M�nner, Frauen und Motoren: Die Erinnerungen des Mercedes-Rennleiters
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9783613033511 - Neubauer, Alfred: Männer, Frauen und Motoren Siege, Niederlagen und Katastrophen bei Autorennen Erinnerungen des Mercedes-Rennleiters mit Fotos
Neubauer, Alfred

Männer, Frauen und Motoren Siege, Niederlagen und Katastrophen bei Autorennen Erinnerungen des Mercedes-Rennleiters mit Fotos (2011)

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ISBN: 9783613033511 bzw. 3613033518, in Deutsch, 410 Seiten, 2. Ausgabe, Motorbuch Verlag Stuttgart, gebraucht.

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einband mit gebrauchsspuren (P1577) Einleitung .... Start... Mein erstes Rennen . Spanisches Abenteuer. Abschied von Wien .... Mein Stern geht auf.... Targa Elorio 1924 . Tod in Monza ... Caracciola... Geburt des Rennleiters. Premiere am Nürburgring... ärger in Irland.. Ein-Mann-Rennstall... Mille Miglia 1931 .. Krise .. Caratsch und die Musketiere.. Düstere Prophezeiung .. Varzi contra Nuvolari ... Millionencoup von Tripolis. Scudcria . Unglück in Monaco .. Bei Regen: Tod... Neuer Start .. Charleys Tod. Caracciolas Come back.. Liebe, Lorbeer, Leidenschaft.. Ein neuer Stern.. Rauschgift . Bernd und Elly... Rennfahrerschule . Vanderbilt-Pokal . Erfüllte Ahnungen .. Rosemeyers letzte Fahrt .. Rivalen . Geheimnis des T 80 . Duell mit 450 PS . Spionage . Flucht aus England. Das Wunder von Tripolis.... Eine Freundschaft zerbricht..... Seamans Tod... Der 6. Sinn des Hermann Lang .... Ohrfeigen für Brauchitsch.. Die Brauchitsch-Trag?dic Pesos, Pannen und Per?n Zu neuen Siegen... Caracciolas Ende... Das H?llenrennen von Mexiko Fangio contra Moss..Katastrophe in Le Mans...Mein Schicksalsrennen ...Es war einmal ...EINLEITUNG..dieses Buch berichtet von den berühmtesten i "M?nnem, Frauen und Motoren, die in der Geschichte des Automobilrennsports, derletzten f?nizig, Jahre eine Rolle spielten. Es erzählt von ihren Triumphen und Niederlagen, von ihrem Leben, Lieben und - Sterben.Niemand kennt diese Geschichte besser als jener Mann, der sie aus nächster Nähe so miterlebte, als ob sie sein eigenes Leben gewesen wäre: Alfred Neubauer, der fast schon legendäre Rennleiter der berühmtesten Equipe von Mercedes-Benz, der LIerr über 1000 PS.Alfred Neubauer war mehr als nur ein Rennleiter und Betreuer - er war zugleich audi der Freund der bedeutendsten Fahrer, die jemals in der ersten H?lile dieses Jahrhunderts irgendwo in der Welt am Steuer eines Rennwagens gesessen haben. Niemand kannte wie er ihre Stärken und Schwächen, Laster und Leidenschaften.In langen Gesprächen hat Alfred Neubauer mir die Tür zur Schatzkammer seiner Erinnerungen geöffnet. Es war ein Erlebnis, ihm zuzuhören, das für immer unverge?lich bleiben wird.Wir fällten kilometerlange Tonbänder, wir schrieben ganze Bleistiftlegionen stumpf, wir kramten in verstaubten Archiven, blätterten in vergilbten Taschenkalendern - jenen berühmten, aber auch berüchtigten schwarzen Bächlein, oh ne die der Rennleiter Neubauer schlechthin undenkbar war. Wir verbrachten Tage und Wochen zusammen: im schlichten Büro des - inzwischen längst pensionierten - Direktors Neubauer in den Daimler-Benz-Werken in Untertürkheim, wo die Wände mit den Bildern uralter Rennwagen und der großen Fahrer aller Zeiten bepflastert waren. Wir saßen uns gegenüber an dem gelben Büroschreibtisch in Stuttgart und in einem eleganten Hotelzimmer in Gardone, in dem schmucken Häuschen am Neckar, das Alfred Neubauer als Alterssitz dient, oder in irgendeinem romantischen Wirtshaus im Remstal. Nie aber flo? das Gespräch so gut wie bei einem guten Tropfen Wein, vor einem festlich gedeckten Tisch und zu fortgeschrittener Stunde.Dann schwang sich die Stimme Don Alfredos zu höchsten Phonzahlen empor, als gelte es ganze Kohorten brüllender Kompressoren zu übertönen. Unvorstellbar, da? dieser Quell von Anekdoten, Witzen, Episoden jemals versiegen sollte. Aber selbst, wenn das Gedächtnis eines Alfred Neubauers zu versagen drohte, gab es keine Pause. Dann gab es andere, die für ihn weitererzählten . . .Unverge?liche Stunden verbrachte ich in einer Traumvilla am Ufer des Luganer Sees unverge?lich vor allem darum, weil sie die späte Erfüllung eines Jungentraumes brachten: die Begegnung mit einem großen verehrten Helden von einst, für dessen Autogramm man gerne Serien von Zigarettenbildern oder das Taschengeld eines ganzen Monats geopfert hätte . . . mit Rudolf Caracciola und seiner liebenswerten Frau Baby.Und dieser sonst so schweigsame Mann lebte auf in der Erinnerung, erzählte, wie es damals war, als sein Stern heller als später der eines Fangio oder Moss über den Rennstrecken Ruropas leuchtete. er erzählte, wie er sie nie zuvor einem Journalisten erzählt hatte - und sie auch nie wieder erz?hte. Denn der Tod stand damals bereits unsichtbar hinter ihm und wartete auf seine Stunde, die näher war, als wir alle ahnen konnten Ich fuhr zu Hans Stuck nach Grainau, zu dem alten Kämpen, dessen Augen leuchten wie die eines Jungen, wenn er von seinen Siegen berichtet. als wir uns an seinem Schreibtisch gegenübersaßen, dessen Platte aus dem Silber ungezählter Siegespokale gegossen ist, da stießen wir an auf das Wohl jenes Mannes, von dem auch Hans Stuck, der einstige Gegner, heute anerkennt: d r war der gräte Rennleiter, den es je gegeben hat . . Von Grainau ging es nach Freiburg, zu Elly Beinhorn-Roscmcycr, der berühmten Frau eines berühmten Mannes. Noch heute fällt es ihr schwer, von jenem grauen Tag im Januar 1938 zu sprechen, als Bernd Roscmcyer seine letzte tragische Fahrt antrat.In Bad Cannstatt machte ein anderer großer Rennfahrer aus seinem Herzen keine Mördergrube: Hermann Lang, dessen glänzende, sauer erkämpfte Karriere so tragisch vom Zweiten Weltkrieg gerade in ihrem Höhepunkt unterbrochen wurde.Und dann kamen all die andern:Der ehemalige Rennarzt Dr. Gläser, der vieles erzählte und mehr noch verschwieg. Der Rennfahrer H. P. Möller, der mir am Telefon die Technik des Pov/erslide zu erklären suchte. Die große Paula Stuck, die aus ihrer unerschöpflichen Anekdotenkiste immer neue Stories hervorzauberte. Dann Wilhelm Sebastian, einst listiger Renn-Ingenieur bei der Auto-Union, der seinem alten Freund und Rivalen Neubauer so manches Schnippchen schlug. Paul Pietsch, einst erfolgreicher Nachwuchsfahrer und heute nicht minder erfolgreicher Verleger. Die Witwe des jungen, sympathischen Engländers Dick Seaman erzählte vom Leben und Sterben dieses großartigen Sportsmannes. Und der greise Vater des italienischen Grandseigneurs Achille Varzi berichtete von den Siegen und Kämpfen, von der tragischen Verstrickung seines toten Sohnes . . . Und dann: v/as v/ère selbst ein Alfred Neubauer ohne seine beiden zusätzlichen rechten Hände, ohne die getreue alte Heinze und die nicht minder getreue Frau Reclam, die auch ein wenig aus der Schule ihres hohen und berühmten Chefs plauderten . . . Dank schulde ich auch dem Leiter der Daimler-Benz-Presseabteilung, Artur J. Keser für sein Wohlwollen und seine stete Hilfsbereitschaft, ferner Walther F. Hiss dem wissenschaftlichen Redakteur der Illustrierten Quick, der mit seinen Anregungen wesentlich zum Entstehen dieser Arbeit beigetragen hat. Ihnen und all den nicht genannten Helfern sei hier gedankt für ihre Mitarbeit.Noch eins, zum Schlu?:Rennsport ist eine harte Sache. Es geht dabei um Ehre und Geld, um Ruhm um die Gunst der schönen Frauen. Es geht um Dinge, die seit je her männlichen Wünschen, Wollens und Handelns geh?irten bei den Rittern der Kreuzzüge ebenso wie bei den Rittern am Volant.Und damals wie heute ist der Einsatz hoch: das Leben . . .Kein Wunder, wenn die Erbitterung jener Kämpfe vergangener Jahrzehnte noch gelegentlich nachklingt in den Erzählungen der alten Fahrer, wenn es ihnen zuweilen schwerfällt, objektiv zu sein gegenüber den Rivalen vom gleichen oder fremden Stall. Doch gerade die Gegner von gestern sind es, die heute als erste einem Altred Neubauer bescheinigen, da? er mit Fug und Recht den Titel eines Weltmeisters der Rennleiter verdient hätte. Alfred Neubauer mag ort hart, mag ort unerbittlich gewesen sein. Nicht nur gegen seine Fahrer, sondern auch gegen sich selbst. Er hat - trotz Caracciola -im Grunde nie einen besonderen Liebling gehabt. Es hat immer nur einen gegeben, der ihm der liebste war: der beste Fahrer. Ganz gleich, wie er heißen mochte.Denn Alfred Neubauer hat zeitlebens nur einem Herrn bedingungslos gedient: keinem Fahrer, keinem Wägen, nicht einmal sich selbst, sondern einzig und allei n dem geliebten, dreigezackten Stern von Untertürkheim, seinem Werk, seiner Firma, seinem Mercedes-Benz . . .So bleibt am Ende nur noch einem Mann zu danken, in dessen Person sich viele Jahrzehnte des internationalen Motorsports verkörpern wie in niemand sonst, hinter dessen urgewaltiger Stimme, Energie, Tatkraft und auch Strenge sich viel mehr Weichheit, Herzlichkeit und echte Menschlichkeit verbergen, als vielleicht seine engsten Mitarbeiter ahnen: dem großen Don Alfredo, dem guten Onkel Roi, dem einmaligen Rennleiter Alfred Neubauer."Harvey T. Roive, 2011, Pappeinband ohne OU, 24 cm, 800g, 2.Auflage, 410 S. Internationaler Versand, offene Rechnung.
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Neubauer, Alfred

