Flickwerk. Aus dem Englischen von Gerlinde Kowitzke. Originaltitel: An Older Love. - (=Fischer 4705 : Die Frau in der Gesellschaft. Lektorat: Ingeborg Mues).
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9783596247059 - Wolff, Charlotte: Flickwerk * Lesben Lesbisch Lesbia * RAR
Wolff, Charlotte

Flickwerk * Lesben Lesbisch Lesbia * RAR

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Eine Frauen-Dreiecksgeschichte, erzählt aus der Sicht einer Freundin der beteiligten Frauen. Hintergrund dieses autobiographischen Romans ist das englische Emigrantenmilieu. Eine aus Deutschland geflohene Jüdin bricht in die provinzielle Häuslichkeit zweier langjähriger Freundinnen ein. Durch die dargestellte Vielschichtigkeit der Beziehungen erhält diese ungewöhnliche Liebesgeschichte ihre immense und eigentümliche Kraft.TB, gelesen und in gutem, gebrauchtem Zustand.Liebe Mädels, bitte schaut, um Porto zu sparen, auch in meine anderen Angebote. Ich habe ein reiches lesbisches und frauenorientiertes Bücher- und Spielfilmangebot. =)Dies ist eine Privatauktion. Wir verkleinern gerade unsere Film- und Büchersammlung. Deshalb könnt Ihr auch ein paar tolle Raritäten finden. Taschenbuch.
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Wolff, Charlotte

Flickwerk. Aus dem Englischen von Gerlinde Kowitzke. Originaltitel: An Older Love. - (=Fischer 4705 : Die Frau in der Gesellschaft. Lektorat: Ingeborg Mues). (1988)

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206 (2) Seiten. 18 cm. Umschlaggestaltung: Susanne Berner unter Verwendung eines Fotos von Man Ray. Taschenbuch. Kartoniert. Guter Zustand. Besitzername auf der Titelseite. - Charlotte Wolff (* 30. September 1897 in Riesenburg, Westpreußen 12. September 1986 in London) war eine Ärztin, Sexualwissenschaftlerin und Schriftstellerin. Sie veröffentlichte grundlegende Werke zur weiblichen Homosexualität. Leben: Charlotte Wolff wurde als Tochter einer jüdischen Kaufmannsfamilie geboren und verlebte in Riesenburg und Danzig ihre Kindheit und Jugend. Im Jahr 1918 ging sie nach Freiburg im Breisgau, um an der Albert-Ludwigs-Universität Medizin zu studieren, belegte aber auch die Fächer Psychologie und Philosophie. 2019 wird dort ein Weg nach ihr benannt. In Berlin setzte sie ihr Studium fort und beendete es hier 1928 mit ihrer Dissertation. Schon in ihrer Studienzeit entdeckte sie ihre Vorliebe für Frauen. Wolff selbst verweigerte sich auch dem klassischen Frauenbild der damaligen Zeit und bevorzugte bequeme Männerkleidung. Nach Abschluss ihres praktischen Jahres als Ärztin am Rudolf-Virchow-Krankenhaus (heute Charité) in Berlin wechselte sie als stellvertretende Direktorin an die Klinik für Familienplanung-, Schwangerschaftsfürsorge und Schwangerschaftsverhütung in Berlin. Diese Position musste Wolff aufgrund ihrer jüdischen Abstammung allerdings bald aufgeben. Bis zu ihrer endgültigen Entlassung im Februar 1933 arbeitete sie noch im Institut für elektro-physikalische Therapie in Neukölln. Im selben Monat wurde Wolff kurzzeitig von der Gestapo verhaftet und der Spionage sowie des Tragens von Männerkleidung beschuldigt. Nach einer im Mai 1933 erfolgten Hausdurchsuchung emigrierte Charlotte Wolff dann am 26. Mai 1933 nach Frankreich. Schon 1931 begann ihr Interesse für Chirologie, und sie absolvierte in Berlin einen Kurs bei Julius Spier. Durch die Ausbildung war es Charlotte Wolff möglich geworden, sich ihren Lebensunterhalt als Chirologin zu verdienen. Unter anderem tat sie es in Paris, wo sie Thomas Mann und Aldous Huxley begegnete. Ihre Arbeit inspirierte sie dazu, Methoden der Interpretation von Hand und Gestik weitergehend wissenschaftlich zu erforschen. In der Forschung kooperierte Wolff mit dem französischen Psychologen Henri Wallon (18791962). Im Jahr 1936 flüchtete Charlotte Wolf auf Veranlassung von Aldous und Maria Huxley nach London, wo sie 