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Preise | 2013 | 2014 | 2015 | 2016 | 2017 |
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Schnitt | € 23,07 | € 24,42 | € 27,18 | € 25,73 | € 24,69 |
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Spaziergänge (2012)
ISBN: 9783641085384 bzw. 3641085381, in Deutsch, Random House ebook, neu, E-Book.
Hohlers Spaziergänge - eine Erkundung dessen, was Heimat ist Wissen wir eigentlich, wo wir leben? Wie die Straßen aussehen, die wir täglich entlanggehen? Wie der Frühling sich am nahe gelegenen Fluss anfühlt? In Franz Hohlers Spaziergängen bekommen wir eine Ahnung, was es in unserer nächsten Umgebung alles zu entdecken gibt, an Schönem, an Merkwürdigkeiten und auch an Aberwitz. Wir lernen wahrzunehmen und verwandeln uns langsam in Kenner von etwas, das wir zu kennen glaubten - unseren Alltag. »Hochregallager!« Mittags, an einem kalten grauen Märztag, liest Franz Hohler dieses Wort zum ersten Mal. Er könne eines dieser Regale kaufen, legt ihm das Schild nahe, doch er zieht diesem Kauf einen kleinen Ausflug an einem Seeufer entlang vor. Ein Jahr lang hat Franz Hohler jede Woche einen Spaziergang unternommen, jede Woche gezielt einen anderen. Was er auf diesen Spaziergängen gesehen hat und was ihm beim Gehen wiederfahren und aufgefallen ist, hat er in diesem außergewöhnlichen Buch festgehalten. Ein Jahr durchleben wir mit ihm unterwegs und staunen wie er über einen hochgewirbelten Möwenschwarm oder ein Plakat, dass Gott uns suche - warum ausgerechnet uns? Seine kurzen Erzählungen sind eine Schule des Sehens und der Achtsamkeit, und nach und nach bekommen wir eine Ahnung, was Heimat heute ist und was sie sein könnte ... ePUB, 09.04.2012.
Spaziergänge (2012)
ISBN: 9783641085384 bzw. 3641085381, in Deutsch, Random House ebook, neu, E-Book.
Hohlers Spaziergänge - eine Erkundung dessen, was Heimat ist Wissen wir eigentlich, wo wir leben? Wie die Straßen aussehen, die wir täglich entlanggehen? Wie der Frühling sich am nahe gelegenen Fluss anfühlt? In Franz Hohlers Spaziergängen bekommen wir eine Ahnung, was es in unserer nächsten Umgebung alles zu entdecken gibt, an Schönem, an Merkwürdigkeiten und auch an Aberwitz. Wir lernen wahrzunehmen und verwandeln uns langsam in Kenner von etwas, das wir zu kennen glaubten - unseren Alltag. »Hochregallager!« Mittags, an einem kalten grauen Märztag, liest Franz Hohler dieses Wort zum ersten Mal. Er könne eines dieser Regale kaufen, legt ihm das Schild nahe, doch er zieht diesem Kauf einen kleinen Ausflug an einem Seeufer entlang vor. Ein Jahr lang hat Franz Hohler jede Woche einen Spaziergang unternommen, jede Woche gezielt einen anderen. Was er auf diesen Spaziergängen gesehen hat und was ihm beim Gehen wiederfahren und aufgefallen ist, hat er in diesem außergewöhnlichen Buch festgehalten. Ein Jahr durchleben wir mit ihm unterwegs und staunen wie er über einen hochgewirbelten Möwenschwarm oder ein Plakat, dass Gott uns suche - warum ausgerechnet uns? Seine kurzen Erzählungen sind eine Schule des Sehens und der Achtsamkeit, und nach und nach bekommen wir eine Ahnung, was Heimat heute ist und was sie sein könnte ... ePUB, 09.04.2012.
Spaziergänge
ISBN: 9783641085384 bzw. 3641085381, in Deutsch, Penguin Random House, neu, E-Book.
Spaziergänge (2012)
ISBN: 3641085381 bzw. 9783641085384, in Deutsch, 160 Seiten, Penguin Random House, neu, E-Book, elektronischer Download.
