Quaestiones disputatae Bd. 11. Vom Übel. Teilband 1., Übersetzt
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9783787319114 - Thomas von Aquin: Quaestiones disputatae Bd. 11. Vom Übel. Teilband 1., Übersetzt Stefan Schick.
Thomas von Aquin

Quaestiones disputatae Bd. 11. Vom Übel. Teilband 1., Übersetzt Stefan Schick. (2009)

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IX, 505 S. Ecken bestossen, sonst gutes Exemplar. - Vom Übel -- Über die Sünden -- Über die Ursache der Sünde -- Von der Erbsünde -- Von der Strafe für die Erbsünde -- Von der menschlichen Willensentscheidung -- Über die lässliche Sünde. // Das Übel kann nur im Guten existieren. Um das zu beweisen, muß man wissen, daß vom Guten auf zweifache Weise gesprochen werden kann: einerseits vom unbedingten Guten, andererseits von "diesem guten Etwas", zum Beispiel "dem guten Menschen" oder "dem guten Auge". Wenn daher vom unbedingten Guten gesprochen wird, hat das Gute die größte Ausdehnung - auch größer als das Seiende, wie die Platoniker glaubten. Denn da das Gute das Erstrebenswerte ist, ist das, was an sich erstrebenswert ist, an sich gut. Dies ist aber das Ziel. Da aber aus der Tatsache, daß wir das Ziel erstreben, folgt, daß wir die Mittel erstreben, die auf das Ziel hingeordnet sind, ist es folgerecht, daß die auf das Ziel gerichteten Mittel die Natur des Guten besitzen, eben deshalb, weil sie auf ein Ziel oder Gut gerichtet sind. Daher werden die nützlichen Dinge unter die Abteilung des Guten gerechnet. Auch alles, was in Möglichkeit zum Guten ist, hat genau deshalb, weil es in Möglichkeit zum Guten ist, eine Hinordnung auf das Gute. Denn in Möglichkeit zu sein, ist nichts anderes, als auf die Wirklichkeit bezogen zu sein. Es ist also offensichtlich, daß das, was in Möglichkeit ist, genau deshalb, weil es in Möglichkeit ist, die Natur des Guten hat. Jeder Träger - auch die erste Materie - hat daher, insofern er in Bezug auf eine Vollkommenheit in Möglichkeit ist, gerade eben deshalb weil er in Möglichkeit ist, die Natur des Guten. Da die Platoniker nicht zwischen der Materie und dem Mangel unterschieden haben und die Materie mit dem Nichtsein gleichsetzten, behaupteten sie, daß das Gute sich auf mehr erstreckt als das Seiende. Diesem Weg scheint Dionysius in seiner Schrift Über die göttlichen Namen gefolgt zu sein, indem er das Gute dem Seienden voranstellt. Obwohl die Materie vom Mangel verschieden ist und nur in unwesentlicher Weise nichtseiend ist, ist diese Überlegung trotzdem in gewisser Hinsicht wahr: Denn die erste Materie wird nur als in Möglichkeit seiend bezeichnet, und schlechthin seiend ist sie durch die Form. Aber die Möglichkeit hat sie durch sich selbst. (S. 21) // Thomas von Aquin (* um 1225 auf Schloss Roccasecca bei Aquino in Italien; † 7. März 1274 in Fossanova; auch Thomas Aquinas oder der Aquinat; it. Tommaso d'Aquino) war Dominikaner und einer der einflussreichsten Philosophen und Theologen der Geschichte. Er gehört zu den bedeutendsten der 35 katholischen Kirchenlehrer und ist als solcher unter verschiedenen Beinamen wie etwa Doctor Angelicus bekannt. Seiner Wirkungsgeschichte in der Philosophie des hohen Mittelalters nach zählt er zu den Hauptvertretern der Scholastik. Er hinterließ ein sehr umfangreiches Werk, das etwa im Neuthomismus und der Neuscholastik bis in die heutige Zeit nachwirkt. In der römisch-katholischen Kirche wird er als Heiliger verehrt. ISBN 9783787319114 Sprache: de Gewicht in Gramm: 550.
