Die jungbronzezeitliche Siedlung Berlin-Lichterfelde., Berliner Beiträge zur Vor- und Frühgeschichte, Band 9.
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Die jungbronzezeitliche Siedlung Berlin-Lichterfelde. Berliner Beiträge zur Vor- und Frühgeschichte, Band 9. (1975)
DE US
ISBN: 9783776901429 bzw. 377690142X, Band: 9, in Deutsch, 2. Ausgabe, Berlin: Hessling, gebraucht.
Brungs und Hönicke Medienversand, [3437067].
82, 56 Seiten, mit 58 Tafeln, 2 Plänen, 2 Tab. u. 1 Abb. in d. Tasche am Schluss des Bandes. Kartoniert. 2. Auflage.Originalkartonband in sehr gutem, ungenutztem Zustand. Einband gering lichtspurig. - Ein Hauptanliegen der Siedlungsforschung ist es, auf Grund der im Boden erkennbaren Erdverfärbungen einzdu Hausgrundrisse herauszuarbeiten, um darüber hinaus schließlich ein gültiges Bild von der Gesamtanlage der Siedlung zu gewinnen. Diese Aufgabe, von A. KIEKEBUSCH bei der Untersuchung des bronzezeitlichen Dorfes Berlin-Buch schon in den Jahren 1910 - 14 klar erkannt, konnte dort noch nicht gelöst werden. Einmal wir es damals nicht möglich, eine ausreichend große zusammenhängende Fläche abzudecken, zum zweiten war durch lange Besiedlung und mehrfache Bebauung des Platzes während der Bronzezeit ein Erkennen der zusammengehörigen Pfostengruben und das Herausstellen von Häusern stark erschwert. Wenn KIEKEBUSCH in seinem leider nur kurzen gedruckten Bericht' trotzdem hier und da einzelne Hausgrundrisse zu rekonstruieren vmuchte, so muß man diesen Rekonstruktionsversuchen heute mit äußerster Skepsis begegnen. Während die Berliner Museen im allgemeinen schwere Verluste durch den Krieg erlitten haben, überdauerten das Sucher Fundmaterial sowie die Grabungspläne und -fotos unversehrt die Kriegs- und Nachkriegszeit. Eine eingehende Bmach, ng der Befunde ist somit heute noch möglich. Dabei fällt auf, daß die Hausgrundrisse aus einem Dur einander von sich teilweise mehrfach überschneidenden Gruben herausgearbeitet wurden. Man kann sich des Eindrucks - nicht zuletzt auf Grund von Erfahrungen, die bei der Untersuchung anderer Siedlungsstellen mit ihn'ichen Fundverhältnissen gesammelt wurden - kaum erwehren, daß in Berlin-Buch zur Rekonstruktion im Hauses unter teilweiser Verwendung der gleichen Pfosten noch mehrere andere Möglichkeiten vorhanden sind als die von KIEKEBUSCH aufgezeigten. Ganz ähnlich wie in Berlin-Buch stellen sich die Verhältnisse in Berlin-Tiergarten (Schloßpark Bellevue) dar. Auch dort lagen die Gruben so dicht beieinander und überschnitten sich gegenseitig häufig mehrfach, daß bei aller Sorgfalt der Untersuchung an die Rekonstruktion eines Hausgrundrisses nicht gedacht werden konnte. Klarere Fundverhältnisse liegen im Nordwesten der Mark Brandenburg, in Perleberg, vor. Nach dem von W. Bohm veröffentlichten Grabungsplans häufen sich die Pfostengruben an bestimmten Stellen der Siedlung, wihrend andere Teile ganz oder fast fundleer bleiben. Offenbar war in Perleberg nur eine Bebauungsphase vorhanden, so daß die Lage der einzelnen Gebäude leicht festzulegen und sich der Typ des Haufendorfes klar erkennen ließ. Die jungbronzezeitliche Siedlung Perleberg gehört zu einem Bereich, der auf Grund seines Fundgutes, obwohl von der Lausitzer Kultur beeinflußt, doch bereits dem nordischen Kreis der jüngeren Bronzezeit zuzurechnen ist. Wenn auch der jungbronzezeitliche Fundstoff der Mark Brandenburg im ganzen noch nicht aufgearbeitet wurde, so hat es doch den Anschein, als ließe er eine Gliederung in verschiedene Zonen zu. Eine mittelmärkische Gruppe dürfte sich in ihrem Typenschatz, soweit dies heute bereits erkennbar ist, von einer anderen .. (Einleitung).
