Falls Sie nur an einem bestimmten Exempar interessiert sind, können Sie aus der folgenden Liste jenes wählen, an dem Sie interessiert sind:
Nur diese Ausgabe anzeigen…
Nur diese Ausgabe anzeigen…
Ubersetzung Und Blindheit. Walter Benjamins Theorie Der Ubersetzung (German Edition)
15 Angebote vergleichen
Bester Preis: € 13,62 (vom 02.10.2018)Übersetzung und Blindheit. Walter Benjamins Theorie der Übersetzung (2011)
ISBN: 9783668314641 bzw. 3668314640, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Übersetzung und Blindheit. Walter Benjamins Theorie der Übersetzung: Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Auf den folgenden Seiten soll eine Gegenüberstellung zwischen Benjamin und Benjamin stattfinden, zwischen Benjamin als Theoretiker der Übersetzung und Benjamin als Übersetzer. Es stellt sich die Frage, wie sich Theorie und Übersetzung Benjamins zueinander verhalten. `Mir schien, da? dieser Text von Benjamin über "Die Aufgabe des "bersetzers" ein Text ist, der sehr bekannt ist, sowohl in dem Sinn, da" er weit verbreitet ist, als auch in dem Sinn, da? man in unserer Profession nur dann etwas gilt, wenn man etwas zu diesem Text gesagt hat.` Paul DeMan In demselben Aufsatz schreibt de Man: übersetzen kann man nur ein Original?. Eine gewagte These, gewagt aber in dem Sinn, dass sie wie dahergesagt erscheint. Denn, de Man war das sicherlich bewusst, übersetzen lässt sich schlechterdings alles, also auch eine Übersetzung. Ist jedes Original denn auch ein Originaltext Bereits einen beliebigen Text als Original zu bezeichnen, mithin als ursprünglich, als vom Ursprung aufgegriffen, fährt nicht blo? an der Grundhypothese jeder Intertextualit?tstheorie, der auch de Man, wenn er sich auch scheuen mag, das Wort Intertextualität zu verwenden, verschuldet ist, scharf vorbei, sondern mitten in die ausgetrockneten Savannen des Positivismus, dessen einziges Ziel bekanntlich ist, die Augen vor allem und vor allem vor demjenigen zu verschließen, dem er sich widmet. Es heißt nichts anderes, als das Alphabet auf zwei Buchstaben zu reduzieren. Die Schwierigkeiten, die das Thema Übersetzung mit sich bringt, sind vielleicht am deutlichsten daran zu erkennen, dass es immer wieder dazu reizt, diese Angelegenheit auf solche Sätze zu reduzieren, in der von vornherein zum Scheitern verurteilten Hoffnung, Licht in etwas bringen, was allzu konfus scheint. Die Schwierigkeiten, diese Diskussion zu fähren, sind aber keineswegs unverständlich. Sie wohnen in der Natur der Sache. Sie wohnen in der Tatsache, dass es Übersetzer gibt und ein Übersetzer kann seine Aufgabe nur verrichten, indem er vom Original ausgeht, indem er am Original als Original festhält. Gleichwohl wei? er, dass seine Aufgabe zum Scheitern verurteilt ist. Wenn de Man obigen Satz formuliert hat, dann spricht er aus der Perspektive des Übersetzers, der die Abgründigkeit seines Tuns vergessen muss: öDer Übersetzer mu? aufgeben angesichts der Aufgabe, das wiederzufinden, was im Original gegeben ist? . Ebook.
