Demokratie in Europa., Aus dem Engl. von - 5 Angebote vergleichen
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Demokratie in Europa (2002)
DE HC NW
ISBN: 9783608940411 bzw. 3608940413, in Deutsch, 360 Seiten, Klett-Cotta, gebundenes Buch, neu.
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Von Händler/Antiquariat, Modernes Antiquariat an der Kyll.
Über die Demokratie in Amerika lautet der Titel des Buches, das der Europäer Alexis de Tocqueville Mitte des 19. Jahrhunderts vorgelegt hat -- bis heute ein Klassiker der politischen Literatur. Ein exzellenter Kenner dieses Franzosen ist der amerikanische Politikwissenschaftler Larry Siedentop, und der Titel seines neuen Buches Demokratie in Europa ist deshalb als bewusste Anspielung auf das große Werk zu verstehen, das sich insbesondere durch die genaue Beobachtungsgabe und den scharfen analytischen Verstand seines Autors auszeichnet. Und gut beobachtet hat Siedentop Europa zweifellos. Doch entgegen dem Werk seines Vorbilds, in dem sich vor allem -- bei aller Kritik im Detail -- die große Hochachtung Tocquevilles vor der Kraft der amerikanischen Demokratie spiegelt, fokussiert Demokratie in Europa insbesondere deren Schwächen. Die bestehen Siedentop zufolge in einer überbordenden Bürokratie, einer übermäßig mächtigen Exekutive und mangelnder politischer Legitimation. Eines der Hauptprobleme des europäischen Einigungsprozesses sieht der Autor in dessen Ökonomismus. Einerseits nämlich sei die europäische Integration heute angesichts des gemeinsamen Marktes und der gemeinsamen Währung als vollendete Tatsache zu betrachten. Andererseits aber bleibe die politische Form ungewiss, die die Europäische Union am Ende annehmen wird. "Deswegen ist eine große Verfassungsdebatte unvermeidlich geworden. Ein derartiger Meinungsaustausch ist erforderlich, um die Ziele der europäischen Integration herauszuarbeiten, die Grenzen festzulegen, die eine derartige Integration respektieren sollte, und die Instrumente zu bestimmen, durch die neue Machtfaktoren und Institutionen den Völkern Europas rechenschaftspflichtig gemacht werden können." Jürgen Habermas hat in Kenntnis der englischsprachigen Originalausgabe des Buches in einem Aufsatz zur Frage "Warum braucht Europa eine Verfassung?" angemerkt, Siedentop treffe nicht ganz die Sache, "wenn er über den Mangel an einer inspirierten Verfassungsdebatte klagt, die das Gemüt und die Einbildungskraft der europäischen Völker ergreift". Unsere Situation lasse sich nicht mit der der amerikanischen Federalists vergleichen. In der deutschen Ausgabe liest sich die betreffende Passage etwas anders und trifft die Sache sehr genau: "Nur durch solch eine öffentliche Erörterung", schreibt Siedentop, "können die Völker Europas wieder Anteil an ihrem eigenen Schicksal erlangen". Angesichts der Machtfülle, die die Exekutiorgane der EU ohne hinreichende demokratische Legitimierung zu Lasten der Nationalstaaten auf sich vereinen, trifft diese Forderung tatsächlich wohl ins Zentrum der gegenwärtigen europäischen Demokratiefrage. Im Rahmen der anstehenden Verfassungsdebatte geht es aber nicht darum, etwas völlig Neues zu entwerfen. Im Gegenteil, die Herausforderung besteht darin, wie Habermas sehr richtig schreibt, "die großen Errungenschaften des europäischen Nationalstaats über dessen nationale Grenzen hinaus in einem anderen Format zu bewahren". Für diese Diskussion finden sich bei Siedentop viele erwägens- und bedenkenswerte Argumente. Allein: Um mit einem Buch über die Demokratie in Europa einmal den bleibenden Rang der Amerika-Schrift Tocquevilles zu erlangen, ist es schlichtweg noch zu früh. --Andreas Vierecke, Gebundene Ausgabe, Label: Klett-Cotta, Klett-Cotta, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2002, Studio: Klett-Cotta, Verkaufsrang: 1418150.
Von Händler/Antiquariat, Modernes Antiquariat an der Kyll.
