Humanismus des anderen Menschen. Übersetzt und mit einer Einleitung versehen von Ludwig Wenzler. Mit einem Gespräch zwischen Levinas und Christoph von Wolzogen als Anhang Intention, Ereignis und der Andere.
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Lévinas, Emmanuel

Humanismus des anderen Menschen. Übers. u. mit e. Einl. vers. von Ludwig Wenzler. Anm. von Theo de Boer .; Mit e. Gespräch zwischen Levinas u. Christoph von Wolzogen als Anhang. "Intention, Ereignis und der Andere". 1. dt. Aufl. (1989)

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1. dt. Aufl. XXXVI, 152 S. ; 24 cm. Fadengehefteter Originalpappband. Gutes Ex. - Deutsche EA. - In den Abhandlungen dieses Werkes erkundet Levinas, wie sich trotz des propagierten "Endes des Menschen" von einem "Humanismus des anderen Menschen" sprechen läßt. In einer Frage, in der es unmöglich scheint, der Ideologie zu entgehen, wird gerade in der Entfremdung des Menschen und in der Auflösung aller feststehenden Bedeutungen in anonyme Strukturen eine neue, unbedingte Orientierung für den Menschen erfahren. Der Band wird durch ein Interview mit dem Autor durch Christoph von Wolzogen ergänzt. (Verlagstext) / INHALT : Einleitung Von Ludwig Wenzler -- Bibliographie -- Emmanuel Levinas Humanismus des anderen Menschen -- Vorwort (1972) -- Die Bedeutung und der Sinn (1964) -- Humanismus und Anarchie (1968) -- Ohne Identität (1970) -- Anmerkungen -- Seitenkonkordanz der Ausgaben 1972 und 1987 -- Anhang: Intention, Ereignis und der Andere (Gespräch zwischen Emmanuel Levinas und Christoph von Wolzogen). ISBN 3787307966 Versand D: 3,00 EUR Deutsche Erstausgabe / Emmanuel Levinas, Angelegt am: 07.06.2016.
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XXXVI, 152 S. 24 cm. Fadengehefteter Originalpappband. Gutes Ex. - Deutsche EA. - In den Abhandlungen dieses Werkes erkundet Levinas, wie sich trotz des propagierten "Endes des Menschen" von einem "Humanismus des anderen Menschen" sprechen läßt. In einer Frage, in der es unmöglich scheint, der Ideologie zu entgehen, wird gerade in der Entfremdung des Menschen und in der Auflösung aller feststehenden Bedeutungen in anonyme Strukturen eine neue, unbedingte Orientierung für den Menschen erfahren. Der Band wird durch ein Interview mit dem Autor durch Christoph von Wolzogen ergänzt. (Verlagstext) / INHALT : Einleitung Von Ludwig Wenzler -- Bibliographie -- Emmanuel Levinas Humanismus des anderen Menschen -- Vorwort (1972) -- Die Bedeutung und der Sinn (1964) -- Humanismus und Anarchie (1968) -- Ohne Identität (1970) -- Anmerkungen -- Seitenkonkordanz der Ausgaben 1972 und 1987 -- Anhang: Intention, Ereignis und der Andere (Gespräch zwischen Emmanuel Levinas und Christoph von Wolzogen). ISBN 3787307966, 1989. gebraucht gut, 550g, 1. dt. Aufl. Internationaler Versand, PayPal, Offene Rechnung, Banküberweisung.
