Der Kerzenzieher (Dandelaio). Übersetzt, mit einer Einleitung und Anmerkungen hrsg. (=Philosophische Bibliothek, Band 544).
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Der Kerzenzieher (Candelaio). (Komödie). Übersetzt, mit einer Einleitung und Anmerkungen herausgegeben von Sergius Kodera. (2003)
DE HC
ISBN: 9783787316427 bzw. 3787316426, in Deutsch, gebundenes Buch.
Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Gabriele Klara [54851757], Hamburg, HH, Germany.
LVI, 208 S. (Philosophische Bibliothek 544). OLnbd mit OUmschlag (Umschlag am Rücken minimal berieben). Giordano Bruno (1548-1600), einer der bedeutendsten Philosophen der Renaissance, veröffentlichte 1582 in Paris sein erstes Werk in italienischer Sprache, eine turbulente Komödie, angesiedelt im zeitgenössischen Neapel. Die drei Hauptfiguren sind ein geldgieriger Alchemist, ein ehebrecherischer Päderast (nach diesem "Kerzenzieher" ist das Stück benannt) und ein hochmütiger Schulmeister. Bestraft werden diese negativen Protagonisten durch Intrigen, die der Maler und Meisterillusionär Gioan Bernardo zusammen mit der Kupplerin Lucia ausheckt. Der "Candelaio" ist mehr als ein literarisches Bravourstück mit mehreren ineinander verwobenen Handlungssträngen sowie einer Liebeserklärung des Autors an seine Heimat Neapel. Daß hier zentrale Positionen angelegt sind, die Bruno in seinen philosophischen Schriften ausführt, ist bislang zuwenig beachtet worden: Themen wie die Dialektik von Sein und Schein, das Wirken der Fortuna in einem zyklischen Weltbild und Kommentare zur gleichzeitig in den lateinischen Schriften des Autors entwickelten Gedächtniskunst sind in die Handlung eingebettet. So betrachtet erschließt sich das Stück als literarisches Experiment, in welchem Bruno versucht, das neue Denken in neuem Gewand auf der Bühne zu präsentieren. Zahlreiche intertextuelle Verweise auf Klassiker der italienischen und der antiken Literatur machen den "Candelaio" nicht nur für Literatur- und Theaterwissenschaftler, sondern (wegen der authentischen Darstellung der Gauner, Scharlatane und Prostituierten) auch für Kulturhistoriker zu einem beachtenswerten Quellentext. Er ist zudem für alle Italienreisenden eine faszinierende Lektüre, die Neapel näher kennenlernen möchten, denn Bruno vergegenwärtigt mit seinem Cicerone der etwas anderen Art einen zu Unrecht vernachlässigten Brennpunkt frühmoderner europäischer Kultur. 330 gr.
LVI, 208 S. (Philosophische Bibliothek 544). OLnbd mit OUmschlag (Umschlag am Rücken minimal berieben). Giordano Bruno (1548-1600), einer der bedeutendsten Philosophen der Renaissance, veröffentlichte 1582 in Paris sein erstes Werk in italienischer Sprache, eine turbulente Komödie, angesiedelt im zeitgenössischen Neapel. Die drei Hauptfiguren sind ein geldgieriger Alchemist, ein ehebrecherischer Päderast (nach diesem "Kerzenzieher" ist das Stück benannt) und ein hochmütiger Schulmeister. Bestraft werden diese negativen Protagonisten durch Intrigen, die der Maler und Meisterillusionär Gioan Bernardo zusammen mit der Kupplerin Lucia ausheckt. Der "Candelaio" ist mehr als ein literarisches Bravourstück mit mehreren ineinander verwobenen Handlungssträngen sowie einer Liebeserklärung des Autors an seine Heimat Neapel. Daß hier zentrale Positionen angelegt sind, die Bruno in seinen philosophischen Schriften ausführt, ist bislang zuwenig beachtet worden: Themen wie die Dialektik von Sein und Schein, das Wirken der Fortuna in einem zyklischen Weltbild und Kommentare zur gleichzeitig in den lateinischen Schriften des Autors entwickelten Gedächtniskunst sind in die Handlung eingebettet. So betrachtet erschließt sich das Stück als literarisches Experiment, in welchem Bruno versucht, das neue Denken in neuem Gewand auf der Bühne zu präsentieren. Zahlreiche intertextuelle Verweise auf Klassiker der italienischen und der antiken Literatur machen den "Candelaio" nicht nur für Literatur- und Theaterwissenschaftler, sondern (wegen der authentischen Darstellung der Gauner, Scharlatane und Prostituierten) auch für Kulturhistoriker zu einem beachtenswerten Quellentext. Er ist zudem für alle Italienreisenden eine faszinierende Lektüre, die Neapel näher kennenlernen möchten, denn Bruno vergegenwärtigt mit seinem Cicerone der etwas anderen Art einen zu Unrecht vernachlässigten Brennpunkt frühmoderner europäischer Kultur. 330 gr.