Hohlers Spaziergänge - eine Erkundung dessen, was Heimat istWissen wir eigentlich, wo wir leben? Wie die Straßen aussehen, die wir täglich entlanggehen? Wie der Frühling sich am nahe gelegenen Fluss anfühlt? In Franz Hohlers Spaziergängen bekommen wir eine Ahnung, was es in unserer nächsten Umgebung alles zu entdecken gibt, an Schönem, an Merkwürdigkeiten und auch an Aberwitz. Wir lernen wahrzunehmen und verwandeln uns langsam in Kenner von etwas, das wir zu kennen glaubten - unseren Alltag.»Hochregallager!« Mittags, an einem kalten grauen Märztag, liest Franz Hohler dieses Wort zum ersten Mal. Er könne eines dieser Regale kaufen, legt ihm das Schild nahe, doch er zieht diesem Kauf einen kleinen Ausflug an einem Seeufer entlang vor. Ein Jahr lang hat Franz Hohler jede Woche einen Spaziergang unternommen, jede Woche gezielt einen anderen. Was er auf diesen Spaziergängen gesehen hat und was ihm beim Gehen wiederfahren und aufgefallen ist, hat er in diesem außergewöhnlichen Buch festgehalten. Ein Jahr durchleben wir mit ihm unterwegs und staunen wie er über einen hochgewirbelten Möwenschwarm oder ein Plakat, dass Gott uns suche - warum ausgerechnet uns? Seine kurzen Erzählungen sind eine Schule des Sehens und der Achtsamkeit, und nach und nach bekommen wir eine Ahnung, was Heimat heute ist und was sie sein könnte ... 2012, 160 Seiten, eBooks.
Spaziergänge (2012)
ISBN: 9783641085384 bzw. 3641085381, in Deutsch, Luchterhand Literaturverlag, neu, E-Book.
Hohlers Spaziergänge - eine Erkundung dessen, was Heimat ist Wissen wir eigentlich, wo wir leben? Wie die Straßen aussehen, die wir täglich entlanggehen? Wie der Frühling sich am nahe gelegenen Fluss anfühlt? In Franz Hohlers Spaziergängen bekommen wir eine Ahnung, was es in unserer nächsten Umgebung alles zu entdecken gibt, an Schönem, an Merkwürdigkeiten und auch an Aberwitz. Wir lernen wahrzunehmen und verwandeln uns langsam in Kenner von etwas, das wir zu kennen glaubten - unseren Hohlers Spaziergänge eine Erkundung dessen, was Heimat ist Wissen wir eigentlich, wo wir leben? Wie die Straßen aussehen, die wir täglich entlanggehen? Wie der Frühling sich am nahe gelegenen Fluss anfühlt? In Franz Hohlers Spaziergängen bekommen wir eine Ahnung, was es in unserer nächsten Umgebung alles zu entdecken gibt, an Schönem, an Merkwürdigkeiten und auch an Aberwitz. Wir lernen wahrzunehmen und verwandeln uns langsam in Kenner von etwas, das wir zu kennen glaubten unseren Alltag. »Hochregallager!« Mittags, an einem kalten grauen Märztag, liest Franz Hohler dieses Wort zum ersten Mal. Er könne eines dieser Regale kaufen, legt ihm das Schild nahe, doch er zieht diesem Kauf einen kleinen Ausflug an einem Seeufer entlang vor. Ein Jahr lang hat Franz Hohler jede Woche einen Spaziergang unternommen, jede Woche gezielt einen anderen. Was er auf diesen Spaziergängen gesehen hat und was ihm beim Gehen wiederfahren und aufgefallen ist, hat er in diesem außergewöhnlichen Buch festgehalten. Ein Jahr durchleben wir mit ihm unterwegs und staunen wie er über einen hochgewirbelten Möwenschwarm oder ein Plakat, dass Gott uns suche warum ausgerechnet uns? Seine kurzen Erzählungen sind eine Schule des Sehens und der Achtsamkeit, und nach und nach bekommen wir eine Ahnung, was Heimat heute ist und was sie sein könnte, 09.04.2012, ePUB.
Spaziergänge
ISBN: 9783641085384 bzw. 3641085381, in Deutsch, Luchterhand, neu, E-Book, elektronischer Download.
