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ISBN: 9783802526862

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Von Händler/Antiquariat, Ronny Quaas, [3259766].
Gebraucht - Sehr gut 1. Auflage aus Nichtraucherhaushalt gelesen, keine umgeknickten Ecken fast keine Alters- und Lagerspuren - Leseprobe... Es war ein herrlicher Frühlingsmorgen, und Martin Rombach ging mit seiner Hündin Senta durch das Falkenauer Revier. Heute begannen die Waldarbeiter im Steilhang des Tiefenbachtals mit den Vorbereitungen, die zum Fällen der Buchen nötig waren, und der Förster wollte noch einmal persönlich vorbeischauen, um zu sehen, ob die Arbeiten vorankamen. 'Grüß Gott, Herr Rombach', empfing ihn Breitkreuz, einer seiner längjährigen Mitarbeiter. Martin grüßte zurück. 'Die anderen kommen auch gleich', erklärte der Forstangestellte, der noch allein an dem Treffpunkt war. Martin nickte. Er wusste, dass er sich auf seine Männer verlassen konnte. 'Also, wenn man sieht, wie weit sich die Natur in diesem Jahr schon entwickelt hat', meinte Breitkreuz nun und blickte sich um. 'Und wir müssen jetzt da mitten durch ... Also, des duat einem in der Seele weh.' Man sah Martin an, dass er ähnlich dachte wie der Waldarbeiter. 'Ja, ich bin auch nicht glücklich über die Lösung', erwiderte er, 'aber was sollen wir machen Wir können ja wirklich nicht mehr tun, als den ganzen Winter hoffen, dass es Frost gibt und der Boden hart genug wird für die Rückung. Jetzt ist er wenigstens trocken, und der Schaden wird sich in Grenzen halten.' Breitkreuz gab einen missmutigen Laut von sich. 'Ja, ja, das liegt an der Klimaerwärmung. Es gibt keine gscheiden Winter mehr.' Martin nickte, er konnte Breitkreuz' Worte nur unterstreichen. 'Wie lange werden Sie denn für die Rückegasse brauchen ' wollte er nun wissen. 'Zwei, maximal drei Tage', antwortete dieser. Martin musste weiter. Er verabschiedete sich und kündigte an, am Nachmittag noch mal vorbeizuschaun. Auf dem Weg zum Auto gingen ihm noch mal Breitkreuz' Gedanken zur Klimaveränderung durch den Kopf. Die Folgen für Mensch und Natur würden sich in Zukunft immer stärker bemerkbar machen, und das belastete ihn schon seit langem. In Gedanken versunken, erreichte Martin seinen Jeep und befahl Senta, in den offenen Wagen zu springen. Während die Hündin wie immer aufs Wort gehorchte, stand wie aus dem Boden gewachsen plötzlich Marcus vor ihm. 'Was ist denn los Ist was passiert ' fragte Martin völlig erstaunt. Sein ältester Sohn schüttelte den Kopf. 'Ich bin nur zufällig vorbeigekommen und hab dein Auto da stehn sehen. Da hab ich mir gedacht, ich schau mal nach, ob ihr mit den Arbeiten im Steilhang schon begonnen habt.' Martin bejahte, und Marcus war offenbar erleichtert. 'Dann bleibt's also dabei, dass ich die Buchen am Ende der Woche geliefert bekomme ' 'Wenn alles klappt', entgegnete sein Vater. Marcus stutzte. 'Gibt's irgendwelche Probleme ' 'Im Winter, bei gefrorenem Boden, wäre das alles kein Problem gewesen. Aber jetzt ... Ich frag mich manchmal, ob sich das alles lohnt.' Marcus blickte seinen Vater forschend an. Gab es vielleicht doch Schwierigkeiten 'Ob der Schaden für die Natur nicht größer ist als der Nutzen, den wir aus den Buchen ziehen', sprach der Förster jetzt aus, was ihm durch den Kopf ging. 'Im Moment ist der Boden trocken. Aber wenn Regen kommt ...' 'Aber du weißt, dass Buchen im Moment sehr gefragt sind', entgegnete Marcus. Als Besitzer der alteingesessenen Sägemühle Walzinger hatte er natürlich ein starkes Interesse daran, die Wünsche seiner Kunden befriedigen zu können. 'Du redest wie ein Geschäftsmann, aber ich muss auch an die Natur denken', konterte sein Vater auch prompt mit einem verschmitzten Lachen. Marcus wirkte jedoch leicht verstört. 'Aber den Termin, den wirst du doch halten, oder ', fragte er noch einmal etwas unruhig nach. Martin versprach es, allerdings mit der Einschränkung, dass nichts dazwischen käme. Dann verabschiedete er sich, denn er war jetzt langsam ziemlich in Eile, weil er Katharina vom Kindergarten abholen musste. Als er schon am Steuer seines Jeeps saß, drehte er sich noch einmal zu Marcus um. 'Ist alles in Ordnung ' Doch Marcus war in Gedanken noch bei seinen Buchen und dem Brief, den er bekommen hatte. 'Was Ja, ja, alles okay. Es ist vielleicht ein bisschen viel auf einmal. Ciao.' -, 01.01.2003, Gebundene Ausgabe, wie neu, 268g, 180, Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, Skrill/Moneybookers, PayPal, Banküberweisung.

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Von Händler/Antiquariat, reBuy reCommerce GmbH.
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Von Händler/Antiquariat, Memorah.Book, 4055 Basel.
Gebundene Ausgabe 180 Seiten Gebundene Ausgabe 44448 Gegenwartsliteratur / Fernsehserien / VGS, gebraucht; sehr gut.