Feindschaft. Paul Watzlawick Fink Wilhelm GmbH Co.KG Broche 30 04 2003 Book
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9783770536900 - Medardus Brehl: Feindschaft
Medardus Brehl

Feindschaft

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Neuware - Feindschaft ist kein Phänomen. Wir können weder Beruhigung darin finden, Feindschaft als anthropologische Konstante, noch als historische, möglicherweise überwindbare Eigenschaft menschlichen Zusammenlebens zu diskutieren. Denn auch zu den Erscheinungsbildern der Moderne gehören Feindbilder, auch Gewalt und Krieg der Moderne werden über Feindschaften legitimiert. Oder ruft gerade die zusammenwachsende Welt der Transnationalisierung aufgrund bestimmter Un-Überschaubarkeiten alte Feindschaften wach, damit Identitäten gesichert werden Reicht es aus, angesichts der komplexen Struktur moderner Gesellschaften den Feind als das Ergebnis der Eskalation eines Interessenkonfliktes zu deuten Wird Feindschaft nicht vielmehr konstruiert und aktualisiert über Geschichtsbilder, kulturelle Muster und exkludierende Projektionen, über die Generierung und Tradierung von Feindbildern Die Beiträge des Bandes untersuchen konzentriert Prozesse und Struktureigenschaften von Verfeindung: generationenüberdauernde sozialhistorische und kulturelle Entstehungs- und Überlieferungszusammen-hänge. Die Einbeziehung von konstruktivistischen, system- oder diskurstheoretischen Überlegungen, neue Ansätze zur Rezeption Carl Schmitts, die Berücksichtigung althistorischer Verfeindungsaspekte oder die Arbeit mit Feindkonzepten, die in modernen Medien transportiert werden, eröffnet gerade für die Analyse von Gewaltprozessen in der Moderne neue Blickwinkel. Aus dem Inhalt FRIEDRICH BALKE: Politische Existenz und bloßes Leben. Zur Selektivität des Politischen am Beispiel Carl Schmitts . MEDARDUS BREHL: Feinde ringsum! - Zur diskursiven Konstruktion nationaler Bedrohung im Deutschen Kaiserreichs . GUDRUN BROCKHAUS: Sucht nach Feinden . ACHIM BROSZIEWSKI: Das Risiko der Kommunikation und die Gefahr der Dämonisierung . LUCIAN HÖLSCHER: Der innere und der äußere Feind. Semantische Strukturen der Feindschaft seit dem 18. Jahrhundert . UWE-K. KETELSEN: Warum will der Preuße aus dem Schädel des Panduren süßen Tokayer trinken Ein Beispiel symbolischer Organisation von Feindschaft am Beginn des bürgerlichen Zeitalters . WOLFGANG PALAVER: Vom Nutzen und Schaden der Feindschaft: Die mythischen Quellen des Politischen . KRISTIN PLATT: Zum Aspekt der Vision in der Aktualisierung kollektiver Exklusionsmuster . JOSEPH VOGL: Beliebige Feindschaft: Amok . CLAUS WILCKE: Altmesopotamische Feindschaft . RAIMAR ZONS: Selbstverfeindung. Zur Geschichte des modernen Antisemitismus in Deutschland, Taschenbuch.
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9783770536900 - Feindschaft