Übersetzung und Blindheit. Walter Benjamins Theorie der Übersetzung
ISBN: 9783668314641 bzw. 3668314640, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Auf den folgenden Seiten soll eine Gegenüberstellung zwischen Benjamin und Benjamin stattfinden, zwischen Benjamin als Theoretiker der Übersetzung und Benjamin als Übersetzer. Es stellt sich die Frage, wie sich Theorie und Übersetzung Benjamins zueinander verhalten. Mir schien, daß dieser Text von Benjamin über »Die Aufgabe des Übersetzers« ein Text ist, der sehr bekannt ist, sowohl in dem Sinn, daß er weit verbreitet ist, als auch in dem Sinn, daß man in unserer Profession nur dann etwas gilt, wenn man etwas zu diesem Text gesagt hat. Paul DeMan In demselben Aufsatz schreibt de Man: «Übersetzen kann man nur ein Original». Eine gewagte These, gewagt aber in dem Sinn, dass sie wie dahergesagt erscheint. Denn, de Man war das sicherlich bewusst, übersetzen lässt sich schlechterdings alles, also auch eine Übersetzung. Ist jedes Original denn auch ein Originaltext? Bereits einen beliebigen Text als Original zu bezeichnen, mithin als ursprünglich, als vom Ursprung aufgegriffen, führt nicht bloß an der Grundhypothese jeder Intertextualitätstheorie, der auch de Man, wenn er sich auch scheuen mag, das Wort Intertextualität zu verwenden, verschuldet ist, scharf vorbei, sondern mitten in die ausgetrockneten Savannen des Positivismus, dessen einziges Ziel bekanntlich ist, die Augen vor allem und vor allem vor demjenigen zu verschließen, dem er sich widmet. Es heißt nichts anderes, als das Alphabet auf zwei Buchstaben zu reduzieren. Die Schwierigkeiten, die das Thema Übersetzung mit sich bringt, sind vielleicht am deutlichsten daran zu erkennen, dass es immer wieder dazu reizt, diese Angelegenheit auf solche Sätze zu reduzieren, in der von vornherein zum Scheitern verurteilten Hoffnung, Licht in etwas bringen, was allzu konfus scheint. Die Schwierigkeiten, diese Diskussion zu führen, sind aber keineswegs unverständlich. Sie wohnen in der Natur der Sache. Sie wohnen in der Tatsache, dass es Übersetzer gibt; und ein Übersetzer kann seine Aufgabe nur verrichten, indem er vom Original ausgeht, indem er am Original als Original festhält. Gleichwohl weiß er, dass seine Aufgabe zum Scheitern verurteilt ist. Wenn de Man obigen Satz formuliert hat, dann spricht er aus der Perspektive des Übersetzers, der die Abgründigkeit seines Tuns vergessen muss: «Der Übersetzer muß aufgeben angesichts der Aufgabe, das wiederzufinden, was im Original gegeben ist» .
Übersetzung und Blindheit. Walter Benjamins Theorie der Übersetzung (2016)
ISBN: 9783668314641 bzw. 3668314640, in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Auf den folgenden Seiten soll eine Gegenüberstellung zwischen Benjamin und ... Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Auf den folgenden Seiten soll eine Gegenüberstellung zwischen Benjamin und Benjamin stattfinden, zwischen Benjamin als Theoretiker der Übersetzung und Benjamin als Übersetzer. Es stellt sich die Frage, wie sich Theorie und Übersetzung Benjamins zueinander verhalten. ´´Mir schien, daß dieser Text von Benjamin über »Die Aufgabe des Übersetzers« ein Text ist, der sehr bekannt ist, sowohl in dem Sinn, daß er weit verbreitet ist, als auch in dem Sinn, daß man in unserer Profession nur dann etwas gilt, wenn man etwas zu diesem Text gesagt hat.