Männer, Frauen und Motoren Siege, Niederlagen und Katastrophen bei Autorennen Erinnerungen des Mercedes-Rennleiters mit Fotos (2011)

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einband mit gebrauchsspuren (P1577) Einleitung .... Start... Mein erstes Rennen . Spanisches Abenteuer. Abschied von Wien .... Mein Stern geht auf.... Targa Elorio 1924 . Tod in Monza ... Caracciola... Geburt des Rennleiters. Premiere am Nürburgring... Ärger in Irland.. Ein-Mann-Rennstall... Mille Miglia 1931 .. Krise .. Caratsch und die Musketiere.. Düstere Prophezeiung .. Varzi contra Nuvolari ... Millionencoup von Tripolis. Scudcria . Unglück in Monaco .. Bei Regen: Tod... Neuer Start .. Charleys Tod. Caracciolas Come back.. Liebe, Lorbeer, Leidenschaft.. Ein neuer Stern.. Rauschgift . Bernd und Elly... Rennfahrerschule . Vanderbilt-Pokal . Erfüllte Ahnungen .. Rosemeyers letzte Fahrt .. Rivalen . Geheimnis des T 80 . Duell mit 450 PS . Spionage . Flucht aus England. Das Wunder von Tripolis.... Eine Freundschaft zerbricht..... Seamans Tod... Der 6. Sinn des Hermann Lang .... Ohrfeigen für Brauchitsch.. Die Brauchitsch-Tragödic Pesos, Pannen und Perón Zu neuen Siegen... Caracciolas Ende... Das Höllenrennen von Mexiko Fangio contra Moss..Katastrophe in Le Mans...Mein Schicksalsrennen ...Es war einmal ...EINLEITUNG..dieses Buch berichtet von den berühmtesten i "Männem, Frauen und Motoren, die in der Geschichte des Automobilrennsports, derletzten fünizig, Jahre eine Rolle spielten. Es erzählt von ihren Triumphen und Niederlagen, von ihrem Leben, Lieben und - Sterben.Niemand kennt diese Geschichte besser als jener Mann, der sie aus nächster Nähe so miterlebte, als ob sie sein eigenes Leben gewesen wäre: Alfred Neubauer, der fast schon legendäre Rennleiter der berühmtesten Equipe von Mercedes-Benz, der LIerr über 1000 PS.Alfred Neubauer war mehr als nur ein Rennleiter und Betreuer - er war zugleich audi der Freund der bedeutendsten Fahrer, die jemals in der ersten Hälile dieses Jahrhunderts irgendwo in der Welt am Steuer eines Rennwagens gesessen haben. Niemand kannte wie er ihre Stärken und Schwächen, Laster und Leidenschaften.In langen Gesprächen hat Alfred Neubauer mir die Tür zur Schatzkammer seiner Erinnerungen geöffnet. Es war ein Erlebnis, ihm zuzuhören, das für immer unvergeßlich bleiben wird.Wir füllten kilometerlange Tonbänder, wir schrieben ganze Bleistiftlegionen stumpf, wir kramten in verstaubten Archiven, blätterten in vergilbten Taschenkalendern - jenen berühmten, aber auch berüchtigten schwarzen Büchlein, oh ne die der Rennleiter Neubauer schlechthin undenkbar war. Wir verbrachten Tage und Wochen zusammen: im schlichten Büro des - inzwischen längst pensionierten - Direktors Neubauer in den Daimler-Benz-Werken in Untertürkheim, wo die Wände mit den Bildern uralter Rennwagen und der großen Fahrer aller Zeiten bepflastert waren. Wir saßen uns gegenüber an dem gelben Büroschreibtisch in Stuttgart und in einem eleganten Hotelzimmer in Gardone, in dem schmucken Häuschen am Neckar, das Alfred Neubauer als Alterssitz dient, oder in irgendeinem romantischen Wirtshaus im Remstal. Nie aber floß das Gespräch so gut wie bei einem guten Tropfen Wein, vor einem festlich gedeckten Tisch und zu fortgeschrittener Stunde.Dann schwang sich die Stimme Don Alfredos zu höchsten Phonzahlen empor, als gelte es ganze Kohorten brüllender Kompressoren zu übertönen. Unvorstellbar, daß dieser Quell von Anekdoten, Witzen, Episoden jemals versiegen sollte. Aber selbst, wenn das Gedächtnis eines Alfred Neubauers zu versagen drohte, gab es keine Pause. Dann gab es andere, die für ihn weitererzählten . . .Unvergeßliche Stunden verbrachte ich in einer Traumvilla am Ufer des Luganer Sees unvergeßlich vor allem darum, weil sie die späte Erfüllung eines Jungentraumes brachten: die Begegnung mit einem großen verehrten Helden von einst, für dessen Autogramm man gerne Serien von Zigarettenbildern oder das Taschengeld eines ganzen Monats geopfert hätte . . . mit Rudolf Caracciola und seiner liebenswerten Frau Baby.Und dieser sonst so schweigsame Mann lebte auf in der Erinnerung, erzählte, wie es damals war, als sein Stern heller als später der eines Fangio oder Moss über den Rennstrecken Ruropas leuchtete. er erzählte, wie er sie nie zuvor einem Journalisten erzählt hatte - und sie auch nie wieder erzähte. Denn der Tod stand damals bereits unsichtbar hinter ihm und wartete auf seine Stunde, die näher war, als wir alle ahnen konnten Ich fuhr zu Hans Stuck nach Grainau, zu dem alten Kämpen, dessen Augen leuchten wie die eines Jungen, wenn er von seinen Siegen berichtet. als wir uns an seinem Schreibtisch gegenübersaßen, dessen Platte aus dem Silber ungezählter Siegespokale gegossen ist, da stießen wir an auf das Wohl jenes Mannes, von dem auch Hans Stuck, der einstige Gegner, heute anerkennt: d r war der größte Rennleiter, den es je gegeben hat . . Von Grainau ging es nach Freiburg, zu Elly Beinhorn-Roscmcycr, der berühmten Frau eines berühmten Mannes. Noch heute fällt es ihr schwer, von jenem grauen Tag im Januar 1938 zu sprechen, als Bernd Roscmcyer seine letzte tragische Fahrt antrat.In Bad Cannstatt machte ein anderer großer Rennfahrer aus seinem Herzen keine Mördergrube: Hermann Lang, dessen glänzende, sauer erkämpfte Karriere so tragisch vom Zweiten Weltkrieg gerade in ihrem Höhepunkt unterbrochen wurde.Und dann kamen all die andern:Der ehemalige Rennarzt Dr. Gläser, der vieles erzählte und mehr noch verschwieg. Der Rennfahrer H. P. Müller, der mir am Telefon die Technik des Pov/erslide zu erklären suchte. Die große Paula Stuck, die aus ihrer unerschöpflichen Anekdotenkiste immer neue Stories hervorzauberte. Dann Wilhelm Sebastian, einst listiger Renn-Ingenieur bei der Auto-Union, der seinem alten Freund und Rivalen Neubauer so manches Schnippchen schlug. Paul Pietsch, einst erfolgreicher Nachwuchsfahrer und heute nicht minder erfolgreicher Verleger. Die Witwe des jungen, sympathischen Engländers Dick Seaman erzählte vom Leben und Sterben dieses großartigen Sportsmannes. Und der greise Vater des italienischen Grandseigneurs Achille Varzi berichtete von den Siegen und Kämpfen, von der tragischen Verstrickung seines toten Sohnes . . . Und dann: v/as v/äre selbst ein Alfred Neubauer ohne seine beiden zusätzlichen rechten Hände, ohne die getreue alte Heinze und die nicht minder getreue Frau Reclam, die auch ein wenig aus der Schule ihres hohen und berühmten Chefs plauderten . . . Dank schulde ich auch dem Leiter der Daimler-Benz-Presseabteilung, Artur J. Keser für sein Wohlwollen und seine stete Hilfsbereitschaft, ferner Walther F. Hiss dem wissenschaftlichen Redakteur der Illustrierten Quick, der mit seinen Anregungen wesentlich zum Entstehen dieser Arbeit beigetragen hat. Ihnen und all den nicht genannten Helfern sei hier gedankt für ihre Mitarbeit.Noch eins, zum Schluß:Rennsport ist eine harte Sache. Es geht dabei um Ehre und Geld, um Ruhm um die Gunst der schönen Frauen. Es geht um Dinge, die seit je her männlichen Wünschen, Wollens und Handelns gehöirten bei den Rittern der Kreuzzüge ebenso wie bei den Rittern am Volant.Und damals wie heute ist der Einsatz hoch: das Leben . . .Kein Wunder, wenn die Erbitterung jener Kämpfe vergangener Jahrzehnte noch gelegentlich nachklingt in den Erzählungen der alten Fahrer, wenn es ihnen zuweilen schwerfällt, objektiv zu sein gegenüber den Rivalen vom gleichen oder fremden Stall. Doch gerade die Gegner von gestern sind es, die heute als erste einem Altred Neubauer bescheinigen, daß er mit Fug und Recht den Titel eines Weltmeisters der Rennleiter verdient hätte. Alfred Neubauer mag ort hart, mag ort unerbittlich gewesen sein. Nicht nur gegen seine Fahrer, sondern auch gegen sich selbst. Er hat - trotz Caracciola -im Grunde nie einen besonderen Liebling gehabt. Es hat immer nur einen gegeben, der ihm der liebste war: der beste Fahrer. Ganz gleich, wie er heißen mochte.Denn Alfred Neubauer hat zeitlebens nur einem Herrn bedingungslos gedient: keinem Fahrer, keinem Wägen, nicht einmal sich selbst, sondern einzig und allei n dem geliebten, dreigezackten Stern von Untertürkheim, seinem Werk, seiner Firma, seinem Mercedes-Benz . . .So bleibt am Ende nur noch einem Mann zu danken, in dessen Person sich viele Jahrzehnte des internationalen Motorsports verkörpern wie in niemand sonst, hinter dessen urgewaltiger Stimme, Energie, Tatkraft und auch Strenge sich viel mehr Weichheit, Herzlichkeit und echte Menschlichkeit verbergen, als vielleicht seine engsten Mitarbeiter ahnen: dem großen Don Alfredo, dem guten Onkel Roi, dem einmaligen Rennleiter Alfred Neubauer."Harvey T. Roive, 2011, Pappeinband ohne OU, 24 cm, 800g, 2.Auflage, 410 S. Internationaler Versand, offene Rechnung.
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9783613033511 - Neubauer, Alfred: Männer, Frauen und Motoren Siege, Niederlagen und Katastrophen bei Autorennen Erinnerungen des Mercedes-Rennleiters mit Fotos
Neubauer, Alfred

