Ich habe viele Namen": Polyphonie und Dialogizität im autobiographischen Spätwerk Max Frischs und Friedrich Dürrenmatts
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9783770547326 - Müller, Claudia: "Ich habe viele Namen". Polyphonie und Dialogizität im autobiographischen Spätwerk Max Frischs und Friedrich Dürrenmatts.
Müller, Claudia

"Ich habe viele Namen". Polyphonie und Dialogizität im autobiographischen Spätwerk Max Frischs und Friedrich Dürrenmatts. (2009)

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Paderborn , München, Fink, 185 S. Broschiert. Gebraucht, aber gut erhalten. - Weder Dürrenmatt noch Frisch haben in ihren letzten Werkphasen konsistente Autobiographien in der klassischen Tradition dieser Gattung geschrieben. Beiden wurde die Gattung in unterschiedlicher Weise fragmentarisch. Damit werden sie literarische Umsetzung einer fundamentalen Ungewissheit, der sich das moderne und postmoderne Subjekt ausgesetzt sieht - Dürrenmatts und Frischs Spätwerk fällt ja zeitlich schon mit der poststrukturalistischen Diskussion über das Subjekt zusammen. Bei Dürrenmatt und Frisch äussert sich dies in einer Vielstimmigkeit ihrer Texte, welche die von Mikhail Bakhtine beschriebene Polyphonie und Dialogizität des modernen Romans auf dem Feld literarischer Selbstvergewisserungen weitertreibt. So kann Mehrstimmigkeit potentiell auch zur Mehrsprachigkeit werden - Max Frischs Beispiel wird es zeigen. In der speziellen Situation der sprachlich heterogenen Schweiz erwächst dem Spiel zwischen verschiedenen Sprachen eine ganz besondere Bedeutung. Für die Deutschschweiz kommt die für sie konstitutive mediale Diglossie hinzu, womit das Verhältnis zwischen Hochsprache und Dialekt bezeichnet wird, die zu neuen literarischen Ausdrucksmöglichkeiten führt. So wird in dem Selbsterkundungs-Medium der Sprache Frischs und Dürrenmatts, als Teil der inneren Polyphonie, auch spezifisch "Schweizerisches" hörbar, worin sich nicht nur die persönliche, sondern auch die Identitätssuche der Schweiz als Ganzes spiegelt. Weil Mundart mit Oralität und Standardsprache mit Schriftlichkeit assoziiert wird, erlangt der Gegensatz zwischen dem gesprochenem Wort und der Schrift besondere Wichtigkeit. Bei Dürrenmatt führt dies zu einem Mündlichkeit und Schriftlichkeit mischendem "Geschwätz", wie es sich insbesondere im "Durcheinandertal" und im "Selbstgespräch" zeigt. Bei Frisch, der an der standarddeutschen Schriftsprache festhält, übersetzt sich die innere Polyphonie, vor allem in "Montauk" und "Der Mensch erscheint im Holozän", zunehmend in vielschichtige, an musikalische Kompositionsmuster erinnernde Textstrukturen. Unter diesen neuen Gesichtspunkten von Polyphonie und Autobiographie lassen sich Max Frisch und Friedrich Dürrenmatt neu miteinander konstellieren. Dabei soll es nicht um einen Vergleich Frischs und Dürrenmatts gehen, sondern die beiden Autoren sollen einander kontrastiv gegenübergestellt werden. (aus dem Vorwort). ISBN 9783770547326Literaturwissenschaft [Frisch, Max] 2009.
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9783770547326 - Müller, Claudia: Ich habe viele Namen". Polyphonie und Dialogizität im autobiographischen Spätwerk Max Frischs und Friedrich Dürrenmatts.
Müller, Claudia

Ich habe viele Namen". Polyphonie und Dialogizität im autobiographischen Spätwerk Max Frischs und Friedrich Dürrenmatts. (2009)

