Quellentexte zur Konzeption der europäischen Oper im 17. [siebzehnten] Jahrhundert. In Verbindung mit Wolfgang Herbert und Hellmuth Christian Hrsg. von Heinz [Text Deutsch, Italienisch und Französisch]. Mit einer Beigab
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Von Händler/Antiquariat, Brungs & Hönicke Medienversand GbR, [8324452].
Originalkartonband in sehr gutem Zustand. Beiträge in deutscher, französischer und italienischer Sprache. - Kaum eine zweite Gattung der Musik wurde in ihrer geschichtlichen Entwicklung von so vielen Streitschriften begleitet wie die Oper. Je nach dem Standpunkt des Urteilenden tolerierte man den hedonistischen Anspruch, verurteilte die von der Eigengesetzlichkeit der Musik gestörte Logik des Geschehensablaufes oder bekämpfte mit zelotischem Eifer die Dimension des Weltlichen, die sich in dieser Kunstform hervorkehrt. Die mehrfachen Opernreformen, deren geistige Träger ihre Ideen gerne in programmatische Erklärungen faßten, richteten sich bezeichnenderweise stets gegen die Musik, zugunsten einer ungestörten Verwirklichung des dramatischen Vorwurfs. Musik, so meinte man, lasse sich nicht bruchlos mit den Bedingnissen des Bühnendramas versöhnen, dramatische Sprache und Musik seien zutiefst gegensätzliche Ausdrucksformen, wenig tauglich, sich gleichberechtigt zu einem Amalgam zu verbinden. Das Zugeständnis von der Vorherrschaft des Wortes vor der Musik steht am Beginn der Operngeschichte. Ungeachtet dieses ästhetischen Dauerstreites aber entfaltete die Oper ein üppiges und zugleich höchst wandelbares Leben, schwang sie sich schon nach wenigen Jahrzehnten zur dominierenden Gattung der Musik auf und vermochte diesen Rang bis in das 20. Jahrhundert hinein zu behaupten. Ihre Lebenskraft war so ungebrochen, daß die Oper von jener Wiederbelebung alter Musik, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts schon weite Bereiche erfaßt hatte, zunächst ausgespart bleiben konnte. Erst im 20. Jahrhundert, als der Zustrom an lebensfähigen Repertoirestücken zu versiegen begann, besann man sich auf die Standardwerke der Geschichte, deren Aktualität verblaßt schien. Mit der Wiederbelebung von Hauptwerken der Operngeschichte, die heute bis zu Monteverdi zurückgreift, ist eine neue Phase der Opernpräsentation erreicht. Die Wiedererschließung einst erfolgreicher Bühnenwerke hat zunehmend auch das Interesse an den Umständen ihrer Entstehung, den musikästhetischen Konzeptionen und an rezeptionsgeschichtlichen Fragen belebt. Die Begegnung mit alten Kunstwerken bedingt das Sich-Einstimmen auf ihre ästhetischen Kategorien und das Wissen um ihre Normen. Neben den alten Partituren gilt es, auch die alten Schriften, die das Werden und Vergehen der Opernformen begleiteten, wieder bereitzustellen. Dokumente können nur sprechen, wenn sie verfügbar sind. Dieser Überzeugung entsprang der Wunsch, wichtige Dokumente der Operngeschichte in zuverlässigen Texten dem Wissenschaftler wieder leicht zugänglich zu machen und somit anzuregen, dem eingeschlagenen Weg weiter zu folgen und in die Tiefe zu dringen, um zum besseren Verständnis an die Wurzeln uns fremd gewordener Kunstformen zu gelangen .. (Vorwort), 200 Seiten, Gr.-8°, kartoniert.