1951 eine eigene psychiatrische Praxis eröffnete. Mit ihren wissenschaftlichen Veröffentlichungen erlangte sie schon bald in Fachkreisen hohe Aufmerksamkeit. Im Jahr 1939 legte Charlotte Wolff ihre deutsche Staatsangehörigkeit ab. 1947 nahm sie die britische Staatsangehörigkeit an. Oft bezeichnete sich Charlotte Wolff in Folge als internationale Jüdin mit einem britischen Pass. 1978 betrat sie zum ersten Mal seit ihrer Vertreibung wieder deutschen Boden. Forschungen - Chirologie: Charlotte Wolff arbeitete zwanzig Jahre lang von 1932 bis 1952 auf dem Gebiet der Chirologie, die sie von Julius Spier erlernt hatte. Sie führte psychologische Handdiagnosen durch, über die sie vier Bücher verfasste. Durch die Vermittlung von Aldous Huxley erhielt Wolff Zugang zu Pariser und Londoner Künstlerkreisen. In ihrer ersten Studie aus dem Jahr 1936 beschrieb sie unter anderem Handabdrücke von Marcel Duchamp, Max Ernst, Man Ray, Virginia Woolf und George Bernard Shaw. In der surrealistischen Zeitschrift Minotaure publizierte Wolff den ersten Entwurf einer psychologischen Theorie der Hand. Sexologie: Anfang der 1960er Jahre verfasste Charlotte Wolff einen Essay über Lesbianismus. Hieraus entwickelte sich in der Zeit von 1968 bis 1978 ihre sexualwissenschaftlichen Forschungen. Für ihre erste empirische Studie zur weiblichen Homosexualität führte Wolff mit 108 homosexuellen Frauen Interviews durch und ließ sie Fragebogen beantworten. Die Ergebnisse veröffentlichte sie 1971 unter dem Titel Love between Women. Für ihre zweite Studie zur Bisexualität interviewte Wolff insgesamt 150 Männer und Frauen. Die Veröffentlichung der Ergebnisse erfolgte 1977. Für dieses Buch schöpfte sie den Begriff der Homoemotionalität, mit dem sie ausdrückte, dass sich Zuneigung und Attraktivität nicht nur über Sexualität vermitteln. Mit beiden Werken erlangte Charlotte Wolff internationale Anerkennung. Ihr letztes Werk, das sie kurz vor ihrem Tod fertigstellte, ist ein Porträt des Berliner Sexualforschers Magnus Hirschfeld. ... Aus: wikipedia-Charlotte_Wolff. 1988. 172g, 9. - 12. Tausend, Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, PayPal, Offene Rechnung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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Flickwerk. Aus dem Englischen von Gerlinde Kowitzke. Originaltitel: An Older Love. - (=Fischer 4705 : Die Frau in der Gesellschaft. Lektorat: Ingeborg Mues). (1988)

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206 (2) Seiten. 18 cm. Umschlaggestaltung: Susanne Berner unter Verwendung eines Fotos von Man Ray. Taschenbuch. Kartoniert. Guter Zustand. Besitzername auf der Titelseite. - Charlotte Wolff (* 30. September 1897 in Riesenburg, Westpreußen 12. September 1986 in London) war eine Ärztin, Sexualwissenschaftlerin und Schriftstellerin. Sie veröffentlichte grundlegende Werke zur weiblichen Homosexualität. Leben: Charlotte Wolff wurde als Tochter einer jüdischen Kaufmannsfamilie geboren und verlebte in Riesenburg und Danzig ihre Kindheit und Jugend. Im Jahr 1918 ging sie nach Freiburg im Breisgau, um an der Albert-Ludwigs-Universität Medizin zu studieren, belegte aber auch die Fächer Psychologie und Philosophie. 2019 wird dort ein Weg nach ihr benannt. In Berlin setzte sie ihr Studium fort und beendete es hier 1928 mit ihrer Dissertation. Schon in ihrer Studienzeit entdeckte sie ihre Vorliebe für Frauen. Wolff selbst verweigerte sich auch dem klassischen Frauenbild der damaligen Zeit und bevorzugte bequeme Männerkleidung. Nach Abschluss ihres praktischen Jahres als Ärztin am Rudolf-Virchow-Krankenhaus (heute Charité) in Berlin wechselte sie als stellvertretende Direktorin an die Klinik für Familienplanung-, Schwangerschaftsfürsorge und Schwangerschaftsverhütung in Berlin. Diese Position musste Wolff aufgrund ihrer jüdischen Abstammung allerdings bald aufgeben. Bis zu ihrer