Eduard das Ungeheuer - 8 Angebote vergleichen

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Ecken und Kanten leicht bestoßen. Seiten und Buchschnitt altersbedingt leicht verfärbt. Auf den ersten Blick machte er auf mich einen günstigen Eindruck Er hatte etwa die Widerristhöhe einer deutschen Dogge, schön handlich, also gerade richtig für eine Frau, die keine Ahnung im Umgang mit Pferden hatte. Der Wirt der Traube gab mir noch Anweisungen, ehe er mir die Kette mit Eduard am anderen Ende in die Hand drückte. Passen Sie gut auf ihn auf, der Kerl haut überall ab. Er ist ein Ungeheuer! So ein kleines Pferdchen als Ungeheuer zu bezeichnen, erschien mir doch etwas lächerlich, aber die Eindringlichkeit seiner Stimme gab mir zu denken. Eduard ist ein Shetlandponyhengst und Anhängsel einer Erbschaft, der Julia Haus und Grundstück verdankt. Schon bald kann sie ein Lied von seinen Schandtaten singen. Das Pony ist bekannt, jedoch wenig beliebt im Dorf, denn jeder Blumen- und Gemüsegarten trägt die Spuren seiner Freßlust. Er ist ein Ausbrecherkönig, nicht einmal das sicherste Schloß ist seinem Freiheitsdrang gewachsen. Begleitet wird Eduard stets von dem Neufundländer Hoss Cartwright, der eigentlich das Haus bewachen sollte. Das kleine schwarze Pferd und der große schwarze Hund werden bald zum Schrecken des Dorfes. Erst als die Ponystute Pimpernell einzieht, zähmt die Liebe Eduard das Ungeheuer. Sigrid Sauerwein-Brandau Am 24. September 1951 wurde ich in Homburg an der Efze, einer nordhessischen Kleinstadt, geboren. Mit dreizehn wollte ich zum Zirkus, mit vierzehn dann Jockey werden. Von diesen beruflichen Zukunftsplänen hielt mein Vater - selbst Lehrer - nicht allzuviel, und so wurde ich schließlich auch Lehrerin. Glücklicherweise habe ich es bis heute nicht bereut. Meine erste Erinnerung an Pferde geht zurück ins Alter von etwa drei oder vier Jahren. Damals setzte mich mein Großvater, der auf dem Land wohnte, in die üppige Mähne eines braven Arbeitspferdes. Das wohlige Gefühl auf dem warmen, lebenden Pferderücken, der eigentümliche Geruch des Fells vermitteln mir heute wie früher Zufriedenheit und Vertrautheit. Vieles setzte sich meinem nicht zu unterdrückenden Pferdespleen" entgegen: die Angst meiner Eltern, ich könnte vom Pferd fallen, konstante Fünfer" in Mathe, die mich eher in die Nachhilfestunde als zur Reitbahn führten, und vieles mehr. Aber alle Schwierigkeiten vermochten mich nicht von meiner Liebe zu heilen. Zu meinem Glück landete ich durch meine Heirat auf einem Bauernhof, und so kam bald ein Pferd zum andern. Zehn habe ich zur Zeit zu versorgen, das älteste ist zwanzig, das jüngste zwei Jahre alt. Für meine fünfjährige Tochter gehören heute ihr Pony, unsere Pferde, Ziegen und Hunde und alles andere Getier so zum Leben, wie ich es mir immer gewünscht hatte. Seit einigen Jahren schreibe ich Kurzgeschichten und Sachberichte und arbeite als freie Mitarbeiterin verschiedener Pferdefachzeitschriften. 1985, Hardcover/gebunden, leichte Gebrauchsspuren, 154, Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, PayPal, Banküberweisung.

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Ecken und Kanten leicht bestoßen. Seiten und Buchschnitt altersbedingt leicht abgedunkelt. Buchschnitt teils altersfleckig. Auf den ersten Blick machte er auf mich einen günstigen Eindruck Er hatte etwa die Widerristhöhe einer deutschen Dogge, schön handlich, also gerade richtig für eine Frau, die keine Ahnung im Umgang mit Pferden hatte. Der Wirt der »Traube« gab mir noch Anweisungen, ehe er mir die Kette mit Eduard am anderen Ende in die Hand drückte. »Passen Sie gut auf ihn auf, der Kerl haut überall ab. Er ist ein Ungeheuer!« So ein kleines Pferdchen als Ungeheuer zu bezeichnen, erschien mir doch etwas lächerlich, aber die Eindringlichkeit seiner Stimme gab mir zu denken. Eduard ist ein Shetlandponyhengst und Anhängsel einer Erbschaft, der Julia Haus und Grundstück verdankt. Schon bald kann sie ein Lied von seinen Schandtaten singen. Das Pony ist bekannt, jedoch wenig beliebt im Dorf, denn jeder Blumen- und Gemüsegarten trägt die Spuren seiner Freßlust. Er ist ein Ausbrecherkönig, nicht einmal das sicherste Schloß ist seinem Freiheitsdrang gewachsen. Begleitet wird Eduard stets von dem Neufundländer Hoss Cartwright, der eigentlich das Haus bewachen sollte. Das kleine schwarze Pferd und der große schwarze Hund werden bald zum Schrecken des Dorfes. Erst als die Ponystute Pimpernell einzieht, zähmt die Liebe Eduard das Ungeheuer. Sigrid Sauerwein-Brandau Am 24. September 1951 wurde ich in Homburg an der Efze, einer nordhessischen Kleinstadt, geboren. Mit dreizehn wollte ich zum Zirkus, mit vierzehn dann Jockey werden. Von diesen beruflichen Zukunftsplänen hielt mein Vater - selbst Lehrer - nicht allzuviel, und so wurde ich schließlich auch Lehrerin. Glücklicherweise habe ich es bis heute nicht bereut. Meine erste Erinnerung an Pferde geht zurück ins Alter von etwa drei oder vier Jahren. Damals setzte mich mein Großvater, der auf dem Land wohnte, in die üppige Mähne eines braven Arbeitspferdes. Das wohlige Gefühl auf dem warmen, lebenden Pferderücken, der eigentümliche Geruch des Fells vermitteln mir heute wie früher Zufriedenheit und Vertrautheit. Vieles setzte sich meinem nicht zu unterdrückenden „Pferdespleen" entgegen: die Angst meiner Eltern, ich könnte vom Pferd fallen, konstante „Fünfer" in Mathe, die mich eher in die Nachhilfestunde als zur Reitbahn führten, und vieles mehr. Aber alle Schwierigkeiten vermochten mich nicht von meiner Liebe zu heilen. Zu meinem Glück landete ich durch meine Heirat auf einem Bauernhof, und so kam bald ein Pferd zum andern. Zehn habe ich zur Zeit zu versorgen, das älteste ist zwanzig, das jüngste zwei Jahre alt. Für meine fünfjährige Tochter gehören heute ihr Pony, unsere Pferde, Ziegen und Hunde und alles andere Getier so zum Leben, wie ich es mir immer gewünscht hatte. Seit einigen Jahren schreibe ich Kurzgeschichten und Sachberichte und arbeite als freie Mitarbeiterin verschiedener Pferdefachzeitschriften. 1985, Hardcover/gebunden, leichte Gebrauchsspuren, 236g, 154, Internationaler Versand, Banküberweisung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung.

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