Feindschaft

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Feindschaft ist kein 'Phänomen'. Wir können weder Beruhigung darin finden, Feindschaft als anthropologische Konstante, noch als historische, möglicherweise überwindbare Eigenschaft menschlichen Zusammenlebens zu diskutieren. Denn auch zu den Erscheinungsbildern der Moderne gehören Feindbilder, auch Gewalt und Krieg der Moderne werden über Feindschaften legitimiert. Oder ruft gerade die zusammenwachsende Welt der Transnationalisierung aufgrund bestimmter 'Un-Überschaubarkeiten' alte Feindschaften wach, damit Identitäten gesichert werden? Reicht es aus, angesichts der komplexen Struktur moderner Gesellschaften den Feind als das Ergebnis der Eskalation eines Interessenkonfliktes zu deuten? Wird Feindschaft nicht vielmehr konstruiert und aktualisiert über Geschichtsbilder, kulturelle Muster und exkludierende Projektionen, über die Generierung und Tradierung von Feindbildern? Die Beiträge des Bandes untersuchen konzentriert Prozesse und Struktureigenschaften von 'Verfeindung': generationenüberdauernde sozialhistorische und kulturelle Entstehungs- und Überlieferungszusammen-hänge. Die Einbeziehung von konstruktivistischen, system- oder diskurstheoretischen Überlegungen, neue Ansätze zur Rezeption Carl Schmitts, die Berücksichtigung althistorischer Verfeindungsaspekte oder die Arbeit mit Feindkonzepten, die in modernen Medien transportiert werden, eröffnet gerade für die Analyse von Gewaltprozessen in der Moderne neue Blickwinkel. Aus dem Inhalt FRIEDRICH BALKE: Politische Existenz und 'bloßes Leben'. Zur Selektivität des Politischen am Beispiel Carl Schmitts - MEDARDUS BREHL: 'Feinde ringsum!' - Zur diskursiven Konstruktion nationaler Bedrohung im Deutschen Kaiserreichs - GUDRUN BROCKHAUS: Sucht nach Feinden - ACHIM BROSZIEWSKI: Das Risiko der Kommunikation und die Gefahr der Dämonisierung - LUCIAN HÖLSCHER: Der innere und der äußere Feind. Semantische Strukturen der Feindschaft seit dem 18. Jahrhundert - UWE-K. KETELSEN: Warum will der Preuße aus dem Schädel des Panduren süßen Tokayer trinken? Ein Beispiel symbolischer Organisation von Feindschaft am Beginn des bürgerlichen Zeitalters - WOLFGANG PALAVER: Vom Nutzen und Schaden der Feindschaft: Die mythischen Quellen des Politischen - KRISTIN PLATT: Zum Aspekt der Vision in der Aktualisierung kollektiver Exklusionsmuster - JOSEPH VOGL: Beliebige Feindschaft: Amok - CLAUS WILCKE: Altmesopotamische Feindschaft - RAIMAR ZONS: Selbstverfeindung. Zur Geschichte des modernen Antisemitismus in Deutschland.
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3770536908 - Brehl, Medardus und Kristin Platt: Feindschaft Genese Struktur
Brehl, Medardus und Kristin Platt

Feindschaft Genese Struktur (1919)

