regime mit den eigenen Waffen zu schlagen. De Bruyn ist in der literarischen Runde um Christa Wolff um eine Veränderung im Staat bemüht und war nicht euphorisch, als die Wende dann plötzlich da war. Als "Wessi" ist es sehr spannend, de Bruyns Sichtweise kennenzulernen und das DDR-Leben besser kennenzulernen und nicht pauschal zu verurteilen. Keine wesentlichen Gebrauchsspuren. Sehr gut Gewicht in Gramm: 500.
7
9783596150441 - Günter de Bruyn: Deutsche Zustände
Günter de Bruyn

Deutsche Zustände (2001)

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ISBN: 9783596150441 bzw. 3596150442, vermutlich in Deutsch, Fischer Taschenbuch Verlag, Taschenbuch, neu.

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Wie ist es um die vorherrschende Bewusstseinslage in Deutschland bestellt, zehn Jahre nach der Wiedervereinigung, dem grössten politischen Glücksfall dieses Jahrhunderts? Günter de Bruyns Bestandsaufnahme ist so knapp wie kritisch: ´Die Nation hat schlechte Laune. Sie ist wieder vereint, aber nicht glücklich.´ Eine Reaktion, für die es gewichtige Gründe gibt, deren eigentliche Ursachen aber, auf einem falschen, allzu bequemen Verhältnis, Wie ist es um die vorherrschende Bewusstseinslage in Deutschland bestellt, zehn Jahre nach der Wiedervereinigung, dem grössten politischen Glücksfall dieses Jahrhunderts? Günter de Bruyns Bestandsaufnahme ist so knapp wie kritisch: »Die Nation hat schlechte Laune. Sie ist wieder vereint, aber nicht glücklich.« Eine Reaktion, für die es gewichtige Gründe gibt, deren eigentliche Ursachen aber, so zeigt dieses Buch, auf einem falschen, allzu bequemen Verhältnis zur Geschichte beruhen. Günter de Bruyn geht in diesem Essayband mit seinen Landsleuten in Ost und West weit schärfer ins Gericht, als man es von diesem sonst so zurückhaltenden Schriftsteller gewohnt ist. Engagiert nimmt er Stellung gegen den fortschreitenden - viel zu oft als selbstverständlich hingenommenen - Werteverfall und die zunehmende Entchristianisierung unserer Gesellschaft. Er mahnt dazu, die Traditionen und auch unbewusst wirksamen Kräfte der Kulturnation nicht aus dem Blick zu verlieren, sondern sie für die Gegenwart Deutschlands nutzbar zu machen. Günter de Bruyn schliesst mit diesem Buch an seine vieldiskutierten Essaybände Jubelschreie, Trauergesänge (1991) und Mein Brandenburg (1993) an. Als einer der profiliertesten Schriftsteller, die ehemals in der DDR lebten, geht es ihm vor allem darum, die merkwürdig mürrische Grundbefindlichkeit seiner Landsleute von heute zu analysieren. Er verliert darüber jedoch nicht Kultur und Literatur, also die ureigensten Anliegen eines Schriftstellers, aus den Augen. In überaus anschaulichen Aufsätzen führt er die Leser durch seine Heimat Brandenburg. Er schreibt über die Toleranz der Preussen, über Berlin als Beispiel, über die »ruinierte Stadt« Potsdam und die mit trauriger Regelmässigkeit wiederkehrenden Überschwemmungen im Oderbruch. Hinzu kommen Essays über die Literatur dieser Landschaft, also über Theodor Fontane, Moritz Heimann, die Brandenburgischen Musenhöfe, die Künstlerkolonie Friedrichshagen und abschliessend über den Rheinländer Heinrich Böll. Immer wieder aber steht die fortdauernde Macht des Vergangenen und die Frage nach dem angemessenen Umgang mit der Geschichte im Mittelpunkt seiner Überlegungen. Taschenbuch, 01.05.2001.
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9783100096265 - Bruyn, Günter de: Vierzig Jahre - Ein Lebensbericht
Bruyn, Günter de

Vierzig Jahre - Ein Lebensbericht (1996)

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ISBN: 9783100096265 bzw. 3100096266, in Deutsch, 272 Seiten, Fischer, S, Frankfurt am Main, gebundenes Buch, gebraucht.

