Ägypten. von u. Dt. Text von Lieselotte Julius. - 8 Angebote vergleichen

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9783773542175 - Gibbon, David, Ted Smart und Lieselotte Julius: Ägypten
Gibbon, David, Ted Smart und Lieselotte Julius

Ägypten (1980)

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ISBN: 9783773542175 bzw. 3773542178, in Deutsch, Delphin Verlag, München, Deutschland, gebundenes Buch.

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München, Zürich, Delphin Verlag GmbH, 64 Seiten , 27 cm, Hardcover/Pappeinband das Buch ist in einem gutem, gebrauchten Zustand, "Zu Anfang der Welt, noch ehe das Land Ägypten sich aus den Wassern erhob, erschien Re der Leuchtende. Er war allmächtig, und das Geheimnis seiner Macht lag in seinem Namen, der aller Welt verborgen war. Da er diese Macht besaß, brauchte er jedem Ding nur einen Namen zu geben, und es trat ins Dasein. Als er einen Namen zu geben, und es trat ins Dasein. Als er er Tefrut den Speier benannte, und so gab Re allen Diner Tefrut den Speier benannte, und so gab Re allen Dinwurden, bis er schließlich selber Menschengestalt annahm und zum ersten Pharao von Ägypten wurde." Auf diese Weise entstand nach der ägyptischen Mythologie der Kosmos und mit ihm das Land Ägypten. Historisch wurde das erste große Reich um 3100 v. Chr. gegründet. In den folgenden fünf Jahrhunderten vollzog sich eine rapide Entwicklung von Gemeinwesen und Administration, die sich ebenso im kulturellen und religiösen Bereich bemerkbar machte. Um 2300 v. Chr. war dieser Zivilisationsprozeß in vielfacher Hinsicht abgeschlossen, so daß man in den folgenden zwei Jahrtausenden trotz äußerer Ereignisse und Erschütterungen nicht von einer grundlegenden Umwälzung sprechen kann - bis zur Christianisierung im 4. und 5. Jahrhundert. (aus dem Buch) 4g3b ISBN-Nummer: 3773542178 Bei dem eingefügten Bild handelt es sich um das eingescannte Buch aus meinem Bestand. Bei Bestellungen Werktags bis 12,00 Uhr erfolgt der Versand in der Regel noch am selben Tag, ansonsten am folgenden Werktag.Orts- und Landeskunde [Ägypten; Landeskunde; David Gibbon; Ted Smart; Lieselotte Julius; Geografie] 1980 9 Bei dem eingefügten Bild handelt es sich um das eingescannte Buch aus meinem Bestand. Bei Bestellungen Werktags bis 12,00 Uhr erfolgt der Versand in der Regel noch am selben Tag, ansonsten am folgenden Werktag.
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9783773542175 - David Gibbon, Ted Smart: Ägypten
David Gibbon, Ted Smart

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ISBN: 9783773542175 bzw. 3773542178, in Deutsch, 62 Seiten, Delphin Verlag, gebraucht.

