Das Fremde im deutschten Tempel der Wissenschaften - 8 Angebote vergleichen

Preise20132014201820192023
Schnitt 55,00 55,00 55,00 55,00 50,00
Nachfrage
Bester Preis: 50,00 (vom 03.11.2023)
1
9783700171751 - Felicitas Seebacher: Das Fremde im deutschten Tempel der Wissenschaften - Bräche in der Wissenschaftskultur der Medizinischen Fakultät der Universität Wien
Felicitas Seebacher

Das Fremde im deutschten Tempel der Wissenschaften - Bräche in der Wissenschaftskultur der Medizinischen Fakultät der Universität Wien (1900)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW EB DL

ISBN: 9783700171751 bzw. 3700171757, in Deutsch, Verlag Der österreichischen Akademie Der Wissenschaften, neu, E-Book, elektronischer Download.

Lieferung aus: Deutschland, Versandkostenfrei.
Das Fremde im deutschten Tempel der Wissenschaften: Mit dem Börsenkrach von 1873 erreichte der euphorische Fortschrittsoptimismus der liberalen Ära seine Grenze. Die folgende Wirtschaftskrise konfrontierte auch die renommierte Wiener Medizinische Schule mit rigorosen Einsparungen und ansteigendem Leistungsdruck. Sie versuchte ihr wissenschaftliches Niveau zu halten und konzentrierte sich auf eine deutsche` Elite, die im Medizinstudium und bei Berufungen gegenüber anderen Ethnien der Habsburgermonarchie bevorzugt wurde. Interkulturalität wurde nicht mehr als intellektuelles Kapital genützt. Das Fremde war negativ kodiert. Die "berrepr?sentanz ostjüdischer Medizinstudenten an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien wurde politisch instrumentalisiert, was zu den ersten antisemitischen Ausschreitungen fährte. Besonders die jüdische` Poliklinik wurde Projektionsfläche von Konkurrenz- und Existenzängsten. Als Frauen ihr Recht auf ein Medizinstudium einforderten, wehrte es die Medizinische Fakultät mit biologistischer Rhetorik ab. Den Tempel der Wissenschaften festigten strenge Hierarchien und patriarchalische Strukturen. Doch der Versuch einer naturwissenschaftlichen Kategorisierung der Geschlechter und Ethnien misslang. Im Fin de Siècle enttarnten die Psychoanalyse, Künstler und Intellektuelle eine konservative Haltung gegenüber Juden und Frauen als Scheinwelt. Im Judentum entstand ein neues ethnisches Bewusstsein. Die beginnende soziale, intellektuelle und sexuelle Emanzipation der Frau fährte 1900 zur Legalisierung des Medizinstudiums für Frauen. Die jüdische Ärztin widerlegte endgültig das Vorurteil, dass weder Frauen noch Juden zum Medizinstudium befähigt seien. Dieses Buch stellt die Frage, welche Ziele die Bildungs- und Wissenschaftspolitik in ökonomischen Krisen verfolgt und wie dadurch Veränderungsprozesse in der Wissenschaftskultur gesteuert werden können. Ebook.
2
3700171757 - Felicitas Seebacher: Das Fremde im "deutschten Tempel" der Wissenschaften / Veröffentlichungen der Kommission für Geschichte der Mathematik, Naturwissenschaft und Medizin
Felicitas Seebacher

Das Fremde im "deutschten Tempel" der Wissenschaften / Veröffentlichungen der Kommission für Geschichte der Mathematik, Naturwissenschaft und Medizin (2011)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW EB DL

ISBN: 3700171757 bzw. 9783700171751, in Deutsch, 456 Seiten, Verlag der österreichischen Akademie der Wissenschaften, neu, E-Book, elektronischer Download.