´´ Paul DeMan In demselben Aufsatz schreibt de Man: «Übersetzen kann man nur ein Original». Eine gewagte These, gewagt aber in dem Sinn, dass sie wie dahergesagt erscheint. Denn, de Man war das sicherlich bewusst, übersetzen lässt sich schlechterdings alles, also auch eine Übersetzung. Ist jedes Original denn auch ein Originaltext? Bereits einen beliebigen Text als Original zu bezeichnen, mithin als ursprünglich, als vom Ursprung aufgegriffen, führt nicht bloß an der Grundhypothese jeder Intertextualitätstheorie, der auch de Man, wenn er sich auch scheuen mag, das Wort Intertextualität zu verwenden, verschuldet ist, scharf vorbei, sondern mitten in die ausgetrockneten Savannen des Positivismus, dessen einziges Ziel bekanntlich ist, die Augen vor allem und vor allem vor demjenigen zu verschließen, dem er sich widmet. Es heißt nichts anderes, als das Alphabet auf zwei Buchstaben zu reduzieren. Die Schwierigkeiten, die das Thema Übersetzung mit sich bringt, sind vielleicht am deutlichsten daran zu erkennen, dass es immer wieder dazu reizt, diese Angelegenheit auf solche Sätze zu reduzieren, in der von vornherein zum Scheitern verurteilten Hoffnung, Licht in etwas bringen, was allzu konfus scheint. Die Schwierigkeiten, diese Diskussion zu führen, sind aber keineswegs unverständlich. Sie wohnen in der Natur der Sache. Sie wohnen in der Tatsache, dass es Übersetzer gibt; und ein Übersetzer kann seine Aufgabe nur verrichten, indem er vom Original ausgeht, indem er am Original als Original festhält. Gleichwohl weiß er, dass seine Aufgabe zum Scheitern verurteilt ist. Wenn de Man obigen Satz formuliert hat, dann spricht er aus der Perspektive des Übersetzers, der die Abgründigkeit seines Tuns vergessen muss: «Der Übersetzer muß aufgeben angesichts der Aufgabe, das wiederzufinden, was im Original gegeben ist» . 06.10.2016, ePUB.
Übersetzung und Blindheit. Walter Benjamins Theorie der Übersetzung (2016)
ISBN: 9783668314641 bzw. 3668314640, in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Auf den folgenden Seiten soll eine Gegenüberstellung zwischen Benjamin und ... Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Auf den folgenden Seiten soll eine Gegenüberstellung zwischen Benjamin und Benjamin stattfinden, zwischen Benjamin als Theoretiker der Übersetzung und Benjamin als Übersetzer. Es stellt sich die Frage, wie sich Theorie und Übersetzung Benjamins zueinander verhalten. ´´Mir schien, dass dieser Text von Benjamin über »Die Aufgabe des Übersetzers« ein Text ist, der sehr bekannt ist, sowohl in dem Sinn, dass er weit verbreitet ist, als auch in dem Sinn, dass man in unserer Profession nur dann etwas gilt, wenn man etwas zu diesem Text gesagt hat.´´ Paul DeMan In demselben Aufsatz schreibt de Man: «Übersetzen kann man nur ein Original». Eine gewagte These, gewagt aber in dem Sinn, dass sie wie dahergesagt erscheint. Denn, de Man war das sicherlich bewusst, übersetzen lässt sich schlechterdings alles, also auch eine Übersetzung. Ist jedes Original denn auch ein Originaltext? Bereits einen beliebigen Text als Original zu bezeichnen, mithin als ursprünglich, als vom Ursprung aufgegriffen, führt nicht bloss an der Grundhypothese jeder Intertextualitätstheorie, der auch de Man, wenn er sich auch scheuen mag, das Wort Intertextualität zu verwenden, verschuldet ist, scharf vorbei, sondern mitten in die ausgetrockneten Savannen des Positivismus, dessen einziges Ziel bekanntlich ist, die Augen vor allem und vor allem vor demjenigen zu verschliessen, dem er sich widmet. Es heisst nichts anderes, als das Alphabet auf zwei Buchstaben zu reduzieren. Die Schwierigkeiten, die das Thema Übersetzung mit sich bringt, sind vielleicht am deutlichsten daran zu erkennen, dass es immer wieder dazu reizt, diese Angelegenheit auf solche Sätze zu reduzieren, in der von vornherein zum Scheitern verurteilten Hoffnung, Licht in etwas bringen, was allzu konfus scheint. Die Schwierigkeiten, diese Diskussion zu führen, sind aber keineswegs unverständlich. Sie wohnen in der Natur der Sache. Sie wohnen in der Tatsache, dass es Übersetzer gibt; und ein Übersetzer kann seine Aufgabe nur verrichten, indem er vom Original ausgeht, indem er am Original als Original festhält. Gleichwohl weiss er, dass seine Aufgabe zum Scheitern verurteilt ist. Wenn de Man obigen Satz formuliert hat, dann spricht er aus der Perspektive des Übersetzers, der die Abgründigkeit seines Tuns vergessen muss: «Der Übersetzer muss aufgeben angesichts der Aufgabe, das wiederzufinden, was im Original gegeben ist» . ePUB, 06.10.2016.