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Ecken und Kanten leicht bestoßen. Seiten und Buchschnitt altersbedingt leicht verfärbt. Einführung Zu Anfang der Welt, noch ehe das Land Ägypten sich aus den Wassern erhob, erschien Res der Leuchtende. Er war allmächtig, und das Geheimnis seiner Macht lag in seinem Namen, der aller Welt verborgen war. Da er diese Macht besaß, brauchte er jedem Ding nur einen Namen zu geben, und es trat ins Dasein. Als er Schu den Namen gab, blies der Wind. Regen fiel, als er Tefrut den Speier benannte, und so gab Re allen Dingen einen Namen, die auf sein Wort hin geschaffen wurden, bis er schließlich selber Menschengestalt annahm und zum ersten Pharao von Ägypten wurde. Auf diese Weise entstand nach der ägyptischen Mythologie der Kosmos und mit ihm das Land Ägypten. Historisch wurde das erste große Reich um 3100 v. Chr. gegründet. In den folgenden fünf Jahrhunderten vollzog sich eine rapide Entwicklung von Gemeinwesen und Administration, die sich ebenso im kulturellen und religiösen Bereich bemerkbar machte. Um 2300 v. Chr. war dieser Zivilisationsprozeß in vielfacher Hinsicht abgeschlossen, so daß man in den folgenden zwei Jahrtausenden trotz äußerer Ereignisse und Erschütterungen nicht von einer grundlegenden Umwälzung sprechen kann - bis zur Christianisierung im 4. und 5. Jahrhundert. Die monumentalen Bauwerke, die in Ägypten erhalten geblieben sind, zeugen von einer Kultur, die nicht nur zu den frühesten der Geschichte zählt, sondern überdies zeitlos ist, vielleicht weil sie Erkenntnisse und Einsichten besaß, die dem Menschen der Neuzeit verlorengegangen sind. Für die alten Ägypter gab es keine Trennung von religiös oder nicht religiös bestimmtem Handeln und Denken. Die Götter waren allgegenwärtig, der König war der höchste Priester, und hinter jedem Tun standen religiöse Maßstäbe. Götter, Menschen, Tiere, Pflanzen, Naturerscheinungen gehörten alle zu derselben großen Ordnung. Die Kunst Ägyptens hat überwiegend Symbolcharakter, angefangen von der besonderen Sicht- und Darstellungsweise der Hieroglyphen bis zur ausgetüftelten Anordnung der Bauten, die in der Gesamtkomposition eine Art mythischer Landschaft bilden sollten. Die riesigen Tempelvorhallen mit den papyrusförmigen Säulen verkörperten einen Sumpf im Nildelta, in dem der Nachen des Gottes trieb, wenn er feierlich aus dem inneren Heiligtum getragen wurde, und zwar handelte es sich hier um keinen irdischen Sumpf, sondern um das mystische Land der Aufgehenden Sonne hinter dem östlichen Horizont. Überall in Ägypten legen Baudenkmäler Zeugnis ab von dieser Denkweise. Prachtvolle, aus einem Stein gehauene Obelisken dienten einem dreifachen Zweck: sie waren dekorativ, gleichzeitig dem Andenken und vor allem der Religion gewidmet. Ihre pyramidenförmigen, mit Elektrum, einer bernsteinfarbenen Silber-Gold-Legierung, beschlagenen Spitzen funkelten in der blendenden Wüstensonne: ein Tribut an den mächtigen Sonnengott. Vieles von dem, was uns erhalten geblieben ist, geht auf die intensive Beschäftigung mit dem Leben nach dem Tode zurück: in den Texten und Abbildungen der Totenbücher finden sich neben der Biographie des Verblichenen auch die genaue Aufzählung der ans Jenseits geknüpften Hoffnungen, bis hin zu Anzahl und