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9783800412730 - Ettighoffer, Paul Cölestin: Verdun - Das große Gericht Erschütternde Mahnung vor Krieg und Völkermord. Ein wesentliches Kapitel deutsch-französischer Geschichte von Colestin mit Fotos und einer Karte in
Ettighoffer, Paul Cölestin

Verdun - Das große Gericht Erschütternde Mahnung vor Krieg und Völkermord. Ein wesentliches Kapitel deutsch-französischer Geschichte von Colestin mit Fotos und einer Karte in (1992)

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ISBN: 9783800412730 bzw. 380041273X, vermutlich in Deutsch, Universitas, München, gebundenes Buch, mit Einband.

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23 cm 316 seiten. Pappeinband mit OU. gebrauchsspuren, einband an den kanten bestoßen,papiergebräunte seiten und schnitt,widmung im vorsatz. (AV1984). Das klassische Buch über die Schlacht um Verdun. Erschütternde Mahnung vor Krieg und Völkermord. Ein wesentliches Kapitel deutsch-französischer Geschichte. In Frankreich Schullektüre.von allen Schlachten des Ersten Weltkriegs war keine so erbittert, so blutig wie die um Verdun. Auf einem Raum von 260 Quadratkilometern fielen 700 000 Soldaten beider Armeen. Keine Schlacht der Geschichte ist dieser vergleichbar, auch nicht die um Stalingrad, die sich innerhalb einer Stadt abspielte und von wesentlich kürzerer Dauer war. In Verdun haben zum erstenmal die Kämpfer im Trichterfeld und in den Panzerforts die erbarmungslose Härte der modernen Materialschlacht empfunden und damit die Sinnlosigkeit des Hasses unter benachbarten Völkern erkannt. Ettighoffer erlebte »die Hölle von Verdun«, diesen unvorstellbaren Orkan von Feuer und Stahl, als zwanzigjähriger Stoßtruppführer. Unter dem Eindruck dieses furchtbaren Geschehens schrieb er sein Buch. Ein wichtiges, ein authentisches zeit- und kriegsgeschichtliches Dokument, das sich liest wie ein Roman. Das ganze Grauen des jahrelangen erbitterten Ringens wird in diesem Bericht deutlich. »Die Gespenster am Toten Mann«, das Massensterben am Douaumont ließen Ettighoffer sein ganzes Leben lang nicht mehr zur Ruhe kommen. Er schrieb sein Buch damals als Mahnmal, aber auch als Ruf hinüber über die Grenze. Als sich 1936 Deutsche und Franzosen zum ersten Friedens- und Versöhnungsbekenntnis an den Stätten des großen Sterbens Haden, verhallte ihr Schwur der Versöhnung noch ohne Echo. »Europa war noch nicht reif für die Versöhnung über den Gräbern. * Diese blieb der Jugend von heute vorbehalten, einer neuen Generation, die nicht verstehen kann, daß zwei Nationen, Trägerinnen abendländischer Kultur sich zerfeischen wollten. Verdun! Dieser Name zitterte durch die Geschichte des Großen Krieges und war wie ein Schrei voll Schmerz. Zwei Nationen verbissen sich hier in unerbittlichen Kämpfen. Tausende kamen und wurden aufgerieben, Division um Division wurden hüben und drüben die frischen Regimenter in die Hölle geworfen - nach Tagen kehrten jeweils nur noch Trümmer zurück. Die besten Bataillone Deutschlands und Frankreichs wurden um Verdun zur Schlacke ausgebrannt. Hier zeigte der Krieg alle seine apokalyptischen Schrecken. Wer gewann die Schlacht um Verdun? »Die Franzosen«, behauptet die Geschichtsschreibung, »nur die Franzosen haben die Schlacht um Verdun gewonnen, denn es gelang ihnen, den feindlichen Marsch auf die Festung im letzten Verteidigungsgürtel aufzuhalten, abzufangen und den Großangriff zu ersticken.« »Nein, die Deutschen gewannen die Schlacht um Verdun!« so wird an anderer Stelle oftmals behauptet. »Das Geschehen wickelte sich genau nach deutscher Planung ab, denn General v. Falkenhayn, der deutsche Heerführer und Chef des Generalstabes des Feldheeres, wollte die französischen Streitkräfte in eine zermürbende Ausblutungsschlacht zwingen. Sein Ziel wurde erreicht; Frankreich verlor in dieser Schlacht 362000 Mann!« Gewiß, Frankreich verlor 362000 Mann um Verdun! Aber war dies blutige Geschehen nicht auch für den deutschen Angreifer eine Zermürbungs- und Ausblutungsschlacht, die 336831 Mann kostete? Solch hohe Eigenverluste hatte die deutsche Heeresleitung nicht einkalkuliert und nicht voraussehen können.Bei Verdun sollte Frankreich verbluten. Bei Verdun ist auch Deutschland verblutet. Sechshundertachtundneunzig tausendachthunderteinunddreißig Soldaten beider Nationen verbluteten im Kampfgebiet von Verdun.Mehr als viereinhalb Millionen Männer wurden hier, in dieser opfervollsten Schlacht aller Zeiten verwundet. Im Chiffre-Geheimverkehr der Deutschen Obersten Heeresleitung trug diese Schlacht den Verschleierungsnamen »Unternehmen Gericht«.Die Kriegsfurie hielt blutiges Gericht über zwei Nationen und ihre besten Söhne. Ihr Leiden und Sterben . 950 Gramm.
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9783800412730 - Ettighoffer, Paul Cölestin: Verdun - Das große Gericht Erschütternde Mahnung vor Krieg und Völkermord. Ein wesentliches Kapitel deutsch-französischer Geschichte von Colestin mit Fotos und einer Karte in
Ettighoffer, Paul Cölestin

