Falls Sie nur an einem bestimmten Exempar interessiert sind, können Sie aus der folgenden Liste jenes wählen, an dem Sie interessiert sind:
Nur diese Ausgabe anzeigen…
Nur diese Ausgabe anzeigen…
Die Akademie der Wissenschaften in Wien 1938-1945 (eBook, PDF)
12 Angebote vergleichen
Preise | 2014 | 2015 | 2019 |
---|---|---|---|
Schnitt | € 16,00 | € 15,80 | € 16,00 |
Nachfrage |
Die Akademie der Wissenschaften in Wien 1938-1945 (1945)
ISBN: 9783700173670 bzw. 3700173679, vermutlich in Deutsch, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien, Österreich, Taschenbuch, neu.
Erscheinungsdatum: 21.02.2013, Medium: Taschenbuch, Einband: Kartoniert / Broschiert, Titel: Die Akademie der Wissenschaften in Wien 1938-1945, Titelzusatz: Katalog zur Ausstellung, Redaktion: Matis, Herbert // Sienell, Stefan // Uhl, Heidemarie // Feichtinger, Johannes, Verlag: Verlag D.Oesterreichische // Verlag der österreichischen Akademie der Wissenschaften, Sprache: Deutsch, Schlagworte: Erste Hälfte 20. Jahrhundert // 1900 bis 1950 n. Chr, Rubrik: Geschichte // 20. Jahrhundert, Seiten: 274, Abbildungen: zahlreiche Abb, Gewicht: 697 gr, Verkäufer: averdo.
Die Akademie der Wissenschaften in Wien 1938-1945 (2013)
ISBN: 9783700173670 bzw. 3700173679, in Deutsch, Verlag D.Oesterreichische Feb 2013, neu.
Neuware - Die Österreichische Akademie der Wissenschaften publiziert anlässlich des 75. Jahrestags des 'Anschlusses' eine umfassende Darstellung ihrer Verstrickung in den nationalsozialistischen Herrschaftsapparat in den Jahren 1938 bis 1945 und deren Auswirkungen auf die Nachkriegszeit. Neue Forschungsergebnisse ermöglichen einen profunden Einblick in die personelle und institutionelle Struktur sowie in die wissenschaftliche Ausrichtung der Akademie in der NS-Zeit. Der 'Anschluss' Österreichs an das nationalsozialistische Deutsche Reich im März 1938 bedeutete eine tiefgreifende Zäsur für die Akademie der Wissenschaften in Wien. Nach der Machtübernahme wurden die Leitungsstellen mit Parteigängern des Nationalsozialismus besetzt. Akademie-Mitglieder, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mussten aus politischen, zumeist jedoch aus 'rassischen' Gründen die Akademie verlassen. Sie wurden verfolgt und vertrieben, kamen in nationalsozialistischen Konzentrationslagern zu Tode. Einrichtungen wie das Institut für Radiumforschung, das Vivarium und das Phonogrammarchiv verloren ihre wichtigsten Forschungskräfte, international richtungsweisende Forschungsprogramme und Wissenschaftskooperationen wurden abgebrochen. Unter der neuen nationalsozialistischen Akademieführung wurde die Autonomie der Gelehrtengesellschaft eingeschränkt und Forschungsvorhaben im Sinne der NS-Ideologie durchgeführt. 1945 war für die Akademie keine 'Stunde Null'. Neben Zäsuren finden sich auch Kontinuitäten in den Forschungseinrichtungen wie auch in der Gelehrtengesellschaft. Im Umgang mit dem Nationalsozialismus agierte die Akademie ambivalent: In der ersten Nachkriegsphase wurde die Mitgliedschaft ehemaliger Nationalsozialisten vorläufig ruhend gestellt, wenige Jahre später waren - entsprechend dem Amnestiegesetz von 1948 - praktisch alle ehemaligen NSDAP-Angehörigen, selbst hochrangige Funktionsträger, wieder als Mitglieder zugelassen 274 pp. Deutsch.
Die Akademie der Wissenschaften in Wien 1938-1945 (eBook, PDF)
ISBN: 9783700173960 bzw. 3700173962, in Deutsch, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien, Österreich, neu.