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Von Privat, stk99, [3221627].
Schutzumschlag leicht besto?en Leseprobe: Als die DDR gegründet wurde, war Günter de Bruyn 22, als der Staat von der politischen Bühne abtrat, 63 Jahre alt. Die vierzig Jahre, die dazwischen liegen und den gräten Teil seines bewu?ten Lebens ausmachen, hat de Bruyn in der DDR verbracht. ln diesem Buch berichtet er so offen, so uneitel, ruhig und gewissenhaft, wie dies bislang wohl noch nie geschah, vom Leben eines Bürgers in einem diktatorischen Staat und setzt damit seine vielbeachtete autobiographische Zwischenbilanz fort. Wenn man unter den deutschsprachigen Schriftstellern unserer Jahrzehnte den jenigen auszeichnen wollte, der die Arroganz bis zum letzten Hauch aus seiner Sprache getilgt und die Fairness zur Arbeitsmoral erhoben hat, gehörte Günter de Bruyn der Preis. Sibylle Wirsing , Frankfurter Allgemeine ISBN 3-10-009626-6 Günter de Bruyn wurde 1926 in Berlin geboren. Seit 1961 lebte er als freier Schriftsteller in Ost-Berlin und in einem brandenburgischen Dorf. Er wurde u. A. mit dem Lion-Feuchtwanger-Preis, dem Thomas-Mann-Preis und dem Heinrich Böll-Preis ausgezeichnet. Günter de Bruyn ist Autor des S. Fischer Verlages seit 1976. Von ihm erschienen bei SFV und FTV u. A. die Autobiographie Zwischenbilanz (FTV 11967), die Romane Buridans Esel (FTV 1880), Preisverleihung (FTV 11660) und Neue Herrlichkeit (FTV 5994), die Erzählung Märkische Forschungen (FTV 5059) der Prosaband Baby Fon (FTV 11334) sowie die Essaybände Jubelschreie, Trauerges?nge (FTV 12154), Lesefreuden (FTV 11637), Das erzählte Ich und Mein Brandenburg. Die Gründung der DDR erlebte Günter de Bruyn im Alter von 22 Jahren- ihr Ende, als er 63 Jahre alt geworden war. Von den vierzig Jahren, die dazwischen liegen und den gräten Teil seines Lebens ausmachen, berichtet er in diesem Buch - und setzt damit seine vielbeachtete autobiographische Zwischenbilanz fort. De Bruyn erzählt sein Leben farbig, lebendig und fesselnd, aber er prüft dabei auch sein Handeln und Unterlassen als Bürger eines diktatorischen Staates gewissenhaft und ohne Schonung für sich selbst. Er beschreibt seine frühen Arbeitsjahre als Bibliothekar in Ost-Berlin, seine ersten Erfolge als Schriftsteller mit Romanen, die seinen Namen auch im Westen bekanntmachten. De Bruyn schildert Begegnungen mit Autoren wie Heinrich Böll, Wolf Biermann und Christa Wolf, mit SED-Funktionären wie Hermann Kant und Klaus H?pke, aber auch mit unbekannten Freunden und Kollegen. Sein Lebensbericht konzentriert sich auf Erfahrungen und Erlebnisse, die sich heute in beiden Teilen Deutschlands verallgemeinern lassen, auf Situationen, die von sowohl großem intellektuellen wie menschlichem Interesse sind. 1996 S. Fischer Verlag GmbH, Frankfurt am Main Satz: Stahr Inger, Ebsdorfergrund Druck und Einband: F. Spiegel Buch GmbH, Ulm Printed in Germany 1996 ISBN 3-10-009626-6 Inhalt Möglichkeiten 7 Lebensziele 8 Fluchthilfe 23 Karriere 32 Der Planungsstratege 36 Schlachtenbummel 42 Mein Nachtgef?hrte 51 Umwertung der Werte57 Wanderungen und Wandlungen 62 Bruder Vernehmer 73 Im Namen der Partei 77 Anfang mit Hindernissen 87 Gesamtdeutsches 97 Im Schatten der Mauer 106 Der Holzweg 115 Westwärts, aufwärts 122 Ein schlechter Schäler 132 Rote Beete 139 Walden148 Gestern noch auf stolzen Rossen 159 Bayreuther Festspiel 169 Friedhofsruhe 182 Streng geheim190 Die tote Tante203 Auf der Kanzel 215 Vereinsleben222 Pornographisches 231 Alte und neue Herrlichkeit 242 Martinstag 2 55 Leseprobe: ..wurde, das über die Fortschrittlichkeit Goethes, sondern das mit dem Spannung verheißenden Titel: Die erzieherische Bedeutung der Sowjetliteratur beim Aufbau des Kommunismus in der Sowjetunion. Die Arbeit, die mit geringem Zeitaufwand hergestellt werden mu?te, da