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1., 2003 279 S. kartoniert Feindschaft ist kein 'Phänomen'. Wir können weder Beruhigung darin finden, Feindschaft als anthropologische Konstante, noch als historische, möglicherweise überwindbare Eigenschaft menschlichen Zusammenlebens zu diskutieren. Denn auch zu den Erscheinungsbildern der Moderne gehören Feindbilder, auch Gewalt und Krieg der Moderne werden über Feindschaften legitimiert. Oder ruft gerade die zusammenwachsende Welt der Transnationalisierung aufgrund bestimmter 'Un-Überschaubarkeiten' alte Feindschaften wach, damit Identitäten gesichert werden? Reicht es aus, angesichts der komplexen Struktur moderner Gesellschaften den Feind als das Ergebnis der Eskalation eines Interessenkonfliktes zu deuten? Wird Feindschaft nicht vielmehr konstruiert und aktualisiert über Geschichtsbilder, kulturelle Muster und exkludierende Projektionen, über die Generierung und Tradierung von Feindbildern?Die Beiträge des Bandes untersuchen konzentriert Prozesse und Struktureigenschaften von 'Verfeindung': generationenüberdauernde sozialhistorische und kulturelle Entstehungs- und Überlieferungszusammen-hänge. Die Einbeziehung von konstruktivistischen, system- oder diskurstheoretischen Überlegungen, neue Ansätze zur Rezeption Carl Schmitts, die Berücksichtigung althistorischer Verfeindungsaspekte oder die Arbeit mit Feindkonzepten, die in modernen Medien transportiert werden, eröffnet gerade für die Analyse von Gewaltprozessen in der Moderne neue Blickwinkel.Aus dem InhaltFRIEDRICH BALKE: Politische Existenz und 'bloßes Leben'. Zur Selektivität des Politischen am Beispiel Carl Schmitts • MEDARDUS BREHL: 'Feinde ringsum!' - Zur diskursiven Konstruktion nationaler Bedrohung im Deutschen Kaiserreichs • GUDRUN BROCKHAUS: Sucht nach Feinden • ACHIM BROSZIEWSKI: Das Risiko der Kommunikation und die Gefahr der Dämonisierung • LUCIAN HÖLSCHER: Der innere und der äußere Feind. Semantische Strukturen der Feindschaft seit dem 18. Jahrhundert • UWE-K. KETELSEN: Warum will der Preuße aus dem Schädel des Panduren süßen Tokayer trinken? Ein Beispiel symbolischer Organisation von Feindschaft am Beginn des bürgerlichen Zeitalters • WOLFGANG PALAVER: Vom Nutzen und Schaden der Feindschaft: Die mythischen Quellen des Politischen • KRISTIN PLATT: Zum Aspekt der Vision in der Aktualisierung kollektiver Exklusionsmuster • JOSEPH VOGL: Beliebige Feindschaft: Amok • CLAUS WILCKE: Altmesopotamische Feindschaft • RAIMAR ZONS: Selbstverfeindung. Zur Geschichte des modernen Antisemitismus in Deutschland ISBN 3770536908 Versand D: 2,30 EUR Feindschaft, Sozialwissenschaft, Friedensforschung, Konfliktlösung, Sozialgeschichte, Feind, Kulturwissenschaft, Kulturgeschichte.
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9783770536900 - Medardus Brehl: Feindschaft
Symbolbild
Medardus Brehl

Feindschaft (2003)

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Neuware - Feindschaft ist kein »Phänomen«. Wir können weder Beruhigung darin finden, Feindschaft als anthropologische Konstante, noch als historische, möglicherweise überwindbare Eigenschaft menschlichen Zusammenlebens zu diskutieren. Denn auch zu den Erscheinungsbildern der Moderne gehören Feindbilder, auch Gewalt und Krieg der Moderne werden über Feindschaften legitimiert. Oder ruft gerade die zusammenwachsende Welt der Transnationalisierung aufgrund bestimmter »Un-Überschaubarkeiten« alte Feindschaften wach, damit Identitäten gesichert werden Reicht es aus, angesichts der komplexen Struktur moderner Gesellschaften den Feind als das Ergebnis der Eskalation eines Interessenkonfliktes zu deuten Wird Feindschaft nicht vielmehr konstruiert und aktualisiert über Geschichtsbilder, kulturelle Muster und exkludierende Projektionen, über die Generierung und Tradierung von Feindbildern Die Beiträge des Bandes untersuchen konzentriert Prozesse und Struktureigenschaften von »Verfeindung«: generationenüberdauernde sozialhistorische und kulturelle Entstehungs- und Überlieferungszusammen-hänge. Die Einbeziehung von konstruktivistischen, system- oder diskurstheoretischen Überlegungen, neue Ansätze zur Rezeption Carl Schmitts, die Berücksichtigung althistorischer Verfeindungsaspekte oder die Arbeit mit Feindkonzepten, die in modernen Medien transportiert werden, eröffnet gerade für die Analyse von Gewaltprozessen in der Moderne neue Blickwinkel. Aus dem Inhalt FRIEDRICH BALKE: Politische Existenz und »bloßes Leben«. Zur Selektivität des Politischen am Beispiel Carl Schmitts MEDARDUS BREHL: »Feinde ringsum!« Zur diskursiven Konstruktion nationaler Bedrohung im Deutschen Kaiserreichs GUDRUN BROCKHAUS: Sucht nach Feinden ACHIM BROSZIEWSKI: Das Risiko der Kommunikation und die Gefahr der Dämonisierung LUCIAN HÖLSCHER: Der innere und der äußere Feind. Semantische Strukturen der Feindschaft seit dem 18. Jahrhundert UWE-K. KETELSEN: Warum will der Preuße aus dem Schädel des Panduren süßen Tokayer trinken Ein Beispiel symbolischer Organisation von Feindschaft am Beginn des bürgerlichen Zeitalters WOLFGANG PALAVER: Vom Nutzen und Schaden der Feindschaft: Die mythischen Quellen des Politischen KRISTIN PLATT: Zum Aspekt der Vision in der Aktualisierung kollektiver Exklusionsmuster JOSEPH VOGL: Beliebige Feindschaft: Amok CLAUS WILCKE: Altmesopotamische Feindschaft RAIMAR ZONS: Selbstverfeindung. Zur Geschichte des modernen Antisemitismus in Deutschland 279 pp. Deutsch.
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9783770536900 - Medardus Brehl: Feindschaft
Symbolbild
Medardus Brehl