endgültigen Entlassung im Februar 1933 arbeitete sie noch im Institut für elektro-physikalische Therapie in Neukölln. Im selben Monat wurde Wolff kurzzeitig von der Gestapo verhaftet und der Spionage sowie des Tragens von Männerkleidung beschuldigt. Nach einer im Mai 1933 erfolgten Hausdurchsuchung emigrierte Charlotte Wolff dann am 26. Mai 1933 nach Frankreich. Schon 1931 begann ihr Interesse für Chirologie, und sie absolvierte in Berlin einen Kurs bei Julius Spier. Durch die Ausbildung war es Charlotte Wolff möglich geworden, sich ihren Lebensunterhalt als Chirologin zu verdienen. Unter anderem tat sie es in Paris, wo sie Thomas Mann und Aldous Huxley begegnete. Ihre Arbeit inspirierte sie dazu, Methoden der Interpretation von Hand und Gestik weitergehend wissenschaftlich zu erforschen. In der Forschung kooperierte Wolff mit dem französischen Psychologen Henri Wallon (18791962). Im Jahr 1936 flüchtete Charlotte Wolf auf Veranlassung von Aldous und Maria Huxley nach London, wo sie 1951 eine eigene psychiatrische Praxis eröffnete. Mit ihren wissenschaftlichen Veröffentlichungen erlangte sie schon bald in Fachkreisen hohe Aufmerksamkeit. Im Jahr 1939 legte Charlotte Wolff ihre deutsche Staatsangehörigkeit ab. 1947 nahm sie die britische Staatsangehörigkeit an. Oft bezeichnete sich Charlotte Wolff in Folge als internationale Jüdin mit einem britischen Pass. 1978 betrat sie zum ersten Mal seit ihrer Vertreibung wieder deutschen Boden. Forschungen - Chirologie: Charlotte Wolff arbeitete zwanzig Jahre lang von 1932 bis 1952 auf dem Gebiet der Chirologie, die sie von Julius Spier erlernt hatte. Sie führte psychologische Handdiagnosen durch, über die sie vier Bücher verfasste. Durch die Vermittlung von Aldous Huxley erhielt Wolff Zugang zu Pariser und Londoner Künstlerkreisen. In ihrer ersten Studie aus dem Jahr 1936 beschrieb sie unter anderem Handabdrücke von Marcel Duchamp, Max Ernst, Man Ray, Virginia Woolf und George Bernard Shaw. In der surrealistischen Zeitschrift Minotaure publizierte Wolff den ersten Entwurf einer psychologischen Theorie der Hand. Sexologie: Anfang der 1960er Jahre verfasste Charlotte Wolff einen Essay über Lesbianismus. Hieraus entwickelte sich in der Zeit von 1968 bis 1978 ihre sexualwissenschaftlichen Forschungen. Für ihre erste empirische Studie zur weiblichen Homosexualität führte Wolff mit 108 homosexuellen Frauen Interviews durch und ließ sie Fragebogen beantworten. Die Ergebnisse veröffentlichte sie 1971 unter dem Titel Love between Women. Für ihre zweite Studie zur Bisexualität interviewte Wolff insgesamt 150 Männer und Frauen. Die Veröffentlichung der Ergebnisse erfolgte 1977. Für dieses Buch schöpfte sie den Begriff der Homoemotionalität, mit dem sie ausdrückte, dass sich Zuneigung und Attraktivität nicht nur über Sexualität vermitteln. Mit beiden Werken erlangte Charlotte Wolff internationale Anerkennung. Ihr letztes Werk, das sie kurz vor ihrem Tod fertigstellte, ist ein Porträt des Berliner Sexualforschers Magnus Hirschfeld. ... Aus: wikipedia-Charlotte_Wolff. 1988. 172g, 9. - 12. Tausend, Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, PayPal, Offene Rechnung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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Flickwerk. Aus dem Englischen von Gerlinde Kowitzke. Originaltitel: An Older Love. - (=Fischer 4705 : Die Frau in der Gesellschaft. Lektorat: Ingeborg Mues). 9. - 12. Tausend (1988)