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XXXVI, (2) 152, (3) Seiten. Originalbroschur. 23x16 cm * Emmanuel Levinas, ins Französische übertragen auch Emmanuel Lévinas (* 30. Dezember 1905jul. / 12. Januar 1906greg. in Kaunas, Gouvernement Kowno, Russisches Kaiserreich; † 25. Dezember 1995 in Paris, Frankreich) war ein litauisch-französischer Philosoph und Autor. Levinas´ Philosophie ist stark beeinflusst von zwei Philosophen: von der Phänomenologie Edmund Husserls und vom Denken Martin Heideggers, einem Schüler Husserls. Weitere Einflüsse stammen aus der jüdischen Überlieferung der Tora, des Talmud und der Geschichte des jüdischen Volkes. Levinas, der auch bei Maurice Halbwachs studierte, trug wesentlich dazu bei, seit 1930 das Denken Husserls in Frankreich bekannt zu machen. Jacques Derrida hat sich mehrfach intensiv mit Levinas auseinandergesetzt, zuerst 1964 in dem Essay Gewalt und Metaphysik[6], wodurch breitere Kreise von Intellektuellen stärker auf Levinas aufmerksam wurden. Erste Philosophie: Während in vielen klassischen Systementwürfen die Erkenntnistheorie und Metaphysik eine Grundlage bilden – bezeichnet als Erste Philosophie –, ersetzt Levinas deren Rolle durch die Analyse einer grundlegenden Verpflichtetheit: Sie differenziert sich zu einer Ethik aus; subjekttheoretische Voraussetzungen sind dieser gegenüber sekundär. Traditionelle Entwürfe ethischer Theorien werden von Levinas kritisiert. Nach seiner Ansicht werden Personen als metaphysische Gegenstände behandelt, deren Wert – ausgehend von einer Reflexion auf die Natur eines Subjekts – bestimmt wird. Das Subjekt hat dabei den Status einer substantiellen anthropologischen Universalie. In diesem Sinne kritisiert Levinas „humanistische" Ansätze, weil sie „nicht human genug" seien. Für die von ihm kritisierten Ansätze typisch ist nämlich die Zentralstellung des Ichs als eines Subjekts, das ethische Urteile fällen, moralische Wahrheiten und Werte fassen und bestimmen kann. Das menschliche Subjekt ist entsprechend diesen Vorstellungen sodann ein Maßstab des Angemessenen und des Unangemessenen, des Gerechten und des Ungerechten. Man hat Levinas´ Philosophie hin und wieder, u. A. in Anlehnung an Martin Buber, als „Philosophie der Begegnung" charakterisiert. Diese Charakterisierung ist unzutreffend, insofern Levinas sich dezidiert gegen eine dialogische Beziehung zwischen Ich und Du ausspricht, welche sich auf gleichen Ebenen abspielen müsste. Stattdessen spricht Levinas von einer uneinholbaren, sich durch jeden Vermittlungsversuch letztlich ausweitenden Asymmetrie zum Anderen. Gegenüber traditionellen phänomenologischen Theorieansätzen betont Levinas, dass die vorphilosophische Verpflichtetheit grundlegend für das Welt- und Selbstverhältnis des Menschen ist. Seine Kritik richtet sich gegen zahlreiche Varianten traditioneller Subjekttheorien und praktisch die gesamte Tradition der Ontologie. Auf der Ontologie bzw. Metaphysik fußt nach seiner Ansicht die gesamte klassisch-abendländische Philosophie, auf einem erkenntnistheoretischen oder ethischen Primat des Subjekts fast die gesamte moderne Philosophie. Auch Theorieansätze, welche den Anderen zum Fall eines „Alter Ego" machen, fallen bei Levinas unter Vorbehalte, darunter die meisten sozialwissenschaftlichen Ansätze (hier könnte man etwa an die Sozialphänomenologie von Alfred Schütz oder den Symbolischen Interaktionismus denken). Religionsphilosophie: In unterschiedlichen Kontexten, darunter auch Talmudauslegungen, hat sich Levinas ausführlich zu religionsphilosophischen Fragen geäußert. Gott „fällt" für ihn „ins Denken ein" im Antlitz des Anderen. Dabei wird Theologie, seinem Anspruch nach, allerdings nicht auf Ethik reduziert, sondern in ihr überhaupt erst eröffnet. Theologische Theorie hat, wie jede theoretische Äußerung, je den Status des „Gesagten", in welchem das ursprüngliche „Sagen" bereits ausgelöscht, aber durch „Reduktion" wieder hörbar zu machen ist. Von Theologen wurde sein Ansatz des Öfteren aufgegriffen; nennenswert ist etwa die Rezeption durch den Tübinger Dogmatiker Thomas Freyer. Levinas selbst steht allerdings mehreren Aspekten der christlichen Theologie kritisch gegenüber und hat mehrfach Theorieansprüche theologischer Systematik zurückgewiesen, was aber viele Theologen nicht daran gehindert hat, im Anschluss an bestimmte Motive seines Denkens neue theologische Akzente zu setzen. Ästhetik: Über lange Zeit hinweg gibt es von Levinas vor allem kritische Thesen zur Ästhetik. Kunstwerke sind ihm „unrechtmäßige Erschleichungen". Erst der späte Levinas findet den Anspruch des Anderen auch in der Ästhetik sichtbar, insbesondere in der ursprünglichen Gewalt, die dem „Antlitz" des Anderen und seiner „Stimme" in jeder Repräsentation angetan wurde und die durch Kunstwerke in besonderer Weise hör- und sichtbar zu machen ist. (Quelle Wikipedia) Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 350, Books.