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Quaestiones disputatae Bd. 11. Vom Übel. Teilband 1. Übersetzt Stefan Schick. (2009)

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Hamburg, Meiner, IX, 505 S. Originalhalbleinen. Ecken bestossen, sonst gutes Exemplar. - Vom Übel -- Über die Sünden -- Über die Ursache der Sünde -- Von der Erbsünde -- Von der Strafe für die Erbsünde -- Von der menschlichen Willensentscheidung -- Über die lässliche Sünde. // Das Übel kann nur im Guten existieren. Um das zu beweisen, muß man wissen, daß vom Guten auf zweifache Weise gesprochen werden kann: einerseits vom unbedingten Guten, andererseits von "diesem guten Etwas", zum Beispiel "dem guten Menschen" oder "dem guten Auge". Wenn daher vom unbedingten Guten gesprochen wird, hat das Gute die größte Ausdehnung - auch größer als das Seiende, wie die Platoniker glaubten. Denn da das Gute das Erstrebenswerte ist, ist das, was an sich erstrebenswert ist, an sich gut. Dies ist aber das Ziel. Da aber aus der Tatsache, daß wir das Ziel erstreben, folgt, daß wir die Mittel erstreben, die auf das Ziel hingeordnet sind, ist es folgerecht, daß die auf das Ziel gerichteten Mittel die Natur des Guten besitzen, eben deshalb, weil sie auf ein Ziel oder Gut gerichtet sind. Daher werden die nützlichen Dinge unter die Abteilung des Guten gerechnet. Auch alles, was in Möglichkeit zum Guten ist, hat genau deshalb, weil es in Möglichkeit zum Guten ist, eine Hinordnung auf das Gute. Denn in Möglichkeit zu sein, ist nichts anderes, als auf die Wirklichkeit bezogen zu sein. Es ist also offensichtlich, daß das, was in Möglichkeit ist, genau deshalb, weil es in Möglichkeit ist, die Natur des Guten hat. Jeder Träger - auch die erste Materie - hat daher, insofern er in Bezug auf eine Vollkommenheit in Möglichkeit ist, gerade eben deshalb weil er in Möglichkeit ist, die Natur des Guten. Da die Platoniker nicht zwischen der Materie und dem Mangel unterschieden haben und die Materie mit dem Nichtsein gleichsetzten, behaupteten sie, daß das Gute sich auf mehr erstreckt als das Seiende. Diesem Weg scheint Dionysius in seiner Schrift Über die göttlichen Namen gefolgt zu sein, indem er das Gute dem Seienden voranstellt. Obwohl die Materie vom Mangel verschieden ist und nur in unwesentlicher Weise nichtseiend ist, ist diese Überlegung trotzdem in gewisser Hinsicht wahr: Denn die erste Materie wird nur als in Möglichkeit seiend bezeichnet, und schlechthin seiend ist sie durch die Form. Aber die Möglichkeit hat sie durch sich selbst. (S. 21) // Thomas von Aquin (* um 1225 auf Schloss Roccasecca bei Aquino in Italien; ? 7. März 1274 in Fossanova; auch Thomas Aquinas oder der Aquinat; it. Tommaso d'Aquino) war Dominikaner und einer der einflussreichsten Philosophen und Theologen der Geschichte. Er gehört zu den bedeutendsten der 35 katholischen Kirchenlehrer und ist als solcher unter verschiedenen Beinamen wie etwa Doctor Angelicus bekannt. Seiner Wirkungsgeschichte in der Philosophie des hohen Mittelalters nach zählt er zu den Hauptvertretern der Scholastik. Er hinterließ ein sehr umfangreiches Werk, das etwa im Neuthomismus und der Neuscholastik bis in die heutige Zeit nachwirkt. In der römisch-katholischen Kirche wird er als Heiliger verehrt. ISBN 9783787319114 Theologie [Thomas von Aquin, Scholastik] 2009.
