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ISBN: 9783787328369

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Felix Meiner GmbH

Simmel

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ISBN: 9783787328369 bzw. 378732836X, in Deutsch, Felix Meiner Verlag GmbH, neu.

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Zeitschrift für Kulturphilosophie, Heft 2015/1-2 (Doppelband), Alle haben sie Simmel gelesen, und alle haben sie davon profitiert: Husserl und Max Weber, Cassirer und Heidegger, Benjamin und Kracauer, Adorno und Blumenberg. Mit unvergleichlicher Kraft, erinnerte sich Georg Lukács in Simmels Todesjahr 1918, habe er »alle philosophisch Veranlagten« der jüngeren Denkergeneration »in seinen Bann gezogen«. Dieser Einschätzung und Berichten darüber, dass Simmels Berliner Vorlesungen geradezu gesellschaftliche Ereignisse waren, steht die Tatsache der nicht ungebrochenen und oft verdeckten Wirkungsgeschichte des Philosophen gegenüber, der zeitweise ganz vergessen schien. Dabei ist gerade Simmels Kulturphilosophie von unerwarteter Aktualität. Die Zeitschrift für Kulturphilosophie unternimmt es im jüngsten Band - dem ersten Doppelheft seit ihrer Neugründung -, den Spuren Georg Simmels und seiner Bedeutung (nicht nur) für die Philosophie der Kultur nachzugehen. Kultur ist für Simmel ein Schlüsselbegriff, der, anders als etwa der objektive Geist bei Hegel, nichts Substantielles mehr hat. Kultur ist nichts außerhalb von Interaktionen, sondern von sozialen Beziehungen repräsentierte Form des Zusammenlebens. In ihren beiden Momenten, Geschichte und Gesellschaft, fasst Simmel unter dem Einfluss Bergsons Kultur nicht mehr traditionell als substantielle Ganzheit, sondern als Erkenntnisgegenstand einer Soziologie, die das Zusammenleben von Menschen unter hochentwickelten technischen und ökonomischen Bedingungen mit offenem historischen Ausgang erforscht. Simmels lebensphilosophisches Vokabular, sein tastender Gestus und die Weigerung, das philosophische Denken auf Begriffsschablonen festzulegen, haben seinen Erfolg und die öffentliche Wahrnehmung nicht eben beflügelt. Wie viel neben der Kritischen Theorie auch die Weimarer Kulturphilosophie den Vorzeichnungen Simmels verdankt, wird in diesem Band (mit Beiträgen u.A. von Günter Figal, Birgit Recki, Margaret Gilbert, Ferdinand Fellmann, Gérard Raulet, Hubertus Busche, Ernst Wolfgang Orth und Hannes Böhringer) herausgearbeitet.
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Zeitschrift für Kulturphilosophie, Heft 2015/1-2 (Doppelband), Alle haben sie Simmel gelesen, und alle haben sie davon profitiert: Husserl und Max Weber, Cassirer und Heidegger, Benjamin und Kracauer, Adorno und Blumenberg. Mit unvergleichlicher Kraft, erinnerte sich Georg Lukács in Simmels Todesjahr 1918, habe er »alle philosophisch Veranlagten« der jüngeren Denkergeneration »in seinen Bann gezogen«. Dieser Einschätzung und Berichten darüber, dass Simmels Berliner Vorlesungen geradezu gesellschaftliche Ereignisse waren, steht die Tatsache der nicht ungebrochenen und oft verdeckten Wirkungsgeschichte des Philosophen gegenüber, der zeitweise ganz vergessen schien. Dabei ist gerade Simmels Kulturphilosophie von unerwarteter Aktualität. Die Zeitschrift für Kulturphilosophie unternimmt es im jüngsten Band - dem ersten Doppelheft seit ihrer Neugründung -, den Spuren Georg Simmels und seiner