Der kranke Von Jürg Kollbrunner. - 6 Angebote vergleichen

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Warum sollte man ein ganzes Buch über Sigmund Freuds Krebserkrankung lesen? Das habe ich mir im ersten Moment auch gedacht. Aber allzu bald erweist sich die Sache als äußerst spannend und man sieht den Erfinder der Psychoanalyse in einem neuen, interessanten Licht. Denn ausgehend von dem Mundhöhlenkarzinom, an dem Freud die letzten 16 Jahre seines Lebens litt, rollt Kollbrunner die ganze Lebensgeschichte des Wiener Nervenarztes noch einmal auf. Die Psychoonkologie geht davon aus, dass Krebserkrankungen immer auch durch psychische Faktoren bedingt sind. Um so verwunderlicher fand es der Autor, dass man gerade bei Sigmund Freud, über den schon so viel geschrieben wurde, und der darüber hinaus auch noch als einer der Begründer der Psychosomatik gilt, noch nie nach solchen Zusammenhängen gefragt hat. Die meisten Biografen betrachteten Freud als eine Art "unberührbare Ikone" und hüteten sich davor, den Menschen hinter dem Genie mit eben jenen Werkzeugen zu analysieren, die er selbst geschaffen hat. Genau das aber macht Kollbrunner: Mit geradezu detektivischem Ehrgeiz wühlt er sich in die Kindheitsgeschichte Freuds, fahndet nach Familiengeheimnissen und frühkindlichen Traumata, analysiert seine Primärbeziehungen, seine Psychostruktur und seine Abwehrmechanismen. Aber auch Freuds Ehe sowie die Beziehungen zu seinen Kindern und Mitarbeitern bringen sehr Erhellendes über die Persönlichkeit Freuds zutage. Nach und nach sichtbar wird das Bild eines ehrgeizigen Wissenschaftlers, der sich gerade wegen seiner emotionalen Defizite mit Haut und Haar seiner psychoanalytischen Mission verschreiben musste und auch seinen Preis dafür zu zahlen hatte. Kollbrunners packende Studie gerät aber nie in den Verdacht, nur eine jener zahlreichen und oft einseitigen Abrechnungen mit der Psychoanalyse und ihrem Begründer zu sein. Schließlich bedient er sich sehr geschickt der Erkenntnisse und Methoden der Tiefenpsychologie. Und seine gezielten Hammerschläge am Denkmal Sigmund Freuds bringen einem diesen außergewöhnlichen Menschen und seine Lebensgeschichte sehr viel näher als die allermeisten Publikationen das bisher vermocht haben. --Christian Stahl, Gebundene Ausgabe, Label: Klett-Cotta, Klett-Cotta, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2001, Studio: Klett-Cotta, Verkaufsrang: 626578.

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Warum sollte man ein ganzes Buch über Sigmund Freuds Krebserkrankung lesen? Das habe ich mir im ersten Moment auch gedacht. Aber allzu bald erweist sich die Sache als äußerst spannend und man sieht den Erfinder der Psychoanalyse in einem neuen, interessanten Licht. Denn ausgehend von dem Mundhöhlenkarzinom, an dem Freud die letzten 16 Jahre seines Lebens litt, rollt Kollbrunner die ganze Lebensgeschichte des Wiener Nervenarztes noch einmal auf. Die Psychoonkologie geht davon aus, dass Krebserkrankungen immer auch durch psychische Faktoren bedingt sind. Um so verwunderlicher fand es der Autor, dass man gerade bei Sigmund Freud, über den schon so viel geschrieben wurde, und der darüber hinaus auch noch als einer der Begründer der Psychosomatik gilt, noch nie nach solchen Zusammenhängen gefragt hat. Die meisten Biografen betrachteten Freud als eine Art "unberührbare Ikone" und hüteten sich davor, den Menschen hinter dem Genie mit eben jenen Werkzeugen zu analysieren, die er selbst geschaffen hat. Genau das aber macht Kollbrunner: Mit geradezu detektivischem Ehrgeiz wühlt er sich in die Kindheitsgeschichte Freuds, fahndet nach Familiengeheimnissen und frühkindlichen Traumata, analysiert seine Primärbeziehungen, seine Psychostruktur und seine Abwehrmechanismen. Aber auch Freuds Ehe sowie die Beziehungen zu seinen Kindern und Mitarbeitern bringen sehr Erhellendes über die Persönlichkeit Freuds zutage. Nach und nach sichtbar wird das Bild eines ehrgeizigen Wissenschaftlers, der sich gerade wegen seiner emotionalen Defizite mit Haut und Haar seiner psychoanalytischen Mission verschreiben musste und auch seinen Preis dafür zu zahlen hatte. Kollbrunners packende Studie gerät aber nie in den Verdacht, nur eine jener zahlreichen und oft einseitigen Abrechnungen mit der Psychoanalyse und ihrem Begründer zu sein. Schließlich bedient er sich sehr geschickt der Erkenntnisse und Methoden der Tiefenpsychologie. Und seine gezielten Hammerschläge am Denkmal Sigmund Freuds bringen einem diesen außergewöhnlichen Menschen und seine Lebensgeschichte sehr viel näher als die allermeisten Publikationen das bisher vermocht haben. --Christian Stahl, Gebundene Ausgabe, Label: Klett-Cotta, Klett-Cotta, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2001, Studio: Klett-Cotta, Verkaufsrang: 626578.