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Vom Übel - De malo. Thomas von Aquin ist 'der' Denker des Mittelalters, der die am längsten anhaltende Orientierung geboten, die intensivsten historischen Interessen auf sich gezogen und - neben seiner Bedeutung als Kirchenlehrer - für die vielfältigsten denkerischen Konzeptionen Pate gestanden hat und dessen Werk daher noch heute auf praktisch allen Feldern philosophischer Problemstellungen Anregungen zu geben vermag. In den 'Quaestiones disputatae', seinem in philosophischer Hinsicht bedeutendsten und 'gründlicheren' Werk (Kurt Flasch), geht es Thomas - anders als etwa in der 'Summa theologiae' - nicht um den Vortrag der eigenen Lehrmeinung, sondern um die möglichst umfassende Disputation (Erörterung) von Sachfragen unter Einbeziehung des Für und Wider vor dem Hintergrund überlieferter Auffassungen nach der Maßgabe der intellektuellen Vernunft. Abgehandelt werden die großen Grundthemen der Metaphysik und Erkenntnislehre, die den Menschen bewegen: Was ist Wahrheit, was Vermögen und (göttliche) Macht, was Tugend, und was ist... Buch.
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Neuware - Thomas von Aquin ist 'der' Denker des Mittelalters, der die am längsten anhaltende Orientierung geboten, die intensivsten historischen Interessen auf sich gezogen und - neben seiner Bedeutung als Kirchenlehrer - für die vielfältigsten denkerischen Konzeptionen Pate gestanden hat und dessen Werk daher noch heute auf praktisch allen Feldern philosophischer Problemstellungen Anregungen zu geben vermag. In den »Quaestiones disputatae«, seinem in philosophischer Hinsicht bedeutendsten und »gründlicheren« Werk (Kurt Flasch), geht es Thomas - anders als etwa in der »Summa theologiae« - nicht um den Vortrag der eigenen Lehrmeinung, sondern um die möglichst umfassende Disputation (Erörterung) von Sachfragen unter Einbeziehung des Für und Wider vor dem Hintergrund überlieferter Auffassungen nach der Maßgabe der intellektuellen Vernunft. Abgehandelt werden die großen Grundthemen der Metaphysik und Erkenntnislehre, die den Menschen bewegen: Was ist Wahrheit, was Vermögen und (göttliche) Macht, was Tugend, und was ist die Seele Die universalistische Weite der Gedanken, die Thomas im Zuge der in den einzelnen Quaestiones erörterten Fragestellungen entfaltet, erhebt das Werk, das naturgemäß zunächst und zuerst einen theologischen Anspruch zu erfüllen sucht, zu einem der Grundwerke der philosophischen Tradition, das nicht nur als ein solches gelesen werden kann, sondern über die Zeiten hinweg seinen provokativen Charakter und seine Bedeutung behält. Daneben sind die »Quaestiones disputatae« unter historischem Aspekt von geradezu unschätzbarem Wert, da sie Zeugnis ablegen von der mit größter Akribie vorgenommenen Auseinandersetzung mit der Philosophie des Aristoteles, deren Wiederentdekkung und Transformation durch die Denker des Mittelalters - und darunter vor allem Thomas - den Weg bereitete für die Ausbildung der Kultur der auf die Ratio (Vernunft) gegründeten Argumentation in der Philosophie (und in den Wissenschaften) der Neuzeit. Thomas von Aquin (1224/25 - 1274) war ein Denker, dessen Theologie und Philosophie einen geistesgeschichtlichen Wendepunkt markiert - und dies gleich in mehrfacher Hinsicht: Zu seiner Zeit wurden die Texte des Aristoteles wieder zugänglich, der Gesichtskreis weitete sich aus über die Grenzen der eigenen Kultur, die Disziplinen Philosophie und Theologie verstanden sich jetzt als Wissenschaften im strengen Sinne und fanden ihren Ort in einer ganz neuen Institution - der Universität. Die Federführung für das Projekt der ersten vollständigen Ausgabe der »Quaestiones disputatae« in deutscher Übersetzung liegt in den Händen von Rolf Schönberger, Professor am Philosophischen Institut der Universität Regensburg. Die einzelnen Bände der >Regensburger Ausgabe< werden, in Abstimmung mit dem Herausgeber, von einer Gruppe von Fachgelehrten je selbständig übersetzt und durch ein kommentierendes Nachwort erschlossen. In den 16 Quaestionen zur Erörterung der Frage nach dem Ursprung und dem Wesen des Schlechten und Bösen in der Welt und im Handeln der Menschen, also des Übels, versucht