Die Österreichische Akademie der Wissenschaften publiziert anlässlich des 75. Jahrestags des Anschlusses eine umfassende Darstellung ihrer Verstrickung in den nationalsozialistischen Herrschaftsapparat in den Jahren 1938 bis 1945 und deren Auswirkungen auf die Nachkriegszeit. Neue Forschungsergebnisse ermöglichen einen profunden Einblick in die personelle und institutionelle Struktur sowie in die wissenschaftliche Ausrichtung der Akademie in der NS-Zeit. Der Anschluss Österreichs an das nationalsozialistische Deutsche Reich im März 1938 bedeutete eine tiefgreifende Zäsur für die Akademie der Wissenschaften in Wien. Nach der Machtübernahme wurden die Leitungsstellen mit Parteigängern des Nationalsozialismus besetzt. Akademie-Mitglieder, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mussten aus politischen, zumeist jedoch aus rassischen Gründen die Akademie verlassen. Sie wurden verfolgt und vertrieben, kamen in nationalsozialistischen Konzentrationslagern zu Tode. Einrichtungen wie das Institut für Radiumforschung, das Vivarium und das Phonogrammarchiv verloren ihre wichtigsten Forschungskräfte, international richtungsweisende Forschungsprogramme und Wissenschaftskooperationen wurden abgebrochen. Unter der neuen nationalsozialistischen Akademieführung wurde die Autonomie der Gelehrtengesellschaft eingeschränkt und Forschungsvorhaben im Sinne der NS-Ideologie durchgeführt. 1945 war für die Akademie keine Stunde Null. Neben Zäsuren finden sich auch Kontinuitäten in den Forschungseinrichtungen wie auch in der Gelehrtengesellschaft. Im Umgang mit dem Nationalsozialismus agierte die Akademie ambivalent: In der ersten Nachkriegsphase wurde die Mitgliedschaft ehemaliger Nationalsozialisten vorläufig ruhend gestellt, wenige Jahre später waren – entsprechend dem Amnestiegesetz von 1948 – praktisch alle ehemaligen NSDAP-Angehörigen, selbst hochrangige Funktionsträger, wieder als Mitglieder zugelassen.
Die Akademie der Wissenschaften in Wien 1938-1945 (1945)
ISBN: 9783700173670 bzw. 3700173679, in Deutsch, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien, Österreich, neu, Hörbuch.
Die Österreichische Akademie der Wissenschaften publiziert anlässlich des 75. Jahrestags des „Anschlusses“ eine umfassende Darstellung ihrer Verstrickung in den nationalsozialistischen Herrschaftsapparat in den Jahren 1938 bis 1945 und deren Auswirkungen auf die Nachkriegszeit. Neue Forschungsergebnisse ermöglichen einen profunden Einblick in die personelle und institutionelle Struktur sowie in die wissenschaftliche Ausrichtung der Akademie in der NS-Zeit. Der „Anschluss“ Österreichs an das nationalsozialistische Deutsche Reich im März 1938 bedeutete eine tiefgreifende Zäsur für die Akademie der Wissenschaften in Wien. Nach der Machtübernahme wurden die Leitungsstellen mit Parteigängern des Nationalsozialismus besetzt. Akademie-Mitglieder, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mussten aus politischen, zumeist jedoch aus „rassischen“ Gründen die Akademie verlassen. Sie wurden verfolgt und vertrieben, kamen in nationalsozialistischen Konzentrationslagern zu Tode. Einrichtungen wie das Institut für Radiumforschung, das Vivarium und das Phonogrammarchiv verloren ihre wichtigsten Forschungskräfte, international richtungsweisende Forschungsprogramme und Wissenschaftskooperationen wurden abgebrochen. Unter der neuen nationalsozialistischen Akademieführung wurde die Autonomie der Gelehrtengesellschaft eingeschränkt und Forschungsvorhaben im Sinne der NS-Ideologie durchgeführt. 1945 war für die Akademie keine „Stunde Null“. Neben Zäsuren finden sich auch Kontinuitäten in den Forschungseinrichtungen wie auch in der Gelehrtengesellschaft. Im Umgang mit dem Nationalsozialismus agierte die Akademie ambivalent: In der ersten Nachkriegsphase wurde die Mitgliedschaft ehemaliger Nationalsozialisten vorläufig ruhend gestellt, wenige Jahre später waren – entsprechend dem Amnestiegesetz von 1948 – praktisch alle ehemaligen NSDAP-Angehörigen, selbst hochrangige Funktionsträger, wieder als Mitglieder zugelassen.