Über die Demokratie in Amerika lautet der Titel des Buches, das der Europäer Alexis de Tocqueville Mitte des 19. Jahrhunderts vorgelegt hat -- bis heute ein Klassiker der politischen Literatur. Ein exzellenter Kenner dieses Franzosen ist der amerikanische Politikwissenschaftler Larry Siedentop, und der Titel seines neuen Buches Demokratie in Europa ist deshalb als bewusste Anspielung auf das große Werk zu verstehen, das sich insbesondere durch die genaue Beobachtungsgabe und den scharfen analytischen Verstand seines Autors auszeichnet. Und gut beobachtet hat Siedentop Europa zweifellos. Doch entgegen dem Werk seines Vorbilds, in dem sich vor allem -- bei aller Kritik im Detail -- die große Hochachtung Tocquevilles vor der Kraft der amerikanischen Demokratie spiegelt, fokussiert Demokratie in Europa insbesondere deren Schwächen. Die bestehen Siedentop zufolge in einer überbordenden Bürokratie, einer übermäßig mächtigen Exekutive und mangelnder politischer Legitimation. Eines der Hauptprobleme des europäischen Einigungsprozesses sieht der Autor in dessen Ökonomismus. Einerseits nämlich sei die europäische Integration heute angesichts des gemeinsamen Marktes und der gemeinsamen Währung als vollendete Tatsache zu betrachten. Andererseits aber bleibe die politische Form ungewiss, die die Europäische Union am Ende annehmen wird. "Deswegen ist eine große Verfassungsdebatte unvermeidlich geworden. Ein derartiger Meinungsaustausch ist erforderlich, um die Ziele der europäischen Integration herauszuarbeiten, die Grenzen festzulegen, die eine derartige Integration respektieren sollte, und die Instrumente zu bestimmen, durch die neue Machtfaktoren und Institutionen den Völkern Europas rechenschaftspflichtig gemacht werden können." Jürgen Habermas hat in Kenntnis der englischsprachigen Originalausgabe des Buches in einem Aufsatz zur Frage "Warum braucht Europa eine Verfassung?" angemerkt, Siedentop treffe nicht ganz die Sache, "wenn er über den Mangel an einer inspirierten Verfassungsdebatte klagt, die das Gemüt und die Einbildungskraft der europäischen Völker ergreift". Unsere Situation lasse sich nicht mit der der amerikanischen Federalists vergleichen. In der deutschen Ausgabe liest sich die betreffende Passage etwas anders und trifft die Sache sehr genau: "Nur durch solch eine öffentliche Erörterung", schreibt Siedentop, "können die Völker Europas wieder Anteil an ihrem eigenen Schicksal erlangen". Angesichts der Machtfülle, die die Exekutiorgane der EU ohne hinreichende demokratische Legitimierung zu Lasten der Nationalstaaten auf sich vereinen, trifft diese Forderung tatsächlich wohl ins Zentrum der gegenwärtigen europäischen Demokratiefrage. Im Rahmen der anstehenden Verfassungsdebatte geht es aber nicht darum, etwas völlig Neues zu entwerfen. Im Gegenteil, die Herausforderung besteht darin, wie Habermas sehr richtig schreibt, "die großen Errungenschaften des europäischen Nationalstaats über dessen nationale Grenzen hinaus in einem anderen Format zu bewahren". Für diese Diskussion finden sich bei Siedentop viele erwägens- und bedenkenswerte Argumente. Allein: Um mit einem Buch über die Demokratie in Europa einmal den bleibenden Rang der Amerika-Schrift Tocquevilles zu erlangen, ist es schlichtweg noch zu früh. --Andreas Vierecke, Gebundene Ausgabe, Label: Klett-Cotta, Klett-Cotta, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2002, Studio: Klett-Cotta, Verkaufsrang: 1418150.
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Demokratie in Europa (2002)
DE HC NW
ISBN: 9783608940411 bzw. 3608940413, in Deutsch, 366 Seiten, Klett-Cotta, gebundenes Buch, neu.
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Von Händler/Antiquariat, jarokis.