Spaziergänge: Hohlers Spaziergänge - eine Erkundung dessen, was Heimat ist Wissen wir eigentlich, wo wir leben Wie die Straßen aussehen, die wir täglich entlanggehen Wie der Frühling sich am nahe gelegenen Fluss anfühlt In Franz Hohlers Spaziergängen bekommen wir eine Ahnung, was es in unserer nächsten Umgebung alles zu entdecken gibt, an Schönem, an Merkwürdigkeiten und auch an Aberwitz. Wir lernen wahrzunehmen und verwandeln uns langsam in Kenner von etwas, das wir zu kennen glaubten - unseren Alltag. "Hochregallager!? Mittags, an einem kalten grauen Märztag, liest Franz Hohler dieses Wort zum ersten Mal. Er könne eines dieser Regale kaufen, legt ihm das Schild nahe, doch er zieht diesem Kauf einen kleinen Ausflug an einem Seeufer entlang vor. Ein Jahr lang hat Franz Hohler jede Woche einen Spaziergang unternommen, jede Woche gezielt einen anderen. Was er auf diesen Spaziergängen gesehen hat und was ihm beim Gehen wiederfahren und aufgefallen ist, hat er in diesem außergewöhnlichen Buch festgehalten. Ein Jahr durchleben wir mit ihm unterwegs und staunen wie er über einen hochgewirbelten M?wenschwarm oder ein Plakat, dass Gott uns suche - warum ausgerechnet uns Seine kurzen Erzählungen sind eine Schule des Sehens und der Achtsamkeit, und nach und nach bekommen wir eine Ahnung, was Heimat heute ist und was sie sein könnte ... Ebook.
Spaziergänge (2012)
ISBN: 9783729643161 bzw. 3729643169, in Deutsch, Zytglogge Ton, neu, Hörbuch.
Spaziergänge, Der eigene Blick Franz Hohler geht spazieren und entdeckt das Gewöhnliche neu Als er sechzig war, 2003, hatte Franz Hohler einen Plan ausgeheckt: Ein Jahr lang jede Woche einmal zu wandern und darüber Bericht zu erstatten. Ein vielseitig anregendes Buch war das Ergebnis: ´52 Wanderungen´ (2005). Von März 2010 bis März 2011 wurde das Unternehmen wiederholt. Nun liegt der Band ´Spaziergänge´ vor, wiederum zweiundfünfzig Erkundungen, auf jeweils zwei bis drei Seiten mit Akkuratesse geschildert. Später im Jahrhundert wird sich hier nachlesen lassen, wie es in den zehner Jahren bei uns im schweizerischen Mittelland ausgesehen hat. Denn dieses Mittelland, überbaut, übernutzt und trotzdem immer wieder reizvoll, gibt einen Hauptschauplatz ab. Hohlers Kunst der Verkürzung ist es, die sich auch in den Reportagen über schweizerische Agglomerationen hervorragend bewährt. Vorwiegend um den Wohnort Zürich Oerlikon herum, den der Autor gelegentlich sogar querbeet verlässt, trotzig eine Himmelsrichtung anpeilend, als befinde er sich auf offenem Feld. Er verbietet sich konsequent die Flucht ins pure Idyll, das man, mit einiger Mühe, gelegentlich noch aufspüren könnte. Er geht unter Autobahnen durch, Schallschutzwänden entlang, an Einkaufszentren und Wohnblockgegenden vorbei. Durch Betonunterführungen kommt er via Kehrichtverbrennungsanlage zur Glatt, dem ´tapferen kleinen Fluss´, der durch ´das Fegefeuer der Agglomeration´ getrieben wird, bevor ihn der Rhein erlöst. Vor den Augen des Wanderers wird an der neuen Durchmesserlinie gebaut. Von jurassischen Felsköpfen aus geraten Relaisstationen und Atommeiler in sein Blickfeld. Ohne bitteres Urteil, nur bedauernd manchmal, benennt er, was er sieht. Und er sieht immer wieder auch Ermutigendes, etwa einen Steilhang an der Limmat, in dem neuerdings Eisvögel nisten. Oder er erreicht die alte Lazariterkirche bei Dübendorf und drumherum ´ein Stück unverletzte Landschaft´. Zeichen der Vergangenheit werden vermerkt, verwitterte Schriften, überwucherte Wegweiser, Bunker, Ruinen. Wildnis und Zivilisationswüsten stossen in diesen Texten irritierend aneinander. Das Gewöhnliche wird in seiner Ungewöhnlichkeit ersichtlich, wenn man es so vorurteilslos erzählt bekommt wie hier. Beatrice von Matt, NZZ Franz Hohler Spaziergänge CD 1 1. Frühlingsspaziergang 2. Kirchgang 3. Zum Meer 4. Neu-Oerlikon 5. Maibummel 6. Die Reuss 7. Das seltsame Tal 8. In die Öde 9. Zum See 10. Der Hausberg 11. Traumpfad 12. Trimbacherbrücke 13. Weinstrasse CD 2 1. Am Walensee 2. Urwald 3. Herbstbeginn 4. Grossvatertag 5. Zur Messe 6. Ofenloch 7. Nach Süden 8. Alp Bergalga 9. Fägswil 10. Neujahr 11. Bethanien 12. Weltbibliothek 13. Nach Osten.