82, 56 Seiten, mit 58 Tafeln, 2 Plänen, 2 Tab. u. 1 Abb. in d. Tasche am Schluss des Bandes. Kartoniert. 2. Auflage.Originalkartonband in sehr gutem, ungenutztem Zustand. Einband gering lichtspurig. - Ein Hauptanliegen der Siedlungsforschung ist es, auf Grund der im Boden erkennbaren Erdverfärbungen einzdu Hausgrundrisse herauszuarbeiten, um darüber hinaus schließlich ein gültiges Bild von der Gesamtanlage der Siedlung zu gewinnen. Diese Aufgabe, von A. KIEKEBUSCH bei der Untersuchung des bronzezeitlichen Dorfes Berlin-Buch schon in den Jahren 1910 - 14 klar erkannt, konnte dort noch nicht gelöst werden. Einmal wir es damals nicht möglich, eine ausreichend große zusammenhängende Fläche abzudecken, zum zweiten war durch lange Besiedlung und mehrfache Bebauung des Platzes während der Bronzezeit ein Erkennen der zusammengehörigen Pfostengruben und das Herausstellen von Häusern stark erschwert. Wenn KIEKEBUSCH in seinem leider nur kurzen gedruckten Bericht' trotzdem hier und da einzelne Hausgrundrisse zu rekonstruieren vmuchte, so muß man diesen Rekonstruktionsversuchen heute mit äußerster Skepsis begegnen. Während die Berliner Museen im allgemeinen schwere Verluste durch den Krieg erlitten haben, überdauerten das Sucher Fundmaterial sowie die Grabungspläne und -fotos unversehrt die Kriegs- und Nachkriegszeit. Eine eingehende Bmach, ng der Befunde ist somit heute noch möglich. Dabei fällt auf, daß die Hausgrundrisse aus einem Dur einander von sich teilweise mehrfach überschneidenden Gruben herausgearbeitet wurden. Man kann sich des Eindrucks - nicht zuletzt auf Grund von Erfahrungen, die bei der Untersuchung anderer Siedlungsstellen mit ihn'ichen Fundverhältnissen gesammelt wurden - kaum erwehren, daß in Berlin-Buch zur Rekonstruktion im Hauses unter teilweiser Verwendung der gleichen Pfosten noch mehrere andere Möglichkeiten vorhanden sind als die von KIEKEBUSCH aufgezeigten. Ganz ähnlich wie in Berlin-Buch stellen sich die Verhältnisse in Berlin-Tiergarten (Schloßpark Bellevue) dar. Auch dort lagen die Gruben so dicht beieinander und überschnitten sich gegenseitig häufig mehrfach, daß bei aller Sorgfalt der Untersuchung an die Rekonstruktion eines Hausgrundrisses nicht gedacht werden konnte. Klarere Fundverhältnisse liegen im Nordwesten der Mark Brandenburg, in Perleberg, vor. Nach dem von W. Bohm veröffentlichten Grabungsplans häufen sich die Pfostengruben an bestimmten Stellen der Siedlung, wihrend andere Teile ganz oder fast fundleer bleiben. Offenbar war in Perleberg nur eine Bebauungsphase vorhanden, so daß die Lage der einzelnen Gebäude leicht festzulegen und sich der Typ des Haufendorfes klar erkennen ließ. Die jungbronzezeitliche Siedlung Perleberg gehört zu einem Bereich, der auf Grund seines Fundgutes, obwohl von der Lausitzer Kultur beeinflußt, doch bereits dem nordischen Kreis der jüngeren Bronzezeit zuzurechnen ist. Wenn auch der jungbronzezeitliche Fundstoff der Mark Brandenburg im ganzen noch nicht aufgearbeitet wurde, so hat es doch den Anschein, als ließe er eine Gliederung in verschiedene Zonen zu. Eine mittelmärkische Gruppe dürfte sich in ihrem Typenschatz, soweit dies heute bereits erkennbar ist, von einer anderen .. (Einleitung).
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Symbolbild
Die jungbronzezeitliche Siedlung Berlin-Lichterfelde. Berliner Beiträge zur Vor- und Frühgeschichte, Band 9.