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185 S. Gebraucht, aber gut erhalten. - Weder Dürrenmatt noch Frisch haben in ihren letzten Werkphasen konsistente Autobiographien in der klassischen Tradition dieser Gattung geschrieben. Beiden wurde die Gattung in unterschiedlicher Weise fragmentarisch. Damit werden sie literarische Umsetzung einer fundamentalen Ungewissheit, der sich das moderne und postmoderne Subjekt ausgesetzt sieht - Dürrenmatts und Frischs Spätwerk fällt ja zeitlich schon mit der poststrukturalistischen Diskussion über das Subjekt zusammen. Bei Dürrenmatt und Frisch äussert sich dies in einer Vielstimmigkeit ihrer Texte, welche die von Mikhail Bakhtine beschriebene Polyphonie und Dialogizität des modernen Romans auf dem Feld literarischer Selbstvergewisserungen weitertreibt. So kann Mehrstimmigkeit potentiell auch zur Mehrsprachigkeit werden - Max Frischs Beispiel wird es zeigen. In der speziellen Situation der sprachlich heterogenen Schweiz erwächst dem Spiel zwischen verschiedenen Sprachen eine ganz besondere Bedeutung. Für die Deutschschweiz kommt die für sie konstitutive mediale Diglossie hinzu, womit das Verhältnis zwischen Hochsprache und Dialekt bezeichnet wird, die zu neuen literarischen Ausdrucksmöglichkeiten führt. So wird in dem Selbsterkundungs-Medium der Sprache Frischs und Dürrenmatts, als Teil der inneren Polyphonie, auch spezifisch "Schweizerisches" hörbar, worin sich nicht nur die persönliche, sondern auch die Identitätssuche der Schweiz als Ganzes spiegelt. Weil Mundart mit Oralität und Standardsprache mit Schriftlichkeit assoziiert wird, erlangt der Gegensatz zwischen dem gesprochenem Wort und der Schrift besondere Wichtigkeit. Bei Dürrenmatt führt dies zu einem Mündlichkeit und Schriftlichkeit mischendem "Geschwätz", wie es sich insbesondere im "Durcheinandertal" und im "Selbstgespräch" zeigt. Bei Frisch, der an der standarddeutschen Schriftsprache festhält, übersetzt sich die innere Polyphonie, vor allem in "Montauk" und "Der Mensch erscheint im Holozän", zunehmend in vielschichtige, an musikalische Kompositionsmuster erinnernde Textstrukturen. Unter diesen neuen Gesichtspunkten von Polyphonie und Autobiographie lassen sich Max Frisch und Friedrich Dürrenmatt neu miteinander konstellieren. Dabei soll es nicht um einen Vergleich Frischs und Dürrenmatts gehen, sondern die beiden Autoren sollen einander kontrastiv gegenübergestellt werden. (aus dem Vorwort). ISBN 9783770547326 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550.
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9783770547326 - Müller, Claudia: Ich habe viele Namen". Polyphonie und Dialogizität im autobiographischen Spätwerk Max Frischs und Friedrich Dürrenmatts.
Müller, Claudia

Ich habe viele Namen". Polyphonie und Dialogizität im autobiographischen Spätwerk Max Frischs und Friedrich Dürrenmatts. (2009)

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185 S. Gebraucht, aber gut erhalten. - Weder Dürrenmatt noch Frisch haben in ihren letzten Werkphasen konsistente Autobiographien in der klassischen Tradition dieser Gattung geschrieben. Beiden wurde die Gattung in unterschiedlicher Weise fragmentarisch. Damit werden sie literarische Umsetzung einer fundamentalen Ungewissheit, der sich das moderne und postmoderne Subjekt ausgesetzt sieht - Dürrenmatts und Frischs Spätwerk fällt ja zeitlich schon mit der poststrukturalistischen Diskussion über das Subjekt zusammen. Bei Dürrenmatt und Frisch äussert sich dies in einer Vielstimmigkeit ihrer Texte, welche die von Mikhail Bakhtine beschriebene Polyphonie und Dialogizität des modernen Romans auf dem Feld literarischer Selbstvergewisserungen weitertreibt. So kann Mehrstimmigkeit potentiell auch zur Mehrsprachigkeit werden - Max Frischs Beispiel wird es zeigen. In der speziellen Situation der sprachlich heterogenen Schweiz erwächst dem Spiel zwischen verschiedenen Sprachen eine ganz besondere Bedeutung. Für die Deutschschweiz kommt die für sie konstitutive mediale Diglossie hinzu, womit das Verhältnis zwischen Hochsprache und Dialekt bezeichnet wird, die zu neuen literarischen Ausdrucksmöglichkeiten führt. So wird in dem Selbsterkundungs-Medium der Sprache Frischs und Dürrenmatts, als Teil der inneren Polyphonie, auch spezifisch "Schweizerisches" hörbar, worin sich nicht nur die persönliche, sondern auch die Identitätssuche der Schweiz als Ganzes spiegelt. Weil Mundart mit Oralität und Standardsprache mit Schriftlichkeit assoziiert wird, erlangt der Gegensatz zwischen dem gesprochenem Wort und der Schrift besondere Wichtigkeit. Bei Dürrenmatt führt dies zu einem Mündlichkeit und Schriftlichkeit mischendem "Geschwätz", wie es sich insbesondere im "Durcheinandertal" und im "Selbstgespräch" zeigt. Bei Frisch, der an der standarddeutschen Schriftsprache festhält, übersetzt sich die innere Polyphonie, vor allem in "Montauk" und "Der Mensch erscheint im Holozän", zunehmend in vielschichtige, an musikalische Kompositionsmuster erinnernde Textstrukturen. Unter diesen neuen Gesichtspunkten von Polyphonie und Autobiographie lassen sich Max Frisch und Friedrich Dürrenmatt neu miteinander konstellieren. Dabei soll es nicht um einen Vergleich Frischs und Dürrenmatts gehen, sondern die beiden Autoren sollen einander kontrastiv gegenübergestellt werden. (aus dem Vorwort). ISBN 9783770547326 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550, Books.
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9783770547326 - Claudia Müller: Ich habe viele Namen
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Claudia Müller