Thomas zu zeigen, daß das Übel (ipsum malum) nicht als die andere Seite oder der Antipode des Guten aufzufassen ist, sondern als eine akzidentiell bewirkte Verfehlung des Guten, nach dem alles strebt: Das Übel wirkt nicht aus eigener Kraft, der wir ausgeliefert sind und der wir begegnen müssen, sondern es ist die Folge falschen Handelns - ein vermeidbarer Defekt. Von den 7 Quaestionen, die in diesem ersten Teilband der Neuübersetzung von De malo enthalten sind, ist die 6. Quaestio von herausragender Bedeutung, in der Thomas ausdrücklich die Freiheit des Willens als aktive Potenz des Menschen herausstellt: Der Wille trifft seine Wahl nicht aus Notwendigkeit, sondern in Freiheit. 516 pp. Deutsch
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9783787319114 - Thomas von Aquin: Vom Übel - De malo
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Neuware - Thomas von Aquin ist 'der' Denker des Mittelalters, der die am längsten anhaltende Orientierung geboten, die intensivsten historischen Interessen auf sich gezogen und - neben seiner Bedeutung als Kirchenlehrer - für die vielfältigsten denkerischen Konzeptionen Pate gestanden hat und dessen Werk daher noch heute auf praktisch allen Feldern philosophischer Problemstellungen Anregungen zu geben vermag. In den 'Quaestiones disputatae', seinem in philosophischer Hinsicht bedeutendsten und 'gründlicheren' Werk (Kurt Flasch), geht es Thomas - anders als etwa in der 'Summa theologiae' - nicht um den Vortrag der eigenen Lehrmeinung, sondern um die möglichst umfassende Disputation (Erörterung) von Sachfragen unter Einbeziehung des Für und Wider vor dem Hintergrund überlieferter Auffassungen nach der Maßgabe der intellektuellen Vernunft. Abgehandelt werden die großen Grundthemen der Metaphysik und Erkenntnislehre, die den Menschen bewegen: Was ist Wahrheit, was Vermögen und (göttliche) Macht, was Tugend, und was ist die Seele Die universalistische Weite der Gedanken, die Thomas im Zuge der in den einzelnen Quaestiones erörterten Fragestellungen entfaltet, erhebt das Werk, das naturgemäß zunächst und zuerst einen theologischen Anspruch zu erfüllen sucht, zu einem der Grundwerke der philosophischen Tradition, das nicht nur als ein solches gelesen werden kann, sondern über die Zeiten hinweg seinen provokativen Charakter und seine Bedeutung behält. Daneben sind die 'Quaestiones disputatae' unter historischem Aspekt von geradezu unschätzbarem Wert, da sie Zeugnis ablegen von der mit größter Akribie vorgenommenen Auseinandersetzung mit der Philosophie des Aristoteles, deren Wiederentdekkung und Transformation durch die Denker des Mittelalters - und darunter vor allem Thomas - den Weg bereitete für die Ausbildung der Kultur der auf die Ratio (Vernunft) gegründeten Argumentation in der Philosophie (und in den Wissenschaften) der Neuzeit. Thomas von Aquin (1224/25 - 1274) war ein Denker, dessen Theologie und Philosophie einen geistesgeschichtlichen Wendepunkt markiert - und dies gleich in mehrfacher Hinsicht: Zu seiner Zeit wurden die Texte des Aristoteles wieder zugänglich, der Gesichtskreis weitete sich aus über die Grenzen der eigenen Kultur, die Disziplinen Philosophie und Theologie verstanden sich jetzt als Wissenschaften im strengen Sinne und fanden ihren Ort in einer ganz neuen Institution - der Universität. Die Federführung für das Projekt der ersten vollständigen Ausgabe der 'Quaestiones disputatae' in deutscher Übersetzung liegt in den Händen von Rolf Schönberger, Professor am Philosophischen Institut der Universität Regensburg. Die einzelnen Bände der >Regensburger Ausgabe< werden, in Abstimmung mit dem Herausgeber, von einer Gruppe von Fachgelehrten je selbständig übersetzt und durch ein kommentierendes Nachwort erschlossen. In den 16 Quaestionen zur Erörterung der Frage nach dem Ursprung und dem Wesen des Schlechten und Bösen in der Welt und im Handeln der Menschen, also des Übels, versucht Thomas zu zeigen, daß das Übel (ipsum malum) nicht als die andere Seite oder der Antipode des Guten aufzufassen ist, sondern als eine akzidentiell bewirkte Verfehlung des Guten, nach dem alles strebt: Das Übel wirkt nicht aus eigener Kraft, der wir ausgeliefert sind und der wir begegnen müssen, sondern es ist die Folge falschen Handelns - ein vermeidbarer Defekt. Von den 7 Quaestionen, die in diesem ersten Teilband der Neuübersetzung von De malo enthalten sind, ist die 6. Quaestio von herausragender Bedeutung, in der Thomas ausdrücklich die Freiheit des Willens als aktive Potenz des Menschen herausstellt: Der Wille trifft seine Wahl nicht aus Notwendigkeit, sondern in Freiheit. 516 pp. Deutsch