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XXXVI, (2) 152, (3) Seiten. Originalbroschur. 23x16 cm * Emmanuel Levinas, ins Französische übertragen auch Emmanuel Lévinas (* 30. Dezember 1905jul. / 12. Januar 1906greg. in Kaunas, Gouvernement Kowno, Russisches Kaiserreich; † 25. Dezember 1995 in Paris, Frankreich) war ein litauisch-französischer Philosoph und Autor. Levinas’ Philosophie ist stark beeinflusst von zwei Philosophen: von der Phänomenologie Edmund Husserls und vom Denken Martin Heideggers, einem Schüler Husserls. Weitere Einflüsse stammen aus der jüdischen Überlieferung der Tora, des Talmud und der Geschichte des jüdischen Volkes. Levinas, der auch bei Maurice Halbwachs studierte, trug wesentlich dazu bei, seit 1930 das Denken Husserls in Frankreich bekannt zu machen. Jacques Derrida hat sich mehrfach intensiv mit Levinas auseinandergesetzt, zuerst 1964 in dem Essay Gewalt und Metaphysik[6], wodurch breitere Kreise von Intellektuellen stärker auf Levinas aufmerksam wurden. Erste Philosophie: Während in vielen klassischen Systementwürfen die Erkenntnistheorie und Metaphysik eine Grundlage bilden – bezeichnet als Erste Philosophie –, ersetzt Levinas deren Rolle durch die Analyse einer grundlegenden Verpflichtetheit: Sie differenziert sich zu einer Ethik aus; subjekttheoretische Voraussetzungen sind dieser gegenüber sekundär. Traditionelle Entwürfe ethischer Theorien werden von Levinas kritisiert. Nach seiner Ansicht werden Personen als metaphysische Gegenstände behandelt, deren Wert – ausgehend von einer Reflexion auf die Natur eines Subjekts – bestimmt wird. Das Subjekt hat dabei den Status einer substantiellen anthropologischen Universalie. In diesem Sinne kritisiert Levinas „humanistische“ Ansätze, weil sie „nicht human genug“ seien. Für die von ihm kritisierten Ansätze typisch ist nämlich die Zentralstellung des Ichs als eines Subjekts, das ethische Urteile fällen, moralische Wahrheiten und Werte fassen und bestimmen kann. Das menschliche Subjekt ist entsprechend diesen Vorstellungen sodann ein Maßstab des Angemessenen und des Unangemessenen, des Gerechten und des Ungerechten. Man hat Levinas’ Philosophie hin und wieder, u. A. in Anlehnung an Martin Buber, als „Philosophie der Begegnung“ charakterisiert. Diese Charakterisierung ist unzutreffend, insofern Levinas sich dezidiert gegen eine dialogische Beziehung zwischen Ich und Du ausspricht, welche sich auf gleichen Ebenen abspielen müsste. Stattdessen spricht Levinas von einer uneinholbaren, sich durch jeden Vermittlungsversuch letztlich ausweitenden Asymmetrie zum Anderen. Gegenüber traditionellen phänomenologischen Theorieansätzen betont Levinas, dass die vorphilosophische Verpflichtetheit grundlegend für das Welt- und Selbstverhältnis des Menschen ist. Seine Kritik richtet sich gegen zahlreiche Varianten traditioneller Subjekttheorien und praktisch die gesamte Tradition der Ontologie. Auf der Ontologie bzw. Metaphysik fußt nach seiner Ansicht die gesamte klassisch-abendländische Philosophie, auf einem erkenntnistheoretischen oder ethischen Primat des Subjekts fast die gesamte moderne Philosophie. Auch Theorieansätze, welche den Anderen zum Fall eines „Alter Ego“ machen, fallen bei Levinas unter Vorbehalte, darunter die meisten sozialwissenschaftlichen Ansätze (hier könnte man etwa an die Sozialphänomenologie von Alfred Schütz oder den Symbolischen Interaktionismus denken). Religionsphilosophie: In unterschiedlichen Kontexten, darunter auch Talmudauslegungen, hat sich Levinas ausführlich zu religionsphilosophischen Fragen geäußert. Gott „fällt“ für ihn „ins Denken ein“ im Antlitz des Anderen. Dabei wird Theologie, seinem Anspruch