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Der Kerzenzieher. (Candelaio)., Übers., mit einer Einleitung und Anmerkungen hrsg. von Sergius Kodera. Philosophische Bibliothek, Band 544. (2003)
DE NW
ISBN: 9783787316427 bzw. 3787316426, Band: 544, in Deutsch, neu.
Von Händler/Antiquariat, Brungs und Hönicke Medienversand [53814954], Berlin, D, Germany.
LVI, 208 Seiten. Hardcoverband mit Schutzumschlag, Lesebändchen, neuwertig, originalverpackt. - Giordano Bruno (1548 1600), einer der bedeutendsten Philosophen der Renaissance, veröffentlichte 1582 in Paris sein erstes Werk in italienischer Sprache, eine turbulente Komödie, angesiedelt im zeitgenössischen Neapel. Die drei Hauptfiguren in diesem linguistisch und soziologisch erstaunlich detailgetreuen Notturno sind ein geldgieriger Alchemist, ein ehebrecherischer Päderast (nach diesem "Kerzenzieher" ist das Stück benannt) und ein hochmütiger Schulmeister. Bestraft werden diese negativen Protagonisten durch Intrigen, die der Maler und Meisterillusionär Gioan Bernardo zusammen mit der Kupplerin Lucia ausheckt. Der "Candelaio" ist mehr als ein literarisches Bravourstück mit mehreren ineinander verwobenen Handlungssträngen sowie einer Liebeserklärung des Autors an seine Heimat Neapel. Daß hier zentrale Positionen angelegt sind, die Bruno in seinen philosophischen Schriften ausführt, ist bislang zuwenig beachtet worden: Themen wie die Dialektik von Sein und Schein (sie verlangt nach einer Methode für den sachgerechten Umgang mit den täuschenden Bewußtseinsbildern), das Wirken der Fortuna in einem zyklischen Weltbild und Kommentare zur gleichzeitig in den lateinischen Schriften des Autors entwickelten Gedächtniskunst sind in die Handlung eingebettet. So betrachtet erschließt sich das Stück als literarisches Experiment, in welchem Bruno versucht, das neue Denken in neuem Gewand auf der Bühne zu präsentieren. Zahlreiche intertextuelle Verweise auf Klassiker der italienischen und der antiken Literatur machen den "Candelaio" nicht nur für Literatur- und Theaterwissenschaftler, sondern (wegen der authentischen Darstellung der Gauner, Scharlatane und Prostituierten) auch für Kulturhistoriker zu einem beachtenswerten Quellentext. Er ist zudem für alle Italienreisenden eine faszinierende Lektüre, die Neapel näher kennenlernen möchten, denn Bruno vergegenwärtigt mit seinem Cicerone der etwas anderen Art einen zu Unrecht vernachlässigten Brennpunkt frühmoderner europäischer Kultur. -- Dieser Text bezieht sich auf eine andere Ausgabe: Broschiert . (Verlagsanzeige) Sprache: de Gewicht in Gramm: 550 Gebundene Ausgabe. Originalverpackt.