Übersetzung und Blindheit. Walter Benjamins Theorie der Übersetzung (2016)
ISBN: 9783668314641 bzw. 3668314640, in Deutsch, 24 Seiten, GRIN Verlag, neu, Erstausgabe, E-Book, elektronischer Download.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Auf den folgenden Seiten soll eine Gegenüberstellung zwischen Benjamin und Benjamin stattfinden, zwischen Benjamin als Theoretiker der Übersetzung und Benjamin als Übersetzer. Es stellt sich die Frage, wie sich Theorie und Übersetzung Benjamins zueinander verhalten. "Mir schien, daß dieser Text von Benjamin über »Die Aufgabe des Übersetzers« ein Text ist, der sehr bekannt ist, sowohl in dem Sinn, daß er weit verbreitet ist, als auch in dem Sinn, daß man in unserer Profession nur dann etwas gilt, wenn man etwas zu diesem Text gesagt hat." Paul DeMan In demselben Aufsatz schreibt de Man: «Übersetzen kann man nur ein Original». Eine gewagte These, gewagt aber in dem Sinn, dass sie wie dahergesagt erscheint. Denn, de Man war das sicherlich bewusst, übersetzen lässt sich schlechterdings alles, also auch eine Übersetzung. Ist jedes Original denn auch ein Originaltext? Bereits einen beliebigen Text als Original zu bezeichnen, mithin als ursprünglich, als vom Ursprung aufgegriffen, führt nicht bloß an der Grundhypothese jeder Intertextualitätstheorie, der auch de Man, wenn er sich auch scheuen mag, das Wort Intertextualität zu verwenden, verschuldet ist, scharf vorbei, sondern mitten in die ausgetrockneten Savannen des Positivismus, dessen einziges Ziel bekanntlich ist, die Augen vor allem und vor allem vor demjenigen zu verschließen, dem er sich widmet. Es heißt nichts anderes, als das Alphabet auf zwei Buchstaben zu reduzieren. Die Schwierigkeiten, die das Thema Übersetzung mit sich bringt, sind vielleicht am deutlichsten daran zu erkennen, dass es immer wieder dazu reizt, diese Angelegenheit auf solche Sätze zu reduzieren, in der von vornherein zum Scheitern verurteilten Hoffnung, Licht in etwas bringen, was allzu konfus scheint. Die Schwierigkeiten, diese Diskussion zu führen, sind aber keineswegs unverständlich. Sie wohnen in der Natur der Sache. Sie wohnen in der Tatsache, dass es Übersetzer gibt; und ein Übersetzer kann seine Aufgabe nur verrichten, indem er vom Original ausgeht, indem er am Original als Original festhält. Gleichwohl weiß er, dass seine Aufgabe zum Scheitern verurteilt ist. Wenn de Man obigen Satz formuliert hat, dann spricht er aus der Perspektive des Übersetzers, der die Abgründigkeit seines Tuns vergessen muss: «Der Übersetzer muß aufgeben angesichts der Aufgabe, das wiederzufinden, was im Original gegeben ist» . Kindle Edition, Ausgabe: 1, Format: Kindle eBook, Label: GRIN Verlag, GRIN Verlag, Produktgruppe: eBooks, Publiziert: 2016-10-06, Freigegeben: 2016-10-06, Studio: GRIN Verlag.
