: Übers. u. Erl. Hans Lentz. Mit e. Einf. Wolf-Ulrich Klünker. [Hrsg. vom Friedrich Hardenberg-Inst. für Kulturwiss. Zus
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Ein gutes und sauberes Exemplar. - Vorwort des Herausgebers Einführung von Wolf-Ulrich Klunker -- Thomas von Aquin: Über die Trinität. -- Eine Auslegung der gleichnamigen Schrift des Boethius -- In librum Boethii de trinitate expositio -- Das Vorwort des Thomas -- Das Vorwort des Boethius Der Text des Boethius Die Auslegung des Thomas -- Erste Frage: Die Erkenntnis des Göttlichen -- Zweite Frage: Die Darstellung der Erkenntnis des Göttlichen -- Erste Vorlesung: -- Der Text des Boethius : Die allgemeingültige Lehre von der Dreiheit und Einheit Gottes Die Auslegung des Thomas -- Dritte Frage: Die Gemeinschaft des Glaubens Vierte Frage: Über die Ursache der Mehrzahl -- Zweite Vorlesung: -- Der Text des Boethius: Das Wesen Gottes ist Form Die Auslegung des Thomas -- Fünfte Frage: Die Einteilung der spekulativen Wissenschaft Sechste Frage: Die Methoden, die Boethius den spekulativen Wissenschaften zuschreibt Der lateinische Text und die vorliegende Übersetzung -- Erläuterungen zu den erwähnten Personen -- Anmerkungen -- Anmerkungen zum lateinischen Text -- Abkürzungsverzeichnis zitierter biblischer Schriften. // Bei der Schrift des Thomas "Über die Trinität" handelt es sich um eine Auslegung der gleichnamigen Abhandlung des Boethius (480 - um 524), des "letzten Römers und ersten Scholastikers", der das philosophische Erbe der Antike mit dem christlichen Denken verbinden wollte. Diese Durchdringung der christlichen Tradition mit der Überlieferung der "heidnischen" Philosophie kann auch in Thomas' Ausführungen "Über die Trinität" verfolgt werden, die hier zum ersten Mal in deutscher Übersetzung erscheinen. Antike und christliche Philosophie, Glaube und Denken sind wohl zu keinem geistesgeschichtlichen Zeitpunkt so nahe zusammengekommen wie im 13. Jahrhundert und insbesondere im Werk des Thomas von Aquin. Ihr Verhältnis zueinander bestimmte die geistige Signatur jener Zeit, führte zu wissenschaftlichen und kirchlichen Auseinandersetzungen, erregte die Gemüter auch außerhalb des Bereiches von Universitäten und Ordenshochschulen. Die Beziehung von Offenbarung und Erkenntnis, also von inspirativen Kräften und selbstverantwortetem, eigenständigem Denken des Menschen steht im Mittelpunkt der vorliegenden Schrift -insofern weist die Formulierung des Titels ein wenig in die falsche Richtung: Thomas entfaltet hier weniger seine Anschauungen über die göttliche Trinität; vielmehr kommt seine Erkenntnislehre umfassend zur Darstellung, in wichtigen Aspekten sogar ausführlicher als in allen anderen Schriften des Thomas. Ein Werk des Thomas lediglich als philosophiegeschichtliches Dokument wieder zugänglich zu machen, wäre aus geisteswissenschaftlicher Perspektive kein hinlänglicher Grund für seine Übersetzung und Veröffentlichung. Sicherlich ist eine wichtige, bisher im Deutschen noch nicht zugängliche Schrift auch von philosophiegeschichtlichem Interesse; betrachtet man aber "Über die Trinität" in dieser Einstellung, so hält man sich als Leser deutlich auf Distanz: Man blickt gleichsam über Jahrhunderte hinweg auf einen bestimmten Punkt einer völlig anderen bewußtseinsgeschichtlichen Situation, die Erkenntnisprobleme (und alle Erkenntnisfragen sind bekanntlich Lebensfragen) der Gegenwart nicht berührt. Zweifellos ist es richtig anzunehmen, daß die Erkenntnislehre des Thomas nicht unmittelbar auf geisteswissenschaftliche Fragestellungen des 20. Jahrhunderts angewendet werden darf. Ein solcher bewußtseinsgeschichtlicher "Kurzschluß" kann weder dem Autor der Vergangenheit noch dem Erkenntnisanliegen der Gegenwart gerecht werden. Es gibt andere Verbindungslinien, die allerdings nur in einem größeren geistesgeschichtlichen Zusammenhang deutlich werden. (EINFÜHRUNG VON WOLF-ULRICH KLUNKER). // Anicius Manlius Severinus Boethius (auch Boethius geschrieben; * um 480/485; zwischen 524 und 526 entweder in Pavia oder in Calvenzano in der heutigen Provinz Bergamo) war ein spätantiker römischer Gelehrter, Politiker, neuplatonischer Philosoph und Theologe. Seine Tätigkeit fiel in die Zeit der Herrschaft des Ostgotenkönigs Theoderich, unter dem er hohe Ämter bekleidete. Er geriet in den Verdacht, eine gegen die Ostgotenherrschaft gerichtete Verschwörung von Anhängern des oströmischen Kaisers zu begünstigen. Daher wurde er verhaftet, als Hochverräter verurteilt und hingerichtet. ISBN 3772508502, 302 S. Originalleinen.