Verdun - Das große Gericht Erschütternde Mahnung vor Krieg und Völkermord. Ein wesentliches Kapitel deutsch-französischer Geschichte von Colestin mit Fotos und einer Karte in (1992)

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23 cm 316 seiten. Pappeinband mit OU. gebrauchsspuren, einband an den kanten bestoßen,papiergebräunte seiten und schnitt,widmung im vorsatz. (AE1580). Das klassische Buch über die Schlacht um Verdun. Erschütternde Mahnung vor Krieg und Völkermord. Ein wesentliches Kapitel deutsch-französischer Geschichte. In Frankreich Schullektüre.von allen Schlachten des Ersten Weltkriegs war keine so erbittert, so blutig wie die um Verdun. Auf einem Raum von 260 Quadratkilometern fielen 700 000 Soldaten beider Armeen. Keine Schlacht der Geschichte ist dieser vergleichbar, auch nicht die um Stalingrad, die sich innerhalb einer Stadt abspielte und von wesentlich kürzerer Dauer war. In Verdun haben zum erstenmal die Kämpfer im Trichterfeld und in den Panzerforts die erbarmungslose Härte der modernen Materialschlacht empfunden und damit die Sinnlosigkeit des Hasses unter benachbarten Völkern erkannt. Ettighoffer erlebte »die Hölle von Verdun«, diesen unvorstellbaren Orkan von Feuer und Stahl, als zwanzigjähriger Stoßtruppführer. Unter dem Eindruck dieses furchtbaren Geschehens schrieb er sein Buch. Ein wichtiges, ein authentisches zeit- und kriegsgeschichtliches Dokument, das sich liest wie ein Roman. Das ganze Grauen des jahrelangen erbitterten Ringens wird in diesem Bericht deutlich. »Die Gespenster am Toten Mann«, das Massensterben am Douaumont ließen Ettighoffer sein ganzes Leben lang nicht mehr zur Ruhe kommen. Er schrieb sein Buch damals als Mahnmal, aber auch als Ruf hinüber über die Grenze. Als sich 1936 Deutsche und Franzosen zum ersten Friedens- und Versöhnungsbekenntnis an den Stätten des großen Sterbens Haden, verhallte ihr Schwur der Versöhnung noch ohne Echo. »Europa war noch nicht reif für die Versöhnung über den Gräbern. * Diese blieb der Jugend von heute vorbehalten, einer neuen Generation, die nicht verstehen kann, daß zwei Nationen, Trägerinnen abendländischer Kultur sich zerfeischen wollten. Verdun! Dieser Name zitterte durch die Geschichte des Großen Krieges und war wie ein Schrei voll Schmerz. Zwei Nationen verbissen sich hier in unerbittlichen Kämpfen. Tausende kamen und wurden aufgerieben, Division um Division wurden hüben und drüben die frischen Regimenter in die Hölle geworfen - nach Tagen kehrten jeweils nur noch Trümmer zurück. Die besten Bataillone Deutschlands und Frankreichs wurden um Verdun zur Schlacke ausgebrannt. Hier zeigte der Krieg alle seine apokalyptischen Schrecken. Wer gewann die Schlacht um Verdun? »Die Franzosen«, behauptet die Geschichtsschreibung, »nur die Franzosen haben die Schlacht um Verdun gewonnen, denn es gelang ihnen, den feindlichen Marsch auf die Festung im letzten Verteidigungsgürtel aufzuhalten, abzufangen und den Großangriff zu ersticken.« »Nein, die Deutschen gewannen die Schlacht um Verdun!« so wird an anderer Stelle oftmals behauptet. »Das Geschehen wickelte sich genau nach deutscher Planung ab, denn General v. Falkenhayn, der deutsche Heerführer und Chef des Generalstabes des Feldheeres, wollte die französischen Streitkräfte in eine zermürbende Ausblutungsschlacht zwingen. Sein Ziel wurde erreicht; Frankreich verlor in dieser Schlacht 362000 Mann!« Gewiß, Frankreich verlor 362000 Mann um Verdun! Aber war dies blutige Geschehen nicht auch für den deutschen Angreifer eine Zermürbungs- und Ausblutungsschlacht, die 336831 Mann kostete? Solch hohe Eigenverluste hatte die deutsche Heeresleitung nicht einkalkuliert und nicht voraussehen können.Bei Verdun sollte Frankreich verbluten. Bei Verdun ist auch Deutschland verblutet. Sechshundertachtundneunzig tausendachthunderteinunddreißig Soldaten beider Nationen verbluteten im Kampfgebiet von Verdun.Mehr als viereinhalb Millionen Männer wurden hier, in dieser opfervollsten Schlacht aller Zeiten verwundet. Im Chiffre-Geheimverkehr der Deutschen Obersten Heeresleitung trug diese Schlacht den Verschleierungsnamen »Unternehmen Gericht«.Die Kriegsfurie hielt blutiges Gericht über zwei Nationen und ihre besten Söhne. Ihr Leiden und Sterben . 950 Gramm.
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9783800412730 - Ettighofer, Paul: Verdun Das grosse Gericht
Ettighofer, Paul