Spaziergänge
ISBN: 9783641085384 bzw. 3641085381, in Deutsch, Luchterhand, neu, E-Book, elektronischer Download.
Spaziergänge: Hohlers Spaziergänge - eine Erkundung dessen, was Heimat ist Wissen wir eigentlich, wo wir leben Wie die Straßen aussehen, die wir täglich entlanggehen Wie der Frühling sich am nahe gelegenen Fluss anfühlt In Franz Hohlers Spaziergängen bekommen wir eine Ahnung, was es in unserer nächsten Umgebung alles zu entdecken gibt, an Schönem, an Merkwürdigkeiten und auch an Aberwitz. Wir lernen wahrzunehmen und verwandeln uns langsam in Kenner von etwas, das wir zu kennen glaubten - unseren Alltag. »Hochregallager!« Mittags, an einem kalten grauen Märztag, liest Franz Hohler dieses Wort zum ersten Mal. Er könne eines dieser Regale kaufen, legt ihm das Schild nahe, doch er zieht diesem Kauf einen kleinen Ausflug an einem Seeufer entlang vor. Ein Jahr lang hat Franz Hohler jede Woche einen Spaziergang unternommen, jede Woche gezielt einen anderen. Was er auf diesen Spaziergängen gesehen hat und was ihm beim Gehen wiederfahren und aufgefallen ist, hat er in diesem außergewöhnlichen Buch festgehalten. Ein Jahr durchleben wir mit ihm unterwegs und staunen wie er über einen hochgewirbelten Möwenschwarm oder ein Plakat, dass Gott uns suche - warum ausgerechnet uns Seine kurzen Erzählungen sind eine Schule des Sehens und der Achtsamkeit, und nach und nach bekommen wir eine Ahnung, was Heimat heute ist und was sie sein könnte ... Ebook.
Spaziergänge
ISBN: 9783729643161 bzw. 3729643169, in Deutsch, Zytglogge Ton, neu, Hörbuch.
Der eigene BlickFranz Hohler geht spazieren und entdeckt das Gewöhnliche neuAls er sechzig war, 2003, hatte Franz Hohler einen Plan ausgeheckt: Ein Jahr lang jede Woche einmal zu wandern und darüber Bericht zu erstatten. Ein vielseitig anregendes Buch war das Ergebnis: «52 Wanderungen» (2005). Von März 2010 bis März 2011 wurde das Unternehmen wiederholt. Nun liegt der Band «Spaziergänge» vor, wiederum zweiundfünfzig Erkundungen, auf jeweils zwei bis drei Seiten mit Akkuratesse geschildert. Später im Jahrhundert wird sich hier nachlesen lassen, wie es in den zehner Jahren bei uns im schweizerischen Mittelland ausgesehen hat. Denn dieses Mittelland, überbaut, übernutzt und trotzdem immer wieder reizvoll, gibt einen Hauptschauplatz ab.Hohlers Kunst der Verkürzung ist es, die sich auch in den Reportagen über schweizerische Agglomerationen hervorragend bewährt.Vorwiegend um den Wohnort Zürich Oerlikon herum, den der Autor gelegentlich sogar querbeet verlässt, trotzig eine Himmelsrichtung anpeilend, als befinde er sich auf offenem Feld. Er verbietet sich konsequent die Flucht ins pure Idyll, das man, mit einiger Mühe, gelegentlich noch aufspüren könnte. Er geht unter Autobahnen durch, Schallschutzwänden entlang, an Einkaufszentren und Wohnblockgegenden vorbei. Durch Betonunterführungen kommt er via Kehrichtverbrennungsanlage zur Glatt, dem «tapferen kleinen Fluss», der durch «das Fegefeuer der Agglomeration» getrieben wird, bevor ihn der Rhein erlöst. Vor den Augen des Wanderers wird an der neuen Durchmesserlinie gebaut. Von jurassischen Felsköpfen aus geraten Relaisstationen und Atommeiler in sein Blickfeld. Ohne bitteres Urteil, nur bedauernd manchmal, benennt er, was er sieht. Und er sieht immer wieder auch Ermutigendes, etwa einen Steilhang an der Limmat, in dem neuerdings Eisvögel nisten. Oder er erreicht die alte Lazariterkirche bei Dübendorf und drumherum «ein Stück unverletzte Landschaft». Zeichen der Vergangenheit werden vermerkt, verwitterte Schriften, überwucherte Wegweiser, Bunker, Ruinen. Wildnis und Zivilisationswüsten stossen in diesen Texten irritierend aneinander. Das Gewöhnliche wird in seiner Ungewöhnlichkeit ersichtlich, wenn man es so vorurteilslos erzählt bekommt wie hier.Beatrice von Matt, NZZFranz Hohler SpaziergängeCD 11. Frühlingsspaziergang2. Kirchgang3. Zum Meer4. Neu-Oerlikon5. Maibummel6. Die Reuss7. Das seltsame Tal8. In die Öde9. Zum See10. Der Hausberg11. Traumpfad12. Trimbacherbrücke13. WeinstrasseCD 21. Am Walensee2. Urwald3. Herbstbeginn4. Grossvatertag5. Zur Messe6. Ofenloch7. Nach Süden8. Alp Bergalga9. Fägswil10. Neujahr11. Bethanien12. Weltbibliothek13. Nach Osten.
