Sozialpädagogische Diagnosen. Gesamtwerk: Sozialpädagogische Diagnosen, 3 Bde, Bd.2, Selbstdeutungen verhaltensschwieriger Jugendlicher als für Erziehungspläne (Juventa Materialien)
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Juventa Verlag, 2000. 2000. Softcover. In dem ersten Buch über "Sozialpädagogische Diagnosen" wird der Hilfeplanung ein besonderes Gewicht gegeben. Verantwortbare Planung aber ist an die Voraussetzung zuverlässiger Diagnose gebunden. Wie kann die Jugendhilfepraxis diesen aus dem Gesetz gefolgerten Erwartungen entsprechen, vor allem mit Bezug auf die Sichtweisen der Beteiligten? Gibt es eine Brücke zwischen fachlich verantworteter Deutung und den Selbstbeschreibungen der Adressaten? Im Mittelpunkt dieser Untersuchung stehen deshalb die Selbstdeutungen von Jugendlichen, die in Einrichtungen der Jugendhilfe vorwiegend stationär betreut werden und bei denen die Angebote der Jugendhilfe auf Grenzen stoßen. Das Ziel der Untersuchung war es, diejenigen Probleme herauszufinden, die diese Klientel für sich selbst sieht, um auf diese Weise pädagogische Aufgabenstellungen finden zu können. Das betrifft eine wesentliche, wenn nicht gar die pädagogisch wichtigste Komponente jeder Hilfeplanung: das Aushandeln von Erziehungsplänen mit den Betroffenen. Wird diese Komponente wirklich ernst genommen, dann muß, besonders bei der Hilfe für Jugendliche, alles daran gelegen sein, deren aktive Mitgestaltung an ihrem Bildungsprozeß zu ermöglichen. Ohne sich ernsthaft auf die Selbstdeutungen, Situations- und Problemdefinitionen der Klientel zu beziehen, wird das kaum zu erwarten sein. Damit solche Unterstützungen gelingen, werden hier einige Vorschläge erarbeitet, empirisch erläuterte Gesichtspunkte, die für sozialpädagogische Diagnosen aus erziehungswissenschaftlicher Sicht unerläßlich sind. Der Inhalt: Einleitung. Datenerhebung, Stichproben-Beschreibung und Auswertungsmethode. Zeit: Institutionalisierte Zeit; Beziehungszeit; Fragmentierte Zeit. Körperbilder: Körperliche Stärke, Durchsetzung; Wettkampf und Wetteifer; Ausgleich; Die Körperselbstempfindlichen. Selbstentwürfe: Das antriebsgeleitete Selbst; Das konforme Selbst; Das unsichere Selbst; Das eigenständige Selbst. Normative Orientierungen: Passiv konstituierte Fürsorgeerwartung; Das egoistische Orientierungsmuster; Orientierung an den konventionellen Werten der Leistung; Suche nach gemeinschaftlich akzeptierten normativen Orientierungen. Devianz: Das autoaggressive Devianzmuster; Die subkulturelle Orientierung; Gewalt gegen andere, aggressives Devianzmuster; Gelegentliche, eher leichte Devianz. Pädagogische Folgerungen. Anhang: Interviewleitfaden; Erzieherfragebogen; Auswertungsbeispiele; Verteilung der Fälle und Deutungsmuster; Literatur. Autor: Uwe Uhlendorff, Dr. disc. pol., Jg. 1961, ist Professor am Institut für Sozialpädagogik, Ewachsenenbildung und Pädagogik der frühen Kindheit der Universität Dortmund. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Sozialpädagogik und Fachdidaktik der Sozialpädagogik. Reihe/Serie Juventa Materialien Sprache deutsch Einbandart Paperback Sozialwissenschaften Pädagogik Sozialpädagogik Erziehung Pädagoge Sozialpädagoge Soziale Arbeit Jugendarbeit Jugendhilfe Sozialpädagogik Verhaltensgestörtes Kind ISBN-10 3-7799-0868-9 / 3779908689 ISBN-13 978-3-7799-0868-5 / 9783779908685 Sozialpädagogik Sozialwissenschaften Pädagogik Sozialpädagogische Erziehung Pädagoge Sozialpädagoge Soziale Arbeit Jugendarbeit Jugendhilfe Sozialpädagogik Verhaltensgestörtes Kind ISBN-10 3-7799-0868-9 / 3779908689 ISBN-13 978-3-7799-0868-5 / 9783779908685 In dem ersten Buch über "Sozialpädagogische Diagnosen" wird der Hilfeplanung ein besonderes Gewicht gegeben. Verantwortbare Planung aber ist an die Voraussetzung zuverlässiger Diagnose gebunden. Wie kann die Jugendhilfepraxis diesen aus dem Gesetz gefolgerten Erwartungen entsprechen, vor allem mit Bezug auf die Sichtweisen der Beteiligten? Gibt es eine Brücke zwischen fachlich verantworteter Deutung und den Selbstbeschreibungen der Adressaten? Im Mittelpunkt dieser Untersuchung stehen deshalb die Selbstdeutungen von Jugendlichen, die in Einrichtungen der Jugendhilfe vorwiegend stationär betreut werden und bei denen die Angebote der Jugendhilfe auf Grenzen stoßen. Das Ziel der Untersuchung war es, diejenigen Probleme herauszufinden, die diese Klientel für sich selbst sieht, um auf diese Weise pädagogische Aufgabenstellungen finden zu können. Das betrifft eine wesentliche, wenn nicht gar die pädagogisch wichtigste Komponente jeder Hilfeplanung: das Aushandeln von Erziehungsplänen mit den Betroffenen. Wird diese Komponente wirklich ernst genommen, dann muß, besonders bei der Hilfe für Jugendliche, alles daran gelegen sein, deren aktive Mitgestaltung an ihrem Bildungsprozeß zu ermöglichen. Ohne sich ernsthaft auf die Selbstdeutungen, Situations- und Problemdefinitionen der Klientel zu beziehen, wird das kaum zu erwarten sein. Damit solche Unterstützungen gelingen, werden hier einige Vorschläge erarbeitet, empirisch erläuterte Gesichtspunkte, die für sozialpädagogische Diagnosen aus erziehungswissenschaftlicher Sicht unerläßlich sind. Der Inhalt: Einleitung. Datenerhebung, Stichproben-Beschreibung und Auswertungsmethode. Zeit: Institutionalisierte Zeit; Beziehungszeit; Fragmentierte Zeit. Körperbilder: Körperliche Stärke, Durchsetzung; Wettkampf und Wetteifer; Ausgleich; Die Körperselbstempfindlichen. Selbstentwürfe: Das antriebsgeleitete Selbst; Das konforme Selbst; Das unsichere Selbst; Das eigenständige Selbst. Normative Orientierungen: Passiv konstituierte Fürsorgeerwartung; Das egoistische Orientierungsmuster; Orientierung an den konventionellen Werten der Leistung; Suche nach gemeinschaftlich akzeptierten normativen Orientierungen. Devianz: Das autoaggressive Devianzmuster; Die subkulturelle Orientierung; Gewalt gegen andere, aggressives Devianzmuster; Gelegentliche, eher leichte Devianz. Pädagogische Folgerungen. Anhang: Interviewleitfaden; Erzieherfragebogen; Auswertungsbeispiele; Verteilung der Fälle und Deutungsmuster; Literatur. Autor: Uwe Uhlendorff, Dr. disc. pol., Jg. 1961, ist Professor am Institut für Sozialpädagogik, Ewachsenenbildung und Pädagogik der frühen Kindheit der Universität Dortmund. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Sozialpädagogik und Fachdidaktik der Sozialpädagogik. Reihe/Serie Juventa Materialien Sprache deutsch Einbandart Paperback.

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