Europaweit - Kunst der 60er Jahre. 16. Europäische Kulturtage Karlsruhe 2002 "Mythos Europa?". Herausgeber: Stadt Karlsruhe. Katalogredaktion: Erika Rödiger-Diruf u.a. Übersetzungen: Annette und Alexander Solotzew.
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Schutzumschlag leicht beschädigt. Kunst im Kalten Krieg? Ganz klar: Drüben dröger sozialistischer Realismus, hüben radikale Abstraktion, schillernde Pop-Art und Konzept-Kunst. Aber wie so oft täuscht die erste Regung. Denn was ist mit der "verbotenen Kunst" aus der ehemaligen Sowjetunion, den chiffrierten kritischen Botschaften in gegenständlichen Darstellungsformen? Wo sind die Grenzen zwischen volksdiktatorischem Pathos und ironischer Überhöhung? Diesen Fragen geht der Kunstband Europaweit. Kunst der 60er Jahre nach, herausgegeben von der Städtische Galerie Karlsruhe. Werke von rund 80 Künstlern aus den Jahren 1957 bis 1973 zeigen mit Gemälden und Papierarbeiten vor allem das Menschenbild dieser Zeit. Boris Groys, Professor für Philosophie und Medientheorie an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe, beschreibt in seinem Essay die Situation der Künstler in der ehemaligen Sowjetunion: "Entscheidend für den Erfolg oder Misserfolg eines Kunstwerks war weniger seine visuelle Gestaltung, als vielmehr die Fähigkeit des Künstlers, das Kunstwerk auf die eine oder andere Weise ideologisch zu legitimieren." Das Ergebnis dieser Praxis bringt eine überraschend abwechslungsreiche Kunstlandschaft aus den einstigen sozialistischen Ländern hervor. Fast 160 Bilder zeigen die Gemeinsamkeiten und Unterschiede des jahrzehntelang von einander isolierten Schaffens. Erstaunliche Parallelen und deutliche Differenzen der Produktion und auch der Produkte werden sichtbar. Zahlreiche Essays erläutern die politischen Voraussetzungen für die künstlerische Arbeit dieser Jahrzehnte. Die Besonderheiten dieser Dekaden werden in aufschlussreichen Beiträgen klar und präzise nachgezeichnet. Der umfangreiche Bildteil umfasst die Werke zum Beispiel von A.R. Penk (Ost), Georg Baselitz (Ost und West) oder Francis Bacon (West). Den Bildern eines Künstlers aus dem Westen ist oftmals das Werk eines Ost-Künstlers gegenüber gestellt. So findet sich der Leser in dem übersichtlichen Bildband gut zurecht. Selten ergänzen sich neuere Geschichte und moderne Kunst zu einer solch interessanten Mixtur. 2002, Hardcover/gebunden, leichte Gebrauchsspuren, 286x236 mm, 1524g, 240, Banküberweisung.

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Kunst im Kalten Krieg? Ganz klar: Drüben dröger sozialistischer Realismus, hüben radikale Abstraktion, schillernde Pop-Art und Konzept-Kunst. Aber wie so oft täuscht die erste Regung. Denn was ist mit der "verbotenen Kunst" aus der ehemaligen Sowjetunion, den chiffrierten kritischen Botschaften in gegenständlichen Darstellungsformen? Wo sind die Grenzen zwischen volksdiktatorischem Pathos und ironischer Überhöhung? Diesen Fragen geht der Kunstband Europaweit. Kunst der 60er Jahre nach, herausgegeben von der Städtische Galerie Karlsruhe. Werke von rund 80 Künstlern aus den Jahren 1957 bis 1973 zeigen mit Gemälden und Papierarbeiten vor allem das Menschenbild dieser Zeit. Boris Groys, Professor für Philosophie und Medientheorie an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe, beschreibt in seinem Essay die Situation der Künstler in der ehemaligen Sowjetunion: "Entscheidend für den Erfolg oder Misserfolg eines Kunstwerks war weniger seine visuelle Gestaltung, als vielmehr die Fähigkeit des Künstlers, das Kunstwerk auf die eine oder andere Weise ideologisch zu legitimieren." Das Ergebnis dieser Praxis bringt eine überraschend abwechslungsreiche Kunstlandschaft aus den einstigen sozialistischen Ländern hervor. Fast 160 Bilder zeigen die Gemeinsamkeiten und Unterschiede des jahrzehntelang von einander isolierten Schaffens. Erstaunliche Parallelen und deutliche Differenzen der Produktion und auch der Produkte werden sichtbar. Zahlreiche Essays erläutern die politischen Voraussetzungen für die künstlerische Arbeit dieser Jahrzehnte. Die Besonderheiten dieser Dekaden werden in aufschlussreichen Beiträgen klar und präzise nachgezeichnet. Der umfangreiche Bildteil umfasst die Werke zum Beispiel von A.R. Penk (Ost), Georg Baselitz (Ost und West) oder Francis Bacon (West). Den Bildern eines Künstlers aus dem Westen ist oftmals das Werk eines Ost-Künstlers gegenüber gestellt. So findet sich der Leser in dem übersichtlichen Bildband gut zurecht. Selten ergänzen sich neuere Geschichte und moderne Kunst zu einer solch interessanten Mixtur. --C. Singer, Gebundene Ausgabe, Label: Hatje Cantz Verlag, Hatje Cantz Verlag, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2002, Studio: Hatje Cantz Verlag, Verkaufsrang: 2167506.