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Wolff selbst verweigerte sich auch dem klassischen Frauenbild der damaligen Zeit und bevorzugte bequeme Männerkleidung. Nach Abschluss ihres praktischen Jahres als Ärztin am Rudolf-Virchow-Krankenhaus (heute Charité) in Berlin wechselte sie als stellvertretende Direktorin an die Klinik für Familienplanung-, Schwangerschaftsfürsorge und Schwangerschaftsverhütung in Berlin. Diese Position musste Wolff aufgrund ihrer jüdischen Abstammung allerdings bald aufgeben. Bis zu ihrer endgültigen Entlassung im Februar 1933 arbeitete sie noch im Institut für elektro-physikalische Therapie in Neukölln. Im selben Monat wurde Wolff kurzzeitig von der Gestapo verhaftet und der Spionage sowie des Tragens von Männerkleidung beschuldigt. Nach einer im Mai 1933 erfolgten Hausdurchsuchung emigrierte Charlotte Wolff dann am 26. Mai 1933 nach Frankreich. Schon 1931 begann ihr Interesse für Chirologie, und sie absolvierte in Berlin einen Kurs bei Julius Spier. Durch die Ausbildung war es Charlotte Wolff möglich geworden, sich ihren Lebensunterhalt als Chirologin zu verdienen. Unter anderem tat sie es in Paris, wo sie Thomas Mann und Aldous Huxley begegnete. Ihre Arbeit inspirierte sie dazu, Methoden der Interpretation von Hand und Gestik weitergehend wissenschaftlich zu erforschen. In der Forschung kooperierte Wolff mit dem französischen Psychologen Henri Wallon (1879–1962). Im Jahr 1936 flüchtete Charlotte Wolf – auf Veranlassung von Aldous und Maria Huxley – nach London, wo sie 1951 eine eigene psychiatrische Praxis eröffnete. Mit ihren wissenschaftlichen Veröffentlichungen erlangte sie schon bald in Fachkreisen hohe Aufmerksamkeit. Im Jahr 1939 legte Charlotte Wolff ihre deutsche Staatsangehörigkeit ab. 1947 nahm sie die britische Staatsangehörigkeit an. Oft bezeichnete sich Charlotte Wolff in Folge als „internationale Jüdin mit einem britischen Pass“. 1978 betrat sie zum ersten Mal seit ihrer Vertreibung wieder deutschen Boden. Forschungen - Chirologie: Charlotte Wolff arbeitete zwanzig Jahre lang – von 1932 bis 1952 – auf dem Gebiet der Chirologie, die sie von Julius Spier erlernt hatte. Sie führte psychologische Handdiagnosen durch, über die sie vier Bücher verfasste. Durch die Vermittlung von Aldous Huxley erhielt Wolff Zugang zu Pariser und Londoner Künstlerkreisen. In ihrer ersten Studie aus dem Jahr 1936 beschrieb sie unter anderem Handabdrücke von Marcel Duchamp, Max Ernst, Man Ray, Virginia Woolf und George Bernard Shaw. In der surrealistischen Zeitschrift Minotaure publizierte Wolff den ersten Entwurf einer psychologischen Theorie der Hand. Sexologie: Anfang der 1960er Jahre verfasste Charlotte Wolff einen Essay über Lesbianismus. Hieraus entwickelte sich in der Zeit von 1968 bis 1978 ihre sexualwissenschaftlichen Forschungen. Für ihre erste empirische Studie zur weiblichen Homosexualität führte Wolff mit 108 homosexuellen Frauen Interviews durch und ließ sie Fragebogen beantworten. Die Ergebnisse veröffentlichte sie 1971 unter dem Titel Love between Women. Für ihre zweite Studie zur Bisexualität interviewte Wolff insgesamt 150 Männer und Frauen. Die Veröffentlichung der Ergebnisse erfolgte 1977. Für dieses Buch schöpfte sie den Begriff der Homoemotionalität, mit dem sie ausdrückte, dass sich Zuneigung und Attraktivität nicht nur über Sexualität vermitteln. Mit beiden Werken erlangte Charlotte Wolff internationale Anerkennung. Ihr letztes Werk, das sie kurz vor ihrem Tod fertigstellte, ist ein Porträt des Berliner Sexualforschers Magnus Hirschfeld. ... Aus: wikipedia-Charlotte_Wolff. Versand D: 2,60 EUR Deutsche Literatur der siebziger Jahre, Belletristik, Deutsche Literatur der 70-er Jahre, Literaturtheorie, Germanistik, Literaturkritik, Literaturgattungen, Literaturepochen, Literaturrezeption, Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft, Literaturgeschichte, Literaturwissenschaften, Englische Literatur des 20. Jahrhunderts, Englische Literatur, Anglistik, Englische Sprach- und Literaturwissenschaft, Britain, Juden, Israel, Judaika, Jüdische Geschichte, Jüdische Literatur, Philosophie, Theologie, Judaica, Judentum, Religion, Zionismus, Holocaust, Judaistik, Antisemitismus, Exilliteratur, Emigration, Lesbische Liebe, Dreiecksverhältnisse, Angelegt am: 24.01.2021.