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ISBN: 377690142X bzw. 9783776901429, Band: 9, in Deutsch, Berlin: Hessling, 1975. gebraucht.
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Originalkartonband in sehr gutem, ungenutztem Zustand. Einband gering lichtspurig. - Ein Hauptanliegen der Siedlungsforschung ist es, auf Grund der im Boden erkennbaren Erdverfärbungen einzdu Hausgrundrisse herauszuarbeiten, um darüber hinaus schließlich ein gültiges Bild von der Gesamtanlage der Siedlung zu gewinnen. Diese Aufgabe, von A. KIEKEBUSCH bei der Untersuchung des bronzezeitlichen Dorfes Berlin-Buch schon in den Jahren 1910 - 14 klar erkannt, konnte dort noch nicht gelöst werden. Einmal wir es damals nicht möglich, eine ausreichend große zusammenhängende Fläche abzudecken, zum zweiten war durch lange Besiedlung und mehrfache Bebauung des Platzes während der Bronzezeit ein Erkennen der zusammengehörigen Pfostengruben und das Herausstellen von Häusern stark erschwert. Wenn KIEKEBUSCH in seinem leider nur kurzen gedruckten Bericht' trotzdem hier und da einzelne Hausgrundrisse zu rekonstruieren vmuchte, so muß man diesen Rekonstruktionsversuchen heute mit äußerster Skepsis begegnen. Während die Berliner Museen im allgemeinen schwere Verluste durch den Krieg erlitten haben, überdauerten das Sucher Fundmaterial sowie die Grabungspläne und -fotos unversehrt die Kriegs- und Nachkriegszeit. Eine eingehende Bmach, ng der Befunde ist somit heute noch möglich. Dabei fällt auf, daß die Hausgrundrisse aus einem Dur einander von sich teilweise mehrfach überschneidenden Gruben herausgearbeitet wurden. Man kann sich des Eindrucks - nicht zuletzt auf Grund von Erfahrungen, die bei der Untersuchung anderer Siedlungsstellen mit ihn'ichen Fundverhältnissen gesammelt wurden - kaum erwehren, daß in Berlin-Buch zur Rekonstruktion im Hauses unter teilweiser Verwendung der gleichen Pfosten noch mehrere andere Möglichkeiten vorhanden sind als die von KIEKEBUSCH aufgezeigten. Ganz ähnlich wie in Berlin-Buch stellen sich die Verhältnisse in Berlin-Tiergarten (Schloßpark Bellevue) dar. Auch dort lagen die Gruben so dicht beieinander und überschnitten sich gegenseitig häufig mehrfach, daß bei aller Sorgfalt der Untersuchung an die Rekonstruktion eines Hausgrundrisses nicht gedacht werden konnte. Klarere Fundverhältnisse liegen im Nordwesten der Mark Brandenburg, in Perleberg, vor. Nach dem von W. Bohm veröffentlichten Grabungsplans häufen sich die Pfostengruben an bestimmten Stellen der Siedlung, wihrend andere Teile ganz oder fast fundleer bleiben. Offenbar war in Perleberg nur eine Bebauungsphase vorhanden, so daß die Lage der einzelnen Gebäude leicht festzulegen und sich der Typ des Haufendorfes klar erkennen ließ. Die jungbronzezeitliche Siedlung Perleberg gehört zu einem Bereich, der auf Grund seines Fundgutes, obwohl von der Lausitzer Kultur beeinflußt, doch bereits dem nordischen Kreis der jüngeren Bronzezeit zuzurechnen ist. Wenn auch der jungbronzezeitliche Fundstoff der Mark Brandenburg im ganzen noch nicht aufgearbeitet wurde, so hat es doch den Anschein, als ließe er eine Gliederung in verschiedene Zonen zu. Eine mittelmärkische Gruppe dürfte sich in ihrem Typenschatz, soweit dies heute bereits erkennbar ist, von einer anderen .. (Einleitung), 82, 56 Seiten, mit 58 Tafeln, 2 Plänen, 2 Tab. u. 1 Abb. in d. Tasche am Schluss des Bandes. Kartoniert. 2. Auflage.
Von Händler/Antiquariat, Brungs & Hönicke Medienversand GbR, [8324452].