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Warum sollte man ein ganzes Buch über Sigmund Freuds Krebserkrankung lesen? Das habe ich mir im ersten Moment auch gedacht. Aber allzu bald erweist sich die Sache als äußerst spannend und man sieht den Erfinder der Psychoanalyse in einem neuen, interessanten Licht. Denn ausgehend von dem Mundhöhlenkarzinom, an dem Freud die letzten 16 Jahre seines Lebens litt, rollt Kollbrunner die ganze Lebensgeschichte des Wiener Nervenarztes noch einmal auf. Die Psychoonkologie geht davon aus, dass Krebserkrankungen immer auch durch psychische Faktoren bedingt sind. Um so verwunderlicher fand es der Autor, dass man gerade bei Sigmund Freud, über den schon so viel geschrieben wurde, und der darüber hinaus auch noch als einer der Begründer der Psychosomatik gilt, noch nie nach solchen Zusammenhängen gefragt hat. Die meisten Biografen betrachteten Freud als eine Art "unberührbare Ikone" und hüteten sich davor, den Menschen hinter dem Genie mit eben jenen Werkzeugen zu analysieren, die er selbst geschaffen hat. Genau das aber macht Kollbrunner: Mit geradezu detektivischem Ehrgeiz wühlt er sich in die Kindheitsgeschichte Freuds, fahndet nach Familiengeheimnissen und frühkindlichen Traumata, analysiert seine Primärbeziehungen, seine Psychostruktur und seine Abwehrmechanismen. Aber auch Freuds Ehe sowie die Beziehungen zu seinen Kindern und Mitarbeitern bringen sehr Erhellendes über die Persönlichkeit Freuds zutage. Nach und nach sichtbar wird das Bild eines ehrgeizigen Wissenschaftlers, der sich gerade wegen seiner emotionalen Defizite mit Haut und Haar seiner psychoanalytischen Mission verschreiben musste und auch seinen Preis dafür zu zahlen hatte. Kollbrunners packende Studie gerät aber nie in den Verdacht, nur eine jener zahlreichen und oft einseitigen Abrechnungen mit der Psychoanalyse und ihrem Begründer zu sein. Schließlich bedient er sich sehr geschickt der Erkenntnisse und Methoden der Tiefenpsychologie. Und seine gezielten Hammerschläge am Denkmal Sigmund Freuds bringen einem diesen außergewöhnlichen Menschen und seine Lebensgeschichte sehr viel näher als die allermeisten Publikationen das bisher vermocht haben. --Christian Stahl, Gebundene Ausgabe, Label: Klett-Cotta, Klett-Cotta, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2001, Studio: Klett-Cotta, Verkaufsrang: 626578.