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Flickwerk. Aus dem Englischen von Gerlinde Kowitzke. Originaltitel: An Older Love. - (=Fischer 4705 : Die Frau in der Gesellschaft. Lektorat: Ingeborg Mues). 9. - 12. Tausend (1988)

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9. - 12. Tausend 206 (2) Seiten. 18 cm. Umschlaggestaltung: Susanne Berner unter Verwendung eines Fotos von Man Ray. Taschenbuch. Kartoniert. Guter Zustand. Besitzername auf der Titelseite. - Charlotte Wolff (* 30. September 1897 in Riesenburg, Westpreußen; † 12. September 1986 in London) war eine Ärztin, Sexualwissenschaftlerin und Schriftstellerin. Sie veröffentlichte grundlegende Werke zur weiblichen Homosexualität. Leben: Charlotte Wolff wurde als Tochter einer jüdischen Kaufmannsfamilie geboren und verlebte in Riesenburg und Danzig ihre Kindheit und Jugend. Im Jahr 1918 ging sie nach Freiburg im Breisgau, um an der Albert-Ludwigs-Universität Medizin zu studieren, belegte aber auch die Fächer Psychologie und Philosophie. 2019 wird dort ein Weg nach ihr benannt. In Berlin setzte sie ihr Studium fort und beendete es hier 1928 mit ihrer Dissertation. Schon in ihrer Studienzeit entdeckte sie ihre Vorliebe für Frauen. Wolff selbst verweigerte sich auch dem klassischen Frauenbild der damaligen Zeit und bevorzugte bequeme Männerkleidung. Nach Abschluss ihres praktischen Jahres als Ärztin am Rudolf-Virchow-Krankenhaus (heute Charité) in Berlin wechselte sie als stellvertretende Direktorin an die Klinik für Familienplanung-, Schwangerschaftsfürsorge und Schwangerschaftsverhütung in Berlin. Diese Position musste Wolff aufgrund ihrer jüdischen Abstammung allerdings bald aufgeben. Bis zu ihrer endgültigen Entlassung im Februar 1933 arbeitete sie noch im Institut für elektro-physikalische Therapie in Neukölln. Im selben Monat wurde Wolff kurzzeitig von der Gestapo verhaftet und der Spionage sowie des Tragens von Männerkleidung beschuldigt. Nach einer im Mai 1933 erfolgten Hausdurchsuchung emigrierte Charlotte Wolff dann am 26. Mai 1933 nach Frankreich. Schon 1931 begann ihr Interesse für Chirologie, und sie absolvierte in Berlin einen Kurs bei Julius Spier. Durch die Ausbildung war es Charlotte Wolff möglich geworden, sich ihren Lebensunterhalt als Chirologin zu verdienen. Unter anderem tat sie es in Paris, wo sie Thomas Mann und Aldous Huxley begegnete. Ihre Arbeit inspirierte sie dazu, Methoden der Interpretation von Hand und Gestik weitergehend wissenschaftlich zu erforschen. In der Forschung kooperierte Wolff mit dem französischen Psychologen Henri Wallon (1879–1962). Im Jahr 1936 flüchtete Charlotte Wolf – auf Veranlassung von Aldous und Maria Huxley – nach London, wo sie 1951 eine eigene psychiatrische Praxis eröffnete. Mit ihren wissenschaftlichen Veröffentlichungen erlangte sie schon bald in Fachkreisen hohe Aufmerksamkeit. Im Jahr 1939 legte Charlotte Wolff ihre deutsche Staatsangehörigkeit ab. 1947 nahm sie die britische Staatsangehörigkeit an. Oft bezeichnete sich Charlotte Wolff in Folge als „internationale Jüdin mit einem britischen Pass“. 