Eigenschaften seiner künftigen Frauen. Die Entstehung der Pyramiden fällt in die Zeit der dritten Dynastie, ihren Höhepunkt erreichten sie während der vierten Dynastie mit der größten, von Cheops errichteten Pyramide, die in jeder Beziehung eines der bedeutendsten Bauwerke der Menschheitsgeschichte darstellt. Insgesamt waren rund 2 300 000 Quader von jeweils zweieinhalb Tonnen Gewicht erforderlich man hat berechnet, daß dieses Steinmaterial fünf Güterzüge füllen würde, jeder so lang wie die Strecke Wien-Paris, und daß die Grundfläche Platz böte für die Dome von Florenz und Mailand sowie für den Petersdom, die Westminster Abbey und die St. Paul's Cathedral. Beim Anblick der Cheopspyramide und der Sphinx empfindet der Betrachter die Kleinheit und Vergänglichkeit des Menschen und gleichzeitig die Größe und Unvergänglichkeit der Werke, die der Mensch zu schaffen vermag. Vergangenheit und Gegenwart sind in Ägypten dicht verwoben. Die alte Metropole Kairo ist heute die achtgrößte Stadt der Welt. Moderne Wolkenkratzer, koptische Kirchen und andere Baudenkmäler aus den Zeiten der Römer, Araber und Türken finden sich hier neben den Pyramiden im Südwesten und dem hochragenden Obelisken an der Stätte von Heliopolis im Nordosten. Doch das alles fügt sich harmonisch zusammen. Als beim Bau des Assuanhochdamms, der für Ägyptens Wirtschaft ungeheuer wichtig war, die Stätte von Abu Simbel unter Wasser gesetzt werden mußte, wurde der gesamte Tempelkomplex unbeschädigt und fast unverändert verlagert. Mitunter scheint es, als hätten die alten Götter und die archetypischen Symbolismen auch heute noch Gewalt über die aufgeklärten westlichen Besucher, von denen kaum einer es unterläßt, im Tempel von Karnak die imposante Statue des heiligen Pillendrehers andächtig zu umrunden und seine Bitte zu hinterlegen. 1980, Hardcover/gebunden, leichte Gebrauchsspuren, 27 x 20,5 x 1,2 cm, 600g, 62, Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, PayPal, Banküberweisung.
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In den folgenden fünf Jahrhunderten vollzog sich eine rapide Entwicklung von Gemeinwesen und Administration, die sich ebenso im kulturellen und religiösen Bereich bemerkbar machte. Um 2300 v. Chr. war dieser Zivilisationsprozeß in vielfacher Hinsicht abgeschlossen, so daß man in den folgenden zwei Jahrtausenden trotz äußerer Ereignisse und Erschütterungen nicht von einer grundlegenden Umwälzung sprechen kann - bis zur Christianisierung im 4. und 5. Jahrhundert. Die monumentalen Bauwerke, die in Ägypten erhalten geblieben sind, zeugen von einer Kultur, die nicht nur zu den frühesten der Geschichte zählt, sondern überdies zeitlos ist, vielleicht weil sie Erkenntnisse und Einsichten besaß, die dem Menschen der Neuzeit verlorengegangen sind. Für die alten Ägypter gab es keine Trennung von religiös oder nicht religiös bestimmtem Handeln und Denken. Die Götter waren allgegenwärtig, der König war der höchste Priester, und hinter jedem Tun standen religiöse Maßstäbe. Götter, Menschen, Tiere, Pflanzen, Naturerscheinungen gehörten alle zu derselben großen Ordnung. Die Kunst Ägyptens hat überwiegend Symbolcharakter, angefangen von der besonderen Sicht- und Darstellungsweise der Hieroglyphen bis zur ausgetüftelten Anordnung der