Lieferung aus: Deutschland, 2-5 Werktage.
Mit dem Börsenkrach von 1873 erreichte der euphorische Fortschrittsoptimismus der liberalen Ära seine Grenze. Die folgende Wirtschaftskrise konfrontierte auch die renommierte Wiener Medizinische Schule mit rigorosen Einsparungen und ansteigendem Leistungsdruck. Sie versuchte ihr wissenschaftliches Niveau zu halten und konzentrierte sich auf eine ¿deutsche` Elite, die im Medizinstudium und bei Berufungen gegenüber anderen Ethnien der Habsburgermonarchie bevorzugt wurde. Interkulturalität wurde nicht mehr als intellektuelles Kapital genützt. Das Fremde war negativ kodiert. Die Überrepräsentanz ostjüdischer Medizinstudenten an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien wurde politisch instrumentalisiert, was zu den ersten antisemitischen Ausschreitungen führte. Besonders die ¿jüdische` Poliklinik wurde Projektionsfläche von Konkurrenz- und Existenzängsten. Als Frauen ihr Recht auf ein Medizinstudium einforderten, wehrte es die Medizinische Fakultät mit biologistischer Rhetorik ab. Den Tempel der Wissenschaften festigten strenge Hierarchien und patriarchalische Strukturen. Doch der Versuch einer naturwissenschaftlichen Kategorisierung der Geschlechter und Ethnien misslang. Im Fin de Siècle enttarnten die Psychoanalyse, Künstler und Intellektuelle eine konservative Haltung gegenüber Juden und Frauen als Scheinwelt. Im Judentum entstand ein neues ethnisches Bewusstsein. Die beginnende soziale, intellektuelle und sexuelle Emanzipation der Frau führte 1900 zur Legalisierung des Medizinstudiums für Frauen. Die jüdische Ärztin widerlegte endgültig das Vorurteil, dass weder Frauen noch Juden zum Medizinstudium befähigt seien. Dieses Buch stellt die Frage, welche Ziele die Bildungs- und Wissenschaftspolitik in ökonomischen Krisen verfolgt und wie dadurch Veränderungsprozesse in der Wissenschaftskultur gesteuert werden können. 2011, 456 Seiten, eBooks.
3
9783700171751 - Felicitas Seebacher: Das Fremde im deutschten Tempel der Wissenschaften - Brüche in der Wissenschaftskultur der Medizinischen Fakultät der Universität Wien
Felicitas Seebacher

Das Fremde im deutschten Tempel der Wissenschaften - Brüche in der Wissenschaftskultur der Medizinischen Fakultät der Universität Wien (1900)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW EB DL

ISBN: 9783700171751 bzw. 3700171757, in Deutsch, Verlag Der Österreichischen Akademie Der Wissenschaften, neu, E-Book, elektronischer Download.

Lieferung aus: Deutschland, Versandkostenfrei.
Das Fremde im deutschten Tempel der Wissenschaften: Mit dem Börsenkrach von 1873 erreichte der euphorische Fortschrittsoptimismus der liberalen Ära seine Grenze. Die folgende Wirtschaftskrise konfrontierte auch die renommierte Wiener Medizinische Schule mit rigorosen Einsparungen und ansteigendem Leistungsdruck. Sie versuchte ihr wissenschaftliches Niveau zu halten und konzentrierte sich auf eine deutsche` Elite, die im Medizinstudium und bei Berufungen gegenüber anderen Ethnien der Habsburgermonarchie bevorzugt wurde. Interkulturalität wurde nicht mehr als intellektuelles Kapital genützt. Das Fremde war negativ kodiert. Die Überrepräsentanz ostjüdischer Medizinstudenten an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien wurde politisch instrumentalisiert, was zu den ersten antisemitischen Ausschreitungen führte. Besonders die jüdische` Poliklinik wurde Projektionsfläche von Konkurrenz- und Existenzängsten. Als Frauen ihr Recht auf ein Medizinstudium einforderten, wehrte es die Medizinische Fakultät mit biologistischer Rhetorik ab. Den Tempel der Wissenschaften festigten strenge Hierarchien und patriarchalische Strukturen. Doch der Versuch einer naturwissenschaftlichen Kategorisierung der Geschlechter und Ethnien misslang. Im Fin de Siècle enttarnten die Psychoanalyse, Künstler und Intellektuelle eine konservative Haltung gegenüber Juden und Frauen als Scheinwelt. Im Judentum entstand ein neues ethnisches Bewusstsein. Die beginnende soziale, intellektuelle und sexuelle Emanzipation der Frau führte 1900 zur Legalisierung des Medizinstudiums für Frauen. Die jüdische Ärztin widerlegte endgültig das Vorurteil, dass weder Frauen noch Juden zum Medizinstudium befähigt seien. Dieses Buch stellt die Frage, welche Ziele die Bildungs- und Wissenschaftspolitik in ökonomischen Krisen verfolgt und wie dadurch Veränderungsprozesse in der Wissenschaftskultur gesteuert werden können. Ebook.
4
9783700171751 - Felicitas Seebacher: Das Fremde im ´deutschen´ Tempel der Wissenschaften - The Foreign in the German Temple of Sciences - Brüche in der Wissenschaftskultur der Medizinischen Fakultät der Universität Wien - Discontinuities in the Science Culture of the Viennese Medical
Felicitas Seebacher