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Thomas von Aquin ist 'der' Denker des Mittelalters, der die am längsten anhaltende Orientierung geboten, die intensivsten historischen Interessen auf sich gezogen und - neben seiner Bedeutung als Kirchenlehrer - für die vielfältigsten denkerischen Konzeptionen Pate gestanden hat und dessen Werk daher noch heute auf praktisch allen Feldern philosophischer Problemstellungen Anregungen zu geben vermag.In den 'Quaestiones disputatae', seinem in philosophischer Hinsicht bedeutendsten und 'gründlicheren' Werk (Kurt Flasch), geht es Thomas – anders als etwa in der 'Summa theologiae' – nicht um den Vortrag der eigenen Lehrmeinung, sondern um die möglichst umfassende Disputation (Erörterung) von Sachfragen unter Einbeziehung des Für und Wider vor dem Hintergrund überlieferter Auffassungen nach der Maßgabe der intellektuellen Vernunft. Abgehandelt werden die großen Grundthemen der Metaphysik und Erkenntnislehre, die den Menschen bewegen: Was ist Wahrheit, was Vermögen und (göttliche) Macht, was Tugend, und was ist die Seele?Die universalistische Weite der Gedanken, die Thomas im Zuge der in den einzelnen Quaestiones erörterten Fragestellungen entfaltet, erhebt das Werk, das naturgemäß zunächst und zuerst einen theologischen Anspruch zu erfüllen sucht, zu einem der Grundwerke der philosophischen Tradition, das nicht nur als ein solches gelesen werden kann, sondern über die Zeiten hinweg seinen provokativen Charakter und seine Bedeutung behält. Daneben sind die 'Quaestiones disputatae' unter historischem Aspekt von geradezu unschätzbarem Wert, da sie Zeugnis ablegen von der mit größter Akribie vorgenommenen Auseinandersetzung mit der Philosophie des Aristoteles, deren Wiederentdekkung und Transformation durch die Denker des Mittelalters – und darunter vor allem Thomas – den Weg bereitete für die Ausbildung der Kultur der auf die Ratio (Vernunft) gegründeten Argumentation in der Philosophie (und in den Wissenschaften) der Neuzeit.Thomas von Aquin (1224/25 – 1274) war ein Denker, dessen Theologie und Philosophie einen geistesgeschichtlichen Wendepunkt markiert – und dies gleich in mehrfacher Hinsicht: Zu seiner Zeit wurden die Texte des Aristoteles wieder zugänglich, der Gesichtskreis weitete sich aus über die Grenzen der eigenen Kultur, die Disziplinen Philosophie und Theologie verstanden sich jetzt als Wissenschaften im strengen Sinne und fanden ihren Ort in einer ganz neuen Institution – der Universität.Die Federführung für das Projekt der ersten vollständigen Ausgabe der 'Quaestiones disputatae' in deutscher Übersetzung liegt in den Händen von Rolf Schönberger, Professor am Philosophischen Institut der Universität Regensburg. Die einzelnen Bände der ›Regensburger Ausgabe‹ werden, in Abstimmung mit dem Herausgeber, von einer Gruppe von Fachgelehrten je selbständig übersetzt und durch ein kommentierendes Nachwort erschlossen.In den 16 Quaestionen zur Erörterung der Frage nach dem Ursprung und dem Wesen des Schlechten und Bösen in der Welt und im Handeln der Menschen, also des Übels, versucht Thomas zu zeigen, daß das Übel (ipsum malum) nicht als die andere Seite oder der Antipode des Guten aufzufassen ist, sondern als eine akzidentiell bewirkte Verfehlung des Guten, nach dem alles strebt: Das Übel wirkt nicht aus eigener Kraft, der wir ausgeliefert sind und der wir begegnen müssen, sondern es ist die Folge falschen Handelns - ein vermeidbarer Defekt.Von den 7 Quaestionen, die in diesem ersten Teilband der Neuübersetzung von De malo enthalten sind, ist die 6. Quaestio von herausragender Bedeutung, in der Thomas ausdrücklich die Freiheit des Willens als aktive Potenz des Menschen herausstellt: Der Wille trifft seine Wahl nicht aus Notwendigkeit, sondern in Freiheit.