Verdun Das grosse Gericht (1996)

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Von Privat, Livia-Drusilla, [4221858].
Gebundene Ausgabe / Hardcover: 317 Seiten - München: Universitas Weltbild,; Auflage: Lizenzausgabe (1996) - Sprache: Deutsch - Größe und/oder Gewicht: 21,8 x 14,6 x 3,8 cm Am 21. Februar 1916 begann der deutsche Angriff auf die Festung Verdun. Mit ihm wollte der deutsche Generalstabschef Falkenhayn eine Entscheidung im Krieg gegen Frankreich erzwingen – und tat einen ersten Schritt in die Wirklichkeit des Vernichtungskriegs. Wließ sich der schreckliche Stellungskrieg an der Westfront noch gewinnen? Vor diesem Problem stand Erich von Falkenhayn. Der 1861 geborene Ostpreuße, Chef des Großen Generalstabes des Feldheeres, hatte – so stellte er es in seinen Memoiren dar – in den Weihnachtstagen 1915 eine Denkschrift über eine Operation bei Verdun ausgearbeitet und Kaiser Wilhelm II. vorgetragen: Das „Unternehmen Gericht“ war demnach von Anfang an als eine Art Ermattungsschlacht angelegt, um den Gegner an einer zentralen Stelle seines Festungssystems „weißbluten“ zu lassen…… Verdun war schon lange vor der Großoffensive geschichtsträchtig wegen des dort geschlossenen Vertrags von 843, mit dem das karolingische Reich geteilt worden war. Außerdem spielte der Ort eine Rolle im deutsch-französischen Krieg 1870/71. Über den Autor und weitere Mitwirkende Ettighoffer, Paul C.: Verdun. Das große Gericht. Mit einem Nachwort von Maurice Genevoix. Mit schwarzweissen Fototafeln. Augsburg. Bechtermünz , Weltbild 2000. 8vo. 317, (1) S., 16 Fototafeln. Illustrierter OPb. Einband minimal berieben, Kapitale teilwiese bestoßen, sonst gut erhaltenes Exemplar. Bei Verdun sollte Frankreich verbluten. Bei Verdun ist auch Deutschland verblutet. Sechshundertachtundneunzigtausendachthunderteinunddreißig Soldaten beider Nationen verbluteten im Kampfgebiet von Verdun...Die Kriegsfurie hielt blutiges Gericht über zwei Nationen und ihre beste Söhne. Ihr Leiden und Sterben soll zum Völkerfrieden mahnen, auch jetzt wieder, viele Jahrzehnte nach dem Geschehen, für das es kein Vergessen geben darf. ( Aus dem Vorwort von P.C. Ettighoffer, S. 10-11 ). Über 100 Jahre ist das nun her,... ...dass die Ausblutungs-Strategie Erich von Falkenhayns sich gegen die Ansicht des vormaligen Befehlshabers in diesem Abschnitt (Kronprinz Wilhelm), in der monatelang tobenden Schlacht um die Gegen von Verdun gipfelte, die am 21. Februar 1916 durch die deutschen Streitkräfte mit einem Schuss eines weitreichenden Geschützes, auf die befestigte Stadt Verdun eingeleitet wurde. Ziel der deutschen Strategie war es, die Franzosen mit einer Quote von