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302 S. Ein gutes und sauberes Exemplar. - Vorwort des Herausgebers Einführung von Wolf-Ulrich Klunker -- Thomas von Aquin: Über die Trinität. -- Eine Auslegung der gleichnamigen Schrift des Boethius -- In librum Boethii de trinitate expositio -- Das Vorwort des Thomas -- Das Vorwort des Boethius Der Text des Boethius Die Auslegung des Thomas -- Erste Frage: Die Erkenntnis des Göttlichen -- Zweite Frage: Die Darstellung der Erkenntnis des Göttlichen -- Erste Vorlesung: -- Der Text des Boethius : Die allgemeingültige Lehre von der Dreiheit und Einheit Gottes Die Auslegung des Thomas -- Dritte Frage: Die Gemeinschaft des Glaubens Vierte Frage: Über die Ursache der Mehrzahl -- Zweite Vorlesung: -- Der Text des Boethius: Das Wesen Gottes ist Form Die Auslegung des Thomas -- Fünfte Frage: Die Einteilung der spekulativen Wissenschaft Sechste Frage: Die Methoden, die Boethius den spekulativen Wissenschaften zuschreibt Der lateinische Text und die vorliegende Übersetzung -- Erläuterungen zu den erwähnten Personen -- Anmerkungen -- Anmerkungen zum lateinischen Text -- Abkürzungsverzeichnis zitierter biblischer Schriften. // Bei der Schrift des Thomas "Über die Trinität" handelt es sich um eine Auslegung der gleichnamigen Abhandlung des Boethius (480 - um 524), des "letzten Römers und ersten Scholastikers", der das philosophische Erbe der Antike mit dem christlichen Denken verbinden wollte. Diese Durchdringung der christlichen Tradition mit der Überlieferung der "heidnischen" Philosophie kann auch in Thomas' Ausführungen "Über die Trinität" verfolgt werden, die hier zum ersten Mal in deutscher Übersetzung erscheinen. Antike und christliche Philosophie, Glaube und Denken sind wohl zu keinem geistesgeschichtlichen Zeitpunkt so nahe zusammengekommen wie im 13. Jahrhundert und insbesondere im Werk des Thomas von Aquin. Ihr Verhältnis zueinander bestimmte die geistige Signatur jener Zeit, führte zu wissenschaftlichen und kirchlichen Auseinandersetzungen, erregte die Gemüter auch außerhalb des Bereiches von Universitäten und Ordenshochschulen. Die Beziehung von Offenbarung und Erkenntnis, also von inspirativen Kräften und selbstverantwortetem, eigenständigem Denken des Menschen steht im Mittelpunkt der vorliegenden Schrift -insofern weist die Formulierung des Titels ein wenig in die falsche Richtung: Thomas entfaltet hier weniger seine Anschauungen über die göttliche Trinität; vielmehr kommt seine Erkenntnislehre umfassend zur Darstellung, in wichtigen Aspekten sogar ausführlicher als in allen anderen Schriften des Thomas. Ein Werk des Thomas lediglich als philosophiegeschichtliches Dokument wieder zugänglich zu machen, wäre aus geisteswissenschaftlicher Perspektive kein hinlänglicher Grund für seine Übersetzung und Veröffentlichung. Sicherlich ist eine wichtige, bisher im Deutschen noch nicht zugängliche Schrift auch von philosophiegeschichtlichem Interesse; betrachtet man aber "Über die Trinität" in dieser Einstellung, so hält man sich als Leser deutlich auf Distanz: Man blickt gleichsam über Jahrhunderte hinweg auf einen bestimmten Punkt einer völlig anderen bewußtseinsgeschichtlichen Situation, die Erkenntnisprobleme (und alle Erkenntnisfragen sind bekanntlich Lebensfragen) der Gegenwart nicht berührt. Zweifellos ist es richtig anzunehmen, daß die Erkenntnislehre des Thomas nicht unmittelbar auf geisteswissenschaftliche Fragestellungen des 20. Jahrhunderts angewendet werden darf. Ein solcher bewußtseinsgeschichtlicher "Kurzschluß" kann weder dem Autor der Vergangenheit noch dem Erkenntnisanliegen der Gegenwart gerecht werden. Es gibt andere Verbindungslinien, die allerdings nur in einem größeren geistesgeschichtlichen Zusammenhang deutlich werden. (EINFÜHRUNG VON WOLF-ULRICH KLUNKER). // Anicius Manlius Severinus Boethius (auch Boëthius geschrieben; * um 480/485; † zwischen 524 und 526 entweder in Pavia oder in Calvenzano in der heutigen Provinz Bergamo) war ein spätantiker römischer Gelehrter, Politiker, neuplatonischer Philosoph und Theo.

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Von Händler/Antiquariat, ACADEMIA Antiquariat an der Universität, [758].
302 Seiten 16 x 24 cm Leinen 1, Auflage dieser Ausgabe - blauer Leinenband mit Goldtitelprägung im Groß-Oktavformat; sehr gutes Exemplar in der Übersetzung und mit Erläuterungen von Hans Lentz sowie Einführung von Wolf-Ulrich Klünker.

Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Numero45 Holger Reichardt [3044372], München, D, Germany.
302 S. ; 24 cm neuwertig, ungelesen, kein Mängelex. Sprache: de Gewicht in Gramm: 550.

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Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Numero45, [1444].
neuwertig, ungelesen, kein Mängelex. 302 S. ; 24 cm Gewebe.