Übersetzung und Blindheit. Walter Benjamins Theorie der Übersetzung (2016)
ISBN: 9783668314658 bzw. 3668314659, in Deutsch, 24 Seiten, GRIN Publishing, Taschenbuch, neu, Erstausgabe.
Neu ab: € 13,99 (5 Angebote)
Gebraucht ab: € 27,74 (1 Angebote)
Zu den weiteren 6 Angeboten bei Amazon.de
Von Händler/Antiquariat, Amazon.de.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Auf den folgenden Seiten soll eine Gegenüberstellung zwischen Benjamin und Benjamin stattfinden, zwischen Benjamin als Theoretiker der Übersetzung und Benjamin als Übersetzer. Es stellt sich die Frage, wie sich Theorie und Übersetzung Benjamins zueinander verhalten. "Mir schien, daß dieser Text von Benjamin über »Die Aufgabe des Übersetzers« ein Text ist, der sehr bekannt ist, sowohl in dem Sinn, daß er weit verbreitet ist, als auch in dem Sinn, daß man in unserer Profession nur dann etwas gilt, wenn man etwas zu diesem Text gesagt hat." Paul DeMan In demselben Aufsatz schreibt de Man: «Übersetzen kann man nur ein Original». Eine gewagte These, gewagt aber in dem Sinn, dass sie wie dahergesagt erscheint. Denn, de Man war das sicherlich bewusst, übersetzen lässt sich schlechterdings alles, also auch eine Übersetzung. Ist jedes Original denn auch ein Originaltext? Bereits einen beliebigen Text als Original zu bezeichnen, mithin als ursprünglich, als vom Ursprung aufgegriffen, führt nicht bloß an der Grundhypothese jeder Intertextualitätstheorie, der auch de Man, wenn er sich auch scheuen mag, das Wort Intertextualität zu verwenden, verschuldet ist, scharf vorbei, sondern mitten in die ausgetrockneten Savannen des Positivismus, dessen einziges Ziel bekanntlich ist, die Augen vor allem und vor allem vor demjenigen zu verschließen, dem er sich widmet. Es heißt nichts anderes, als das Alphabet auf zwei Buchstaben zu reduzieren. Die Schwierigkeiten, die das Thema Übersetzung mit sich bringt, sind vielleicht am deutlichsten daran zu erkennen, dass es immer wieder dazu reizt, diese Angelegenheit auf solche Sätze zu reduzieren, in der von vornherein zum Scheitern verurteilten Hoffnung, Licht in etwas... Taschenbuch, Ausgabe: 1. Label: GRIN Publishing, GRIN Publishing, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2016-10-13, Studio: GRIN Publishing, Verkaufsrang: 3083334.
Übersetzung und Blindheit. Walter Benjamins Theorie der Übersetzung (2016)
ISBN: 9783668314658 bzw. 3668314659, in Deutsch, 24 Seiten, GRIN Publishing, Taschenbuch, gebraucht, Erstausgabe.