nach, allerdings nicht auf Ethik reduziert, sondern in ihr überhaupt erst eröffnet. Theologische Theorie hat, wie jede theoretische Äußerung, je den Status des „Gesagten“, in welchem das ursprüngliche „Sagen“ bereits ausgelöscht, aber durch „Reduktion“ wieder hörbar zu machen ist. Von Theologen wurde sein Ansatz des Öfteren aufgegriffen; nennenswert ist etwa die Rezeption durch den Tübinger Dogmatiker Thomas Freyer. Levinas selbst steht allerdings mehreren Aspekten der christlichen Theologie kritisch gegenüber und hat mehrfach Theorieansprüche theologischer Systematik zurückgewiesen, was aber viele Theologen nicht daran gehindert hat, im Anschluss an bestimmte Motive seines Denkens neue theologische Akzente zu setzen. Ästhetik: Über lange Zeit hinweg gibt es von Levinas vor allem kritische Thesen zur Ästhetik. Kunstwerke sind ihm „unrechtmäßige Erschleichungen“. Erst der späte Levinas findet den Anspruch des Anderen auch in der Ästhetik sichtbar, insbesondere in der ursprünglichen Gewalt, die dem „Antlitz“ des Anderen und seiner „Stimme“ in jeder Repräsentation angetan wurde und die durch Kunstwerke in besonderer Weise hör- und sichtbar zu machen ist. (Quelle Wikipedia) Versand D: 3,00 EUR PHILOSOPHIE, Humanist, philosophy, Geisteswissenschaften, Angelegt am: 17.05.2022.
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9783787307968 - Lévinas, Emmanuel: Humanismus des anderen Menschen. Übersetzt und mit einer Einleitung versehen von Ludwig Wenzler. Mit einem Gespräch zwischen Levinas und Christoph von Wolzogen als Anhang Intention, Ereignis und der Andere.
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Humanismus des anderen Menschen. Übersetzt und mit einer Einleitung versehen von Ludwig Wenzler. Mit einem Gespräch zwischen Levinas und Christoph von Wolzogen als Anhang Intention, Ereignis und der Andere. (1989)

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Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Heinzelmännchen, [392522].
XXXVI, (2) 152, (3) Seiten. Originalbroschur. 23x16 cm * Emmanuel Levinas, ins Französische übertragen auch Emmanuel Lévinas (* 30. Dezember 1905jul. / 12. Januar 1906greg. in Kaunas, Gouvernement Kowno, Russisches Kaiserreich 25. Dezember 1995 in Paris, Frankreich) war ein litauisch-französischer Philosoph und Autor. Levinas Philosophie ist stark beeinflusst von zwei Philosophen: von der Phänomenologie Edmund Husserls und vom Denken Martin Heideggers, einem Schüler Husserls. Weitere Einflüsse stammen aus der jüdischen Überlieferung der Tora, des Talmud und der Geschichte des jüdischen Volkes. Levinas, der auch bei Maurice Halbwachs studierte, trug wesentlich dazu bei, seit 1930 das Denken Husserls in Frankreich bekannt zu machen. Jacques Derrida hat sich mehrfach intensiv mit Levinas auseinandergesetzt, zuerst 1964 in dem Essay Gewalt und Metaphysik[6], wodurch breitere Kreise von Intellektuellen stärker auf Levinas aufmerksam wurden. Erste Philosophie: Während in vielen klassischen Systementwürfen die Erkenntnistheorie und Metaphysik eine Grundlage bilden bezeichnet als Erste Philosophie , ersetzt Levinas deren Rolle durch die Analyse einer grundlegenden Verpflichtetheit: Sie differenziert sich zu einer Ethik aus subjekttheoretische Voraussetzungen sind dieser gegenüber sekundär. Traditionelle Entwürfe ethischer Theorien werden von Levinas kritisiert. Nach seiner Ansicht werden Personen als metaphysische Gegenstände behandelt, deren Wert ausgehend von einer Reflexion auf die Natur eines Subjekts bestimmt wird. Das Subjekt hat dabei den Status einer substantiellen anthropologischen Universalie. In diesem Sinne kritisiert Levinas humanistische Ansätze, weil sie