Von Händler/Antiquariat, Brungs und Hönicke Medienversand GbR [53814954], Berlin, D, Germany.
200 Seiten, Originalkartonband in sehr gutem Zustand. Beiträge in deutscher, französischer und italienischer Sprache. - Kaum eine zweite Gattung der Musik wurde in ihrer geschichtlichen Entwicklung von so vielen Streitschriften begleitet wie die Oper. Je nach dem Standpunkt des Urteilenden tolerierte man den hedonistischen Anspruch, verurteilte die von der Eigengesetzlichkeit der Musik gestörte Logik des Geschehensablaufes oder bekämpfte mit zelotischem Eifer die Dimension des Weltlichen, die sich in dieser Kunstform hervorkehrt. Die mehrfachen Opernreformen, deren geistige Träger ihre Ideen gerne in programmatische Erklärungen faßten, richteten sich bezeichnenderweise stets gegen die Musik, zugunsten einer ungestörten Verwirklichung des dramatischen Vorwurfs. Musik, so meinte man, lasse sich nicht bruchlos mit den Bedingnissen des Bühnendramas versöhnen, dramatische Sprache und Musik seien zutiefst gegensätzliche Ausdrucksformen, wenig tauglich, sich gleichberechtigt zu einem Amalgam zu verbinden. Das Zugeständnis von der Vorherrschaft des Wortes vor der Musik steht am Beginn der Operngeschichte. Ungeachtet dieses ästhetischen Dauerstreites aber entfaltete die Oper ein üppiges und zugleich höchst wandelbares Leben, schwang sie sich schon nach wenigen Jahrzehnten zur dominierenden Gattung der Musik auf und vermochte diesen Rang bis in das 20. Jahrhundert hinein zu behaupten. Ihre Lebenskraft war so ungebrochen, daß die Oper von jener Wiederbelebung alter Musik, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts schon weite Bereiche erfaßt hatte, zunächst ausgespart bleiben konnte. Erst im 20. Jahrhundert, als der Zustrom an lebensfähigen Repertoirestücken zu versiegen begann, besann man sich auf die Standardwerke der Geschichte, deren Aktualität verblaßt schien. Mit der Wiederbelebung von Hauptwerken der Operngeschichte, die heute bis zu Monteverdi zurückgreift, ist eine neue Phase der Opernpräsentation erreicht. Die Wiedererschließung einst erfolgreicher Bühnenwerke hat zunehmend auch das Interesse an den Umständen ihrer Entstehung, den musikästhetischen Konzeptionen und an rezeptionsgeschichtlichen Fragen belebt. Die Begegnung mit alten Kunstwerken bedingt das Sich-Einstimmen auf ihre ästhetischen Kategorien und das Wissen um ihre Normen. Neben den alten Partituren gilt es, auch die alten Schriften, die das Werden und Vergehen der Opernformen begleiteten, wieder bereitzustellen. Dokumente können nur sprechen, wenn sie verfügbar sind. Dieser Überzeugung entsprang der Wunsch, wichtige Dokumente der Operngeschichte in zuverlässigen Texten dem Wissenschaftler wieder leicht zugänglich zu machen und somit anzuregen, dem eingeschlagenen Weg weiter zu folgen und in die Tiefe zu dringen, um zum besseren Verständnis an die Wurzeln uns fremd gewordener Kunstformen zu gelangen . (Vorwort) Sprache: de Gewicht in Gramm: 300.

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Von Händler/Antiquariat, Lydia und Hubert Lohmaier GbR, [2004447].
Taschenbuch, Bärenreiter Verlag 1981, 200 S., innen wie unbenutzt, Textteil innen absolut sauber und einwandfrei, Buchschnitt oben mit leichten Gebrauchs-/Lagerspuren, restlicher Buchschnitt tadellos, Einband außen mit nur leichten Gebrauchs-/Lagerspuren, besonderer Hinweis: Verständnis der französischen Sprache unbedingt erforderlich (intern: 24K-w./ca. 380 g/ Musik/TBA), 1. Auflage 200 Taschenbuch.

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Von Händler/Antiquariat, Versandantiquariat Bürck, [484].
(Einband leicht berieben und bestoßen, Marginalien und Anstreichungen, die als Übersetzungshilfen nützen können, insgesamt ordentliches Exemplar) BEIGEGEBEN: "Musikalische Edition im Wandel des historischen Bewußtseins", Hrsg. von Thrasybulos G. Georgiades, Bärenreiter (= Musikwissenschaftliche Arbeiten Nr. 23), 1971, ISBN 3-7618-0059-2, 224 Seiten. 200 Seiten. Orig.-Broschur, Groß-Oktav, 23 x 15,5 cm.; = Musikwissenschaftliche Arbeiten, Nr. 27.

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Von Händler/Antiquariat, J & J Lubrano Music Antiquarians LLC.
Kassel: Bärenreiter Kassel, 1981. Paperback. Very Good. Octavo. 200 pp.