Originalkartonband in sehr gutem, ungenutztem Zustand. Einband gering lichtspurig. - Ein Hauptanliegen der Siedlungsforschung ist es, auf Grund der im Boden erkennbaren Erdverfärbungen einzdu Hausgrundrisse herauszuarbeiten, um darüber hinaus schließlich ein gültiges Bild von der Gesamtanlage der Siedlung zu gewinnen. Diese Aufgabe, von A. KIEKEBUSCH bei der Untersuchung des bronzezeitlichen Dorfes Berlin-Buch schon in den Jahren 1910 - 14 klar erkannt, konnte dort noch nicht gelöst werden. Einmal wir es damals nicht möglich, eine ausreichend große zusammenhängende Fläche abzudecken, zum zweiten war durch lange Besiedlung und mehrfache Bebauung des Platzes während der Bronzezeit ein Erkennen der zusammengehörigen Pfostengruben und das Herausstellen von Häusern stark erschwert. Wenn KIEKEBUSCH in seinem leider nur kurzen gedruckten Bericht' trotzdem hier und da einzelne Hausgrundrisse zu rekonstruieren vmuchte, so muß man diesen Rekonstruktionsversuchen heute mit äußerster Skepsis begegnen. Während die Berliner Museen im allgemeinen schwere Verluste durch den Krieg erlitten haben, überdauerten das Sucher Fundmaterial sowie die Grabungspläne und -fotos unversehrt die Kriegs- und Nachkriegszeit. Eine eingehende Bmach, ng der Befunde ist somit heute noch möglich. Dabei fällt auf, daß die Hausgrundrisse aus einem Dur einander von sich teilweise mehrfach überschneidenden Gruben herausgearbeitet wurden. Man kann sich des Eindrucks - nicht zuletzt auf Grund von Erfahrungen, die bei der Untersuchung anderer Siedlungsstellen mit ihn'ichen Fundverhältnissen gesammelt wurden - kaum erwehren, daß in Berlin-Buch zur Rekonstruktion im Hauses unter teilweiser Verwendung der gleichen Pfosten noch mehrere andere Möglichkeiten vorhanden sind als die von KIEKEBUSCH aufgezeigten. Ganz ähnlich wie in Berlin-Buch stellen sich die Verhältnisse in Berlin-Tiergarten (Schloßpark Bellevue) dar. Auch dort lagen die Gruben so dicht beieinander und überschnitten sich gegenseitig häufig mehrfach, daß bei aller Sorgfalt der Untersuchung an die Rekonstruktion eines Hausgrundrisses nicht gedacht werden konnte. Klarere Fundverhältnisse liegen im Nordwesten der Mark Brandenburg, in Perleberg, vor. Nach dem von W. Bohm veröffentlichten Grabungsplans häufen sich die Pfostengruben an bestimmten Stellen der Siedlung, wihrend andere Teile ganz oder fast fundleer bleiben. Offenbar war in Perleberg nur eine Bebauungsphase vorhanden, so daß die Lage der einzelnen Gebäude leicht festzulegen und sich der Typ des Haufendorfes klar erkennen ließ. Die jungbronzezeitliche Siedlung Perleberg gehört zu einem Bereich, der auf Grund seines Fundgutes, obwohl von der Lausitzer Kultur beeinflußt, doch bereits dem nordischen Kreis der jüngeren Bronzezeit zuzurechnen ist. Wenn auch der jungbronzezeitliche Fundstoff der Mark Brandenburg im ganzen noch nicht aufgearbeitet wurde, so hat es doch den Anschein, als ließe er eine Gliederung in verschiedene Zonen zu. Eine mittelmärkische Gruppe dürfte sich in ihrem Typenschatz, soweit dies heute bereits erkennbar ist, von einer anderen .. (Einleitung), 82, 56 Seiten, mit 58 Tafeln, 2 Plänen, 2 Tab. u. 1 Abb. in d. Tasche am Schluss des Bandes. Kartoniert. 2. Auflage.
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Die jungbronzezeitliche Siedlung Berlin-Lichterfelde., Berliner Beiträge zur Vor- und Frühgeschichte, Band 9. (1975)
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ISBN: 9783776901429 bzw. 377690142X, Band: 9, in Deutsch, Berlin: Hessling, Taschenbuch, gebraucht.