1978 betrat sie zum ersten Mal seit ihrer Vertreibung wieder deutschen Boden. Forschungen - Chirologie: Charlotte Wolff arbeitete zwanzig Jahre lang – von 1932 bis 1952 – auf dem Gebiet der Chirologie, die sie von Julius Spier erlernt hatte. Sie führte psychologische Handdiagnosen durch, über die sie vier Bücher verfasste. Durch die Vermittlung von Aldous Huxley erhielt Wolff Zugang zu Pariser und Londoner Künstlerkreisen. In ihrer ersten Studie aus dem Jahr 1936 beschrieb sie unter anderem Handabdrücke von Marcel Duchamp, Max Ernst, Man Ray, Virginia Woolf und George Bernard Shaw. In der surrealistischen Zeitschrift Minotaure publizierte Wolff den ersten Entwurf einer psychologischen Theorie der Hand. Sexologie: Anfang der 1960er Jahre verfasste Charlotte Wolff einen Essay über Lesbianismus. Hieraus entwickelte sich in der Zeit von 1968 bis 1978 ihre sexualwissenschaftlichen Forschungen. Für ihre erste empirische Studie zur weiblichen Homosexualität führte Wolff mit 108 homosexuellen Frauen Interviews durch und ließ sie Fragebogen beantworten. Die Ergebnisse veröffentlichte sie 1971 unter dem Titel Love between Women. Für ihre zweite Studie zur Bisexualität interviewte Wolff insgesamt 150 Männer und Frauen. Die Veröffentlichung der Ergebnisse erfolgte 1977. Für dieses Buch schöpfte sie den Begriff der Homoemotionalität, mit dem sie ausdrückte, dass sich Zuneigung und Attraktivität nicht nur über Sexualität vermitteln. Mit beiden Werken erlangte Charlotte Wolff internationale Anerkennung. Ihr letztes Werk, das sie kurz vor ihrem Tod fertigstellte, ist ein Porträt des Berliner Sexualforschers Magnus Hirschfeld. ... Aus: wikipedia-Charlotte_Wolff. Versand D: 2,60 EUR Deutsche Literatur der siebziger Jahre, Belletristik, Deutsche Literatur der 70-er Jahre, Literaturtheorie, Germanistik, Literaturkritik, Literaturgattungen, Literaturepochen, Literaturrezeption, Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft, Literaturgeschichte, Literaturwissenschaften, Englische Literatur des 20. Jahrhunderts, Englische Literatur, Anglistik, Englische Sprach- und Literaturwissenschaft, Britain, Juden, Israel, Judaika, Jüdische Geschichte, Jüdische Literatur, Philosophie, Theologie, Judaica, Judentum, Religion, Zionismus, Holocaust, Judaistik, Antisemitismus, Exilliteratur, Emigration, Lesbische Liebe, Dreiecksverhältnisse, Angelegt am: 24.01.2021.
