Er macht meine Finsternis licht: Zuspruch und Trost (ABCteam ; Bd. 642) (German Edition)
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An einem herbstlichen Vormittag, als ich an mei= nem Schreibtisch saß - es war alles so gut; die Sonne schien mild, und mein Herz war im Einklang mit Gott -, da rief mich plötzlich meine Frau mit einer Stimme, die aufschreckte. Ich lief zu ihr hin und sah, wie sie mit ihren Händen sich mühte, unser Kind an ihren Knien hochzuhalten, das leblos und matt herab= hing. „Eine Ohnmacht", sagte ich, faßte zu und trug das Kind hinein, das schlaff und blaß in meinen Armen lag, und legte es aufs Bett. Jetzt kam es zu sich und weinte ein wenig, fragend und verwundert. Lippen und Gesicht waren ohne Farbe. Wir riefen einen Arzt. Er untersuchte lange, und ich ahnte nun schon das Wort, als er sich aufrichtete: „Herzmuskelentzündung". Unser Töchterchen durfte sich nicht bewegen, es sollte nicht einmal den Kopf heben. Es durfte auch nicht ins Krankenhaus gebracht werden. Bewegungslos lag es Tag um Tag, und der Puls raste. Es hatte Fieber. In der zweiten Nacht danach, als das Geschehene und vielleicht Geschehende immer ernster auf uns ein= drang, als ich im Bett neben dem Kind lag und der Puls in seiner Hast kaum zu zählen war, tat ich das, was man in solchen Fällen tut. Ich weiß nicht mehr, ob ich viele Worte formulierte; ich weiß nur, daß ich immer wieder stumm dasselbe rief: „Ich bitte Dich, Vater im Himmel, lieber Vater im Himmel!" Ich hatte diese Anrede bisher kaum gebraucht. Wir beteten zu unserm Herrn Jesus Christus. Aber diesmal geschah es in mir, daß ich immer den Vater anrufen mußte. Ich klammerte mich an diese Worte: „Lieber Vater im Himmel!" die während des Rufens für mich mehr und mehr die Antwort in sich bargen und den Strom des Trostes. Ist es überhaupt möglich, daß Gott nicht tröstend antwortet, wenn man ihn bei seinem Vaternamen bittet? 1980, Hardcover/gebunden, leichte Gebrauchsspuren, 19,5 x 11,5 cm, 140g, 2. Auflage, 71, Banküberweisung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung.

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An einem herbstlichen Vormittag, als ich an mei= nem Schreibtisch saß - es war alles so gut die Sonne schien mild, und mein Herz war im Einklang mit Gott -, da rief mich plötzlich meine Frau mit einer Stimme, die aufschreckte. Ich lief zu ihr hin und sah, wie sie mit ihren Händen sich mühte, unser Kind an ihren Knien hochzuhalten, das leblos und matt herab= hing. Eine Ohnmacht", sagte ich, faßte zu und trug das Kind hinein, das schlaff und blaß in meinen Armen lag, und legte es aufs Bett. Jetzt kam es zu sich und weinte ein wenig, fragend und verwundert. Lippen und Gesicht waren ohne Farbe. Wir riefen einen Arzt. Er untersuchte lange, und ich ahnte nun schon das Wort, als er sich aufrichtete: Herzmuskelentzündung". Unser Töchterchen durfte sich nicht bewegen, es sollte nicht einmal den Kopf heben. Es durfte auch nicht ins Krankenhaus gebracht werden. Bewegungslos lag es Tag um Tag, und der Puls raste. Es hatte Fieber. In der zweiten Nacht danach, als das Geschehene und vielleicht Geschehende immer ernster auf uns ein= drang, als ich im Bett neben dem Kind lag und der Puls in seiner Hast kaum zu zählen war, tat ich das, was man in solchen Fällen tut. Ich weiß nicht mehr, ob ich viele Worte formulierte ich weiß nur, daß ich immer wieder stumm dasselbe rief: Ich bitte Dich, Vater im Himmel, lieber Vater im Himmel!" Ich hatte diese Anrede bisher kaum gebraucht. Wir beteten zu unserm Herrn Jesus Christus. Aber diesmal geschah es in mir, daß ich immer den Vater anrufen mußte. Ich klammerte mich an diese Worte: Lieber Vater im Himmel!" die während des Rufens für mich mehr und mehr die Antwort in sich bargen und den Strom des Trostes. Ist es überhaupt möglich, daß Gott nicht tröstend antwortet, wenn man ihn bei seinem Vaternamen bittet? 1980, Hardcover/gebunden, leichte Gebrauchsspuren, 19,5 x 11,5 cm, 140g, 2. Auflage, 71, Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, PayPal, Banküberweisung.

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