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82, 56 Seiten, mit 58 Tafeln, 2 Plänen, 2 Tab. u. 1 Abb. in d. Tasche am Schluss des Bandes. Originalkartonband in sehr gutem, ungenutztem Zustand. Einband gering lichtspurig. - Ein Hauptanliegen der Siedlungsforschung ist es, auf Grund der im Boden erkennbaren Erdverfärbungen einzdu Hausgrundrisse herauszuarbeiten, um darüber hinaus schließlich ein gültiges Bild von der Gesamtanlage der Siedlung zu gewinnen. Diese Aufgabe, von A. KIEKEBUSCH bei der Untersuchung des bronzezeitlichen Dorfes Berlin-Buch schon in den Jahren 1910 - 14 klar erkannt, konnte dort noch nicht gelöst werden. Einmal wir es damals nicht möglich, eine ausreichend große zusammenhängende Fläche abzudecken, zum zweiten war durch lange Besiedlung und mehrfache Bebauung des Platzes während der Bronzezeit ein Erkennen der zusammengehörigen Pfostengruben und das Herausstellen von Häusern stark erschwert. Wenn KIEKEBUSCH in seinem leider nur kurzen gedruckten Bericht' trotzdem hier und da einzelne Hausgrundrisse zu rekonstruieren vmuchte, so muß man diesen Rekonstruktionsversuchen heute mit äußerster Skepsis begegnen. Während die Berliner Museen im allgemeinen schwere Verluste durch den Krieg erlitten haben, überdauerten das Sucher Fundmaterial sowie die Grabungspläne und -fotos unversehrt die Kriegs- und Nachkriegszeit. Eine eingehende Bmach, ng der Befunde ist somit heute noch möglich. Dabei fällt auf, daß die Hausgrundrisse aus einem Dur einander von sich teilweise mehrfach überschneidenden Gruben herausgearbeitet wurden. Man kann sich des Eindrucks - nicht zuletzt auf Grund von Erfahrungen, die bei der Untersuchung anderer Siedlungsstellen mit ihn'ichen Fundverhältnissen gesammelt wurden - kaum erwehren, daß in Berlin-Buch zur Rekonstruktion im Hauses unter teilweiser Verwendung der gleichen Pfosten noch mehrere andere Möglichkeiten vorhanden sind als die von KIEKEBUSCH aufgezeigten. Ganz ähnlich wie in Berlin-Buch stellen sich die Verhältnisse in Berlin-Tiergarten (Schloßpark Bellevue) dar. Auch dort lagen die Gruben so dicht beieinander und überschnitten sich gegenseitig häufig mehrfach, daß bei aller Sorgfalt der Untersuchung an die Rekonstruktion eines Hausgrundrisses nicht gedacht werden konnte. Klarere Fundverhältnisse liegen im Nordwesten der Mark Brandenburg, in Perleberg, vor. Nach dem von W. Bohm veröffentlichten Grabungsplans häufen sich die Pfostengruben an bestimmten Stellen der Siedlung, wihrend andere Teile ganz oder fast fundleer bleiben. Offenbar war in Perleberg nur eine Bebauungsphase vorhanden, so daß die Lage der einzelnen Gebäude leicht festzulegen und sich der Typ des Haufendorfes klar erkennen ließ. Die jungbronzezeitliche Siedlung Perleberg gehört zu einem Bereich, der auf Grund seines Fundgutes, obwohl von der Lausitzer Kultur beeinflußt, doch bereits dem nordischen Kreis der jüngeren Bronzezeit zuzurechnen ist. Wenn auch der jungbronzezeitliche Fundstoff der Mark Brandenburg im ganzen noch nicht aufgearbeitet wurde, so hat es doch den Anschein, als ließe er eine Gliederung in verschiedene Zonen zu. Eine mittelmärkische Gruppe dürfte sich in ihrem Typenschatz, soweit dies heute bereits erkennbar ist, von einer anderen . (Einleitung) Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 700.