Spaziergänge
ISBN: 9783729643161 bzw. 3729643169, in Deutsch, Zytglogge Ton, neu, Hörbuch.
Spaziergänge, Der eigene BlickFranz Hohler geht spazieren und entdeckt das Gewöhnliche neuAls er sechzig war, 2003, hatte Franz Hohler einen Plan ausgeheckt: Ein Jahr lang jede Woche einmal zu wandern und darüber Bericht zu erstatten. Ein vielseitig anregendes Buch war das Ergebnis: «52 Wanderungen» (2005). Von März 2010 bis März 2011 wurde das Unternehmen wiederholt. Nun liegt der Band «Spaziergänge» vor, wiederum zweiundfünfzig Erkundungen, auf jeweils zwei bis drei Seiten mit Akkuratesse geschildert. Später im Jahrhundert wird sich hier nachlesen lassen, wie es in den zehner Jahren bei uns im schweizerischen Mittelland ausgesehen hat. Denn dieses Mittelland, überbaut, übernutzt und trotzdem immer wieder reizvoll, gibt einen Hauptschauplatz ab.Hohlers Kunst der Verkürzung ist es, die sich auch in den Reportagen über schweizerische Agglomerationen hervorragend bewährt.Vorwiegend um den Wohnort Zürich Oerlikon herum, den der Autor gelegentlich sogar querbeet verlässt, trotzig eine Himmelsrichtung anpeilend, als befinde er sich auf offenem Feld. Er verbietet sich konsequent die Flucht ins pure Idyll, das man, mit einiger Mühe, gelegentlich noch aufspüren könnte. Er geht unter Autobahnen durch, Schallschutzwänden entlang, an Einkaufszentren und Wohnblockgegenden vorbei. Durch Betonunterführungen kommt er via Kehrichtverbrennungsanlage zur Glatt, dem «tapferen kleinen Fluss», der durch «das Fegefeuer der Agglomeration» getrieben wird, bevor ihn der Rhein erlöst. Vor den Augen des Wanderers wird an der neuen Durchmesserlinie gebaut. Von jurassischen Felsköpfen aus geraten Relaisstationen und Atommeiler in sein Blickfeld. Ohne bitteres Urteil, nur bedauernd manchmal, benennt er, was er sieht. Und er sieht immer wieder auch Ermutigendes, etwa einen Steilhang an der Limmat, in dem neuerdings Eisvögel nisten. Oder er erreicht die alte Lazariterkirche bei Dübendorf und drumherum «ein Stück unverletzte Landschaft». Zeichen der Vergangenheit werden vermerkt, verwitterte Schriften, überwucherte Wegweiser, Bunker, Ruinen. Wildnis und Zivilisationswüsten stossen in diesen Texten irritierend aneinander. Das Gewöhnliche wird in seiner Ungewöhnlichkeit ersichtlich, wenn man es so vorurteilslos erzählt bekommt wie hier.Beatrice von Matt, NZZFranz Hohler SpaziergängeCD 11. Frühlingsspaziergang2. Kirchgang3. Zum Meer4. Neu-Oerlikon5. Maibummel6. Die Reuss7. Das seltsame Tal8. In die Öde9. Zum See10. Der Hausberg11. Traumpfad12. Trimbacherbrücke13. WeinstrasseCD 21. Am Walensee2. Urwald3. Herbstbeginn4. Grossvatertag5. Zur Messe6. Ofenloch7. Nach Süden8. Alp Bergalga9. Fägswil10. Neujahr11. Bethanien12. Weltbibliothek13. Nach Osten.