Über die Demokratie in Amerika lautet der Titel des Buches, das der Europäer Alexis de Tocqueville Mitte des 19. Jahrhunderts vorgelegt hat -- bis heute ein Klassiker der politischen Literatur. Ein exzellenter Kenner dieses Franzosen ist der amerikanische Politikwissenschaftler Larry Siedentop, und der Titel seines neuen Buches Demokratie in Europa ist deshalb als bewusste Anspielung auf das große Werk zu verstehen, das sich insbesondere durch die genaue Beobachtungsgabe und den scharfen analytischen Verstand seines Autors auszeichnet. Und gut beobachtet hat Siedentop Europa zweifellos. Doch entgegen dem Werk seines Vorbilds, in dem sich vor allem -- bei aller Kritik im Detail -- die große Hochachtung Tocquevilles vor der Kraft der amerikanischen Demokratie spiegelt, fokussiert Demokratie in Europa insbesondere deren Schwächen. Die bestehen Siedentop zufolge in einer überbordenden Bürokratie, einer übermäßig mächtigen Exekutive und mangelnder politischer Legitimation. Eines der Hauptprobleme des europäischen Einigungsprozesses sieht der Autor in dessen Ökonomismus. Einerseits nämlich sei die europäische Integration heute angesichts des gemeinsamen Marktes und der gemeinsamen Währung als vollendete Tatsache zu betrachten. Andererseits aber bleibe die politische Form ungewiss, die die Europäische Union am Ende annehmen wird. "Deswegen ist eine große Verfassungsdebatte unvermeidlich geworden. Ein derartiger Meinungsaustausch ist erforderlich, um die Ziele der europäischen Integration herauszuarbeiten, die Grenzen festzulegen, die eine derartige Integration respektieren sollte, und die Instrumente zu bestimmen, durch die neue Machtfaktoren und Institutionen den Völkern Europas rechenschaftspflichtig gemacht werden können." Jürgen Habermas hat in Kenntnis der englischsprachigen Originalausgabe des Buches in einem Aufsatz zur Frage "Warum braucht Europa eine Verfassung?" angemerkt, Siedentop treffe nicht ganz die Sache, "wenn er über den Mangel an einer inspirierten Verfassungsdebatte klagt, die das Gemüt und die Einbildungskraft der europäischen Völker ergreift". Unsere Situation lasse sich nicht mit der der amerikanischen Federalists vergleichen. In der deutschen Ausgabe liest sich die betreffende Passage etwas anders und trifft die Sache sehr genau: "Nur durch solch eine öffentliche Erörterung", schreibt Siedentop, "können die Völker Europas wieder Anteil an ihrem eigenen Schicksal erlangen". Angesichts der Machtfülle, die die Exekutiorgane der EU ohne hinreichende demokratische Legitimierung zu Lasten der Nationalstaaten auf sich vereinen, trifft diese Forderung tatsächlich wohl ins Zentrum der gegenwärtigen europäischen Demokratiefrage. Im Rahmen der anstehenden Verfassungsdebatte geht es aber nicht darum, etwas völlig Neues zu entwerfen. Im Gegenteil, die Herausforderung besteht darin, wie Habermas sehr richtig schreibt, "die großen Errungenschaften des europäischen Nationalstaats über dessen nationale Grenzen hinaus in einem anderen Format zu bewahren". Für diese Diskussion finden sich bei Siedentop viele erwägens- und bedenkenswerte Argumente. Allein: Um mit einem Buch über die Demokratie in Europa einmal den bleibenden Rang der Amerika-Schrift Tocquevilles zu erlangen, ist es schlichtweg noch zu früh. --Andreas Vierecke, Gebundene Ausgabe, Label: Klett-Cotta, Klett-Cotta, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2002, Studio: Klett-Cotta, Verkaufsrang: 862051.
