Der Kindergottesdienst in der Kirchengemeinde. Ein Kompendium für Anfänger langjährige Praktiker.
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S. 39 8 , Broschur , Schönes Exemplar"Es war im Jahre 1896. Vor dem Freundeskreis der Zeitschrift Christliche Welt hatte ein Professor einen gelehrten, etwas langweiligen Vortrag gehalten - da springt einer der Zuhörer, Ernst Troeltsch, auf das Katheder und ruft aus: Meine Herren, es wackelt alles!" Diese Worte kennzeichnen kurz und genau die Situation der Theologie und der Kirche in der Neuzeit. Der scharfe Luftzug des modernen historischen Verstehens hat den Goldgrund verweht, vor den fromme Verehrung, Einfalt und Aberglaube die Welt der Bibel" gestellt hatten. "Wissen nahm nun den Platz ein, den bisher Naivität hatte behaupten dürfen. Der Einbruch des geschichtlichen Denkens erschien gleichbedeutend mit der Auflösung der Offenbarung Gottes in eine Reihe historischer, literarischer, psychologischer, religionsgeschichtlicher Phänomene. Für eine Zeitlang sah es so aus, als könnten Kirche und Theologie diese fundamentale Bedrohung abwenden. Spätestens aber seit dem Entmythologisierungsstreit, seit der Qumran-Debatte und weiteren historischen Enthüllungen biblischer Sachver-halte und Zusammenhänge befinden wir uns wieder mitten im Strudel dieser Problematik. Die Fragen, die der gesamten Bibel gelten, radikalisieren sich, insofern sie sich auf den Sohn Gottes beziehen. Haben wir im Neuen Testament eine zuverlässige Bezeugung oder eine tendenziöse Verbrämung der Geschichte Jesu, seiner Gestalt und seiner Botschaft, vor uns? Steht am Anfang des Christentums ein Mythos oder ein Mensch aus Fleisch und Blut? Man kann nicht die Menschwerdung Gottes behaupten und die historisch-kritischen Versuche der Ermittlung des Menschen von Nazareth für unangemessen halten. Damit erweitern sich die Aufgaben der Theologie zu größerem Risiko und zu größerer Verantwortung. Aber es eröffnet sich ihr auch die Chance vertieften Verstehens dessen, was Geschichte Gottes mit den Menschen eigentlich heißt. Im Umkreis solcher Fragen haben in letzter Zeit zahlreiche Veröffentlichungen von sich Aufhebens gemacht. Sie reichen von präziser wissenschaftlicher Untersuchung bis zu sensationellen Zeitschriftenpublikationen. Heinz Zähmt will mit seinem Buch weder nur das eine noch das andere. Er leugnet nicht den wahrhaft sensationellen Charakter der Veränderung unseres Verhältnisses zum Neuen Testament aber er verzichtet auch nicht auf die Anwendung gründlichen theologischen und historischen Sachverstandes. Zugleich Theologe und Publizist, legt er übersichtlich und interessant Rechenschaft ab über Wege und Resultate der Diskussion und erarbeitet sodann seine Antwort: Am Anfang des Evangeliums steht nicht ein Mythos oder ein göttlich-menschliches Himmelswesen, sondern ein wirklicher geschichtlicher Mensch. Es beginnt mit Jesus von Nazareth." 3760006612.

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S. 39 8° , Broschur , Schönes Exemplar "Es war im Jahre 1896. Vor dem Freundeskreis der Zeitschrift Christliche Welt hatte ein Professor einen gelehrten, etwas langweiligen Vortrag gehalten - da springt einer der Zuhörer, Ernst Troeltsch, auf das Katheder und ruft aus: „Meine Herren, es wackelt alles!" Diese Worte kennzeichnen kurz und genau die Situation der Theologie und der Kirche in der Neuzeit. Der scharfe Luftzug des modernen historischen Verstehens hat den Goldgrund verweht, vor den fromme Verehrung, Einfalt und Aberglaube die „Welt der Bibel" gestellt hatten. "Wissen nahm nun den Platz ein, den bisher Naivität hatte behaupten dürfen. Der Einbruch des geschichtlichen Denkens erschien gleichbedeutend mit der Auflösung der Offenbarung Gottes in eine Reihe historischer, literarischer, psychologischer, religionsgeschichtlicher Phänomene. Für eine Zeitlang sah es so aus, als könnten Kirche und Theologie diese fundamentale Bedrohung abwenden. Spätestens aber seit dem Entmythologisierungsstreit, seit der Qumran-Debatte und weiteren historischen Enthüllungen biblischer Sachver-halte und Zusammenhänge befinden wir uns wieder mitten im Strudel dieser Problematik. Die Fragen, die der gesamten Bibel gelten, radikalisieren sich, insofern sie sich auf den Sohn Gottes beziehen. Haben wir im Neuen Testament eine zuverlässige Bezeugung oder eine tendenziöse Verbrämung der Geschichte Jesu, seiner Gestalt und seiner Botschaft, vor uns? Steht am Anfang des Christentums ein Mythos oder ein Mensch aus Fleisch und Blut? Man kann nicht die Menschwerdung Gottes behaupten und die historisch-kritischen Versuche der Ermittlung des Menschen von Nazareth für unangemessen halten. Damit erweitern sich die Aufgaben der Theologie zu größerem Risiko und zu größerer Verantwortung. Aber es eröffnet sich ihr auch die Chance vertieften Verstehens dessen, was Geschichte Gottes mit den Menschen eigentlich heißt. Im Umkreis solcher Fragen haben in letzter Zeit zahlreiche Veröffentlichungen von sich Aufhebens gemacht. Sie reichen von präziser wissenschaftlicher Untersuchung bis zu sensationellen Zeitschriftenpublikationen. Heinz Zähmt will mit seinem Buch weder nur das eine noch das andere. Er leugnet nicht den wahrhaft sensationellen Charakter der Veränderung unseres Verhältnisses zum Neuen Testament; aber er verzichtet auch nicht auf die Anwendung gründlichen theologischen und historischen Sachverstandes. Zugleich Theologe und Publizist, legt er übersichtlich und interessant Rechenschaft ab über Wege und Resultate der Diskussion und erarbeitet sodann seine Antwort: Am Anfang des Evangeliums steht nicht ein Mythos oder ein göttlich-menschliches Himmelswesen, sondern ein wirklicher geschichtlicher Mensch. Es beginnt mit Jesus von Nazareth." 3760006612 Versand D: 1,50 EUR Christliche Religion.