mein privater Leseplan mich völlig beanspruchte, wurde mit sehr gut bewertet. Ich zeigte Freude darüber, doch galt sie insgeheim mehr der Tatsache, da? ich nicht einen der behandelten 26 Titel von vorn bis hinten gelesen hatte. Manche hatte ich nicht einmal in der Hand gehabt. An moralische Skrupel kann ich mich dabei nicht erinnern, wohl aber an Triumphgefühle, weil ich mich den Mächtigen nicht ausgeliefert, sondern sie mit ihren eignen Waffen geschlagen hatte. Wie ein Akt der Notwehr zur Wahrung innerer Freiheit kam mir das vor. Falls Frau Bergtel, was ich für möglich halte, diese plötzliche Anpassung als scheinbare durchschaute, wird sie das kaum bekümmert haben, weil jede Anpassungsgeste Unterwerfungswillen signalisiert. In ihrem pädagogischen Optimismus wird sie das sicher für eine nicht schöne, aber doch notwendige Stufe in meiner Entwicklung gehalten haben. Ihre Doktrinen schienen ihr sicher so zwingend, da? ihnen auf Dauer zu widerstehen unmöglich war. Mein Verhältnis zu ihr war von Anfang an zwiespältig. Ihr Drang nach Freundschaft und seelischer Offenbarung war ehrlich, mir aber lästig. Ihr Widerstand gegen die Diktatur Hitlers erregte Ehrfurchtsgef?hle, die durch ihr Werben für die neue Diktatur aber gemindert wurden. Die Reinheit ihres Glaubens an nahe kommunistische Paradiese war imponierend, die Naivität ihrer Begeisterung aber erschreckend. Manchmal konnte ich sie sympathisch finden, nie aber war es mir möglich, sie ernstzunehmen. Im Ton tiefster Überzeugung habe ich sie sagen hören: Stalins Grundlagen des Leninismus könnten auf alle Fragen des menschlichen Lebens Antworten geben, und am Morgen 16 nach Stalins Tod habe ich sie mit verweintem Gesicht erlebt. Obwohl ich noch zehn Jahre im Bibliothekswesen diente, bin ich ihr später kaum noch begegnet. Ich wei? also nicht, wie sie reagierte, als Stalins Verbrechen, von denen die Welt lange schon wu?te, auch von ihrer Partei zur Kenntnis genommen werden mu?ten, und wie illusionszerst?rend die Entwicklung der DDR für sie war. Sollten der geistigen Umnachtung, in der sie ihre letzten Jahre verbrachte, auch politische Motive zu Grunde gelegen haben, hingen die aber sicher nicht nur. mit solchen offensichtlichen Enttäuschungen zusammen, sondern auch mit späten Zweifeln am eignen Weg. Ihren Bruch mit den volksbibliothekarischen Traditionen, die wir bei ihr abwertend als bürgerlich zu bezeichnen lernten, hat sie sich selbst vielleicht nie verziehen. Der nach ihrem Tode veröffentliche Nachkriegsbriefwechsel mit Erwin Ackerknecht, ihrem früheren Lehrer, gibt eine Ahnung davon. Erwin Ackerknecht, Stettin, und Walter Hofmann, Leipzig, waren die beiden führenden Köpfe der deutschen Volksb?chereientwicklung im ersten Drittel dieses Jahrhunderts, Brüder im Volksbildungsgeiste, aber methodisch auch Antipoden: Hofmann der Didaktischere, der völkischen Gedanken zuneigte, Ackerknecht der Intellektuellere, Liberalere, von heute gesehen der Modernere, der den Nationalsozialisten keinerlei Konzessionen machte, von ihnen entlassen wurde und 1946 zum Direktor des Schiller-Nationalmuseums in Marbach avancierte wo er dann seitenlange, verehrungsvolle, von missionarischem Eifer erfüllte Briefe seiner ehemaligen Schülerin Lotte Bergtel-Schleif lesen und abschlägig beantworten mu?te, da sie ihm immer wieder die Abkehr vom kriegslüsternen Separatisten Adenauer und ein Bündnis mit der friedliebenden, nationalbewu?ten, fortschrittlichen Partei der Arbeiterklasse empfahl. Es waren linientreue Briefe, möglicherweise im Parteiauftrag geschrieben, aber von persönlichen Antrieben nicht . 17, 1996, Leinen, leichte Gebrauchsspuren, 13 x 21, 410g, k. A. 272, Internationaler Versand, PayPal, Banküberweisung.
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9783596150441 - Deutsche Zustände