Männer, Frauen und Motoren Siege, Niederlagen und Katastrophen bei Autorennen Erinnerungen des Mercedes-Rennleiters mit Fotos (2011)

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ISBN: 9783613033511 bzw. 3613033518, in Deutsch, 410 Seiten, 2. Ausgabe, Motorbuch Verlag Stuttgart, gebraucht.

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Das Höllenrennen von Mexiko Fangio contra Moss..Katastrophe in Le Mans...Mein Schicksalsrennen ...Es war einmal ...EINLEITUNG..dieses Buch berichtet von den berühmtesten i "Männem, Frauen und Motoren, die in der Geschichte des Automobilrennsports, derletzten fünizig, Jahre eine Rolle spielten. Es erzählt von ihren Triumphen und Niederlagen, von ihrem Leben, Lieben und - Sterben.Niemand kennt diese Geschichte besser als jener Mann, der sie aus nächster Nähe so miterlebte, als ob sie sein eigenes Leben gewesen wäre: Alfred Neubauer, der fast schon legendäre Rennleiter der berühmtesten Equipe von Mercedes-Benz, der LIerr über 1000 PS.Alfred Neubauer war mehr als nur ein Rennleiter und Betreuer - er war zugleich audi der Freund der bedeutendsten Fahrer, die jemals in der ersten Hälile dieses Jahrhunderts irgendwo in der Welt am Steuer eines Rennwagens gesessen haben. Niemand kannte wie er ihre Stärken und Schwächen, Laster und Leidenschaften.In langen Gesprächen hat Alfred Neubauer mir die Tür zur Schatzkammer seiner Erinnerungen geöffnet. Es war ein Erlebnis, ihm zuzuhören, das für immer unvergeßlich bleiben wird.Wir füllten kilometerlange Tonbänder, wir schrieben ganze Bleistiftlegionen stumpf, wir kramten in verstaubten Archiven, blätterten in vergilbten Taschenkalendern - jenen berühmten, aber auch berüchtigten schwarzen Büchlein, oh ne die der Rennleiter Neubauer schlechthin undenkbar war. Wir verbrachten Tage und Wochen zusammen: im schlichten Büro des - inzwischen längst pensionierten - Direktors Neubauer in den Daimler-Benz-Werken in Untertürkheim, wo die Wände mit den Bildern uralter Rennwagen und der großen Fahrer aller Zeiten bepflastert waren. Wir saßen uns gegenüber an dem gelben Büroschreibtisch in Stuttgart und in einem eleganten Hotelzimmer in Gardone, in dem schmucken Häuschen am Neckar, das Alfred Neubauer als Alterssitz dient, oder in irgendeinem romantischen Wirtshaus im Remstal. Nie aber floß das Gespräch so gut wie bei einem guten Tropfen Wein, vor einem festlich gedeckten Tisch und zu fortgeschrittener Stunde.Dann schwang sich die Stimme Don Alfredos zu höchsten Phonzahlen empor, als gelte es ganze Kohorten brüllender Kompressoren zu übertönen. Unvorstellbar, daß dieser Quell von Anekdoten, Witzen, Episoden jemals versiegen sollte. Aber selbst, wenn das Gedächtnis eines Alfred Neubauers zu versagen drohte, gab es keine Pause. Dann gab es andere, die für ihn weitererzählten . . .Unvergeßliche Stunden verbrachte ich in einer Traumvilla am Ufer des Luganer Sees unvergeßlich vor allem darum, weil sie die späte Erfüllung eines Jungentraumes brachten: die Begegnung mit einem großen verehrten Helden von einst, für dessen Autogramm man gerne Serien von Zigarettenbildern oder das Taschengeld eines ganzen Monats geopfert hätte . . . mit Rudolf Caracciola und seiner liebenswerten Frau Baby.Und dieser sonst so schweigsame Mann lebte auf in der Erinnerung, erzählte, wie es damals war, als sein Stern heller als später der eines Fangio oder Moss über den Rennstrecken Ruropas leuchtete. er erzählte, wie er sie nie zuvor einem Journalisten erzählt hatte - und sie auch nie wieder erzähte. Denn der Tod stand damals bereits unsichtbar hinter ihm und wartete auf seine Stunde, die näher war, als wir alle ahnen konnten Ich fuhr zu Hans Stuck nach Grainau, zu dem alten Kämpen, dessen Augen leuchten wie die eines Jungen, wenn er von seinen Siegen berichtet. als wir uns an seinem Schreibtisch gegenübersaßen, dessen Platte aus dem Silber ungezählter Siegespokale gegossen ist, da stießen wir an auf das Wohl jenes Mannes, von dem auch Hans Stuck, der einstige Gegner, heute anerkennt: d r war der größte Rennleiter, den es je gegeben hat . . Von Grainau ging es nach Freiburg, zu Elly Beinhorn-Roscmcycr, der berühmten Frau eines berühmten Mannes. Noch heute fällt es ihr schwer, von jenem grauen Tag im Januar 1938 zu sprechen, als Bernd Roscmcyer seine letzte tragische Fahrt antrat.In Bad Cannstatt machte ein anderer großer Rennfahrer aus seinem Herzen keine Mördergrube: Hermann Lang, dessen glänzende, sauer erkämpfte Karriere so tragisch vom Zweiten Weltkrieg gerade in ihrem Höhepunkt unterbrochen wurde.Und dann kamen all die andern:Der ehemalige Rennarzt Dr. Gläser, der vieles erzählte und mehr noch verschwieg. Der Rennfahrer H. P. Müller, der mir am Telefon die Technik des Pov/erslide zu erklären suchte. Die große Paula Stuck, die aus ihrer unerschöpflichen Anekdotenkiste immer neue Stories hervorzauberte. Dann Wilhelm Sebastian, einst listiger Renn-Ingenieur bei der Auto-Union, der seinem alten Freund und Rivalen Neubauer so manches Schnippchen schlug. Paul Pietsch, einst erfolgreicher Nachwuchsfahrer und heute nicht minder erfolgreicher Verleger. Die Witwe des jungen, sympathischen Engländers Dick Seaman erzählte vom Leben und Sterben dieses großartigen Sportsmannes. Und der greise Vater des italienischen Grandseigneurs Achille Varzi berichtete von den Siegen und Kämpfen, von der tragischen Verstrickung seines toten Sohnes . . . Und dann: v/as v/äre selbst ein Alfred Neubauer ohne seine beiden zusätzlichen rechten Hände, ohne die getreue alte Heinze und die nicht minder getreue Frau Reclam, die auch ein wenig aus der Schule ihres hohen und berühmten Chefs plauderten . . . Dank schulde ich auch dem Leiter der Daimler-Benz-Presseabteilung, Artur J. Keser für sein Wohlwollen und seine stete Hilfsbereitschaft, ferner Walther F. Hiss dem wissenschaftlichen Redakteur der Illustrierten Quick, der mit seinen Anregungen wesentlich zum Entstehen dieser Arbeit beigetragen hat. Ihnen und all den nicht genannten Helfern sei hier gedankt für ihre Mitarbeit.Noch eins, zum Schluß:Rennsport ist eine harte Sache. Es geht dabei um Ehre und Geld, um Ruhm um die Gunst der schönen Frauen. Es geht um Dinge, die seit je her männlichen Wünschen, Wollens und Handelns gehöirten bei den Rittern der Kreuzzüge ebenso wie bei den Rittern am Volant.Und damals wie heute ist der Einsatz hoch: das Leben . . .Kein Wunder, wenn die Erbitterung jener Kämpfe vergangener Jahrzehnte noch gelegentlich nachklingt