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Über die Demokratie in Amerika lautet der Titel des Buches, das der Europäer Alexis de Tocqueville Mitte des 19. Jahrhunderts vorgelegt hat -- bis heute ein Klassiker der politischen Literatur. Ein exzellenter Kenner dieses Franzosen ist der amerikanische Politikwissenschaftler Larry Siedentop, und der Titel seines neuen Buches Demokratie in Europa ist deshalb als bewusste Anspielung auf das große Werk zu verstehen, das sich insbesondere durch die genaue Beobachtungsgabe und den scharfen analytischen Verstand seines Autors auszeichnet. Und gut beobachtet hat Siedentop Europa zweifellos. Doch entgegen dem Werk seines Vorbilds, in dem sich vor allem -- bei aller Kritik im Detail -- die große Hochachtung Tocquevilles vor der Kraft der amerikanischen Demokratie spiegelt, fokussiert Demokratie in Europa insbesondere deren Schwächen. Die bestehen Siedentop zufolge in einer überbordenden Bürokratie, einer übermäßig mächtigen Exekutive und mangelnder politischer Legitimation. Eines der Hauptprobleme des europäischen Einigungsprozesses sieht der Autor in dessen Ökonomismus. Einerseits nämlich sei die europäische Integration heute angesichts des gemeinsamen Marktes und der gemeinsamen Währung als vollendete Tatsache zu betrachten. Andererseits aber bleibe die politische Form ungewiss, die die Europäische Union am Ende annehmen wird. "Deswegen ist eine große Verfassungsdebatte unvermeidlich geworden. Ein derartiger Meinungsaustausch ist erforderlich, um die Ziele der europäischen Integration herauszuarbeiten, die Grenzen festzulegen, die eine derartige Integration respektieren sollte, und die Instrumente zu bestimmen, durch die neue Machtfaktoren und Institutionen den Völkern Europas rechenschaftspflichtig gemacht werden können." Jürgen Habermas hat in Kenntnis der englischsprachigen Originalausgabe des Buches in einem Aufsatz zur Frage "Warum braucht Europa eine Verfassung?" angemerkt, Siedentop treffe nicht ganz die Sache, "wenn er über den Mangel an einer inspirierten Verfassungsdebatte klagt, die das Gemüt und die Einbildungskraft der europäischen Völker ergreift". Unsere Situation lasse sich nicht mit der der amerikanischen Federalists vergleichen. In der deutschen Ausgabe liest sich die betreffende Passage etwas anders und trifft die Sache sehr genau: "Nur durch solch eine öffentliche Erörterung", schreibt Siedentop, "können die Völker Europas wieder Anteil an ihrem eigenen Schicksal erlangen". Angesichts der Machtfülle, die die Exekutiorgane der EU ohne hinreichende demokratische Legitimierung zu Lasten der Nationalstaaten auf sich vereinen, trifft diese Forderung tatsächlich wohl ins Zentrum der gegenwärtigen europäischen Demokratiefrage. Im Rahmen der anstehenden Verfassungsdebatte geht es aber nicht darum, etwas völlig Neues zu entwerfen. Im Gegenteil, die Herausforderung besteht darin, wie Habermas sehr richtig schreibt, "die großen Errungenschaften des europäischen Nationalstaats über dessen nationale Grenzen hinaus in einem anderen Format zu bewahren". Für diese Diskussion finden sich bei Siedentop viele erwägens- und bedenkenswerte Argumente. Allein: Um mit einem Buch über die Demokratie in Europa einmal den bleibenden Rang der Amerika-Schrift Tocquevilles zu erlangen, ist es schlichtweg noch zu früh. --Andreas Vierecke, Gebundene Ausgabe, Label: Klett-Cotta, Klett-Cotta, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2002, Studio: Klett-Cotta, Verkaufsrang: 862051.
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Demokratie in Europa.
DE US
ISBN: 9783608940411 bzw. 3608940413, in Deutsch, Klett-Cotta 2002, gebraucht.
Der-Philo-soph, [3438458].
366 S. Gebundene AusgabeSehr schönes, innen wie außen sauberes Exemplar!!! Gelesene Ausgabe in hervorragendem Zustand. Seiten sind intakt und weisen weder Notizen noch Unterstreichungen auf. Der Buchrücken zeigt keinerlei Knicke oder andere Gebrauchsspuren. Der Artikel ist mit -Mängelexemplar- bestempelt. - Ihr Versandantiquariat Der-Philo-soph, der Online-Händler mit der schnellen Lieferung! An Werktagen versandfertig innerhalb 24 Stunden!
366 S. Gebundene AusgabeSehr schönes, innen wie außen sauberes Exemplar!!! Gelesene Ausgabe in hervorragendem Zustand. Seiten sind intakt und weisen weder Notizen noch Unterstreichungen auf. Der Buchrücken zeigt keinerlei Knicke oder andere Gebrauchsspuren. Der Artikel ist mit -Mängelexemplar- bestempelt. - Ihr Versandantiquariat Der-Philo-soph, der Online-Händler mit der schnellen Lieferung! An Werktagen versandfertig innerhalb 24 Stunden!
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Demokratie in Europa., Aus dem Engl. von Klaus Kochmann (2002)
DE NW
ISBN: 9783608940411 bzw. 3608940413, in Deutsch, Stuttgart : Klett-Cotta, neu.
Von Händler/Antiquariat, Modernes Antiquariat an der Kyll [58301726], Lissendorf, RP, Germany.
366 S. ; 21 cm Neu, in Schutzfolie, Versand spätestens am nächsten Werktag 125464 Sprache: de Gewicht in Gramm: 545.
366 S. ; 21 cm Neu, in Schutzfolie, Versand spätestens am nächsten Werktag 125464 Sprache: de Gewicht in Gramm: 545.
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