LVI, 208 Seiten. Hardcoverband mit Schutzumschlag, Lesebändchen, neuwertig, originalverpackt. - Giordano Bruno (1548 1600), einer der bedeutendsten Philosophen der Renaissance, veröffentlichte 1582 in Paris sein erstes Werk in italienischer Sprache, eine turbulente Komödie, angesiedelt im zeitgenössischen Neapel. Die drei Hauptfiguren in diesem linguistisch und soziologisch erstaunlich detailgetreuen Notturno sind ein geldgieriger Alchemist, ein ehebrecherischer Päderast (nach diesem "Kerzenzieher" ist das Stück benannt) und ein hochmütiger Schulmeister. Bestraft werden diese negativen Protagonisten durch Intrigen, die der Maler und Meisterillusionär Gioan Bernardo zusammen mit der Kupplerin Lucia ausheckt. Der "Candelaio" ist mehr als ein literarisches Bravourstück mit mehreren ineinander verwobenen Handlungssträngen sowie einer Liebeserklärung des Autors an seine Heimat Neapel. Daß hier zentrale Positionen angelegt sind, die Bruno in seinen philosophischen Schriften ausführt, ist bislang zuwenig beachtet worden: Themen wie die Dialektik von Sein und Schein (sie verlangt nach einer Methode für den sachgerechten Umgang mit den täuschenden Bewußtseinsbildern), das Wirken der Fortuna in einem zyklischen Weltbild und Kommentare zur gleichzeitig in den lateinischen Schriften des Autors entwickelten Gedächtniskunst sind in die Handlung eingebettet. So betrachtet erschließt sich das Stück als literarisches Experiment, in welchem Bruno versucht, das neue Denken in neuem Gewand auf der Bühne zu präsentieren. Zahlreiche intertextuelle Verweise auf Klassiker der italienischen und der antiken Literatur machen den "Candelaio" nicht nur für Literatur- und Theaterwissenschaftler, sondern (wegen der authentischen Darstellung der Gauner, Scharlatane und Prostituierten) auch für Kulturhistoriker zu einem beachtenswerten Quellentext. Er ist zudem für alle Italienreisenden eine faszinierende Lektüre, die Neapel näher kennenlernen möchten, denn Bruno vergegenwärtigt mit seinem Cicerone der etwas anderen Art einen zu Unrecht vernachlässigten Brennpunkt frühmoderner europäischer Kultur. -- Dieser Text bezieht sich auf eine andere Ausgabe: Broschiert . (Verlagsanzeige) Sprache: de Gewicht in Gramm: 550 Gebundene Ausgabe. Originalverpackt.
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Der Kerzenzieher. (Candelaio) (2003)
DE HC NW
ISBN: 9783787316427 bzw. 3787316426, in Deutsch, 208 Seiten, Meiner, gebundenes Buch, neu.
Lieferung aus: Deutschland, Versandfertig in 1 - 2 Werktagen.
Von Händler/Antiquariat, Brungs und Hönicke.
Gebundene Ausgabe, Label: Meiner, Meiner, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2003, Studio: Meiner, Verkaufsrang: 5541522.
Von Händler/Antiquariat, Brungs und Hönicke.
Gebundene Ausgabe, Label: Meiner, Meiner, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2003, Studio: Meiner, Verkaufsrang: 5541522.
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Der Kerzenzieher (2003)
DE HC US
ISBN: 9783787316427 bzw. 3787316426, in Deutsch, 208 Seiten, Meiner, gebundenes Buch, gebraucht.
Lieferung aus: Deutschland, Versandfertig in 1 - 2 Werktagen.
Von Händler/Antiquariat, antiquariat-in-berlin.
Gebundene Ausgabe, Label: Meiner, Meiner, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2003, Studio: Meiner, Verkaufsrang: 1767655.
Von Händler/Antiquariat, antiquariat-in-berlin.
Gebundene Ausgabe, Label: Meiner, Meiner, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2003, Studio: Meiner, Verkaufsrang: 1767655.
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