Bauten, die in der Gesamtkomposition eine Art mythischer Landschaft bilden sollten. Die riesigen Tempelvorhallen mit den papyrusförmigen Säulen verkörperten einen Sumpf im Nildelta, in dem der Nachen des Gottes trieb, wenn er feierlich aus dem inneren Heiligtum getragen wurde, und zwar handelte es sich hier um keinen irdischen Sumpf, sondern um das mystische Land der Aufgehenden Sonne hinter dem östlichen Horizont. Überall in Ägypten legen Baudenkmäler Zeugnis ab von dieser Denkweise. Prachtvolle, aus einem Stein gehauene Obelisken dienten einem dreifachen Zweck: sie waren dekorativ, gleichzeitig dem Andenken und vor allem der Religion gewidmet. Ihre pyramidenförmigen, mit Elektrum, einer bernsteinfarbenen Silber-Gold-Legierung, beschlagenen Spitzen funkelten in der blendenden Wüstensonne: ein Tribut an den mächtigen Sonnengott. Vieles von dem, was uns erhalten geblieben ist, geht auf die intensive Beschäftigung mit dem Leben nach dem Tode zurück: in den Texten und Abbildungen der »Totenbücher« finden sich neben der Biographie des Verblichenen auch die genaue Aufzählung der ans Jenseits geknüpften Hoffnungen, bis hin zu Anzahl und Eigenschaften seiner künftigen Frauen. Die Entstehung der Pyramiden fällt in die Zeit der dritten Dynastie, ihren Höhepunkt erreichten sie während der vierten Dynastie mit der größten, von Cheops errichteten Pyramide, die in jeder Beziehung eines der bedeutendsten Bauwerke der Menschheitsgeschichte darstellt. Insgesamt waren rund 2 300 000 Quader von jeweils zweieinhalb Tonnen Gewicht erforderlich; man hat berechnet, daß dieses Steinmaterial fünf Güterzüge füllen würde, jeder so lang wie die Strecke Wien-Paris, und daß die Grundfläche Platz böte für die Dome von Florenz und Mailand sowie für den Petersdom, die Westminster Abbey und die St. Paul's Cathedral. Beim Anblick der Cheopspyramide und der Sphinx empfindet der Betrachter die Kleinheit und Vergänglichkeit des Menschen und gleichzeitig die Größe und Unvergänglichkeit der Werke, die der Mensch zu schaffen vermag. Vergangenheit und Gegenwart sind in Ägypten dicht verwoben. Die alte Metropole Kairo ist heute die achtgrößte Stadt der Welt. Moderne Wolkenkratzer, koptische Kirchen und andere Baudenkmäler aus den Zeiten der Römer, Araber und Türken finden sich hier neben den Pyramiden im Südwesten und dem hochragenden Obelisken an der Stätte von Heliopolis im Nordosten. Doch das alles fügt sich harmonisch zusammen. Als beim Bau des Assuanhochdamms, der für Ägyptens Wirtschaft ungeheuer wichtig war, die Stätte von Abu Simbel unter Wasser gesetzt werden mußte, wurde der gesamte Tempelkomplex unbeschädigt und fast unverändert verlagert. Mitunter scheint es, als hätten die alten Götter und die archetypischen Symbolismen auch heute noch Gewalt über die aufgeklärten westlichen Besucher, von denen kaum einer es unterläßt, im Tempel von Karnak die imposante Statue des heiligen Pillendrehers andächtig zu umrunden und seine Bitte zu hinterlegen. 1980, Hardcover/gebunden, leichte Gebrauchsspuren, 27 x 20,5 x 1,2 cm, 527g, 62, Internationaler Versand, Banküberweisung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung.
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9783773542175 - David Gibbon, Ted Smart: Ägypten
David Gibbon, Ted Smart