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9783787319114 - Thomas von Aquin: Vom Übel - De malo
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Neuware - Thomas von Aquin ist 'der' Denker des Mittelalters, der die am längsten anhaltende Orientierung geboten, die intensivsten historischen Interessen auf sich gezogen und - neben seiner Bedeutung als Kirchenlehrer - für die vielfältigsten denkerischen Konzeptionen Pate gestanden hat und dessen Werk daher noch heute auf praktisch allen Feldern philosophischer Problemstellungen Anregungen zu geben vermag. In den Quaestiones disputatae, seinem in philosophischer Hinsicht bedeutendsten und gründlicheren Werk (Kurt Flasch), geht es Thomas - anders als etwa in der Summa theologiae - nicht um den Vortrag der eigenen Lehrmeinung, sondern um die möglichst umfassende Disputation (Erörterung) von Sachfragen unter Einbeziehung des Für und Wider vor dem Hintergrund überlieferter Auffassungen nach der Maßgabe der intellektuellen Vernunft. Abgehandelt werden die großen Grundthemen der Metaphysik und Erkenntnislehre, die den Menschen bewegen: Was ist Wahrheit, was Vermögen und (göttliche) Macht, was Tugend, und was ist die Seele Die universalistische Weite der Gedanken, die Thomas im Zuge der in den einzelnen Quaestiones erörterten Fragestellungen entfaltet, erhebt das Werk, das naturgemäß zunächst und zuerst einen theologischen Anspruch zu erfüllen sucht, zu einem der Grundwerke der philosophischen Tradition, das nicht nur als ein solches gelesen werden kann, sondern über die Zeiten hinweg seinen provokativen Charakter und seine Bedeutung behält. Daneben sind die Quaestiones disputatae unter historischem Aspekt von geradezu unschätzbarem Wert, da sie Zeugnis ablegen von der mit größter Akribie vorgenommenen Auseinandersetzung mit der Philosophie des Aristoteles, deren Wiederentdekkung und Transformation durch die Denker des Mittelalters - und darunter vor allem Thomas - den Weg bereitete für die Ausbildung der Kultur der auf die Ratio (Vernunft) gegründeten Argumentation in der Philosophie (und in den Wissenschaften) der Neuzeit. Thomas von Aquin (1224/25 - 1274) war ein Denker, dessen Theologie und Philosophie einen geistesgeschichtlichen Wendepunkt markiert - und dies gleich in mehrfacher Hinsicht: Zu seiner Zeit wurden die Texte des Aristoteles wieder zugänglich, der Gesichtskreis weitete sich aus über die Grenzen der eigenen Kultur, die Disziplinen Philosophie und Theologie verstanden sich jetzt als Wissenschaften im strengen Sinne und fanden ihren Ort in einer ganz neuen Institution - der Universität. Die Federführung für das Projekt der ersten vollständigen Ausgabe der Quaestiones disputatae in deutscher Übersetzung liegt in den Händen von Rolf Schönberger, Professor am Philosophischen Institut der Universität Regensburg. Die einzelnen Bände der Regensburger Ausgabe werden, in Abstimmung mit dem Herausgeber, von einer Gruppe von Fachgelehrten je selbständig übersetzt und durch ein kommentierendes Nachwort erschlossen. In den 16 Quaestionen zur Erörterung der Frage nach dem Ursprung und dem Wesen des Schlechten und Bösen in der Welt und im Handeln der Menschen, also des Übels, versucht Thomas zu zeigen, daß das Übel (ipsum malum) nicht als die andere Seite oder der Antipode des Guten aufzufassen ist, sondern als eine akzidentiell bewirkte Verfehlung des Guten, nach dem alles strebt: Das Übel wirkt nicht aus eigener Kraft, der wir ausgeliefert sind und der wir begegnen müssen, sondern es ist die Folge falschen Handelns - ein vermeidbarer Defekt. Von den 7 Quaestionen, die in diesem ersten Teilband der Neuübersetzung von De malo enthalten sind, ist die 6. Quaestio von herausragender Bedeutung, in der Thomas ausdrücklich die Freiheit des Willens als aktive Potenz des Menschen herausstellt: Der Wille trifft seine Wahl nicht aus Notwendigkeit, sondern in Freiheit. Buch.