in den Erzählungen der alten Fahrer, wenn es ihnen zuweilen schwerfällt, objektiv zu sein gegenüber den Rivalen vom gleichen oder fremden Stall. Doch gerade die Gegner von gestern sind es, die heute als erste einem Altred Neubauer bescheinigen, daß er mit Fug und Recht den Titel eines Weltmeisters der Rennleiter verdient hätte. Alfred Neubauer mag ort hart, mag ort unerbittlich gewesen sein. Nicht nur gegen seine Fahrer, sondern auch gegen sich selbst. Er hat - trotz Caracciola -im Grunde nie einen besonderen Liebling gehabt. Es hat immer nur einen gegeben, der ihm der liebste war: der beste Fahrer. Ganz gleich, wie er heißen mochte.Denn Alfred Neubauer hat zeitlebens nur einem Herrn bedingungslos gedient: keinem Fahrer, keinem Wägen, nicht einmal sich selbst, sondern einzig und allei n dem geliebten, dreigezackten Stern von Untertürkheim, seinem Werk, seiner Firma, seinem Mercedes-Benz . . .So bleibt am Ende nur noch einem Mann zu danken, in dessen Person sich viele Jahrzehnte des internationalen Motorsports verkörpern wie in niemand sonst, hinter dessen urgewaltiger Stimme, Energie, Tatkraft und auch Strenge sich viel mehr Weichheit, Herzlichkeit und echte Menschlichkeit verbergen, als vielleicht seine engsten Mitarbeiter ahnen: dem großen Don Alfredo, dem guten Onkel Roi, dem einmaligen Rennleiter Alfred Neubauer."Harvey T. Roive, 2011, Pappeinband ohne OU, 24 cm, 800g, 2.Auflage, 410 S. Internationaler Versand, offene Rechnung.
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9783613033511 - Neubauer, Alfred: Männer, Frauen und Motoren Siege, Niederlagen und Katastrophen bei Autorennen Erinnerungen des Mercedes-Rennleiters mit Fotos
Neubauer, Alfred

Männer, Frauen und Motoren Siege, Niederlagen und Katastrophen bei Autorennen Erinnerungen des Mercedes-Rennleiters mit Fotos (2011)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland ~DE HC US

ISBN: 9783613033511 bzw. 3613033518, vermutlich in Deutsch, Motorbuch Verlag Stuttgart, gebundenes Buch, gebraucht, guter Zustand.

31,02 + Versand: 2,30 = 33,32
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Von Händler/Antiquariat, Lausitzer Buchversand [2621518], Drochow, D, Germany.
24 cm 410 S. Pappeinband ohne OU. einband mit gebrauchsspuren. (P1577). Einleitung . Start. Mein erstes Rennen . Spanisches Abenteuer. Abschied von Wien . Mein Stern geht auf. Targa Elorio 1924 . Tod in Monza . Caracciola. Geburt des Rennleiters. Premiere am Nürburgring. Ärger in Irland. Ein-Mann-Rennstall. Mille Miglia 1931 . Krise . Caratsch und die Musketiere. Düstere Prophezeiung . Varzi contra Nuvolari . Millionencoup von Tripolis. Scudcria . Unglück in Monaco . Bei Regen: Tod. Neuer Start . Charleys Tod. Caracciolas Come back. Liebe, Lorbeer, Leidenschaft. Ein neuer Stern. Rauschgift . Bernd und Elly. Rennfahrerschule . Vanderbilt-Pokal . Erfüllte Ahnungen . Rosemeyers letzte Fahrt . Rivalen . Geheimnis des T 80 . Duell mit 450 PS . Spionage . Flucht aus England. Das Wunder von Tripolis. Eine Freundschaft zerbricht. Seamans Tod. Der 6. Sinn des Hermann Lang . Ohrfeigen für Brauchitsch. Die Brauchitsch-Tragödic Pesos, Pannen und Perón Zu neuen Siegen. Caracciolas Ende. Das Höllenrennen von Mexiko Fangio contra Moss.Katastrophe in Le Mans.Mein Schicksalsrennen .Es war einmal .EINLEITUNG.dieses Buch berichtet von den berühmtesten i "Männem, Frauen und Motoren, die in der Geschichte des Automobilrennsports, derletzten fünizig, Jahre eine Rolle spielten. Es erzählt von ihren Triumphen und Niederlagen, von ihrem Leben, Lieben und - Sterben.Niemand kennt diese Geschichte besser als jener Mann, der sie aus nächster Nähe so miterlebte, als ob sie sein eigenes Leben gewesen wäre: Alfred Neubauer, der fast schon legendäre Rennleiter der berühmtesten Equipe von Mercedes-Benz, der »LIerr über 1000 PS«.Alfred Neubauer war mehr als nur ein Rennleiter und Betreuer - er war zugleich audi der Freund der bedeutendsten Fahrer, die jemals in der ersten Hälile dieses Jahrhunderts irgendwo in der Welt am Steuer eines Rennwagens gesessen haben. Niemand kannte wie er ihre Stärken und Schwächen, Laster und Leidenschaften.In langen Gesprächen hat Alfred Neubauer mir die Tür zur Schatzkammer seiner Erinnerungen geöffnet. Es war ein Erlebnis, ihm zuzuhören, das für immer unvergeßlich bleiben wird.Wir füllten kilometerlange Tonbänder, wir schrieben ganze Bleistiftlegionen stumpf, wir kramten in verstaubten Archiven, blätterten in vergilbten Taschenkalendern - jenen berühmten, aber auch berüchtigten »schwarzen Büchlein«, oh ne die der Rennleiter Neubauer schlechthin undenkbar war. Wir verbrachten Tage und Wochen zusammen: im schlichten Büro des - inzwischen längst pensionierten - Direktors Neubauer in den Daimler-Benz-Werken in Untertürkheim, wo die Wände mit den Bildern uralter Rennwagen und der großen Fahrer aller Zeiten bepflastert waren. Wir saßen uns gegenüber an dem gelben Büroschreibtisch in Stuttgart und in einem eleganten Hotelzimmer in Gardone, in dem schmucken Häuschen am Neckar, das Alfred Neubauer als Alterssitz dient, oder in irgendeinem romantischen Wirtshaus im Remstal. Nie aber floß das Gespräch so gut wie bei einem guten Tropfen Wein, vor einem festlich gedeckten Tisch und zu fortgeschrittener Stunde.Dann schwang sich die Stimme »Don Alfredos« zu höchsten Phonzahlen empor, als gelte es ganze Kohorten brüllender Kompressoren zu übertönen. Unvorstellbar, daß dieser Quell von Anekdoten, Witzen, Episoden jemals versiegen sollte. Aber selbst, wenn das Gedächtnis eines Alfred Neubauers zu versagen drohte, gab es keine Pause. Dann gab es andere, die für ihn weitererzählten . . .Unvergeßliche Stunden verbrachte ich in einer Traumvilla am Ufer des Luganer Sees; unvergeßlich vor allem darum, weil sie die späte Erfüllung eines Jungentraumes brachten: die Begegnung mit einem großen verehrten Helden von einst, für dessen Autogramm man gerne Serien von Zigarettenbildern oder das Taschengeld eines ganzen Monats geopfert hätte . . . mit Rudolf Caracciola und seiner liebenswerten Frau Baby.Und dieser sonst so schweigsame Mann lebte auf in der Erinnerung, erzählte, wie es damals war, als . 800 Gramm.
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9783613033511 - Neubauer, Alfred: Männer, Frauen und Motoren Siege, Niederlagen und Katastrophen bei Autorennen Erinnerungen des Mercedes-Rennleiters mit Fotos 2.Auflage
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Neubauer, Alfred