etwa 1/5, mindestens aber 1/3 personell verbluten zu lassen, in dem Verdun durch die Operation "Gericht" die Franzosen zwingen sollte, diesen Frontbereich zum Schwerpunkt zu machen. Geklappt hat es bekanntermaßen nicht, und die Verlustlisten glichen sich fast, mit einem kleinen Plus der französischen Opfer. Paul Ettighoffer war dabei, und gießt die wichtigsten Ereignisse dieses bis dato größten Massakers der Militärgeschichte (Verdun war aber im weiteren Kriegsverlauf nicht das schlimmste, wie oft behauptet wird), in eine Art bilaterale Erlebnis-Roman-Dokumentationsgeschichte. Eindrücklich erklärt er die Vorgehensweisen der beiden Streitparteien, geht auf mysteriöse "Unfälle" ein, wie im Douaumont und einem Tunnel geschehen, und - was besonders gut ist - er bleibt relativ neutral! Sowohl die Franzosen als auch die Deutschen werden als Schlachtopfer mit Mutfaktor beschrieben. Er geht auf die täglichen Leiden ein, die jeder Frontsoldat erleben musste und auch auf spezielle Probleme, die bestimmte Orte und Kampfschwerpunkte (Wassermangel im Fort Vaux) kennzeichneten, einschließlich der berüchtigten Verdun-Ratten. Er lässt viele Orte auferstehen, die dem Interessierten bekannt sein dürften: Toter Mann, Kalte Erde, Fort Vaux, Caures-Wald, Filzlaus und natürlich das Fort Doaumont, das nicht ganz so wichtig war, wie es die kurz nach dem Krieg erscheinenden Memoiren hin gestellt haben). Was ich auch gut fand, ist, dass er von der Entwicklung der "Erinnerungs-Zeit" nach dem Krieg, und Jahrzehnte später berichtet, bis ins Jahr 1976 und wie sich die Erinnerungskultur nach einem gewissen angeberischen Trend, wieder zum Positiven verändert hat. Ein echter Rundumschlag, für jeden, der sich speziell mit Verdun als Schlachtbank des ersten Weltkriegs beschäftigen will und mehr als ein Rückgrat für weitere Vertiefungen zum Thema. Auch der Zusammenhang mit dem schleichenden Ende der Operation "Gericht" in Bezug auf die drohende Schlacht an der Somme wird angerissen. Sowie die französischen Gegenmaßnahmen ab März 1916 und welche Folgen diese für die Deutschen hatten... Irgendwann Anfang der 2000er ist der letzte Frontkämpfer, der den 1. Weltkrieg erlebt hat gestorben - es war ein Franzose, soweit mir bekannt. Umso wichtiger sind relativ objektive Erinnerungswerke, wie dieses hier, denn fragen kann man keinen mehr. Das wird leider auch bald mit den Teilnehmern am 2. WK so sein. 1996, leichte Gebrauchsspuren, 225x143 mm, 650g, 320, Internationaler Versand, Banküberweisung, Selbstabholung und Barzahlung.
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9783800412730 - Ettighofer, Paul: Verdun Das grosse Gericht
Ettighofer, Paul