Neu ab: € 13,99 (5 Angebote)
Gebraucht ab: € 27,74 (1 Angebote)
Zu den weiteren 6 Angeboten bei Amazon.de
Von Händler/Antiquariat, EBICHU ^0^ TRADING.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Auf den folgenden Seiten soll eine Gegenüberstellung zwischen Benjamin und Benjamin stattfinden, zwischen Benjamin als Theoretiker der Übersetzung und Benjamin als Übersetzer. Es stellt sich die Frage, wie sich Theorie und Übersetzung Benjamins zueinander verhalten. "Mir schien, daß dieser Text von Benjamin über »Die Aufgabe des Übersetzers« ein Text ist, der sehr bekannt ist, sowohl in dem Sinn, daß er weit verbreitet ist, als auch in dem Sinn, daß man in unserer Profession nur dann etwas gilt, wenn man etwas zu diesem Text gesagt hat." Paul DeMan In demselben Aufsatz schreibt de Man: «Übersetzen kann man nur ein Original». Eine gewagte These, gewagt aber in dem Sinn, dass sie wie dahergesagt erscheint. Denn, de Man war das sicherlich bewusst, übersetzen lässt sich schlechterdings alles, also auch eine Übersetzung. Ist jedes Original denn auch ein Originaltext? Bereits einen beliebigen Text als Original zu bezeichnen, mithin als ursprünglich, als vom Ursprung aufgegriffen, führt nicht bloß an der Grundhypothese jeder Intertextualitätstheorie, der auch de Man, wenn er sich auch scheuen mag, das Wort Intertextualität zu verwenden, verschuldet ist, scharf vorbei, sondern mitten in die ausgetrockneten Savannen des Positivismus, dessen einziges Ziel bekanntlich ist, die Augen vor allem und vor allem vor demjenigen zu verschließen, dem er sich widmet. Es heißt nichts anderes, als das Alphabet auf zwei Buchstaben zu reduzieren. Die Schwierigkeiten, die das Thema Übersetzung mit sich bringt, sind vielleicht am deutlichsten daran zu erkennen, dass es immer wieder dazu reizt, diese Angelegenheit auf solche Sätze zu reduzieren, in der von vornherein zum Scheitern verurteilten Hoffnung, Licht in etwas... Taschenbuch, Ausgabe: 1. Label: GRIN Publishing, GRIN Publishing, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2016-10-13, Studio: GRIN Publishing, Verkaufsrang: 3083334.
Übersetzung und Blindheit. Walter Benjamins Theorie der Übersetzung
ISBN: 9783668314641 bzw. 3668314640, in Deutsch, neu, E-Book.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Auf den folgenden Seiten soll eine Gegenüberstellung zwischen Benjamin und ... Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Auf den folgenden Seiten soll eine Gegenüberstellung zwischen Benjamin und Benjamin stattfinden, zwischen Benjamin als Theoretiker der Übersetzung und Benjamin als Übersetzer. Es stellt sich die Frage, wie sich Theorie und Übersetzung Benjamins zueinander verhalten. "Mir schien, daß dieser Text von Benjamin über »Die Aufgabe des Übersetzers« ein Text ist, der sehr bekannt ist, sowohl in dem Sinn, daß er weit verbreitet ist, als auch in dem Sinn, daß man in unserer Profession nur dann etwas gilt, wenn man etwas zu diesem Text gesagt hat." Paul DeMan In demselben Aufsatz schreibt de Man: «Übersetzen kann man nur ein Original». Eine gewagte These, gewagt aber in dem Sinn, dass sie wie dahergesagt erscheint. Denn, de Man war das sicherlich bewusst, übersetzen lässt sich schlechterdings alles, also auch eine Übersetzung. Ist jedes Original denn auch ein Originaltext? Bereits einen beliebigen Text als Original zu bezeichnen, mithin als ursprünglich, als vom Ursprung aufgegriffen, führt nicht bloß an der Grundhypothese jeder Intertextualitätstheorie, der auch de Man, wenn er sich auch scheuen mag, das Wort Intertextualität zu verwenden, verschuldet ist, scharf vorbei, sondern mitten in die ausgetrockneten Savannen des Positivismus, dessen einziges Ziel bekanntlich ist, die Augen vor allem und vor allem vor demjenigen zu verschließen, dem er sich widmet. Es heißt nichts anderes, als das Alphabet auf zwei Buchstaben zu reduzieren. Die Schwierigkeiten, die das Thema Übersetzung mit sich bringt, sind vielleicht am deutlichsten daran zu erkennen, dass es immer wieder dazu reizt, diese Angelegenheit auf solche Sätze zu reduzieren, in der von vornherein zum Scheitern verurteilten Hoffnung, Licht in etwas bringen, was allzu konfus scheint. Die Schwierigkeiten, diese Diskussion zu führen, sind aber keineswegs unverständlich. Sie wohnen in der Natur der Sache. Sie wohnen in der Tatsache, dass es Übersetzer gibt; und ein Übersetzer kann seine Aufgabe nur verrichten, indem er vom Original ausgeht, indem er am Original als Original festhält. Gleichwohl weiß er, dass seine Aufgabe zum Scheitern verurteilt ist. Wenn de Man obigen Satz formuliert hat, dann spricht er aus der Perspektive des Übersetzers, der die Abgründigkeit seines Tuns vergessen muss: «Der Übersetzer muß aufgeben angesichts der Aufgabe, das wiederzufinden, was im Original gegeben ist» .