Männer, Frauen und Motoren Siege, Niederlagen und Katastrophen bei Autorennen Erinnerungen des Mercedes-Rennleiters mit Fotos 2.Auflage (2011)

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2.Auflage 24 cm. 410 S. Pappeinband ohne OU (P1577) einband mit gebrauchsspuren. Einleitung .... Start... Mein erstes Rennen . Spanisches Abenteuer. Abschied von Wien .... Mein Stern geht auf.... Targa Elorio 1924 . Tod in Monza ... Caracciola... Geburt des Rennleiters. Premiere am Nürburgring... Ärger in Irland.. Ein-Mann-Rennstall... Mille Miglia 1931 .. Krise .. Caratsch und die Musketiere.. Düstere Prophezeiung .. Varzi contra Nuvolari ... Millionencoup von Tripolis. Scudcria . Unglück in Monaco .. Bei Regen: Tod... Neuer Start .. Charleys Tod. Caracciolas Come back.. Liebe, Lorbeer, Leidenschaft.. Ein neuer Stern.. Rauschgift . Bernd und Elly... Rennfahrerschule . Vanderbilt-Pokal . Erfüllte Ahnungen .. Rosemeyers letzte Fahrt .. Rivalen . Geheimnis des T 80 . Duell mit 450 PS . Spionage . Flucht aus England. Das Wunder von Tripolis.... Eine Freundschaft zerbricht..... Seamans Tod... Der 6. Sinn des Hermann Lang .... Ohrfeigen für Brauchitsch.. Die Brauchitsch-Tragödic Pesos, Pannen und Perón Zu neuen Siegen... Caracciolas Ende... Das Höllenrennen von Mexiko Fangio contra Moss..Katastrophe in Le Mans...Mein Schicksalsrennen ...Es war einmal ...EINLEITUNG..dieses Buch berichtet von den berühmtesten i "Männem, Frauen und Motoren, die in der Geschichte des Automobilrennsports, derletzten fünizig, Jahre eine Rolle spielten. Es erzählt von ihren Triumphen und Niederlagen, von ihrem Leben, Lieben und - Sterben.Niemand kennt diese Geschichte besser als jener Mann, der sie aus nächster Nähe so miterlebte, als ob sie sein eigenes Leben gewesen wäre: Alfred Neubauer, der fast schon legendäre Rennleiter der berühmtesten Equipe von Mercedes-Benz, der »LIerr über 1000 PS«.Alfred Neubauer war mehr als nur ein Rennleiter und Betreuer - er war zugleich audi der Freund der bedeutendsten Fahrer, die jemals in der ersten Hälile dieses Jahrhunderts irgendwo in der Welt am Steuer eines Rennwagens gesessen haben. Niemand kannte wie er ihre Stärken und Schwächen, Laster und Leidenschaften.In langen Gesprächen hat Alfred Neubauer mir die Tür zur Schatzkammer seiner Erinnerungen geöffnet. Es war ein Erlebnis, ihm zuzuhören, das für immer unvergeßlich bleiben wird.Wir füllten kilometerlange Tonbänder, wir schrieben ganze Bleistiftlegionen stumpf, wir kramten in verstaubten Archiven, blätterten in vergilbten Taschenkalendern - jenen berühmten, aber auch berüchtigten »schwarzen Büchlein«, oh ne die der Rennleiter Neubauer schlechthin undenkbar war. Wir verbrachten Tage und Wochen zusammen: im schlichten Büro des - inzwischen längst pensionierten - Direktors Neubauer in den Daimler-Benz-Werken in Untertürkheim, wo die Wände mit den Bildern uralter Rennwagen und der großen Fahrer aller Zeiten bepflastert waren. Wir saßen uns gegenüber an dem gelben Büroschreibtisch in Stuttgart und in einem eleganten Hotelzimmer in Gardone, in dem schmucken Häuschen am Neckar, das Alfred Neubauer als Alterssitz dient, oder in irgendeinem romantischen Wirtshaus im Remstal. Nie aber floß das Gespräch so gut wie bei einem guten Tropfen Wein, vor einem festlich gedeckten Tisch und zu fortgeschrittener Stunde.Dann schwang sich die Stimme »Don Alfredos« zu höchsten Phonzahlen empor, als gelte es ganze Kohorten brüllender Kompressoren zu übertönen. Unvorstellbar, daß dieser Quell von Anekdoten, Witzen, Episoden jemals versiegen sollte. Aber selbst, wenn das Gedächtnis eines Alfred Neubauers zu versagen drohte, gab es keine Pause. Dann gab es andere, die für ihn weitererzählten . . .Unvergeßliche Stunden verbrachte ich in einer Traumvilla am Ufer des Luganer Sees; unvergeßlich vor allem darum, weil sie die späte Erfüllung eines Jungentraumes brachten: die Begegnung mit einem großen verehrten Helden von einst, für dessen Autogramm man gerne Serien von Zigarettenbildern oder das Taschengeld eines ganzen Monats geopfert hätte . . . mit Rudolf Caracciola und seiner liebenswerten Frau Baby.Und dieser sonst so schweigsame Mann lebte auf in der Erinnerung, erzählte, wie es damals war, als sein Stern heller als später der eines Fangio oder Moss über den Rennstrecken Ruropas leuchtete. er erzählte, wie er sie nie zuvor einem Journalisten erzählt hatte - und sie auch nie wieder erzähte. Denn der Tod stand damals bereits unsichtbar hinter ihm und wartete auf seine Stunde, die näher war, als wir alle ahnen konnten Ich fuhr zu Hans Stuck nach Grainau, zu dem alten Kämpen, dessen Augen leuchten wie die eines Jungen, wenn er von seinen Siegen berichtet. als wir uns an seinem Schreibtisch gegenübersaßen, dessen Platte aus dem Silber ungezählter Siegespokale gegossen ist, da stießen wir an auf das Wohl jenes Mannes, von dem auch Hans Stuck, der einstige Gegner, heute anerkennt: d r war der größte Rennleiter, den es je gegeben hat . . Von Grainau ging es nach Freiburg, zu Elly Beinhorn-Roscmcycr, der berühmten Frau eines berühmten Mannes. Noch heute fällt es ihr schwer, von jenem grauen Tag im Januar 1938 zu sprechen, als Bernd Roscmcyer seine letzte tragische Fahrt antrat.In Bad Cannstatt machte ein anderer großer Rennfahrer aus seinem Herzen keine Mördergrube: Hermann Lang, dessen glänzende, sauer erkämpfte Karriere so tragisch vom Zweiten Weltkrieg gerade in ihrem Höhepunkt unterbrochen wurde.Und dann kamen all die andern:Der ehemalige Rennarzt Dr. Gläser, der vieles erzählte und mehr noch verschwieg. Der Rennfahrer H. P. Müller, der mir am Telefon die Technik des Pov/erslide zu erklären suchte. Die große Paula Stuck, die aus ihrer unerschöpflichen Anekdotenkiste immer neue Stories hervorzauberte. Dann Wilhelm Sebastian, einst listiger Renn-Ingenieur bei der Auto-Union, der seinem alten Freund und Rivalen Neubauer so manches Schnippchen schlug. Paul Pietsch, einst erfolgreicher Nachwuchsfahrer und heute nicht minder erfolgreicher Verleger. Die Witwe des jungen, sympathischen Engländers Dick Seaman erzählte vom Leben und Sterben dieses großartigen Sportsmannes. Und der greise Vater des italienischen Grandseigneurs Achille Varzi berichtete von den Siegen und Kämpfen, von der tragischen Verstrickung seines toten Sohnes . . . Und dann: v/as v/äre selbst ein Alfred Neubauer ohne seine beiden zusätzlichen »rechten Hände«, ohne die getreue »alte Heinze« und die nicht minder getreue Frau Reclam, die auch ein wenig aus der Schule ihres hohen und berühmten »Chefs« plauderten . . . Dank schulde ich auch dem Leiter der Daimler-Benz-Presseabteilung, Artur J. Keser für sein Wohlwollen und seine stete Hilfsbereitschaft, ferner Walther F. Hiss dem wissenschaftlichen Redakteur der Illustrierten Quick, der mit seinen Anregungen wesentlich zum Entstehen dieser Arbeit beigetragen hat. Ihnen und all den nicht genannten Helfern sei hier gedankt für ihre Mitarbeit.Noch eins, zum Schluß:Rennsport ist eine harte Sache. Es geht dabei um Ehre und Geld, um Ruhm um die Gunst der schönen Frauen. Es geht um Dinge, die seit je her männlichen Wünschen, Wollens und Handelns gehöirten bei den Rittern der Kreuzzüge ebenso wie bei den Rittern am Volant.Und damals wie heute ist der Einsatz hoch: das Leben . . .Kein Wunder, wenn die Erbitterung jener Kämpfe vergangener Jahrzehnte noch gelegentlich nachklingt in den Erzählungen der alten Fahrer, wenn es ihnen zuweilen schwerfällt, objektiv zu sein gegenüber den Rivalen vom gleichen oder fremden »Stall«. Doch gerade die Gegner von gestern sind es, die heute als erste einem Altred Neubauer bescheinigen, daß er mit Fug und Recht den Titel eines »Weltmeisters der Rennleiter« verdient hätte. Alfred Neubauer mag ort hart, mag ort unerbittlich gewesen sein. Nicht nur gegen seine Fahrer, sondern auch gegen sich selbst. Er hat - trotz Caracciola -im Grunde nie einen besonderen »Liebling« gehabt. Es hat immer nur einen gegeben, der ihm der liebste war: der beste Fahrer. Ganz gleich, wie er heißen mochte.Denn Alfred Neubauer hat zeitlebens nur einem Herrn bedingungslos gedient: keinem Fahrer, keinem Wägen, nicht einmal sich selbst, sondern einzig und allei n dem geliebten, dreigezackten »Stern von Untertürkheim«, »seinem« Werk, »seiner« Firma, »seinem« Mercedes-Benz . . .So bleibt am Ende nur noch einem Mann zu danken, in dessen Person sich viele Jahrzehnte des internationalen Motorsports verkörpern wie in niemand sonst, hinter dessen urgewaltiger Stimme, Energie, Tatkraft und auch Strenge sich viel mehr Weichheit, Herzlichkeit und echte Menschlichkeit verbergen, als vielleicht seine engsten Mitarbeiter ahnen: dem großen »Don Alfredo«, dem guten »Onkel Roi«, dem einmaligen Rennleiter Alfred Neubauer."Harvey T. Roive Versand D: 2,30 EUR [Männer, Frauen und Motoren, Mercedes-Rennleiters Alfred Neubauer, dokumentation, probleme, rennsport, Autorennen von damals bis heute, wettbewerb, technik, autos, ansprüche, entwicklung, organisation , katastrophen, einsatz, überleben, kampf, sieg], Angelegt am: 24.01.2014.
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Neubauer, Alfred