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Kunst im Kalten Krieg? Ganz klar: Drüben dröger sozialistischer Realismus, hüben radikale Abstraktion, schillernde Pop-Art und Konzept-Kunst. Aber wie so oft täuscht die erste Regung. Denn was ist mit der "verbotenen Kunst" aus der ehemaligen Sowjetunion, den chiffrierten kritischen Botschaften in gegenständlichen Darstellungsformen? Wo sind die Grenzen zwischen volksdiktatorischem Pathos und ironischer Überhöhung? Diesen Fragen geht der Kunstband Europaweit. Kunst der 60er Jahre nach, herausgegeben von der Städtische Galerie Karlsruhe. Werke von rund 80 Künstlern aus den Jahren 1957 bis 1973 zeigen mit Gemälden und Papierarbeiten vor allem das Menschenbild dieser Zeit. Boris Groys, Professor für Philosophie und Medientheorie an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe, beschreibt in seinem Essay die Situation der Künstler in der ehemaligen Sowjetunion: "Entscheidend für den Erfolg oder Misserfolg eines Kunstwerks war weniger seine visuelle Gestaltung, als vielmehr die Fähigkeit des Künstlers, das Kunstwerk auf die eine oder andere Weise ideologisch zu legitimieren." Das Ergebnis dieser Praxis bringt eine überraschend abwechslungsreiche Kunstlandschaft aus den einstigen sozialistischen Ländern hervor. Fast 160 Bilder zeigen die Gemeinsamkeiten und Unterschiede des jahrzehntelang von einander isolierten Schaffens. Erstaunliche Parallelen und deutliche Differenzen der Produktion und auch der Produkte werden sichtbar. Zahlreiche Essays erläutern die politischen Voraussetzungen für die künstlerische Arbeit dieser Jahrzehnte. Die Besonderheiten dieser Dekaden werden in aufschlussreichen Beiträgen klar und präzise nachgezeichnet. Der umfangreiche Bildteil umfasst die Werke zum Beispiel von A.R. Penk (Ost), Georg Baselitz (Ost und West) oder Francis Bacon (West). Den Bildern eines Künstlers aus dem Westen ist oftmals das Werk eines Ost-Künstlers gegenüber gestellt. So findet sich der Leser in dem übersichtlichen Bildband gut zurecht. Selten ergänzen sich neuere Geschichte und moderne Kunst zu einer solch interessanten Mixtur. --C. Singer, Gebundene Ausgabe, Label: Hatje Cantz Verlag, Hatje Cantz Verlag, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2002, Studio: Hatje Cantz Verlag, Verkaufsrang: 363338.

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Europaweit - Kunst der 60er Jahre. 16. Europäische Kulturtage Karlsruhe 2002 "Mythos Europa?". Herausgeber: Stadt Karlsruhe. Katalogredaktion: Erika Rödiger-Diruf u.A.. Übersetzungen: Annette und Alexander Solotzew. 240 Seiten. Überwiegend illustriert. 4°, Klappenbroschur 286x236 mm Hatje Cantz Verlag 2002 9783775711838 1523 g , deshalb Paketversand wie neu, siehe Foto, 2002, wie neu, 286x236 mm, 1524g, 240, Internationaler Versand, Banküberweisung.

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