Das Fremde im ´deutschen´ Tempel der Wissenschaften - The Foreign in the German Temple of Sciences - Brüche in der Wissenschaftskultur der Medizinischen Fakultät der Universität Wien - Discontinuities in the Science Culture of the Viennese Medical

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW EB DL

ISBN: 9783700171751 bzw. 3700171757, in Deutsch, Österreichische Akademie der Wissenschaften Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.

Lieferung aus: Deutschland, E-Book zum Download.
Mit dem Börsenkrach von 1873 erreichte der euphorische Fortschrittsoptimismus der liberalen Ära seine Grenze. Die folgende Wirtschaftskrise konfrontierte auch die renommierte Wiener Medizinische Schule mit rigorosen Einsparungen und ansteigendem Leistungsdruck. Sie versuchte ihr wissenschaftliches Niveau zu halten und konzentrierte sich auf eine ´deutsche` Elite, die im Medizinstudium und bei Berufungen gegenüber anderen Ethnien der Habsburgermonarchie bevorzugt wurde. Interkulturalität wurde nicht mehr als intellektuelles Kapital genützt. Das Fremde war negativ kodiert. Die Überrepräsentanz ostjüdischer Medizinstudenten an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien wurde politisch instrumentalisiert, was zu den ersten antisemitischen Ausschreitungen führte. Besonders die ´jüdische` Poliklinik wurde Projektionsfläche von Konkurrenz- und Existenzängsten. Als Frauen ihr Recht auf ein Medizinstudium einforderten, wehrte es die Medizinische Fakultät mit biologistischer Rhetorik ab. Den „Tempel der Wissenschaften“ festigten strenge Hierarchien und patriarchalische Strukturen. Doch der Versuch einer naturwissenschaftlichen Kategorisierung der Geschlechter und Ethnien misslang. Im Fin de Siècle enttarnten die Psychoanalyse, Künstler und Intellektuelle eine konservative Haltung gegenüber Juden und Frauen als Scheinwelt. Im Judentum entstand ein neues ethnisches Bewusstsein. Die beginnende soziale, intellektuelle und ***uelle Emanzipation der Frau führte 1900 zur Legalisierung des Medizinstudiums für Frauen. Die jüdische Ärztin widerlegte endgültig das Vorurteil, dass weder Frauen noch Juden zum Medizinstudium befähigt seien. Dieses Buch stellt die Frage, welche Ziele die Bildungs- und Wissenschaftspolitik in ökonomischen Krisen verfolgt und wie dadurch Veränderungsprozesse in der Wissenschaftskultur gesteuert werden können.
5
9783700171751 - Das Fremde im "deutschten Tempel" der Wissenschaften

Das Fremde im "deutschten Tempel" der Wissenschaften

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW

ISBN: 9783700171751 bzw. 3700171757, in Deutsch, Verlag der österreichischen Akademie der Wissenschaften, neu.