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2.Auflage 24 cm. 410 S. Pappeinband ohne OU (P1577) einband mit gebrauchsspuren. Einleitung .... Start... Mein erstes Rennen . Spanisches Abenteuer. Abschied von Wien .... Mein Stern geht auf.... Targa Elorio 1924 . Tod in Monza ... Caracciola... Geburt des Rennleiters. Premiere am Nürburgring... Ärger in Irland.. Ein-Mann-Rennstall... Mille Miglia 1931 .. Krise .. Caratsch und die Musketiere.. Düstere Prophezeiung .. Varzi contra Nuvolari ... Millionencoup von Tripolis. Scudcria . Unglück in Monaco .. Bei Regen: Tod... Neuer Start .. Charleys Tod. Caracciolas Come back.. Liebe, Lorbeer, Leidenschaft.. Ein neuer Stern.. Rauschgift . Bernd und Elly... Rennfahrerschule . Vanderbilt-Pokal . Erfüllte Ahnungen .. Rosemeyers letzte Fahrt .. Rivalen . Geheimnis des T 80 . Duell mit 450 PS . Spionage . Flucht aus England. Das Wunder von Tripolis.... Eine Freundschaft zerbricht..... Seamans Tod... Der 6. Sinn des Hermann Lang .... Ohrfeigen für Brauchitsch.. Die Brauchitsch-Tragödic Pesos, Pannen und Perón Zu neuen Siegen... Caracciolas Ende... Das Höllenrennen von Mexiko Fangio contra Moss..Katastrophe in Le Mans...Mein Schicksalsrennen ...Es war einmal ...EINLEITUNG..dieses Buch berichtet von den berühmtesten i "Männem, Frauen und Motoren, die in der Geschichte des Automobilrennsports, derletzten fünizig, Jahre eine Rolle spielten. Es erzählt von ihren Triumphen und Niederlagen, von ihrem Leben, Lieben und - Sterben.Niemand kennt diese Geschichte besser als jener Mann, der sie aus nächster Nähe so miterlebte, als ob sie sein eigenes Leben gewesen wäre: Alfred Neubauer, der fast schon legendäre Rennleiter der berühmtesten Equipe von Mercedes-Benz, der »LIerr über 1000 PS«.Alfred Neubauer war mehr als nur ein Rennleiter und Betreuer - er war zugleich audi der Freund der bedeutendsten Fahrer, die jemals in der ersten Hälile dieses Jahrhunderts irgendwo in der Welt am Steuer eines Rennwagens gesessen haben. Niemand kannte wie er ihre Stärken und Schwächen, Laster und Leidenschaften.In langen Gesprächen hat Alfred Neubauer mir die Tür zur Schatzkammer seiner Erinnerungen geöffnet. Es war ein Erlebnis, ihm zuzuhören, das für immer unvergeßlich bleiben wird.Wir füllten kilometerlange Tonbänder, wir schrieben ganze Bleistiftlegionen stumpf, wir kramten in verstaubten Archiven, blätterten in vergilbten Taschenkalendern - jenen berühmten, aber auch berüchtigten »schwarzen Büchlein«, oh ne die der Rennleiter Neubauer schlechthin undenkbar war. Wir verbrachten Tage und Wochen zusammen: im schlichten Büro des - inzwischen längst pensionierten - Direktors Neubauer in den Daimler-Benz-Werken in Untertürkheim, wo die Wände mit den Bildern uralter Rennwagen und der großen Fahrer aller Zeiten bepflastert waren. Wir saßen uns gegenüber an dem gelben Büroschreibtisch in Stuttgart und in einem eleganten Hotelzimmer in Gardone, in dem schmucken Häuschen am Neckar, das Alfred Neubauer als Alterssitz dient, oder in irgendeinem romantischen Wirtshaus im Remstal. Nie aber floß das Gespräch so gut wie bei einem guten Tropfen Wein, vor einem festlich gedeckten Tisch und zu fortgeschrittener Stunde.Dann schwang sich die Stimme »Don Alfredos« zu höchsten Phonzahlen empor, als gelte es ganze Kohorten brüllender Kompressoren zu übertönen. Unvorstellbar, daß dieser Quell von Anekdoten, Witzen, Episoden jemals versiegen sollte. Aber selbst, wenn das Gedächtnis eines Alfred Neubauers zu versagen drohte, gab es keine Pause. Dann gab es andere, die für ihn weitererzählten . . .Unvergeßliche Stunden verbrachte ich in einer Traumvilla am Ufer des Luganer Sees; unvergeßlich vor allem darum, weil sie die späte Erfüllung eines Jungentraumes brachten: die Begegnung mit einem großen verehrten Helden von einst, für dessen Autogramm man gerne Serien von Zigarettenbildern oder das Taschengeld eines ganzen Monats geopfert hätte . . . mit Rudolf Caracciola und seiner liebenswerten Frau Baby.Und dieser sonst so schweigsame Mann lebte auf in der Erinnerung, erzählte, wie es damals war, als sein Stern heller als später der eines Fangio oder Moss über den Rennstrecken Ruropas leuchtete. er erzählte, wie er sie nie zuvor einem Journalisten erzählt hatte - und sie auch nie wieder erzähte. Denn der Tod stand damals bereits unsichtbar hinter ihm und wartete auf seine Stunde, die näher war, als wir alle ahnen konnten Ich fuhr zu Hans Stuck nach Grainau, zu dem alten Kämpen, dessen Augen leuchten wie die eines Jungen, wenn er von seinen Siegen berichtet. als wir uns an seinem Schreibtisch gegenübersaßen, dessen Platte aus dem Silber ungezählter Siegespokale gegossen ist, da stießen wir an auf das Wohl jenes Mannes, von dem auch Hans Stuck, der einstige Gegner, heute anerkennt: d r war der größte Rennleiter, den es je gegeben hat . . Von Grainau ging es nach Freiburg, zu Elly Beinhorn-Roscmcycr, der berühmten Frau eines berühmten Mannes. Noch heute fällt es ihr schwer, von jenem grauen Tag im Januar 1938 zu sprechen, als Bernd Roscmcyer seine letzte tragische Fahrt antrat.In Bad Cannstatt machte ein anderer großer Rennfahrer aus seinem Herzen keine Mördergrube: Hermann Lang, dessen glänzende, sauer erkämpfte Karriere so tragisch vom Zweiten Weltkrieg gerade in ihrem Höhepunkt unterbrochen wurde.Und dann kamen all die andern:Der ehemalige Rennarzt Dr. Gläser, der vieles erzählte und mehr noch verschwieg. Der Rennfahrer H. P. Müller, der mir am Telefon die Technik des Pov/erslide zu erklären suchte. Die große Paula Stuck, die aus ihrer unerschöpflichen Anekdotenkiste immer neue Stories hervorzauberte. Dann Wilhelm Sebastian, einst listiger Renn-Ingenieur bei der Auto-Union, der seinem alten Freund und Rivalen Neubauer so manches Schnippchen schlug. Paul Pietsch, einst erfolgreicher Nachwuchsfahrer und heute nicht minder erfolgreicher Verleger. Die Witwe des jungen, sympathischen Engländers Dick Seaman erzählte vom Leben und Sterben dieses großartigen Sportsmannes. Und der greise Vater des italienischen Grandseigneurs Achille Varzi berichtete von den Siegen und Kämpfen, von der tragischen Verstrickung seines toten Sohnes . . . Und dann: v/as v/äre selbst ein Alfred Neubauer ohne seine beiden zusätzlichen »rechten Hände«, ohne die getreue »alte Heinze« und die nicht minder getreue Frau Reclam, die auch ein wenig aus der Schule ihres hohen und berühmten »Chefs« plauderten . . . Dank schulde ich auch dem Leiter der Daimler-Benz-Presseabteilung, Artur J. Keser für sein Wohlwollen und seine stete Hilfsbereitschaft, ferner Walther F. Hiss dem wissenschaftlichen Redakteur der Illustrierten Quick, der mit seinen Anregungen wesentlich zum Entstehen dieser Arbeit beigetragen hat. Ihnen und all den nicht genannten Helfern sei hier gedankt für ihre Mitarbeit.Noch eins, zum Schluß:Rennsport ist eine harte Sache. Es geht dabei um Ehre und Geld, um Ruhm um die Gunst der schönen Frauen. Es geht um Dinge, die seit je her männlichen Wünschen, Wollens und Handelns gehöirten bei den Rittern der Kreuzzüge ebenso wie bei den Rittern am Volant.Und damals wie heute ist der Einsatz hoch: das Leben . . .Kein Wunder, wenn die Erbitterung jener Kämpfe vergangener Jahrzehnte noch gelegentlich nachklingt in den Erzählungen der alten Fahrer, wenn es ihnen zuweilen schwerfällt, objektiv zu sein gegenüber den Rivalen vom gleichen oder fremden »Stall«. Doch gerade die Gegner von gestern sind es, die heute als erste einem Altred Neubauer bescheinigen, daß er mit Fug und Recht den Titel eines »Weltmeisters der Rennleiter« verdient hätte. Alfred Neubauer mag ort hart, mag ort unerbittlich gewesen sein. Nicht nur gegen seine Fahrer, sondern auch gegen sich selbst. Er hat - trotz Caracciola -im Grunde nie einen besonderen »Liebling« gehabt. Es hat immer nur einen gegeben, der ihm der liebste war: der beste Fahrer. Ganz gleich, wie er heißen mochte.Denn Alfred Neubauer hat zeitlebens nur einem Herrn bedingungslos gedient: keinem Fahrer, keinem Wägen, nicht einmal sich selbst, sondern einzig und allei n dem geliebten, dreigezackten »Stern von Untertürkheim«, »seinem« Werk, »seiner« Firma, »seinem« Mercedes-Benz . . .So bleibt am Ende nur noch einem Mann zu danken, in dessen Person sich viele Jahrzehnte des internationalen Motorsports verkörpern wie in niemand sonst, hinter dessen urgewaltiger Stimme, Energie, Tatkraft und auch Strenge sich viel mehr Weichheit, Herzlichkeit und echte Menschlichkeit verbergen, als vielleicht seine engsten Mitarbeiter ahnen: dem großen »Don Alfredo«, dem guten »Onkel Roi«, dem einmaligen Rennleiter Alfred Neubauer."Harvey T. Roive Versand D: 2,30 EUR [Männer, Frauen und Motoren, Mercedes-Rennleiters Alfred Neubauer, dokumentation, probleme, rennsport, Autorennen von damals bis heute, wettbewerb, technik, autos, ansprüche, entwicklung, organisation , katastrophen, einsatz, überleben, kampf, sieg], Angelegt am: 24.01.2014.
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9783613033511 - Neubauer, Alfred: Männer, Frauen und Motoren Siege, Niederlagen und Katastrophen bei Autorennen Erinnerungen des Mercedes-Rennleiters mit Fotos 2.Auflage
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Neubauer, Alfred