Verdun Das grosse Gericht (1996)

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Gebundene Ausgabe / Hardcover: 317 Seiten - München: Universitas Weltbild, Auflage: Lizenzausgabe (1996) - Sprache: Deutsch - Größe und/oder Gewicht: 21,8 x 14,6 x 3,8 cm Am 21. Februar 1916 begann der deutsche Angriff auf die Festung Verdun. Mit ihm wollte der deutsche Generalstabschef Falkenhayn eine Entscheidung im Krieg gegen Frankreich erzwingen und tat einen ersten Schritt in die Wirklichkeit des Vernichtungskriegs. Wließ sich der schreckliche Stellungskrieg an der Westfront noch gewinnen? Vor diesem Problem stand Erich von Falkenhayn. Der 1861 geborene Ostpreuße, Chef des Großen Generalstabes des Feldheeres, hatte so stellte er es in seinen Memoiren dar in den Weihnachtstagen 1915 eine Denkschrift über eine Operation bei Verdun ausgearbeitet und Kaiser Wilhelm II. vorgetragen: Das Unternehmen Gericht war demnach von Anfang an als eine Art Ermattungsschlacht angelegt, um den Gegner an einer zentralen Stelle seines Festungssystems weißbluten zu lassen Verdun war schon lange vor der Großoffensive geschichtsträchtig wegen des dort geschlossenen Vertrags von 843, mit dem das karolingische Reich geteilt worden war. Außerdem spielte der Ort eine Rolle im deutsch-französischen Krieg 1870/71. Über den Autor und weitere Mitwirkende Ettighoffer, Paul C.: Verdun. Das große Gericht. Mit einem Nachwort von Maurice Genevoix. Mit schwarzweissen Fototafeln. Augsburg. Bechtermünz , Weltbild 2000. 8vo. 317, (1) S., 16 Fototafeln. Illustrierter OPb. Einband minimal berieben, Kapitale teilwiese bestoßen, sonst gut erhaltenes Exemplar. Bei Verdun sollte Frankreich verbluten. Bei Verdun ist auch Deutschland verblutet. Sechshundertachtundneunzigtausendachthunderteinunddreißig Soldaten beider Nationen verbluteten im Kampfgebiet von Verdun...Die Kriegsfurie hielt blutiges Gericht über zwei Nationen und ihre beste Söhne. Ihr Leiden und Sterben soll zum Völkerfrieden mahnen, auch jetzt wieder, viele Jahrzehnte nach dem Geschehen, für das es kein Vergessen geben darf. ( Aus dem Vorwort von P.C. Ettighoffer, S. 10-11 ). Über 100 Jahre ist das nun her,... ...dass die Ausblutungs-Strategie Erich von Falkenhayns sich gegen die Ansicht des vormaligen Befehlshabers in diesem Abschnitt (Kronprinz Wilhelm), in der monatelang tobenden Schlacht um die Gegen von Verdun gipfelte, die am 21. Februar 1916 durch die deutschen Streitkräfte mit einem Schuss eines weitreichenden Geschützes, auf die befestigte Stadt Verdun eingeleitet wurde. Ziel der deutschen Strategie war es, die Franzosen mit einer Quote von etwa 1/5, mindestens aber 1/3 personell verbluten zu lassen, in dem Verdun durch die Operation "Gericht" die Franzosen zwingen sollte, diesen Frontbereich zum Schwerpunkt zu machen. Geklappt hat es bekanntermaßen nicht, und die Verlustlisten glichen sich fast, mit einem kleinen Plus der französischen Opfer. Paul Ettighoffer war dabei, und gießt die wichtigsten Ereignisse dieses bis dato größten Massakers der Militärgeschichte (Verdun war aber im weiteren Kriegsverlauf nicht das schlimmste, wie oft behauptet wird), in eine Art bilaterale Erlebnis-Roman-Dokumentationsgeschichte. Eindrücklich erklärt er die Vorgehensweisen der beiden Streitparteien, geht auf mysteriöse "Unfälle" ein, wie im Douaumont und einem Tunnel geschehen, und - was besonders gut ist - er bleibt relativ neutral! Sowohl die Franzosen als auch die Deutschen werden als Schlachtopfer mit Mutfaktor beschrieben. Er geht auf die täglichen Leiden ein, die jeder Frontsoldat erleben musste und auch auf spezielle Probleme, die bestimmte Orte und Kampfschwerpunkte (Wassermangel im Fort Vaux) kennzeichneten, einschließlich der berüchtigten Verdun-Ratten. Er lässt viele Orte auferstehen, die dem Interessierten bekannt sein dürften: Toter Mann, Kalte Erde, Fort Vaux, Caures-Wald, Filzlaus und natürlich das Fort Doaumont, das nicht ganz so wichtig war, wie es die kurz nach dem Krieg erscheinenden Memoiren hin gestellt haben). Was ich auch gut fand, ist, dass er von der Entwicklung der "Erinnerungs-Zeit" nach dem Krieg, und Jahrzehnte später berichtet, bis ins Jahr 1976 und wie sich die Erinnerungskultur nach einem gewissen angeberischen Trend, wieder zum Positiven verändert hat. Ein echter Rundumschlag, für jeden, der sich speziell mit Verdun als Schlachtbank des ersten Weltkriegs beschäftigen will und mehr als ein Rückgrat für weitere Vertiefungen zum Thema. Auch der Zusammenhang mit dem schleichenden Ende der Operation "Gericht" in Bezug auf die drohende Schlacht an der Somme wird angerissen. Sowie die französischen Gegenmaßnahmen ab März 1916 und welche Folgen diese für die Deutschen hatten... Irgendwann Anfang der 2000er ist der letzte Frontkämpfer, der den 1. Weltkrieg erlebt hat gestorben - es war ein Franzose, soweit mir bekannt. Umso wichtiger sind relativ objektive Erinnerungswerke, wie dieses hier, denn fragen kann man keinen mehr. Das wird leider auch bald mit den Teilnehmern am 2. WK so sein. 1996, leichte Gebrauchsspuren, 225x143 mm, 650g, 320, Internationaler Versand, Banküberweisung, Selbstabholung und Barzahlung.
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9783800412730 - Verdun. Das grosse Gericht