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Wolff selbst verweigerte sich auch dem klassischen Frauenbild der damaligen Zeit und bevorzugte bequeme Männerkleidung. Nach Abschluss ihres praktischen Jahres als Ärztin am Rudolf-Virchow-Krankenhaus (heute Charité) in Berlin wechselte sie als stellvertretende Direktorin an die Klinik für Familienplanung-, Schwangerschaftsfürsorge und Schwangerschaftsverhütung in Berlin. Diese Position musste Wolff aufgrund ihrer jüdischen Abstammung allerdings bald aufgeben. Bis zu ihrer endgültigen Entlassung im Februar 1933 arbeitete sie noch im Institut für elektro-physikalische Therapie in Neukölln. Im selben Monat wurde Wolff kurzzeitig von der Gestapo verhaftet und der Spionage sowie des Tragens von Männerkleidung beschuldigt. Nach einer im Mai 1933 erfolgten Hausdurchsuchung emigrierte Charlotte Wolff dann am 26. Mai 1933 nach Frankreich. Schon 1931 begann ihr Interesse für Chirologie, und sie absolvierte in Berlin einen Kurs bei Julius Spier. Durch die Ausbildung war es Charlotte Wolff möglich geworden, sich ihren Lebensunterhalt als Chirologin zu verdienen. Unter anderem tat sie es in Paris, wo sie Thomas Mann und Aldous Huxley begegnete. Ihre Arbeit inspirierte sie dazu, Methoden der Interpretation von Hand und Gestik weitergehend wissenschaftlich zu erforschen. In der Forschung kooperierte Wolff mit dem französischen Psychologen Henri Wallon (1879–1962). Im Jahr 1936 flüchtete Charlotte Wolf – auf Veranlassung von Aldous und Maria Huxley – nach London, wo sie 1951 eine eigene psychiatrische Praxis eröffnete. Mit ihren wissenschaftlichen Veröffentlichungen erlangte sie schon bald in Fachkreisen hohe Aufmerksamkeit. Im Jahr 1939 legte Charlotte Wolff ihre deutsche Staatsangehörigkeit ab. 1947 nahm sie die britische Staatsangehörigkeit an. Oft bezeichnete sich Charlotte Wolff in Folge als „internationale Jüdin mit einem britischen Pass". 1978 betrat sie zum ersten Mal seit ihrer Vertreibung wieder deutschen Boden. Forschungen - Chirologie: Charlotte Wolff arbeitete zwanzig Jahre lang – von 1932 bis 1952 – auf dem Gebiet der Chirologie, die sie von Julius Spier erlernt hatte. Sie führte psychologische Handdiagnosen durch, über die sie vier Bücher verfasste. Durch die Vermittlung von Aldous Huxley erhielt Wolff Zugang zu Pariser und Londoner Künstlerkreisen. In ihrer ersten Studie aus dem Jahr 1936 beschrieb sie unter anderem Handabdrücke von Marcel Duchamp, Max Ernst, Man Ray, Virginia Woolf und George Bernard Shaw. In der surrealistischen Zeitschrift Minotaure publizierte Wolff den ersten Entwurf einer psychologischen Theorie der Hand. Sexologie: Anfang der 1960er Jahre verfasste Charlotte Wolff einen Essay über Lesbianismus. Hieraus entwickelte sich in der Zeit von 1968 bis 1978 ihre sexualwissenschaftlichen Forschungen. Für ihre erste empirische Studie zur weiblichen Homosexualität führte Wolff mit 108 homosexuellen Frauen Interviews durch und ließ sie Fragebogen beantworten. Die Ergebnisse veröffentlichte sie 1971 unter dem Titel Love between Women. Für ihre zweite Studie zur Bisexualität interviewte Wolff insgesamt 150 Männer und Frauen. Die Veröffentlichung der Ergebnisse erfolgte 1977. Für dieses Buch schöpfte sie den Begriff der Homoemotionalität, mit dem sie ausdrückte, dass sich Zuneigung und Attraktivität nicht nur über Sexualität vermitteln. Mit beiden Werken erlangte Charlotte Wolff internationale Anerkennung. Ihr letztes Werk, das sie kurz vor ihrem Tod fertigstellte, ist ein Porträt des Berliner Sexualforschers Magnus Hirschfeld. . Aus: wikipedia-Charlotte_Wolff. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 172 Deutsche Literatur der siebziger Jahre, Belletristik, Deutsche Literatur der 70-er Jahre, Literaturtheorie, Germanistik, Literaturkritik, Literaturgattungen, Literaturepochen, Literaturrezeption, Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft, Literaturgeschichte, Literaturwissenschaften, Englische Literatur des 20. Jahrhunderts, Englische Literatur, Anglistik, Englische Sprach- und Literaturwissenschaft, Britain, Juden, Israel, Judaika, Jüdische Geschichte, Jüdische Literatur, Philosophie, Theologie, Judaica, Judentum, Religion, Zionismus, Holocaust, Judaistik, Antisemitismus, Exilliteratur, Emigration, Lesbische Liebe, Dreiecksverhältnisse, Books.