Deutsche Zustände (1993)

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ISBN: 9783596150441 bzw. 3596150442, in Deutsch, Fischer Taschenbuch, Frankfurt am Main, Deutschland, neu, Hörbuch.

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Wie ist es um die vorherrschende Bewußtseinslage in Deutschland bestellt, zehn Jahre nach der Wiedervereinigung, dem größten politischen Glücksfall dieses Jahrhunderts? Günter de Bruyns Bestandsaufnahme ist so knapp wie kritisch: "Die Nation hat schlechte Laune. Sie ist wieder vereint, aber nicht glücklich." Eine Reaktion, für die es gewichtige Gründe gibt, deren eigentliche Ursachen aber, so zeigt dieses Buch, auf einem falschen, allzu bequemen Verhältnis zur Geschichte beruhen. Günter de Bruyn geht in diesem Essayband mit seinen Landsleuten in Ost und West weit schärfer ins Gericht,als man es von diesem sonst so zurückhaltenden Schriftsteller gewohnt ist. Engagiert nimmt er Stellung gegen den fortschreitenden - viel zu oft als selbstverständlich hingenommenen - Werteverfall und die zunehmende Entchristianisierung unserer Gesellschaft. Er mahnt dazu, die Traditionen und auch unbewußt wirksamen Kräfte der Kulturnation nicht aus dem Blick zu verlieren, sondern sie für die Gegenwart Deutschlands nutzbar zu machen.Günter de Bruyn schließt mit diesem Buch an seine vieldiskutierten Essaybände Jubelschreie, Trauergesänge (1991) und Mein Brandenburg (1993) an. Als einer der profiliertesten Schriftsteller, die ehemals in der DDR lebten, geht es ihm vor allem darum, die merkwürdig mürrische Grundbefindlichkeit seiner Landsleute von heute zu analysieren. Er verliert darüber jedoch nicht Kultur und Literatur, also die ureigensten Anliegen eines Schriftstellers, aus den Augen. In überaus anschaulichen Aufsätzen führt er die Leser durch seine Heimat Brandenburg. Er schreibt über die Toleranz der Preußen, über Berlin als Beispiel, über die "ruinierte Stadt" Potsdam und die mit trauriger Regelmäßigkeit wiederkehrenden Überschwemmungen im Oderbruch. Hinzu kommen Essays über die Literatur dieser Landschaft, also über Theodor Fontane, Moritz Heimann, die Brandenburgischen Musenhöfe, die Künstlerkolonie Friedrichshagen und abschließend über den Rheinländer Heinrich Böll. Immer wieder aber steht die fortdauernde Macht des Vergangenen und die Frage nach dem angemessenen Umgang mit der Geschichte im Mittelpunkt seiner Überlegungen.
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9783596150441 - Günter de Bruyn: Deutsche Zustände - Erinnerungen und Tatsachen, Heimat und Literatur. Essays
Günter de Bruyn

Deutsche Zustände - Erinnerungen und Tatsachen, Heimat und Literatur. Essays (1993)

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Deutsche Zustände: Wie ist es um die vorherrschende Bewußtseinslage in Deutschland bestellt, zehn Jahre nach der Wiedervereinigung, dem größten politischen Glücksfall dieses Jahrhunderts Günter de Bruyns Bestandsaufnahme ist so knapp wie kritisch: `Die Nation hat schlechte Laune. Sie ist wieder vereint, aber nicht glücklich.` Eine Reaktion, für die es gewichtige Gründe gibt, deren eigentliche Ursachen aber, so zeigt dieses Buch, auf einem falschen, allzu bequemen Verhältnis zur Geschichte beruhen. Günter de Bruyn geht in diesem Essayband mit seinen Landsleuten in Ost und West weit schärfer ins Gericht, als man es von diesem sonst so zurückhaltenden Schriftsteller gewohnt ist. Engagiert nimmt er Stellung gegen den fortschreitenden - viel zu oft als selbstverständlich hingenommenen - Werteverfall und die zunehmende Entchristianisierung unserer Gesellschaft. Er mahnt dazu, die Traditionen und auch unbewußt wirksamen Kräfte der Kulturnation nicht aus dem Blick zu verlieren, sondern sie für die Gegenwart Deutschlands nutzbar zu machen. Günter de Bruyn schließt mit diesem Buch an seine vieldiskutierten Essaybände Jubelschreie, Trauergesänge (1991) und Mein Brandenburg (1993) an. Als einer der profiliertesten Schriftsteller, die ehemals in der DDR lebten, geht es ihm vor allem darum, die merkwürdig mürrische Grundbefindlichkeit seiner Landsleute von heute zu analysieren. Er verliert darüber jedoch nicht Kultur und Literatur, also die ureigensten Anliegen eines Schriftstellers, aus den Augen. In überaus anschaulichen Aufsätzen führt er die Leser durch seine Heimat Brandenburg. Er schreibt über die Toleranz der Preußen, über Berlin als Beispiel, über die `ruinierte Stadt` Potsdam und die mit trauriger Regelmäßigkeit wiederkehrenden Überschwemmungen im Oderbruch. Hinzu kommen Essays über die Literatur dieser Landschaft, also über Theodor Fontane, Moritz Heimann, die Brandenburgischen Musenhöfe, die Künstlerkolonie Friedrichshagen und abschließend über den Rheinländer Heinrich Böll. Immer wieder aber steht die fortdauernde Macht des Vergangenen und die Frage nach dem angemessenen Umgang mit der Geschichte im Mittelpunkt seiner Überlegungen. Taschenbuch.
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