Verdun. Das grosse Gericht

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Von allen Schlachten des Ersten Weltkriegs war keine so erbittert, so blutig wie die um Verdun. Auf einem Raum von 260 Quadratkilometern fielen 700000 Soldaten beider Armeen. Keine Schlacht der Geschichte ist dieser vergleichbar, auch nicht die um Stalingrad, die sich innerhalb einer Stadt abspielte und von wesentlich kürzerer Dauer war. In Verdun haben zum erstenmal die Kämpfer im Trichterfeld und in den Panzerforts die erbarmungslose Härte der modernen Materialschlacht empfunden und damit die Sinnlosigkeit des Hasses unter benachbarten Völkern erkannt. Ettig-hoffer erlebte »die Hölle von Verdun«, diesen unvorstellbaren Orkan von Feuer und Stahl, als zwanzigjähriger Stoßtruppführer. Unter dem Eindruck dieses furchtbaren Geschehens schrieb er sein Buch. Ein wichtiges, ein authentisches zeit- und kriegsgeschichtliches Dokument, das sich liest wie ein Roman. Das ganze Grauen des jahrelangen erbitterten Ringens wird in diesem Bericht deutlich. »Die Gespenster am Toten Mann«, das Massensterben am Douaumont ließen Ettighoffer sein ganzes Leben lang nicht mehr zur Ruhe kommen. Er schrieb sein Buch damals als Mahnmal, aber auch als Ruf hinüber über die Grenze. Als sich 1936 Deutsche und Franzosen zum ersten Friedens- und Versöhnungsbekenntnis an den Stätten des großen Sterbens trafen, verhallte ihr Schwur der Versöhnung noch ohne Echo. »Europa war noch nicht reif für die Versöhnung über den Gräbern.« Diese blieb der Jugend von heute vorbehalten, einer neuen Generation, die nicht verstehen kann, daß zwei große Nationen, Trägerinnen abendländischer Kultur, sich gegenseitig zerfleischen wollten. »Dieser Bericht ist mit der Präzision eines Mannes geschrieben, der gewohnt ist, die Dokumente sprechen zu lassen, der aber zugleich aus dem Wissen des Soldaten berichtet, der selbst mitten in diesem furchtbaren Kampf stand.« VEst Republicain, Gebundene Ausgabe, Produktgruppe: Book, Verkaufsrang: 543271.
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380041273X - Ettighoffer, Paul Cölestin: Verdun - Das große Gericht /
Symbolbild
Ettighoffer, Paul Cölestin