Die Akademie der Wissenschaften in Wien 1938-1945
ISBN: 9783700173960 bzw. 3700173962, in Deutsch, Verlag der österreichischen Akademie der Wissenschaften, neu.
Katalog zur Ausstellung, Die Österreichische Akademie der Wissenschaften publiziert anlässlich des 75. Jahrestags des Anschlusses eine umfassende Darstellung ihrer Verstrickung in den nationalsozialistischen Herrschaftsapparat in den Jahren 1938 bis 1945 und deren Auswirkungen auf die Nachkriegszeit. Neue Forschungsergebnisse ermöglichen einen profunden Einblick in die personelle und institutionelle Struktur sowie in die wissenschaftliche Ausrichtung der Akademie in der NS-Zeit. Der Anschluss Österreichs an das nationalsozialistische Deutsche Reich im März 1938 bedeutete eine tiefgreifende Zäsur für die Akademie der Wissenschaften in Wien. Nach der Machtübernahme wurden die Leitungsstellen mit Parteigängern des Nationalsozialismus besetzt. Akademie-Mitglieder, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mussten aus politischen, zumeist jedoch aus rassischen Gründen die Akademie verlassen. Sie wurden verfolgt und vertrieben, kamen in nationalsozialistischen Konzentrationslagern zu Tode. Einrichtungen wie das Institut für Radiumforschung, das Vivarium und das Phonogrammarchiv verloren ihre wichtigsten Forschungskräfte, international richtungsweisende Forschungsprogramme und Wissenschaftskooperationen wurden abgebrochen. Unter der neuen nationalsozialistischen Akademieführung wurde die Autonomie der Gelehrtengesellschaft eingeschränkt und Forschungsvorhaben im Sinne der NS-Ideologie durchgeführt. 1945 war für die Akademie keine Stunde Null. Neben Zäsuren finden sich auch Kontinuitäten in den Forschungseinrichtungen wie auch in der Gelehrtengesellschaft. Im Umgang mit dem Nationalsozialismus agierte die Akademie ambivalent: In der ersten Nachkriegsphase wurde die Mitgliedschaft ehemaliger Nationalsozialisten vorläufig ruhend gestellt, wenige Jahre später waren entsprechend dem Amnestiegesetz von 1948 praktisch alle ehemaligen NSDAP-Angehörigen, selbst hochrangige Funktionsträger, wieder als Mitglieder zugelassen.
Die Akademie der Wissenschaften in Wien 1938-1945
ISBN: 9783700173960 bzw. 3700173962, in Deutsch, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien, Österreich, neu.
Katalog zur Ausstellung, Die Österreichische Akademie der Wissenschaften publiziert anlässlich des 75. Jahrestags des Anschlusses eine umfassende Darstellung ihrer Verstrickung in den nationalsozialistischen Herrschaftsapparat in den Jahren 1938 bis 1945 und deren Auswirkungen auf die Nachkriegszeit. Neue Forschungsergebnisse ermöglichen einen profunden Einblick in die personelle und institutionelle Struktur sowie in die wissenschaftliche Ausrichtung der Akademie in der NS-Zeit. Der Anschluss Österreichs an das nationalsozialistische Deutsche Reich im März 1938 bedeutete eine tiefgreifende Zäsur für die Akademie der Wissenschaften in Wien. Nach der Machtübernahme wurden die Leitungsstellen mit Parteigängern des Nationalsozialismus besetzt. Akademie-Mitglieder, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mussten aus politischen, zumeist jedoch aus rassischen Gründen die Akademie verlassen. Sie wurden verfolgt und vertrieben, kamen in nationalsozialistischen Konzentrationslagern zu Tode. Einrichtungen wie das Institut für Radiumforschung, das Vivarium und das Phonogrammarchiv verloren ihre wichtigsten Forschungskräfte, international richtungsweisende Forschungsprogramme und Wissenschaftskooperationen wurden abgebrochen. Unter der neuen nationalsozialistischen Akademieführung wurde die Autonomie der Gelehrtengesellschaft eingeschränkt und Forschungsvorhaben im Sinne der NS-Ideologie durchgeführt. 1945 war für die Akademie keine Stunde Null. Neben Zäsuren finden sich auch Kontinuitäten in den Forschungseinrichtungen wie auch in der Gelehrtengesellschaft. Im Umgang mit dem Nationalsozialismus agierte die Akademie ambivalent: In der ersten Nachkriegsphase wurde die Mitgliedschaft ehemaliger Nationalsozialisten vorläufig ruhend gestellt, wenige Jahre später waren entsprechend dem Amnestiegesetz von 1948 praktisch alle ehemaligen NSDAP-Angehörigen, selbst hochrangige Funktionsträger, wieder als Mitglieder zugelassen.
