Lenoir : Aus dem Amerikan. von Gabriele Weber-JariÄ , Econ & List ; 27475
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Angefangen bei Onkel Toms Hütte und Huckleberry Finn bis hin zu Beloved und Middle Passage hat sich allerlei Literatur mit dem Thema der Sklaverei in Amerika auseinander gesetzt. In Lenoir befasst sich Ken Greenhall mit demselben Thema, diesmal auf der anderen Seite des Atlantiks. Der Roman spielt im Amsterdam des 17. Jahrhunderts und handelt von einem schwarzen Ich-Erzähler, der aus seiner afrikanischen Heimat geraubt und als Sklave in die Niederlande verkauft wurde. Sein erster Eindruck ist -- wie nicht anders zu erwarten -- nicht sonderlich gut: "Sie sind verstört. Sie sind blass, ihr Land ist flach und nass, und sie haben keine Seelen. Ich glaube, sie werden dafür bestraft, dass sie nur einen Gott haben... Sie kaufen und verkaufen vielerlei Dinge -- sogar Afrikaner, wie ich selbst einer bin". Nichtsdestotrotz macht Mbatgha, von seinen Herren in "Lenoir" umgetauft, das Beste aus seiner misslichen Lage. Er lernt die Sprache seiner weißen Herren und nutzt seine körperliche Schönheit zu seinem eigenen Vorteil, indem er für keine Geringeren als Rembrandt und Rubens Modell steht. Dass Lenoir für Rubens berühmtes Gemälde "Vier Köpfe eines Negers" Modell stand, stellt sogar das zentrale Thema des Romans dar. Aber Greenhall geht es um mehr als nur die Beschreibung des Lebens eines Sklaven. Indem er seine Gestalt von einem Ort zum anderen versetzt, liefert er auch einen Augenzeugenkommentar der seltsamen Handlungen der Europäer im 17. Jahrhundert, darunter ein britischer Transvestit und Seemann wie auch eine italienische Schauspielertruppe. Stellen Sie sich einen afrikanischen Samuel Pickwick vor, der mit dem klarsichtigen Verständnis des Unterdrückten für seine Unterdrücker von einem Abenteuer ins andere stolpert, und Sie werden ein Gefühl für Lenoir bekommen -- sowohl für die Gestalt als auch für das Buch. Broschiert, Label: Econ Tb. Econ Tb. Produktgruppe: Book, Publiziert: 1999, Studio: Econ Tb. Verkaufsrang: 1988322.

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Angefangen bei Onkel Toms Hütte und Huckleberry Finn bis hin zu Beloved und Middle Passage hat sich allerlei Literatur mit dem Thema der Sklaverei in Amerika auseinander gesetzt. In Lenoir befasst sich Ken Greenhall mit demselben Thema, diesmal auf der anderen Seite des Atlantiks. Der Roman spielt im Amsterdam des 17. Jahrhunderts und handelt von einem schwarzen Ich-Erzähler, der aus seiner afrikanischen Heimat geraubt und als Sklave in die Niederlande verkauft wurde. Sein erster Eindruck ist -- wie nicht anders zu erwarten -- nicht sonderlich gut: "Sie sind verstört. Sie sind blass, ihr Land ist flach und nass, und sie haben keine Seelen. Ich glaube, sie werden dafür bestraft, dass sie nur einen Gott haben... Sie kaufen und verkaufen vielerlei Dinge -- sogar Afrikaner, wie ich selbst einer bin". Nichtsdestotrotz macht Mbatgha, von seinen Herren in "Lenoir" umgetauft, das Beste aus seiner misslichen Lage. Er lernt die Sprache seiner weißen Herren und nutzt seine körperliche Schönheit zu seinem eigenen Vorteil, indem er für keine Geringeren als Rembrandt und Rubens Modell steht. Dass Lenoir für Rubens berühmtes Gemälde "Vier Köpfe eines Negers" Modell stand, stellt sogar das zentrale Thema des Romans dar. Aber Greenhall geht es um mehr als nur die Beschreibung des Lebens eines Sklaven. Indem er seine Gestalt von einem Ort zum anderen versetzt, liefert er auch einen Augenzeugenkommentar der seltsamen Handlungen der Europäer im 17. Jahrhundert, darunter ein britischer Transvestit und Seemann wie auch eine italienische Schauspielertruppe. Stellen Sie sich einen afrikanischen Samuel Pickwick vor, der mit dem klarsichtigen Verständnis des Unterdrückten für seine Unterdrücker von einem Abenteuer ins andere stolpert, und Sie werden ein Gefühl für Lenoir bekommen -- sowohl für die Gestalt als auch für das Buch. Broschiert, Label: Econ Tb. Econ Tb. Produktgruppe: Book, Publiziert: 1999, Studio: Econ Tb. Verkaufsrang: 1988322.

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Angefangen bei Onkel Toms Hütte und Huckleberry Finn bis hin zu Beloved und Middle Passage hat sich allerlei Literatur mit dem Thema der Sklaverei in Amerika auseinander gesetzt. In Lenoir befasst sich Ken Greenhall mit demselben Thema, diesmal auf der anderen Seite des Atlantiks. Der Roman spielt im Amsterdam des 17. Jahrhunderts und handelt von einem schwarzen Ich-Erzähler, der aus seiner afrikanischen Heimat geraubt und als Sklave in die Niederlande verkauft wurde. Sein erster Eindruck ist -- wie nicht anders zu erwarten -- nicht sonderlich gut: "Sie sind verstört. Sie sind blass, ihr Land ist flach und nass, und sie haben keine Seelen. Ich glaube, sie werden dafür bestraft, dass sie nur einen Gott haben... Sie kaufen und verkaufen vielerlei Dinge -- sogar Afrikaner, wie ich selbst einer bin". Nichtsdestotrotz macht Mbatgha, von seinen Herren in "Lenoir" umgetauft, das Beste aus seiner misslichen Lage. Er lernt die Sprache seiner weißen Herren und nutzt seine körperliche Schönheit zu seinem eigenen Vorteil, indem er für keine Geringeren als Rembrandt und Rubens Modell steht. Dass Lenoir für Rubens berühmtes Gemälde "Vier Köpfe eines Negers" Modell stand, stellt sogar das zentrale Thema des Romans dar. Aber Greenhall geht es um mehr als nur die Beschreibung des Lebens eines Sklaven. Indem er seine Gestalt von einem Ort zum anderen versetzt, liefert er auch einen Augenzeugenkommentar der seltsamen Handlungen der Europäer im 17. Jahrhundert, darunter ein britischer Transvestit und Seemann wie auch eine italienische Schauspielertruppe. Stellen Sie sich einen afrikanischen Samuel Pickwick vor, der mit dem klarsichtigen Verständnis des Unterdrückten für seine Unterdrücker von einem Abenteuer ins andere stolpert, und Sie werden ein Gefühl für Lenoir bekommen -- sowohl für die Gestalt als auch für das Buch. Broschiert, Label: Econ Tb. Econ Tb. Produktgruppe: Book, Publiziert: 1999, Studio: Econ Tb. Verkaufsrang: 1988322.

Von Händler/Antiquariat, Bug-books [59168798], Goch, NRW, Germany.
268 Seiten Büchereiexemplar Sprache: de Gewicht in Gramm: 378 20,8 x 13,4 x 2,4 cm, Broschiert.

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