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Hamburg, Agentur des Rauhen Hauses, S. 39 8° , Broschur , Schönes Exemplar "Es war im Jahre 1896. Vor dem Freundeskreis der Zeitschrift Christliche Welt hatte ein Professor einen gelehrten, etwas langweiligen Vortrag gehalten - da springt einer der Zuhörer, Ernst Troeltsch, auf das Katheder und ruft aus: "Meine Herren, es wackelt alles!" Diese Worte kennzeichnen kurz und genau die Situation der Theologie und der Kirche in der Neuzeit. Der scharfe Luftzug des modernen historischen Verstehens hat den Goldgrund verweht, vor den fromme Verehrung, Einfalt und Aberglaube die "Welt der Bibel" gestellt hatten. "Wissen nahm nun den Platz ein, den bisher Naivität hatte behaupten dürfen. Der Einbruch des geschichtlichen Denkens erschien gleichbedeutend mit der Auflösung der Offenbarung Gottes in eine Reihe historischer, literarischer, psychologischer, religionsgeschichtlicher Phänomene. Für eine Zeitlang sah es so aus, als könnten Kirche und Theologie diese fundamentale Bedrohung abwenden. Spätestens aber seit dem Entmythologisierungsstreit, seit der Qumran-Debatte und weiteren historischen Enthüllungen biblischer Sachver-halte und Zusammenhänge befinden wir uns wieder mitten im Strudel dieser Problematik. Die Fragen, die der gesamten Bibel gelten, radikalisieren sich, insofern sie sich auf den Sohn Gottes beziehen. Haben wir im Neuen Testament eine zuverlässige Bezeugung oder eine tendenziöse Verbrämung der Geschichte Jesu, seiner Gestalt und seiner Botschaft, vor uns? Steht am Anfang des Christentums ein Mythos oder ein Mensch aus Fleisch und Blut? Man kann nicht die Menschwerdung Gottes behaupten und die historisch-kritischen Versuche der Ermittlung des Menschen von Nazareth für unangemessen halten. Damit erweitern sich die Aufgaben der Theologie zu größerem Risiko und zu größerer Verantwortung. Aber es eröffnet sich ihr auch die Chance vertieften Verstehens dessen, was Geschichte Gottes mit den Menschen eigentlich heißt. Im Umkreis solcher Fragen haben in letzter Zeit zahlreiche Veröffentlichungen von sich Aufhebens gemacht. Sie reichen von präziser wissenschaftlicher Untersuchung bis zu sensationellen Zeitschriftenpublikationen. Heinz Zähmt will mit seinem Buch weder nur das eine noch das andere. Er leugnet nicht den wahrhaft sensationellen Charakter der Veränderung unseres Verhältnisses zum Neuen Testament; aber er verzichtet auch nicht auf die Anwendung gründlichen theologischen und historischen Sachverstandes. Zugleich Theologe und Publizist, legt er übersichtlich und interessant Rechenschaft ab über Wege und Resultate der Diskussion und erarbeitet sodann seine Antwort: Am Anfang des Evangeliums steht nicht ein Mythos oder ein göttlich-menschliches Himmelswesen, sondern ein wirklicher geschichtlicher Mensch. Es beginnt mit Jesus von Nazareth." 3760006612Religion Kirchen Theologie Kirchengeschichte [Christliche Religion] 1994.

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