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9783787319114 - Thomas von Aquin: Vom Übel - De malo - 1. Teilband. Quaestiones Disputatae 11.
Thomas von Aquin

Vom Übel - De malo - 1. Teilband. Quaestiones Disputatae 11.

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Vom Übel - De malo: Thomas von Aquin ist `der` Denker des Mittelalters, der die am längsten anhaltende Orientierung geboten, die intensivsten historischen Interessen auf sich gezogen und - neben seiner Bedeutung als Kirchenlehrer - für die vielfältigsten denkerischen Konzeptionen Pate gestanden hat und dessen Werk daher noch heute auf praktisch allen Feldern philosophischer Problemstellungen Anregungen zu geben vermag. In den `Quaestiones disputatae`, seinem in philosophischer Hinsicht bedeutendsten und `gründlicheren` Werk (Kurt Flasch), geht es Thomas - anders als etwa in der `Summa theologiae` - nicht um den Vortrag der eigenen Lehrmeinung, sondern um die möglichst umfassende Disputation (Erörterung) von Sachfragen unter Einbeziehung des Für und Wider vor dem Hintergrund überlieferter Auffassungen nach der Maßgabe der intellektuellen Vernunft. Abgehandelt werden die großen Grundthemen der Metaphysik und Erkenntnislehre, die den Menschen bewegen: Was ist Wahrheit, was Vermögen und (göttliche) Macht, was Tugend, und was ist die Seele Die universalistische Weite der Gedanken, die Thomas im Zuge der in den einzelnen Quaestiones erörterten Fragestellungen entfaltet, erhebt das Werk, das naturgemäß zunächst und zuerst einen theologischen Anspruch zu erfüllen sucht, zu einem der Grundwerke der philosophischen Tradition, das nicht nur als ein solches gelesen werden kann, sondern über die Zeiten hinweg seinen provokativen Charakter und seine Bedeutung behält. Daneben sind die `Quaestiones disputatae` unter historischem Aspekt von geradezu unschätzbarem Wert, da sie Zeugnis ablegen von der mit größter Akribie vorgenommenen Auseinandersetzung mit der Philosophie des Aristoteles, deren Wiederentdekkung und Transformation durch die Denker des Mittelalters - und darunter vor allem Thomas - den Weg bereitete für die Ausbildung der Kultur der auf die Ratio (Vernunft) gegründeten Argumentation in der Philosophie (und in den Wissenschaften) der Neuzeit. Thomas von Aquin (1224/25 - 1274) war ein Denker, dessen Theologie und Philosophie einen geistesgeschichtlichen Wendepunkt markiert - und dies gleich in mehrfacher Hinsicht: Zu seiner Zeit wurden die Texte des Aristoteles wieder zugänglich, der Gesichtskreis weitete sich aus über die Grenzen der eigenen Kultur, die Disziplinen Philosophie und Theologie verstanden sich jetzt als Wissenschaften im strengen Sinne und fanden ihren Ort in einer ganz neuen Institution - der Universität. Die Federführung für das Projekt der ersten vollständigen Ausgabe der `Quaestiones disputatae` in deutscher Übersetzung liegt in den Händen von Rolf Schönberger, Professor am Philosophischen Institut der Universität Regensburg. Die einzelnen Bände der >Regensburger Ausgabe, Buch.
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