Verdun - Das große Gericht / (1992)

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Von Händler/Antiquariat, Lausitzer Buchversand, 01994 Drochow.
6. Auflage 23 cm sehr guter Zustand. Das klassische Buch über die Schlacht um Verdun. Erschütternde Mahnung vor Krieg und Völkermord. Ein wesentliches Kapitel deutsch-französischer Geschichte. In Frankreich Schullektüre. Versand D: 1,90 EUR [Erster Weltkrieg I ; Deutsche Geschichte ; Verdun ; Schlacht um Verdun ; Mahnung ; Krieg ; Völkermord ; deutsch-französischer Geschichte].
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380041273X - Ettighoffer, Paul C: Verdun, , 1992, Universitas gebraucht, gut
Ettighoffer, Paul C

Verdun, , 1992, Universitas gebraucht, gut (1992)

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ISBN: 380041273X bzw. 9783800412730, in Deutsch, München: Universitas Verlag, gebundenes Buch, gebraucht, guter Zustand, mit Einband.

Lieferung aus: Deutschland, Versandkostenfrei, Versand zum Fixpreis, Lieferart: Sparversand, 04*** Leipzig, Lieferung: Europäische Union, Schweiz.
Von Händler/Antiquariat, leipziger-antiquariat.
6. Auflage München: Universitas Verlag, 1992. 317 Seiten 22,5 x 14,5 cm, Hardcover/Pappeinband mit Schutzumschlag Sprache: Deutsch ISBN: 380041273X EAN: 9783800412730 Bestell-Nr: 322054 Bemerkungen: Zustand: Gebrauchtes Buch mit minimalen Gebrauchsspuren. Diese können sein: minimale Randläsuren, Buchblock minimal schiefgelesen, Papier oder Schnitt minimal gebräunt, als Mängelexemplar gekennzeichnet u.ä. Geprüfter Artikel. Spart Ressourcen gegenüber Neuware. Gebrauchte Bücher schonen die Umwelt. ArtikeldetailsVerdun Das grosse GerichtEttighoffer, Paul C. 6. Auflage München: Universitas Verlag, 1992. 317 Seiten 22,5 x 14,5 cm, Hardcover/Pappeinband mit Schutzumschlag Sprache: DeutschISBN: 380041273X EAN: 9783800412730Bestell-Nr: 322054Bemerkungen: Zustand: Gebrauchtes Buch mit minimalen Gebrauchsspuren. Diese können sein: minimale Randläsuren, Buchblock minimal schiefgelesen, Papier oder Schnitt minimal gebräunt, als Mängelexemplar gekennzeichnet u.ä. Geprüfter Artikel. Spart Ressourcen gegenüber Neuware. Gebrauchte Bücher schonen die Umwelt.Schlagworte: Erster WeltkriegEUR 10,10 (inkl. MwSt.) Versandkostenfrei innerhalb DeutschlandsAufgenommen mit whBOOKSicheres Bestellen - Order-Control geprüft!Artikel eingestellt mit dem w+h GmbH eBay-Service Daten und Bilder powered by Buchfreund (2023-10-26), Sehr gut, Festpreisangebot, Bestes Angebot, Thematik: Bücher, Erster Weltkrieg, Papier, Umwelt, Buchtitel: Verdun, Sprache: Deutsch, Format: 22,5 x 14,5 cm, Hardcover/Pappeinband mit Schutzumschlag, Produktart: Bücher, Eigenschaften: Mit Schutzumschlag, EAN: 9783800412730.
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9783800412730 - Ettighoffer, Paul: Verdun. Das große Gericht
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Ettighoffer, Paul

Verdun. Das große Gericht (1992)

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317 S., Ppb mit OSU, 22,5 cm, 6. Aufl.1992, mit Karten versehener Vor- und Nachsatz, zahlr. historische s/w Abb., fast wie neu. - - - - Das klassische Buch über die Schlacht um Verdun. Erschütternde Mahnung vor Krieg und Völkermord. Ein wesentliches Kapitel deutsch-französischer Geschichte. In Frankreich Schullektüre.
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