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Warum sollte man ein ganzes Buch über Sigmund Freuds Krebserkrankung lesen? Das habe ich mir im ersten Moment auch gedacht. Aber allzu bald erweist sich die Sache als äußerst spannend und man sieht den Erfinder der Psychoanalyse in einem neuen, interessanten Licht. Denn ausgehend von dem Mundhöhlenkarzinom, an dem Freud die letzten 16 Jahre seines Lebens litt, rollt Kollbrunner die ganze Lebensgeschichte des Wiener Nervenarztes noch einmal auf. Die Psychoonkologie geht davon aus, dass Krebserkrankungen immer auch durch psychische Faktoren bedingt sind. Um so verwunderlicher fand es der Autor, dass man gerade bei Sigmund Freud, über den schon so viel geschrieben wurde, und der darüber hinaus auch noch als einer der Begründer der Psychosomatik gilt, noch nie nach solchen Zusammenhängen gefragt hat. Die meisten Biografen betrachteten Freud als eine Art "unberührbare Ikone" und hüteten sich davor, den Menschen hinter dem Genie mit eben jenen Werkzeugen zu analysieren, die er selbst geschaffen hat. Genau das aber macht Kollbrunner: Mit geradezu detektivischem Ehrgeiz wühlt er sich in die Kindheitsgeschichte Freuds, fahndet nach Familiengeheimnissen und frühkindlichen Traumata, analysiert seine Primärbeziehungen, seine Psychostruktur und seine Abwehrmechanismen. Aber auch Freuds Ehe sowie die Beziehungen zu seinen Kindern und Mitarbeitern bringen sehr Erhellendes über die Persönlichkeit Freuds zutage. Nach und nach sichtbar wird das Bild eines ehrgeizigen Wissenschaftlers, der sich gerade wegen seiner emotionalen Defizite mit Haut und Haar seiner psychoanalytischen Mission verschreiben musste und auch seinen Preis dafür zu zahlen hatte. Kollbrunners packende Studie gerät aber nie in den Verdacht, nur eine jener zahlreichen und oft einseitigen Abrechnungen mit der Psychoanalyse und ihrem Begründer zu sein. Schließlich bedient er sich sehr geschickt der Erkenntnisse und Methoden der Tiefenpsychologie. Und seine gezielten Hammerschläge am Denkmal Sigmund Freuds bringen einem diesen außergewöhnlichen Menschen und seine Lebensgeschichte sehr viel näher als die allermeisten Publikationen das bisher vermocht haben. --Christian Stahl, Gebundene Ausgabe, Label: Klett-Cotta, Klett-Cotta, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2001, Studio: Klett-Cotta, Verkaufsrang: 584353.

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437 S. ; 23 cm. Sehr gutes Ex. - INHALT : Ein unerwarteter "Auftritt" von Sigmund Freud --- Freuds tödliche Krankheit --- Beschwerden und Krankheiten vor der Diagnose der Krebserkrankung --- Die Krebserkrankung und ihre Folgen --- Die Auseinandersetzung Freuds mit seiner Krebserkrankung --- Abgrenzungen --- Annäherungen --- Die Verdrängung von Freuds Krebserkrankung durch die Biographen --- Wege der biographischen Verdrängung --- Ausnahmen: Autoren, die Freuds Leiden zu hinterfragen wagten --- Verdrängende Kräfte --- Was könnte hinter Freuds Krebserkrankung stehen? Hinweise von heutigen Karzinompatienten --- Die psychoonkologische Erforschung von HNO-Krebserkrankungen --- Der psychoätiologische Seitenzweig unseres eigenen Forschungsprojektes --- Befunde: Psychosoziale Gruppenunterschiede --- Versuch einer Interpretation der Befunde --- Die Bedeutung von Elternbildern --- Die Bedeutung der Eltern --- Elternkomplexe bei Mundhöhlenkarzinompatienten --- Freuds tragische Kindheit --- Die Idealisierung von Freuds Kindheit --- Die Umstände, in die Freud hineingeboren wurde --- Verwirrung und Leiden in Freiberg --- Kindliche Erforschung der Sexualität --- Verlust der Heimat --- Kinderjahre in Wien --- Entscheidende Jugend --- Eine "spanische" Freundschaft: Eduard Silberstein --- Das Prinzip des Sichverliebens: Ichthyosaura --- Das reale Verliebtsein: Gisela Fluß --- Auswirkungen des Traumas der ersten Liebe --- Geschwisterliebe als zusätzliche Gefahr --- Isolation als Erwachsener --- Dialog und Isolation --- Freud und die Liebe --- Vermeidung von Dialog in der Herkunftsfamilie --- Innerer Kampf mit Vater Jakob --- Unüberbrückbare Nähe zu Mutter Amalie --- Pflichtgefühl gegenüber den Geschwistern --- Vermeidung von Dialog in der eigenen Familie --- Abhängigkeiten zwischen Sigmund und Martha --- Erstaunliche Selbstverständlichkeiten in der Freudschen Kindererziehung --- Martin, der delegierte Eroberer --- Anna, die entfremdete Statthalterin --- Vermeidung von Dialog mit Männern und Frauen außerhalb der Familie --- Alte Freundschaften --- Der Kampf um, mit und gegen psychoanalytische Schüler und Freunde --- - Max Schur, der überforderte Leibarzt --- Schülerinnen, die zu Kolleginnen und engen Vertrauten wurden --- - Marie Bonaparte, die sichernde Freundin --- Die Umkreisung des "Es" --- Die Angst vor dem "Es" --- Das sogenannte Böse --- Verpaßte Auswege --- Rhythmus und Musik --- Tierliebe --- Der Nabel des Traumes // (u.A.m.) ISBN 9783608910322 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 800 Originalhardcover mit Schutzumschlag. Books.

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