Die Pommeri-Kinder - 2 Angebote vergleichen

Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten nach: Deutschland.
Von Händler/Antiquariat, Hardys-Bookshop, [3646109].
Zustand siehe Bild/Bilder. Zusätzlich: Ecken und Kanten etwas stärker bestoßen. Seiten und Buchschnitt stärker abgedunkelt. Leichter Lagergeruch. Leseprobe: Was soll nun das schon wieder! sagte Frau Pommeri ärgerlich und starrte auf das umgedrehte Bild an der Wand. Der Junge kam doch auf die verrücktesten Einfälle. Sie wischte unwillig mit dem Staubtuch eine Spinnwebe hinweg dann nahm sie das Bild vom Nagel, drehte es um und hängte es behutsam wieder auf. Dabei murmelte sie vor sich hin: Wo es doch so schön ist, das Bild vom Guten Hirten!" Und nun seufzte sie ein wenig, denn sie dachte daran, wie sehr er gerade auf ihren Karlheinz aufpassen mußte, der immer tausend tolle Streiche im Kopf hatte und der meistens erst zur Besinnung kam, wenn es zu spät war. Aber ein schlechter Kerl war ihr Karlheinz nicht, das bestimmt nicht. Das hatte sie auch ihrem Mann vorgehalten, als er ihn wegen der eingeworfenen Scheibe verdreschen wollte. Willi", hatte sie gesagt, der Junge ist halt unüberlegt und wild, du wirst nicht viel anders gewesen sein!" Und ihr Willi hatte irgend etwas gebrummt und war aus dem Zimmer gegangen. Seufzend hob sie die Fahrradpumpe, die Stiefel und den Fußball auf und verstaute alles in dem Schrank. Da lagen auch wieder die Kleider herum, als wären es Lumpen. Die Ärmel waren ausgedreht, und vorn am guten Hemd war ein großer Flecken. Ach, wenn man nur nicht immer vergebens mahnen und schelten müßte, dachte Frau Pommeri. Aber als sie nun aufschaute, begegnete ihr Blick wieder dem des Guten Hirten. Er schien ihr verständnisvoll und tröstend zuzunicken. Das war das Wunderbare an diesem Bild: Wohin man auch ging, die Augen schienen einem zu folgen. Und immer schienen sie etwas zu sagen. Was willst du denn von mir?" flüsterte Frau Pommeri. Ach ja, durchfuhr es sie plötzlich: der Frau Weigand, die im Häuserblock nebenan wohnte, wollte sie eine Erfrischung ins Krankenhaus schicken, fast hätte sie's vergessen. Die arme Frau Weigand! Sie hatte Grippe gehabt und war aufgestanden, um sich einen Tee zu machen. Aber das hohe Fieber! Sie war getaumelt und gefallen und hatte sich dabei arg verletzt. Günther, ihr Sohn, hatte sie bewußtlos am Boden liegend gefunden, als er von der Schule nach Hause gekommen war. 1972, Heft/Zeitschrift, leichte Gebrauchsspuren, 46g, 31, Internationaler Versand, Banküberweisung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung.

Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten nach: Deutschland.
Von Händler/Antiquariat, Die Bücher-Oma, [4138059].
31 Seiten Broschüre Einband leicht berieben, Seiten etwas gebräunt 76921, 1972. Banküberweisung.