55,00 + Versand: 43,99 = 98,99
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, sofort lieferbar.
2011, Deutsch, Mit dem Börsenkrach von 1873 erreichte der euphorische Fortschrittsoptimismus der liberalen Ära seine Grenze. Die folgende Wirtschaftskrise konfrontierte auch die renommierte Wiener Medizinische Schule mit rigorosen Einsparungen und ansteigendem Leistungsdruck. Sie versuchte ihr wissenschaftliches Niveau zu halten und konzentrierte sich auf eine deutsche` Elite, die im Medizinstudium und bei Berufungen gegenüber anderen Ethnien der Habsburgermonarchie bevorzugt wurde. Interkulturalität wurde nicht mehr als intellektuelles Kapital genützt. Das Fremde war negativ kodiert. Die Überrepräsentanz ostjüdischer Medizinstudenten an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien wurde politisch instrumentalisiert, was zu den ersten antisemitischen Ausschreitungen führte. Besonders die jüdische` Poliklinik wurde Projektionsfläche von Konkurrenz- und Existenzängsten. Als Frauen ihr Recht auf ein Medizinstudium einforderten, wehrte es die Medizinische Fakultät mit biologistischer Rhetorik ab. Den Tempel der Wissensch.
6
9783700171751 - Das Fremde im "deutschten Tempel" der Wissenschaften

Das Fremde im "deutschten Tempel" der Wissenschaften

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW

ISBN: 9783700171751 bzw. 3700171757, in Deutsch, Verlag der österreichischen Akademie der Wissenschaften, neu.

55,00 + Versand: 43,99 = 98,99
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, sofort lieferbar.
Mit dem Börsenkrach von 1873 erreichte der euphorische Fortschrittsoptimismus der liberalen Ära seine Grenze. Die folgende Wirtschaftskrise konfrontierte auch die renommierte Wiener Medizinische Schule mit rigorosen Einsparungen und ansteigendem Leistungsdruck. Sie versuchte ihr wissenschaftliches Niveau zu halten und konzentrierte sich auf eine deutsche` Elite, die im Medizinstudium und bei Berufungen gegenüber anderen Ethnien der Habsburgermonarchie bevorzugt wurde. Interkulturalität wurde nicht mehr als intellektuelles Kapital genützt. Das Fremde war negativ kodiert. Die Überrepräsentanz ostjüdischer Medizinstudenten an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien wurde politisch instrumentalisiert, was zu den ersten antisemitischen Ausschreitungen führte. Besonders die jüdische` Poliklinik wurde Projektionsfläche von Konkurrenz- und Existenzängsten. Als Frauen ihr Recht auf ein Medizinstudium einforderten, wehrte es die Medizinische Fakultät mit biologistischer Rhetorik ab. Den Tempel der Wissensch.
7
9783700171751 - Felicitas Seebacher: Das Fremde im deutschten Tempel der Wissenschaften
Felicitas Seebacher

Das Fremde im deutschten Tempel der Wissenschaften

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland ~DE PB NW

ISBN: 9783700171751 bzw. 3700171757, vermutlich in Deutsch, Verlag der österreichischen Akademie der Wissenschaften, Taschenbuch, neu.

55,00 + Versand: 7,50 = 62,50
unverbindlich
Das Fremde im deutschten Tempel der Wissenschaften ab 55 € als pdf eBook: Brüche in der Wissenschaftskultur der Medizinischen Fakultät der Universität Wien. 1. Auflage. Aus dem Bereich: eBooks, Fachthemen & Wissenschaft, Wissenschaften allgemein,.
8
9783700171751 - Das Fremde im deutschten Tempel der Wissenschaften

Das Fremde im deutschten Tempel der Wissenschaften

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland ~DE NW EB DL

ISBN: 9783700171751 bzw. 3700171757, vermutlich in Deutsch, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien, Österreich, neu, E-Book, elektronischer Download.

Das Fremde im deutschten Tempel der Wissenschaften ab 55 EURO Brüche in der Wissenschaftskultur der Medizinischen Fakultät der Universität Wien. 1. Auflage.
Lade…