Jenseits-sicherung: Kardinal Albrecht Von Brandenburg Und Seine Grabdenkmaler (German Edition)
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Jenseits-Sicherung. Kardinal Albrecht von Brandenburg und seine Grabdenkmäler. (2004)
DE
ISBN: 3795416620 bzw. 9783795416621, in Deutsch.
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Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR.
Regensburg, Schnell und Steiner, 1. Aufl. 215 S. Mit zahlr. Abb. Originalleinen mit Schutzumschlag. Ein gutes und sauberes Exemplar. - Kardinal Albrecht von Brandenburg (1490-1545), Erzbischof von Mainz und Magdeburg, teilte mit vielen Zeitgenossen eine tiefgehende Jenseits-Angst. Das Gottesbild eines strengen Richters vor Augen, vor dem der sündige Mensch nicht bestehen kann, suchte er nach Möglichkeiten, der ewigen Verdammnis zu entkommen und schuf sich mit einem ungewöhnlichen Grabdenkmal aus der Nürnberger Vischer-Werkstatt eine magisch anmutende Tür ins Jenseits. Innerhalb von 25 Jahren ließ der Kardinal drei Grabplatten, ein Grab-Andachtsbild, einen Grabbaldachin und zwei Epitaphien schaffen, dreimal wechselte er den Bestattungsort - Magdeburg, Halle, Mainz - und mehrfach das Konzept seiner Grabanlage. Albrecht von Brandenburg gab zunächst eine Grabplatte in Auftrag, die zeitgemäß auf die übliche Memoria vertraute. Doch schien ihm die Abhängigkeit seines Seelenheils von den Lebenden nicht sicher genug, so dass er sein Grabdenkmal zu einer "autodynamischen" Anlage ausbaute: Mittelalterliche Bildmagie sollte ihm dabei genauso zu Hilfe kommen wie die Nähe zu seiner Reliquiensammlung, dem "Hallschen Heilthum", die in seine Jenseitsvorsorge mit einbezogen wurde. Überraschend gab der Kardinal wenige Jahre vor seinem Lebensende die bronzene Grabanlage auf und ordnete sich in die lange Reihe seiner Vorgänger im Mainzer Bischofsamt ein, indem er ein relativ normiertes Grabdenkmal akzeptierte. Er verzichtete auf sein ausgeklügeltes Sicherungssystem, da er unter dem Einfluss des ersten Jesuiten in Deutschland, Petrus Faber, die Heilsgewissheit aus dem Sakrament der Buße zu begreifen und auf einen gütigen Gott zu vertrauen lernte. Die Studie revidiert das Bild des angeblich theologisch ungebildeten Kardinals. Wie intensiv - wenn auch gelegentlich mit laienhafter Naivität - Albrecht sich mit religiösen Zeitströmungen auseinander setzte, zeigt seine Jenseitsvorsorge, in der sich nicht nur Ideen der Mystik und der Reformation, sondern auch solche von Cusanus und Petrus Faber widerspiegeln. ISBN 3795416620Kunstgeschichte [Albrecht ] 2004.
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Regensburg, Schnell und Steiner, 1. Aufl. 215 S. Mit zahlr. Abb. Originalleinen mit Schutzumschlag. Ein gutes und sauberes Exemplar. - Kardinal Albrecht von Brandenburg (1490-1545), Erzbischof von Mainz und Magdeburg, teilte mit vielen Zeitgenossen eine tiefgehende Jenseits-Angst. Das Gottesbild eines strengen Richters vor Augen, vor dem der sündige Mensch nicht bestehen kann, suchte er nach Möglichkeiten, der ewigen Verdammnis zu entkommen und schuf sich mit einem ungewöhnlichen Grabdenkmal aus der Nürnberger Vischer-Werkstatt eine magisch anmutende Tür ins Jenseits. Innerhalb von 25 Jahren ließ der Kardinal drei Grabplatten, ein Grab-Andachtsbild, einen Grabbaldachin und zwei Epitaphien schaffen, dreimal wechselte er den Bestattungsort - Magdeburg, Halle, Mainz - und mehrfach das Konzept seiner Grabanlage. Albrecht von Brandenburg gab zunächst eine Grabplatte in Auftrag, die zeitgemäß auf die übliche Memoria vertraute. Doch schien ihm die Abhängigkeit seines Seelenheils von den Lebenden nicht sicher genug, so dass er sein Grabdenkmal zu einer "autodynamischen" Anlage ausbaute: Mittelalterliche Bildmagie sollte ihm dabei genauso zu Hilfe kommen wie die Nähe zu seiner Reliquiensammlung, dem "Hallschen Heilthum", die in seine Jenseitsvorsorge mit einbezogen wurde. Überraschend gab der Kardinal wenige Jahre vor seinem Lebensende die bronzene Grabanlage auf und ordnete sich in die lange Reihe seiner Vorgänger im Mainzer Bischofsamt ein, indem er ein relativ normiertes Grabdenkmal akzeptierte. Er verzichtete auf sein ausgeklügeltes Sicherungssystem, da er unter dem Einfluss des ersten Jesuiten in Deutschland, Petrus Faber, die Heilsgewissheit aus dem Sakrament der Buße zu begreifen und auf einen gütigen Gott zu vertrauen lernte. Die Studie revidiert das Bild des angeblich theologisch ungebildeten Kardinals. Wie intensiv - wenn auch gelegentlich mit laienhafter Naivität - Albrecht sich mit religiösen Zeitströmungen auseinander setzte, zeigt seine Jenseitsvorsorge, in der sich nicht nur Ideen der Mystik und der Reformation, sondern auch solche von Cusanus und Petrus Faber widerspiegeln. ISBN 3795416620Kunstgeschichte [Albrecht ] 2004.
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Jenseits-Sicherung. Kardinal Albrecht von Brandenburg und seine Grabdenkmäler. (2004)
DE HC FE
ISBN: 9783795416621 bzw. 3795416620, in Deutsch, Regensburg. Verlag Schnell & Steiner, 2004. gebundenes Buch, Erstausgabe, mit Einband.
Von Händler/Antiquariat, Leipziger Antiquariat e.K. [1047900], Leipzig, Germany.
1. Auflage, mit zahlreichen Bildern, 4°. 28,5 x 21,5 cm. 225 Seiten, In gutem Zustand. Schutzumschlag leicht berieben. Hardcover in Leinwand, mit Schutzumschlag,.
1. Auflage, mit zahlreichen Bildern, 4°. 28,5 x 21,5 cm. 225 Seiten, In gutem Zustand. Schutzumschlag leicht berieben. Hardcover in Leinwand, mit Schutzumschlag,.
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Jenseits-Sicherung (2004)
DE HC US FE
ISBN: 9783795416621 bzw. 3795416620, in Deutsch, 216 Seiten, Schnell & Steiner, gebundenes Buch, gebraucht, Erstausgabe.
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Von Händler/Antiquariat, Leipziger Antiquariat.
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Jenseits-Sicherung (2004)
DE HC NW FE
ISBN: 9783795416621 bzw. 3795416620, in Deutsch, 216 Seiten, Schnell & Steiner, gebundenes Buch, neu, Erstausgabe.
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Jenseits-Sicherung. Kardinal Albrecht von Brandenburg und seine Grabdenkmäler. 1. Aufl. (2004)
DE US
ISBN: 9783795416621 bzw. 3795416620, in Deutsch, Regensburg: Schnell und Steiner, 2004. gebraucht, mit Einband.
Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR.
215 S. Mit zahlr. Abb. Originalleinen mit Schutzumschlag.
215 S. Mit zahlr. Abb. Originalleinen mit Schutzumschlag.
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