Männer, Frauen und Motoren Siege, Niederlagen und Katastrophen bei Autorennen Erinnerungen des Mercedes-Rennleiters mit Fotos 2.Auflage (2011)

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ISBN: 9783613033511 bzw. 3613033518, in Deutsch, Motorbuch Verlag Stuttgart. 2011, gebraucht.

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2.Auflage 24 cm. 410 S. Pappeinband ohne OU (P1577) einband mit gebrauchsspuren. Einleitung .... Start... Mein erstes Rennen . Spanisches Abenteuer. Abschied von Wien .... Mein Stern geht auf.... Targa Elorio 1924 . Tod in Monza ... Caracciola... Geburt des Rennleiters. Premiere am Nürburgring... Ärger in Irland.. Ein-Mann-Rennstall... Mille Miglia 1931 .. Krise .. Caratsch und die Musketiere.. Düstere Prophezeiung .. Varzi contra Nuvolari ... Millionencoup von Tripolis. Scudcria . Unglück in Monaco .. Bei Regen: Tod... Neuer Start .. Charleys Tod. Caracciolas Come back.. Liebe, Lorbeer, Leidenschaft.. Ein neuer Stern.. Rauschgift . Bernd und Elly... Rennfahrerschule . Vanderbilt-Pokal . Erfüllte Ahnungen .. Rosemeyers letzte Fahrt .. Rivalen . Geheimnis des T 80 . Duell mit 450 PS . Spionage . Flucht aus England. Das Wunder von Tripolis.... Eine Freundschaft zerbricht..... Seamans Tod... Der 6. Sinn des Hermann Lang .... Ohrfeigen für Brauchitsch.. Die Brauchitsch-Tragödic Pesos, Pannen und Perón Zu neuen Siegen... Caracciolas Ende... Das Höllenrennen von Mexiko Fangio contra Moss..Katastrophe in Le Mans...Mein Schicksalsrennen ...Es war einmal ...EINLEITUNG..dieses Buch berichtet von den berühmtesten i "Männem, Frauen und Motoren, die in der Geschichte des Automobilrennsports, derletzten fünizig, Jahre eine Rolle spielten. Es erzählt von ihren Triumphen und Niederlagen, von ihrem Leben, Lieben und - Sterben.Niemand kennt diese Geschichte besser als jener Mann, der sie aus nächster Nähe so miterlebte, als ob sie sein eigenes Leben gewesen wäre: Alfred Neubauer, der fast schon legendäre Rennleiter der berühmtesten Equipe von Mercedes-Benz, der »LIerr über 1000 PS«.Alfred Neubauer war mehr als nur ein Rennleiter und Betreuer - er war zugleich audi der Freund der bedeutendsten Fahrer, die jemals in der ersten Hälile dieses Jahrhunderts irgendwo in der Welt am Steuer eines Rennwagens gesessen haben. Niemand kannte wie er ihre Stärken und Schwächen, Laster und Leidenschaften.In langen Gesprächen hat Alfred Neubauer mir die Tür zur Schatzkammer seiner Erinnerungen geöffnet. Es war ein Erlebnis, ihm zuzuhören, das für immer unvergeßlich bleiben wird.Wir füllten kilometerlange Tonbänder, wir schrieben ganze Bleistiftlegionen stumpf, wir kramten in verstaubten Archiven, blätterten in vergilbten Taschenkalendern - jenen berühmten, aber auch berüchtigten »schwarzen Büchlein«, oh ne die der Rennleiter Neubauer schlechthin undenkbar war. Wir verbrachten Tage und Wochen zusammen: im schlichten Büro des - inzwischen längst pensionierten - Direktors Neubauer in den Daimler-Benz-Werken in Untertürkheim, wo die Wände mit den Bildern uralter Rennwagen und der großen Fahrer aller Zeiten bepflastert waren. Wir saßen uns gegenüber an dem gelben Büroschreibtisch in Stuttgart und in einem eleganten Hotelzimmer in Gardone, in dem schmucken Häuschen am Neckar, das Alfred Neubauer als Alterssitz dient, oder in irgendeinem romantischen Wirtshaus im Remstal. Nie aber floß das Gespräch so gut wie bei einem guten Tropfen Wein, vor einem festlich gedeckten Tisch und zu fortgeschrittener Stunde.Dann schwang sich die Stimme »Don Alfredos« zu höchsten Phonzahlen empor, als gelte es ganze Kohorten brüllender Kompressoren zu übertönen. Unvorstellbar, daß dieser Quell von Anekdoten, Witzen, Episoden jemals versiegen sollte. Aber selbst, wenn das Gedächtnis eines Alfred Neubauers zu versagen drohte, gab es keine Pause. Dann gab es andere, die für ihn weitererzählten . . .Unvergeßliche Stunden verbrachte ich in einer Traumvilla am Ufer des Luganer Sees; unvergeßlich vor allem darum, weil sie die späte Erfüllung eines Jungentraumes brachten: die Begegnung mit einem großen verehrten Helden von einst, für dessen Autogramm man gerne Serien von Zigarettenbildern oder das Taschengeld eines ganzen Monats geopfert hätte . . . mit Rudolf Caracciola und seiner liebenswerten Frau Baby.Und dieser sonst so schweigsame Mann lebte auf in der Erinnerung, erzählte, wie es damals war, als sein Stern heller als später der eines Fangio oder Moss über den Rennstrecken Ruropas leuchtete. er erzählte, wie er sie nie zuvor einem Journalisten erzählt hatte - und sie auch nie wieder erzähte. Denn der Tod stand damals bereits unsichtbar hinter ihm und wartete auf seine Stunde, die näher war, als wir alle ahnen konnten Ich fuhr zu Hans Stuck nach Grainau, zu dem alten Kämpen, dessen Augen leuchten wie die eines Jungen, wenn er von seinen Siegen berichtet. als wir uns an seinem Schreibtisch gegenübersaßen, dessen Platte aus dem Silber ungezählter Siegespokale gegossen ist, da stießen wir an auf das Wohl jenes Mannes, von dem auch Hans Stuck, der einstige