82, 56 Seiten, mit 58 Tafeln, 2 Plänen, 2 Tab. u. 1 Abb. in d. Tasche am Schluss des Bandes. Originalkartonband in sehr gutem, ungenutztem Zustand. Einband gering lichtspurig. - Ein Hauptanliegen der Siedlungsforschung ist es, auf Grund der im Boden erkennbaren Erdverfärbungen einzdu Hausgrundrisse herauszuarbeiten, um darüber hinaus schließlich ein gültiges Bild von der Gesamtanlage der Siedlung zu gewinnen. Diese Aufgabe, von A. KIEKEBUSCH bei der Untersuchung des bronzezeitlichen Dorfes Berlin-Buch schon in den Jahren 1910 - 14 klar erkannt, konnte dort noch nicht gelöst werden. Einmal wir es damals nicht möglich, eine ausreichend große zusammenhängende Fläche abzudecken, zum zweiten war durch lange Besiedlung und mehrfache Bebauung des Platzes während der Bronzezeit ein Erkennen der zusammengehörigen Pfostengruben und das Herausstellen von Häusern stark erschwert. Wenn KIEKEBUSCH in seinem leider nur kurzen gedruckten Bericht' trotzdem hier und da einzelne Hausgrundrisse zu rekonstruieren vmuchte, so muß man diesen Rekonstruktionsversuchen heute mit äußerster Skepsis begegnen. Während die Berliner Museen im allgemeinen schwere Verluste durch den Krieg erlitten haben, überdauerten das Sucher Fundmaterial sowie die Grabungspläne und -fotos unversehrt die Kriegs- und Nachkriegszeit. Eine eingehende Bmach, ng der Befunde ist somit heute noch möglich. Dabei fällt auf, daß die Hausgrundrisse aus einem Dur einander von sich teilweise mehrfach überschneidenden Gruben herausgearbeitet wurden. Man kann sich des Eindrucks - nicht zuletzt auf Grund von Erfahrungen, die bei der Untersuchung anderer Siedlungsstellen mit ihn'ichen Fundverhältnissen gesammelt wurden - kaum erwehren, daß in Berlin-Buch zur Rekonstruktion im Hauses unter teilweiser Verwendung der gleichen Pfosten noch mehrere andere Möglichkeiten vorhanden sind als die von KIEKEBUSCH aufgezeigten. Ganz ähnlich wie in Berlin-Buch stellen sich die Verhältnisse in Berlin-Tiergarten (Schloßpark Bellevue) dar. Auch dort lagen die Gruben so dicht beieinander und überschnitten sich gegenseitig häufig mehrfach, daß bei aller Sorgfalt der Untersuchung an die Rekonstruktion eines Hausgrundrisses nicht gedacht werden konnte. Klarere Fundverhältnisse liegen im Nordwesten der Mark Brandenburg, in Perleberg, vor. Nach dem von W. Bohm veröffentlichten Grabungsplans häufen sich die Pfostengruben an bestimmten Stellen der Siedlung, wihrend andere Teile ganz oder fast fundleer bleiben. Offenbar war in Perleberg nur eine Bebauungsphase vorhanden, so daß die Lage der einzelnen Gebäude leicht festzulegen und sich der Typ des Haufendorfes klar erkennen ließ. Die jungbronzezeitliche Siedlung Perleberg gehört zu einem Bereich, der auf Grund seines Fundgutes, obwohl von der Lausitzer Kultur beeinflußt, doch bereits dem nordischen Kreis der jüngeren Bronzezeit zuzurechnen ist. Wenn auch der jungbronzezeitliche Fundstoff der Mark Brandenburg im ganzen noch nicht aufgearbeitet wurde, so hat es doch den Anschein, als ließe er eine Gliederung in verschiedene Zonen zu. Eine mittelmärkische Gruppe dürfte sich in ihrem Typenschatz, soweit dies heute bereits erkennbar ist, von einer anderen . (Einleitung) Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 700.
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Symbolbild
Die Jungbronzezeitliche Siedlung Berlin-Lichterfelde (1975)
DE PB US
ISBN: 9783776901429 bzw. 377690142X, in Deutsch, Hessling, Taschenbuch, gebraucht.
Kultgut, [3767366].
145 S., mit 2 Plänen, 2 Tabellen, 1 Abbildung in der Tasche am Buchende. = Berliner Beiträge zur Vor- und Frühgeschichte, 9. Softcover.
145 S., mit 2 Plänen, 2 Tabellen, 1 Abbildung in der Tasche am Buchende. = Berliner Beiträge zur Vor- und Frühgeschichte, 9. Softcover.
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