Ich habe viele Namen (2009)

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Neuware - Max Frisch und Friedrich Dürrenmatt, als Dioskuren der Schweizer Literatur zeitlebens aneinandergekettet, haben auf der Suche nach ihrem Selbst immer auch den anderen im Blick. Aus ihrer pointierten, gelegentlich polemischen wechselseitigen Abgrenzung entsteht ein künstlerisch höchst produktiver, impliziter Dialog. Er wird hier erstmals explizit gemacht. Unter den Geschichtspunkten von Polyphonie und Dialogizität wird die Kontruktion und Auflösung des autobiographischen Subjekts untersucht. Diese Fallstudien an einzelnen, repräsentativen Texten der beiden Autoren stellen neue Fragen, die für die gesamte Autobiographiediskussion relevant sind: Bei Dürrenmatts großem 'Stoffe'-Komplex wird, unter Einbezug der textgenetischen Perspektive, der autobiographische Prozess als das Anprobieren von multiplen Ichs analysiert. Das Problem des Subjekts radikalisisert sich als Problem der Sprache, der 'vielen Namen', mit denen sich das Subjekt selbst tauft. Bei Frisch deckt die Studie mit ihrem neuen Ansatz die architektonischen und musikalischen Kompositionsverfahren in 'Montauk' und 'Holozän' auf, eine Textarchitektur in der Zeit und im Medium der Sprache. Dabei werden bisher unbekannte Entwürfe zu diesen wichtigen Spätwerken Frischs erstmals genutzt und publiziert. 185 pp. Deutsch.
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9783770547326 - Müller, Claudia: Ich habe viele Namen": Polyphonie und Dialogizität im autobiographischen Spätwerk Max Frischs und Friedrich Dürrenmatts
Müller, Claudia

Ich habe viele Namen": Polyphonie und Dialogizität im autobiographischen Spätwerk Max Frischs und Friedrich Dürrenmatts (2009)

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185 Seiten Leichte äußere Mängel - Buch ist als Mängelexemplar gekennzeichnet - Buch ansonsten in sehr gutem und ungelesenem Zustand - Jeder Lieferung liegt eine ordentliche Rechnung mit ausgewiesener MwSt. bei Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 360, Books.
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9783770547326 - Claudia Müller: "Ich habe viele Namen": Polyphonie und Dialogizität im autobiographischen Spätwerk Max Frischs und Friedrich Dürrenmatts
Claudia Müller

"Ich habe viele Namen": Polyphonie und Dialogizität im autobiographischen Spätwerk Max Frischs und Friedrich Dürrenmatts (2009)

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Broschiert, Ausgabe: 1., Aufl. Label: Fink, Wilhelm, Fink, Wilhelm, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2009-05, Studio: Fink, Wilhelm, Verkaufsrang: 4082709.
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9783770547326 - Claudia Müller: "Ich habe viele Namen": Polyphonie und Dialogizität im autobiographischen Spätwerk Max Frischs und Friedrich Dürrenmatts
Claudia Müller

"Ich habe viele Namen": Polyphonie und Dialogizität im autobiographischen Spätwerk Max Frischs und Friedrich Dürrenmatts (2009)

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Broschiert, Ausgabe: 1., Aufl. Label: Fink, Wilhelm, Fink, Wilhelm, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2009-05, Studio: Fink, Wilhelm, Verkaufsrang: 4082709.
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9783770547326 - Müller, Claudia: "Ich habe viele Namen": Polyphonie und Dialogizität im autobiographischen Spätwerk Max Frischs und Friedrich Dürrenmatts
Symbolbild
Müller, Claudia

"Ich habe viele Namen": Polyphonie und Dialogizität im autobiographischen Spätwerk Max Frischs und Friedrich Dürrenmatts

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Ferdinand Schöningh. Softcover. New. 24,0 x 17,0 cm. Printed Pages: 185.
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