Bedeutung (nicht nur) für die Philosophie der Kultur nachzugehen. Kultur ist für Simmel ein Schlüsselbegriff, der, anders als etwa der objektive Geist bei Hegel, nichts Substantielles mehr hat. Kultur ist nichts ausserhalb von Interaktionen, sondern von sozialen Beziehungen repräsentierte Form des Zusammenlebens. In ihren beiden Momenten, Geschichte und Gesellschaft, fasst Simmel unter dem Einfluss Bergsons Kultur nicht mehr traditionell als substantielle Ganzheit, sondern als Erkenntnisgegenstand einer Soziologie, die das Zusammenleben von Menschen unter hochentwickelten technischen und ökonomischen Bedingungen mit offenem historischen Ausgang erforscht. Simmels lebensphilosophisches Vokabular, sein tastender Gestus und die Weigerung, das philosophische Denken auf Begriffsschablonen festzulegen, haben seinen Erfolg und die öffentliche Wahrnehmung nicht eben beflügelt. Wie viel neben der Kritischen Theorie auch die Weimarer Kulturphilosophie den Vorzeichnungen Simmels verdankt, wird in diesem Band (mit Beiträgen u.A. von Günter Figal, Birgit Recki, Margaret Gilbert, Ferdinand Fellmann, Gérard Raulet, Hubertus Busche, Ernst Wolfgang Orth und Hannes Böhringer) herausgearbeitet.
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Zeitschrift für Kulturphilosophie, Heft 2015/1-2 (Doppelband), Alle haben sie Simmel gelesen, und alle haben sie davon profitiert: Husserl und Max Weber, Cassirer und Heidegger, Benjamin und Kracauer, Adorno und Blumenberg. Mit unvergleichlicher Kraft, erinnerte sich Georg Lukács in Simmels Todesjahr 1918, habe er »alle philosophisch Veranlagten« der jüngeren Denkergeneration »in seinen Bann gezogen«. Dieser Einschätzung und Berichten darüber, dass Simmels Berliner Vorlesungen geradezu gesellschaftliche Ereignisse waren, steht die Tatsache der nicht ungebrochenen und oft verdeckten Wirkungsgeschichte des Philosophen gegenüber, der zeitweise ganz vergessen schien. Dabei ist gerade Simmels Kulturphilosophie von unerwarteter Aktualität. Die Zeitschrift für Kulturphilosophie unternimmt es im jüngsten Band - dem ersten Doppelheft seit ihrer Neugründung -, den Spuren Georg Simmels und seiner Bedeutung (nicht nur) für die Philosophie der Kultur nachzugehen. Kultur ist für Simmel ein Schlüsselbegriff, der, anders als etwa der objektive Geist bei Hegel, nichts Substantielles mehr hat. Kultur ist nichts ausserhalb von Interaktionen, sondern von sozialen Beziehungen repräsentierte Form des Zusammenlebens. In ihren beiden Momenten, Geschichte und Gesellschaft, fasst Simmel unter dem Einfluss Bergsons Kultur nicht mehr traditionell als substantielle Ganzheit, sondern als Erkenntnisgegenstand einer Soziologie, die das Zusammenleben von Menschen unter hochentwickelten technischen und ökonomischen Bedingungen mit offenem historischen Ausgang erforscht. Simmels lebensphilosophisches Vokabular, sein tastender Gestus und die Weigerung, das philosophische Denken auf Begriffsschablonen festzulegen, haben seinen Erfolg und die öffentliche Wahrnehmung nicht eben beflügelt. Wie viel neben der Kritischen Theorie auch die Weimarer Kulturphilosophie den Vorzeichnungen Simmels verdankt, wird in diesem Band (mit Beiträgen u.A. von Günter Figal, Birgit Recki, Margaret Gilbert, Ferdinand Fellmann, Gérard Raulet, Hubertus Busche, Ernst Wolfgang Orth und Hannes Böhringer) herausgearbeitet.
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