Die Akademie der Wissenschaften in Wien 1938-1945 - Katalog zur Ausstellung (1945)
ISBN: 9783700173960 bzw. 3700173962, in Deutsch, Verlag Der Österreichischen Akademie Der Wissenschaften, neu, E-Book, elektronischer Download.
Die Akademie der Wissenschaften in Wien 1938-1945: Die Österreichische Akademie der Wissenschaften publiziert anlässlich des 75. Jahrestags des Anschlusses eine umfassende Darstellung ihrer Verstrickung in den nationalsozialistischen Herrschaftsapparat in den Jahren 1938 bis 1945 und deren Auswirkungen auf die Nachkriegszeit. Neue Forschungsergebnisse ermöglichen einen profunden Einblick in die personelle und institutionelle Struktur sowie in die wissenschaftliche Ausrichtung der Akademie in der NS-Zeit. Der Anschluss Österreichs an das nationalsozialistische Deutsche Reich im März 1938 bedeutete eine tiefgreifende Zäsur für die Akademie der Wissenschaften in Wien. Nach der Machtübernahme wurden die Leitungsstellen mit Parteigängern des Nationalsozialismus besetzt. Akademie-Mitglieder, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mussten aus politischen, zumeist jedoch aus rassischen Gründen die Akademie verlassen. Sie wurden verfolgt und vertrieben, kamen in nationalsozialistischen Konzentrationslagern zu Tode. Einrichtungen wie das Institut für Radiumforschung, das Vivarium und das Phonogrammarchiv verloren ihre wichtigsten Forschungskräfte, international richtungsweisende Forschungsprogramme und Wissenschaftskooperationen wurden abgebrochen. Unter der neuen nationalsozialistischen Akademieführung wurde die Autonomie der Gelehrtengesellschaft eingeschränkt und Forschungsvorhaben im Sinne der NS-Ideologie durchgeführt. 1945 war für die Akademie keine Stunde Null. Neben Zäsuren finden sich auch Kontinuitäten in den Forschungseinrichtungen wie auch in der Gelehrtengesellschaft. Im Umgang mit dem Nationalsozialismus agierte die Akademie ambivalent: In der ersten Nachkriegsphase wurde die Mitgliedschaft ehemaliger Nationalsozialisten vorläufig ruhend gestellt, wenige Jahre später waren entsprechend dem Amnestiegesetz von 1948 praktisch alle ehemaligen NSDAP-Angehörigen, selbst hochrangige Funktionsträger, wieder als Mitglieder zugelassen, Ebook.
Die Akademie der Wissenschaften in Wien 1938-1945 - Katalog zur Ausstellung (1945)
ISBN: 9783700173670 bzw. 3700173679, in Deutsch, Verlag D.Oesterreichische, Taschenbuch, neu.