Feindschaft (2003)

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Neuware - Feindschaft ist kein »Phänomen«. Wir können weder Beruhigung darin finden, Feindschaft als anthropologische Konstante, noch als historische, möglicherweise überwindbare Eigenschaft menschlichen Zusammenlebens zu diskutieren. Denn auch zu den Erscheinungsbildern der Moderne gehören Feindbilder, auch Gewalt und Krieg der Moderne werden über Feindschaften legitimiert. Oder ruft gerade die zusammenwachsende Welt der Transnationalisierung aufgrund bestimmter »Un-Überschaubarkeiten« alte Feindschaften wach, damit Identitäten gesichert werden Reicht es aus, angesichts der komplexen Struktur moderner Gesellschaften den Feind als das Ergebnis der Eskalation eines Interessenkonfliktes zu deuten Wird Feindschaft nicht vielmehr konstruiert und aktualisiert über Geschichtsbilder, kulturelle Muster und exkludierende Projektionen, über die Generierung und Tradierung von Feindbildern Die Beiträge des Bandes untersuchen konzentriert Prozesse und Struktureigenschaften von »Verfeindung«: generationenüberdauernde sozialhistorische und kulturelle Entstehungs- und Überlieferungszusammen-hänge. Die Einbeziehung von konstruktivistischen, system- oder diskurstheoretischen Überlegungen, neue Ansätze zur Rezeption Carl Schmitts, die Berücksichtigung althistorischer Verfeindungsaspekte oder die Arbeit mit Feindkonzepten, die in modernen Medien transportiert werden, eröffnet gerade für die Analyse von Gewaltprozessen in der Moderne neue Blickwinkel. Aus dem Inhalt FRIEDRICH BALKE: Politische Existenz und »bloßes Leben«. Zur Selektivität des Politischen am Beispiel Carl Schmitts MEDARDUS BREHL: »Feinde ringsum!« Zur diskursiven Konstruktion nationaler Bedrohung im Deutschen Kaiserreichs GUDRUN BROCKHAUS: Sucht nach Feinden ACHIM BROSZIEWSKI: Das Risiko der Kommunikation und die Gefahr der Dämonisierung LUCIAN HÖLSCHER: Der innere und der äußere Feind. Semantische Strukturen der Feindschaft seit dem 18. Jahrhundert UWE-K. KETELSEN: Warum will der Preuße aus dem Schädel des Panduren süßen Tokayer trinken Ein Beispiel symbolischer Organisation von Feindschaft am Beginn des bürgerlichen Zeitalters WOLFGANG PALAVER: Vom Nutzen und Schaden der Feindschaft: Die mythischen Quellen des Politischen KRISTIN PLATT: Zum Aspekt der Vision in der Aktualisierung kollektiver Exklusionsmuster JOSEPH VOGL: Beliebige Feindschaft: Amok CLAUS WILCKE: Altmesopotamische Feindschaft RAIMAR ZONS: Selbstverfeindung. Zur Geschichte des modernen Antisemitismus in Deutschland 279 pp. Deutsch.
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9783770536900 - Medardus Brehl: Feindschaft
Medardus Brehl

Feindschaft (2003)

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