nicht human genug seien. Für die von ihm kritisierten Ansätze typisch ist nämlich die Zentralstellung des Ichs als eines Subjekts, das ethische Urteile fällen, moralische Wahrheiten und Werte fassen und bestimmen kann. Das menschliche Subjekt ist entsprechend diesen Vorstellungen sodann ein Maßstab des Angemessenen und des Unangemessenen, des Gerechten und des Ungerechten. Man hat Levinas Philosophie hin und wieder, u. A. in Anlehnung an Martin Buber, als Philosophie der Begegnung charakterisiert. Diese Charakterisierung ist unzutreffend, insofern Levinas sich dezidiert gegen eine dialogische Beziehung zwischen Ich und Du ausspricht, welche sich auf gleichen Ebenen abspielen müsste. Stattdessen spricht Levinas von einer uneinholbaren, sich durch jeden Vermittlungsversuch letztlich ausweitenden Asymmetrie zum Anderen. Gegenüber traditionellen phänomenologischen Theorieansätzen betont Levinas, dass die vorphilosophische Verpflichtetheit grundlegend für das Welt- und Selbstverhältnis des Menschen ist. Seine Kritik richtet sich gegen zahlreiche Varianten traditioneller Subjekttheorien und praktisch die gesamte Tradition der Ontologie. Auf der Ontologie bzw. Metaphysik fußt nach seiner Ansicht die gesamte klassisch-abendländische Philosophie, auf einem erkenntnistheoretischen oder ethischen Primat des Subjekts fast die gesamte moderne Philosophie. Auch Theorieansätze, welche den Anderen zum Fall eines Alter Ego machen, fallen bei Levinas unter Vorbehalte, darunter die meisten sozialwissenschaftlichen Ansätze (hier könnte man etwa an die Sozialphänomenologie von Alfred Schütz oder den Symbolischen Interaktionismus denken). Religionsphilosophie: In unterschiedlichen Kontexten, darunter auch Talmudauslegungen, hat sich Levinas ausführlich zu religionsphilosophischen Fragen geäußert. Gott fällt für ihn ins Denken ein im Antlitz des Anderen. Dabei wird Theologie, seinem Anspruch nach, allerdings nicht auf Ethik reduziert, sondern in ihr überhaupt erst eröffnet. Theologische Theorie hat, wie jede theoretische Äußerung, je den Status des Gesagten, in welchem das ursprüngliche Sagen bereits ausgelöscht, aber durch Reduktion wieder hörbar zu machen ist. Von Theologen wurde sein Ansatz des Öfteren aufgegriffen nennenswert ist etwa die Rezeption durch den Tübinger Dogmatiker Thomas Freyer. Levinas selbst steht allerdings mehreren Aspekten der christlichen Theologie kritisch gegenüber und hat mehrfach Theorieansprüche theologischer Systematik zurückgewiesen, was aber viele Theologen nicht daran gehindert hat, im Anschluss an bestimmte Motive seines Denkens neue theologische Akzente zu setzen. Ästhetik: Über lange Zeit hinweg gibt es von Levinas vor allem kritische Thesen zur Ästhetik. Kunstwerke sind ihm unrechtmäßige Erschleichungen. Erst der späte Levinas findet den Anspruch des Anderen auch in der Ästhetik sichtbar, insbesondere in der ursprünglichen Gewalt, die dem Antlitz des Anderen und seiner Stimme in jeder Repräsentation angetan wurde und die durch Kunstwerke in besonderer Weise hör- und sichtbar zu machen ist. (Quelle Wikipedia), 1989. 350g, Internationaler Versand, Banküberweisung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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152 Seiten Gr.-8°, Taschenbuch Teilweise verfärbter, brauner Papiereinband sowie Randnotizen gegen Ende des Buches. Versand D: 2,00 EUR Philosophie, Angelegt am: 22.03.2019.
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152 Seiten Teilweise verfärbter, brauner Papiereinband sowie Randnotizen gegen Ende des Buches. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 340, Books.
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