Die Akademie der Wissenschaften in Wien 1938-1945: Die Österreichische Akademie der Wissenschaften publiziert anlässlich des 75. Jahrestags des `Anschlusses` eine umfassende Darstellung ihrer Verstrickung in den nationalsozialistischen Herrschaftsapparat in den Jahren 1938 bis 1945 und deren Auswirkungen auf die Nachkriegszeit. Neue Forschungsergebnisse ermöglichen einen profunden Einblick in die personelle und institutionelle Struktur sowie in die wissenschaftliche Ausrichtung der Akademie in der NS-Zeit. Der `Anschluss` Österreichs an das nationalsozialistische Deutsche Reich im März 1938 bedeutete eine tiefgreifende Zäsur für die Akademie der Wissenschaften in Wien. Nach der Machtübernahme wurden die Leitungsstellen mit Parteigängern des Nationalsozialismus besetzt. Akademie-Mitglieder, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mussten aus politischen, zumeist jedoch aus `rassischen` Gründen die Akademie verlassen. Sie wurden verfolgt und vertrieben, kamen in nationalsozialistischen Konzentrationslagern zu Tode. Einrichtungen wie das Institut für Radiumforschung, das Vivarium und das Phonogrammarchiv verloren ihre wichtigsten Forschungskräfte, international richtungsweisende Forschungsprogramme und Wissenschaftskooperationen wurden abgebrochen. Unter der neuen nationalsozialistischen Akademieführung wurde die Autonomie der Gelehrtengesellschaft eingeschränkt und Forschungsvorhaben im Sinne der NS-Ideologie durchgeführt. 1945 war für die Akademie keine `Stunde Null`. Neben Zäsuren finden sich auch Kontinuitäten in den Forschungseinrichtungen wie auch in der Gelehrtengesellschaft. Im Umgang mit dem Nationalsozialismus agierte die Akademie ambivalent: In der ersten Nachkriegsphase wurde die Mitgliedschaft ehemaliger Nationalsozialisten vorläufig ruhend gestellt, wenige Jahre später waren - entsprechend dem Amnestiegesetz von 1948 - praktisch alle ehemaligen NSDAP-Angehörigen, selbst hochrangige Funktionsträger, wieder als Mitglieder zugelassen, Taschenbuch.
Die Akademie der Wissenschaften in Wien 1938 bis 1945: Katalog zur Ausstellung Johannes Feichtinger Editor (1945)
ISBN: 9783700173670 bzw. 3700173679, vermutlich in Deutsch, Austrian Academy of Sciences Press, Taschenbuch, neu.
Die Osterreichische Akademie der Wissenschaften publiziert anlasslich des 75. Jahrestags des Anschlusses eine umfassende Darstellung ihrer Verstrickung in den nationalsozialistischen Herrschaftsapparat in den Jahren 1938 bis 1945 und deren Auswirkungen auf die Nachkriegszeit. Neue Forschungsergebnisse ermoglichen einen profunden Einblick in die personelle und institutionelle Struktur sowie in die wissenschaftliche Ausrichtung der Akademie in der NS-Zeit. Der Anschluss Osterreichs an das nationalsozialistische Deutsche Reich im Marz 1938 bedeutete eine tiefgreifende Zasur fur die Akademie der Wissenschaften in Wien. Nach der Machtubernahme wurden die Leitungsstellen mit Parteigangern des Nationalsozialismus besetzt. Akademie-Mitglieder, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mussten aus politischen, zumeist jedoch aus rassischen Grunden die Akademie verlassen. Sie wurden verfolgt und vertrieben, kamen in nationalsozialistischen Konzentrationslagern zu Tode. Einrichtungen wie das Institut fur Radiumforschung, das Vivarium und das Phonogrammarchiv verloren ihre wichtigsten Forschungskrafte, international richtungsweisende Forschungsprogramme und Wissenschaftskooperationen wurden abgebrochen. Unter der neuen nationalsozialistischen Akademiefuhrung wurde die Autonomie der Gelehrtengesellschaft eingeschrankt und Forschungsvorhaben im Sinne der NS-Ideologie durchgefuhrt. 1945 war fur die Akademie keine Stunde Null. Neben Zasuren finden sich auch Kontinuitaten in den Forschungseinrichtungen wie auch in der Gelehrtengesellschaft. Im Umgang mit dem Nationalsozialismus agierte die Akademie ambivalent: In der ersten Nachkriegsphase wurde die Mitgliedschaft ehemaliger Nationalsozialisten vorlaufig ruhend gestellt, wenige Jahre spater waren - entsprechend dem Amnestiegesetz von 1948 - praktisch alle ehemaligen NSDAP-Angehorigen, selbst hochrangige Funktionstrager, wieder als Mitglieder zugelassen.
Die Akademie der Wissenschaften in Wien 1938-1945 (1945)
ISBN: 3700173679 bzw. 9783700173670, vermutlich in Deutsch, Verlag D.Oesterreichische, Taschenbuch, neu.