Gegner, heute anerkennt: d r war der größte Rennleiter, den es je gegeben hat . . Von Grainau ging es nach Freiburg, zu Elly Beinhorn-Roscmcycr, der berühmten Frau eines berühmten Mannes. Noch heute fällt es ihr schwer, von jenem grauen Tag im Januar 1938 zu sprechen, als Bernd Roscmcyer seine letzte tragische Fahrt antrat.In Bad Cannstatt machte ein anderer großer Rennfahrer aus seinem Herzen keine Mördergrube: Hermann Lang, dessen glänzende, sauer erkämpfte Karriere so tragisch vom Zweiten Weltkrieg gerade in ihrem Höhepunkt unterbrochen wurde.Und dann kamen all die andern:Der ehemalige Rennarzt Dr. Gläser, der vieles erzählte und mehr noch verschwieg. Der Rennfahrer H. P. Müller, der mir am Telefon die Technik des Pov/erslide zu erklären suchte. Die große Paula Stuck, die aus ihrer unerschöpflichen Anekdotenkiste immer neue Stories hervorzauberte. Dann Wilhelm Sebastian, einst listiger Renn-Ingenieur bei der Auto-Union, der seinem alten Freund und Rivalen Neubauer so manches Schnippchen schlug. Paul Pietsch, einst erfolgreicher Nachwuchsfahrer und heute nicht minder erfolgreicher Verleger. Die Witwe des jungen, sympathischen Engländers Dick Seaman erzählte vom Leben und Sterben dieses großartigen Sportsmannes. Und der greise Vater des italienischen Grandseigneurs Achille Varzi berichtete von den Siegen und Kämpfen, von der tragischen Verstrickung seines toten Sohnes . . . Und dann: v/as v/äre selbst ein Alfred Neubauer ohne seine beiden zusätzlichen »rechten Hände«, ohne die getreue »alte Heinze« und die nicht minder getreue Frau Reclam, die auch ein wenig aus der Schule ihres hohen und berühmten »Chefs« plauderten . . . Dank schulde ich auch dem Leiter der Daimler-Benz-Presseabteilung, Artur J. Keser für sein Wohlwollen und seine stete Hilfsbereitschaft, ferner Walther F. Hiss dem wissenschaftlichen Redakteur der Illustrierten Quick, der mit seinen Anregungen wesentlich zum Entstehen dieser Arbeit beigetragen hat. Ihnen und all den nicht genannten Helfern sei hier gedankt für ihre Mitarbeit.Noch eins, zum Schluß:Rennsport ist eine harte Sache. Es geht dabei um Ehre und Geld, um Ruhm um die Gunst der schönen Frauen. Es geht um Dinge, die seit je her männlichen Wünschen, Wollens und Handelns gehöirten bei den Rittern der Kreuzzüge ebenso wie bei den Rittern am Volant.Und damals wie heute ist der Einsatz hoch: das Leben . . .Kein Wunder, wenn die Erbitterung jener Kämpfe vergangener Jahrzehnte noch gelegentlich nachklingt in den Erzählungen der alten Fahrer, wenn es ihnen zuweilen schwerfällt, objektiv zu sein gegenüber den Rivalen vom gleichen oder fremden »Stall«. Doch gerade die Gegner von gestern sind es, die heute als erste einem Altred Neubauer bescheinigen, daß er mit Fug und Recht den Titel eines »Weltmeisters der Rennleiter« verdient hätte. Alfred Neubauer mag ort hart, mag ort unerbittlich gewesen sein. Nicht nur gegen seine Fahrer, sondern auch gegen sich selbst. Er hat - trotz Caracciola -im Grunde nie einen besonderen »Liebling« gehabt. Es hat immer nur einen gegeben, der ihm der liebste war: der beste Fahrer. Ganz gleich, wie er heißen mochte.Denn Alfred Neubauer hat zeitlebens nur einem Herrn bedingungslos gedient: keinem Fahrer, keinem Wägen, nicht einmal sich selbst, sondern einzig und allei n dem geliebten, dreigezackten »Stern von Untertürkheim«, »seinem« Werk, »seiner« Firma, »seinem« Mercedes-Benz . . .So bleibt am Ende nur noch einem Mann zu danken, in dessen Person sich viele Jahrzehnte des internationalen Motorsports verkörpern wie in niemand sonst, hinter dessen urgewaltiger Stimme, Energie, Tatkraft und auch Strenge sich viel mehr Weichheit, Herzlichkeit und echte Menschlichkeit verbergen, als vielleicht seine engsten Mitarbeiter ahnen: dem großen »Don Alfredo«, dem guten »Onkel Roi«, dem einmaligen Rennleiter Alfred Neubauer."Harvey T. Roive Versand D: 2,30 EUR [Männer, Frauen und Motoren, Mercedes-Rennleiters Alfred Neubauer, dokumentation, probleme, rennsport, Autorennen von damals bis heute, wettbewerb, technik, autos, ansprüche, entwicklung, organisation , katastrophen, einsatz, überleben, kampf, sieg].
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Männer, Frauen und Motoren (1955)

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ISBN: 9783613033511 bzw. 3613033518, in Deutsch, Motorbuch Verlag, neu.

Die Lebenserinnerungen von Don Alfredo, dem legendären Rennleiter der Silberpfeil-Ära, in neuem Gewand: Anschaulich und anekdotenreich beschreibt »Der Dicke« die große Zeit der Silberpfeile, spannt den Bogen von den frühen 20er Jahren über die Epoche der Silberpfeile und der Auto-Union bis hin zu der Ära Fangio-Moss 1954-1955 und der Katastrophe von Le Mans, die den Rückzug von Mercedes aus dem Motorsport brachte. In seinen unvergleichlichen Memoiren stehen die Menschen, die großen Fahrer von einst, mit ihren Siegen und Niederlagen, im Mittelpunkt – ein echter Lesegenuss. Alfred Neubauer , Harvey T. Rowe, 22.1 x 14.9 x 3.7 cm, Buch.
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