Ägypten (1980)

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In den folgenden fünf Jahrhunderten vollzog sich eine rapide Entwicklung von Gemeinwesen und Administration, die sich ebenso im kulturellen und religiösen Bereich bemerkbar machte. Um 2300 v. Chr. war dieser Zivilisationsprozeß in vielfacher Hinsicht abgeschlossen, so daß man in den folgenden zwei Jahrtausenden trotz äußerer Ereignisse und Erschütterungen nicht von einer grundlegenden Umwälzung sprechen kann - bis zur Christianisierung im 4. und 5. Jahrhundert. Die monumentalen Bauwerke, die in Ägypten erhalten geblieben sind, zeugen von einer Kultur, die nicht nur zu den frühesten der Geschichte zählt, sondern überdies zeitlos ist, vielleicht weil sie Erkenntnisse und Einsichten besaß, die dem Menschen der Neuzeit verlorengegangen sind. Für die alten Ägypter gab es keine Trennung von religiös oder nicht religiös bestimmtem Handeln und Denken. Die Götter waren allgegenwärtig, der König war der höchste Priester, und hinter jedem Tun standen religiöse Maßstäbe. Götter, Menschen, Tiere, Pflanzen, Naturerscheinungen gehörten alle zu derselben großen Ordnung. Die Kunst Ägyptens hat überwiegend Symbolcharakter, angefangen von der besonderen Sicht- und Darstellungsweise der Hieroglyphen bis zur ausgetüftelten Anordnung der Bauten, die in der Gesamtkomposition eine Art mythischer Landschaft bilden sollten. Die riesigen Tempelvorhallen mit den papyrusförmigen Säulen verkörperten einen Sumpf im Nildelta, in dem der Nachen des Gottes trieb, wenn er feierlich aus dem inneren Heiligtum getragen wurde, und zwar handelte es sich hier um keinen irdischen Sumpf, sondern um das mystische Land der Aufgehenden Sonne hinter dem östlichen Horizont. Überall in Ägypten legen Baudenkmäler Zeugnis ab von dieser Denkweise. Prachtvolle, aus einem Stein gehauene Obelisken dienten einem dreifachen Zweck: sie waren dekorativ, gleichzeitig dem Andenken und vor allem der Religion gewidmet. Ihre pyramidenförmigen, mit Elektrum, einer bernsteinfarbenen Silber-Gold-Legierung, beschlagenen Spitzen funkelten in der blendenden Wüstensonne: ein Tribut an den mächtigen Sonnengott. Vieles von dem, was uns erhalten geblieben ist, geht auf die intensive Beschäftigung mit dem Leben nach dem Tode zurück: in den Texten und Abbildungen der Totenbücher finden sich neben der Biographie des Verblichenen auch die genaue Aufzählung der ans Jenseits geknüpften Hoffnungen, bis hin zu Anzahl und Eigenschaften seiner künftigen Frauen. Die Entstehung der Pyramiden fällt in die Zeit der dritten Dynastie, ihren Höhepunkt erreichten sie während der vierten Dynastie mit der größten, von Cheops errichteten Pyramide, die in jeder Beziehung eines der bedeutendsten Bauwerke der Menschheitsgeschichte darstellt. Insgesamt waren rund 2 300 000 Quader von jeweils zweieinhalb Tonnen Gewicht erforderlich man hat berechnet, daß dieses Steinmaterial fünf Güterzüge füllen würde, jeder so lang wie die Strecke Wien-Paris, und daß die Grundfläche Platz böte für die Dome von Florenz und Mailand sowie für den Petersdom, die Westminster Abbey und die St. Paul's Cathedral. Beim Anblick der Cheopspyramide und der Sphinx empfindet der Betrachter die Kleinheit und Vergänglichkeit des Menschen und gleichzeitig die Größe und Unvergänglichkeit der Werke, die der Mensch zu schaffen vermag. Vergangenheit und Gegenwart sind in Ägypten dicht verwoben. Die alte Metropole Kairo ist heute die achtgrößte Stadt der Welt. Moderne Wolkenkratzer, koptische Kirchen und andere Baudenkmäler aus den Zeiten der Römer, Araber und Türken finden sich hier neben den Pyramiden im Südwesten und dem hochragenden Obelisken an der Stätte von Heliopolis im Nordosten. Doch das alles fügt sich harmonisch zusammen. Als beim Bau des Assuanhochdamms, der für Ägyptens Wirtschaft ungeheuer wichtig war, die Stätte von Abu Simbel unter Wasser gesetzt werden mußte, wurde der gesamte Tempelkomplex unbeschädigt und fast unverändert verlagert. Mitunter scheint es, als hätten die alten Götter und die archetypischen Symbolismen auch heute noch Gewalt über die aufgeklärten westlichen Besucher, von denen kaum einer es unterläßt, im Tempel von Karnak die imposante Statue des heiligen Pillendrehers andächtig zu umrunden und seine Bitte zu hinterlegen. 1980, Hardcover/gebunden, leichte Gebrauchsspuren, 27 x 20,5 x 1,2 cm, 527g, 62, Internationaler Versand, Banküberweisung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung.
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9783773542175 - David Gibbon, Ted Smart, Lieselotte Julius: Ägypten
David Gibbon, Ted Smart, Lieselotte Julius

Ägypten (1980)

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" Die monumentalen Bauwerke, die in Ägypten erhalten geblieben sind, zeugen von einer Kultur, die nicht nur zu den frühesten der Geschichte zählt, sondern überdies zeitlos ist, vielleicht weil sie Erkenntnisse und Einsichten besaß, die den Menschen der Neuzeit verlorengegangen sind." Verlagstext aus der Einführung rs, Gebundene Ausgabe, Ausgabe: 1. Label: Delphin, Delphin, Produktgruppe: Book, Publiziert: 1980, Studio: Delphin, Verkaufsrang: 8901871.
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Gibbon, David und Ted Smart

Ägypten. von u. Dt. Text von Lieselotte Julius. (1980)

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[64] S. : überwiegend Ill. (farb.) ; 28 cm, antiquarisch sehr gut erhaltenes Exemplar, Egypt K15664 ISBN 3773542178 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 548, Books.
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9783773542175 - Gibbon, David und Ted Smart: Ägypten
Symbolbild
Gibbon, David und Ted Smart

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David Gibbon,Ted Smart

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