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Wolff selbst verweigerte sich auch dem klassischen Frauenbild der damaligen Zeit und bevorzugte bequeme Männerkleidung. Nach Abschluss ihres praktischen Jahres als Ärztin am Rudolf-Virchow-Krankenhaus (heute Charité) in Berlin wechselte sie als stellvertretende Direktorin an die Klinik für Familienplanung-, Schwangerschaftsfürsorge und Schwangerschaftsverhütung in Berlin. Diese Position musste Wolff aufgrund ihrer jüdischen Abstammung allerdings bald aufgeben. Bis zu ihrer endgültigen Entlassung im Februar 1933 arbeitete sie noch im Institut für elektro-physikalische Therapie in Neukölln. Im selben Monat wurde Wolff kurzzeitig von der Gestapo verhaftet und der Spionage sowie des Tragens von Männerkleidung beschuldigt. Nach einer im Mai 1933 erfolgten Hausdurchsuchung emigrierte Charlotte Wolff dann am 26. Mai 1933 nach Frankreich. Schon 1931 begann ihr Interesse für Chirologie, und sie absolvierte in Berlin einen Kurs bei Julius Spier. Durch die Ausbildung war es Charlotte Wolff möglich geworden, sich ihren Lebensunterhalt als Chirologin zu verdienen. Unter anderem tat sie es in Paris, wo sie Thomas Mann und Aldous Huxley begegnete. Ihre Arbeit inspirierte sie dazu, Methoden der Interpretation von Hand und Gestik weitergehend wissenschaftlich zu erforschen. In der Forschung kooperierte Wolff mit dem französischen Psychologen Henri Wallon (1879–1962). Im Jahr 1936 flüchtete Charlotte Wolf – auf Veranlassung von Aldous und Maria Huxley – nach London, wo sie 1951 eine eigene psychiatrische Praxis eröffnete. Mit ihren wissenschaftlichen Veröffentlichungen erlangte sie schon bald in Fachkreisen hohe Aufmerksamkeit. Im Jahr 1939 legte Charlotte Wolff ihre deutsche Staatsangehörigkeit ab. 1947 nahm sie die britische Staatsangehörigkeit an. Oft bezeichnete sich Charlotte Wolff in Folge als „internationale Jüdin mit einem britischen Pass". 1978 betrat sie zum ersten Mal seit ihrer Vertreibung wieder deutschen Boden. Forschungen - Chirologie: Charlotte Wolff arbeitete zwanzig Jahre lang – von 1932 bis 1952 – auf dem Gebiet der Chirologie, die sie von Julius Spier erlernt hatte. Sie führte psychologische Handdiagnosen durch, über die sie vier Bücher verfasste. Durch die Vermittlung von Aldous Huxley erhielt Wolff Zugang zu Pariser und Londoner Künstlerkreisen. In ihrer ersten Studie aus dem Jahr 1936 beschrieb sie unter anderem Handabdrücke von Marcel Duchamp, Max Ernst, Man Ray, Virginia Woolf und George Bernard Shaw. In der surrealistischen Zeitschrift Minotaure publizierte Wolff den ersten Entwurf einer psychologischen Theorie der Hand. Sexologie: Anfang der 1960er Jahre verfasste Charlotte Wolff einen Essay über Lesbianismus. Hieraus entwickelte sich in der Zeit von 1968 bis 1978 ihre sexualwissenschaftlichen Forschungen. Für ihre erste empirische Studie zur weiblichen Homosexualität führte Wolff mit 108 homosexuellen Frauen Interviews durch und ließ sie Fragebogen beantworten. Die Ergebnisse veröffentlichte sie 1971 unter dem Titel Love between Women. Für ihre zweite Studie zur Bisexualität interviewte Wolff insgesamt 150 Männer und Frauen. Die Veröffentlichung der Ergebnisse erfolgte 1977. Für dieses Buch schöpfte sie den Begriff der Homoemotionalität, mit dem sie ausdrückte, dass sich Zuneigung und Attraktivität nicht nur über Sexualität vermitteln. Mit beiden Werken erlangte Charlotte Wolff internationale Anerkennung. Ihr letztes Werk, das sie kurz vor ihrem Tod fertigstellte, ist ein Porträt des Berliner Sexualforschers Magnus Hirschfeld. . Aus: wikipedia-Charlotte_Wolff. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 172 Deutsche Literatur der siebziger Jahre, Belletristik, Deutsche Literatur der 70-er Jahre, Literaturtheorie, Germanistik, Literaturkritik, Literaturgattungen, Literaturepochen, Literaturrezeption, Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft, Literaturgeschichte, Literaturwissenschaften, Englische Literatur des 20. 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Charlotte Wolff

Flickwerk (1988)

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ISBN: 9783596247059 bzw. 3596247055, in Deutsch, 2. Ausgabe, FISCHER Taschenbuch, Taschenbuch, gebraucht.

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