Ubersetzung Und Blindheit. Walter Benjamins Theorie Der Ubersetzung (2011)
ISBN: 9783668314658 bzw. 3668314659, in Deutsch, GRIN Verlag, Taschenbuch, neu.
Ubersetzung Und Blindheit. Walter Benjamins Theorie Der Ubersetzung (German Edition) (2016)
ISBN: 9783668314658 bzw. 3668314659, in Deutsch, 24 Seiten, Grin Verlag, Taschenbuch, neu.
Neu ab: $15.87 (5 Angebote)
Gebraucht ab: $15.81 (1 Angebote)
Zu den weiteren 6 Angeboten bei Amazon.com
Von Händler/Antiquariat, Amazon.com.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1, Johann Wolfgang Goethe-Universitat Frankfurt am Main (Institut fur Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Auf den folgenden Seiten soll eine Gegenuberstellung zwischen Benjamin und Benjamin stattfinden, zwischen Benjamin als Theoretiker der Ubersetzung und Benjamin als Ubersetzer. Es stellt sich die Frage, wie sich Theorie und Ubersetzung Benjamins zueinander verhalten. "Mir schien, da dieser Text von Benjamin uber Die Aufgabe des Ubersetzers ein Text ist, der sehr bekannt ist, sowohl in dem Sinn, da er weit verbreitet ist, als auch in dem Sinn, da man in unserer Profession nur dann etwas gilt, wenn man etwas zu diesem Text gesagt hat." Paul DeMan In demselben Aufsatz schreibt de Man: Ubersetzen kann man nur ein Original. Eine gewagte These, gewagt aber in dem Sinn, dass sie wie dahergesagt erscheint. Denn, de Man war das sicherlich bewusst, ubersetzen lasst sich schlechterdings alles, also auch eine Ubersetzung. Ist jedes Original denn auch ein Originaltext? Bereits einen beliebigen Text als Original zu bezeichnen, mithin als ursprunglich, als vom Ursprung aufgegriffen, fuhrt nicht blo an der Grundhypothese jeder Intertextualitatstheorie, der auch de Man, wenn er sich auch scheuen mag, das Wort Intertextualitat zu verwenden, verschuldet ist, scharf vorbei, sondern mitten in die ausgetrockneten Savannen des Positivismus, dessen einziges Ziel bekanntlich ist, die Augen vor allem und vor allem vor demjenigen zu verschlieen, dem er sich widmet. Es heit nichts anderes, als das Alphabet auf zwei Buchstaben zu reduzieren. Die Schwierigkeiten, die das Thema Ubersetzung mit sich bringt, sind vielleicht am deutlichsten daran zu erkennen, dass es immer wieder dazu reizt, diese Angelegenheit auf solche Satze zu reduzieren, in der von vornherein zum Scheitern verurteilten Hoffnung, Licht in etwas bring, Paperback, Label: Grin Verlag, Grin Verlag, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2016-10-13, Studio: Grin Verlag.