Mit im Exil : in der deutschsprachigen Exilpresse 1933 bis 1945.
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Wolfgang Schopf (Hrsg.)

Mit Heine, im Exil. Heinrich Heine in der deutschsprachigen Exilpresse 1933-1945 (1997)

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ISBN: 3801503127 bzw. 9783801503123, in Deutsch, 172 Seiten, Verlag Neue Kritik, Frankfurt am Main, gebundenes Buch, gebraucht, schlechter Zustand, Erstausgabe.

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Kaum ein anderer deutscher Dichter löste bei seinen Zeitgenossen wie bei der Nachwelt derart heftige Kontroversen aus wie Heine. Laut Klaus Theodor Kleinknecht war das Repertoire der Heine-Kritiker bereits seit seiner Pariser Zeit ausgebildet: Heine der Jude, der Franzosenfreund, der Vaterlandsverächter, der Lügner, der Charakterlose, der Verführer der Jugend, der irreligiöse Materialist, aber auch: der Nur-Dichter, der Nur-Ästhet, der mit der Revolution nur Spielende, alles dies ist schon formuliert, ebenso wie die Einsicht, daß Heine generell jedem Versuch, ihn auf eine Position festzulegen, sich entziehe. Während Friedrich Nietzsche die Vollkommenheit von Heines Lyrik pries und in ihm den ersten Artisten der deutschen Sprache sah, glaubte der deutschnationale, antisemitische Historiker Heinrich von Treitschke Heines jüdischen Verstand folgendermaßen charakterisieren zu können: Geistreich ohne Tiefe, witzig ohne Überzeugung, selbstisch, lüstern, verlogen und doch zuweilen unwiderstehlich liebenswürdig, war er auch als Dichter charakterlos und darum merkwürdig ungleich in seinem Schaffen ein Dichter, der Schönheit ebenso mächtig wie der Niedertracht. Aus wiederum ganz anderen Gründen kritisierte Karl Kraus den Dichter in seiner Schrift Heine und die Folgen von 1910. Kraus betrachtete ihn als Urheber des von ihm erbittert bekämpften Feuilletonismus: Ohne Heine kein Feuilleton. Das ist die Franzosenkrankheit, die er uns eingeschleppt hat. Wie kaum ein anderes Pamphlet hat das von Kraus dazu beigetragen einer Generation von deutschjüdischen Intellektuellen [] Heine abspenstig zu machen. Denn sie nahmen, wie Elias Canetti aus eigener Erfahrung schrieb, keinen der Autoren je in die Hand, die von Kraus verdammt worden waren. Zu denen, die im Bann des Krausschen Verdikts vornehmlich Heines Lyrik abschätzig bewerteten, gehörten die aus jüdischen Familien kommenden Friedrich Gundolf, Rudolf Borchardt, Walter Benjamin und Theodor W. Adorno. Der Philosoph und Soziologe Adorno schied immerhin den Prosaschriftsteller als einen Stilisten von Rang vom Lyriker, dem er eine dichterische Technik der Reproduktion und die Nähe zu Ware und Tausch unterstellte. In einer Gedenkrede zum 100. Todestag des Dichters sprach Adorno von der Wunde Heine, eine Formulierung, die für die spätere Wirkungsgeschichte zur geflügelten Signatur wurde. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde das Werk des 80 Jahre zuvor verstorbenen Dichters unterdrückt und 1940 auch offiziell verboten. Entgegen landläufiger Meinung fielen Heines Werke jedoch nicht der Bücherverbrennung von 1933 zum Opfer. Auch für die Behauptung des Germanisten Walter A. Berendsohn, Heines Loreley-Lied sei in Lesebüchern der NS-Zeit mit der Angabe Verfasser unbekannt erschienen, fehlt jeder Beleg. Dass die äußerst umfangreiche Sammlung aus Einzeldokumenten, Handschriften und Büchern Heines in der Landes- und Stadtbibliothek Düsseldorf Diktatur und Krieg überstand, ist vor allem dem damaligen Bibliotheksleiter Hermann Reuter (18801970) zu verdanken. Er wusste von der Freundschaft Heines mit Prinz Alexander zu Sayn-Wittgenstein-Hohenstein (18011874), der im April 1820 ebenfalls an der Universität Bonn studiert hatte. Im Herbst 1943 ließ Reuter mit Zustimmung von Alexanders Enkel, Fürst August zu Sayn-Wittgenstein-Hohenstein (18681948), den gesamten Bestand in die Kapelle von Schloss Wittgenstein bei Laasphe auslagern. Dort überstand er die Kriegswirren und den Zusammenbruch unbeschadet. Im Februar 1947 ließ die britische Militärregierung die in 40 Bücherkisten untergebrachte Sammlung wieder zurück nach Düsseldorf transportieren. (Quelle: Wikipedia) Heinrich Heine ist der wichtigste Verbündete der exilierten Schriftsteller, die sich mit der Vorstellung eines "besseren" Deutschland gegen die Ausbürge- rung durch die Nationalsozialisten behaupten wollen. So taucht Heine immer wieder als "Autor" in den Exilzeitschriften auf. Die Texte ergeben ein Heine-Lesebuch von beson- derer Spannung: Auswahlkriterium ist die Intention Dutzender wie Heine exilierter Redakteure, die mit seinem Werk im Fluchtgepäck aus der Dichtung ihres Vorbildes einen Kommentar zur eigenen Epoche formen. Der Band präsentiert Heine als einen der wichtigsten literarischen Kritiker deutscher Verhältnisse, ohne dem "Freiheitsdichter" Heine seine Freiheit als Dichter zu nehmen. Den Heine-Passagen steht jeweils ein Kommentar des Herausgebers zur Seite. Der erläutert dreierlei: Die Heine-Schriften selbst, die Hintergründe zu den Exilzeitschriften und zum Zeitgeschehen sowie die Intentionen der Redakteure, Heine zu dem ihren zu machen. Sehr gut erhaltenes "Mängelexemplar". Der Mangel besteht eigentlich nur im Stempel "Mängelexemplar" auf dem Fußschnitt. 1997, Hardcover, deutliche Gebrauchsspuren, 8, 255g, 1. Auflage, 172, Internationaler Versand, Banküberweisung.
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Hrsg. v. Schopf, Wolfgang

Mit Heine, im Exil Heinrich Heine in der deutschsprachigen Exilpresse 1933-1945 (1997)

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Heine, Heinrich

Mit im Exil : in der deutschsprachigen Exilpresse 1933 bis 1945 / hg. u. komm. von Wolfgang Schopf. (1997)

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9783801503123 - HEINE, Heinrich / Wolfgang Schopf (Hrsg.): MIT IM EXIL - in der deutschsprachigen Exilpresse 1933-1945.
HEINE, Heinrich / Wolfgang Schopf (Hrsg.)

MIT IM EXIL - in der deutschsprachigen Exilpresse 1933-1945.

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Mit Heine im Exil. Heinrich Heine in der deutschsprachigen Exilpresse 1933-1945. (1997)

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Heine, Heinrich und Wolfgang Schopf

Mit im Exil : in der deutschsprachigen Exilpresse 1933 bis 1945. (1997)

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Heine, Heinrich und Wolfgang [Hrsg.] Schopf

Mit im Exil. in der deutschsprachigen Exilpresse 1933 bis 1945 (1997)

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