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Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull von - Textanalyse und Interpretation mit ausführlicher Inhaltsangabe100%: Mann, Thomas;Kern, Stefan Helge: Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull von - Textanalyse und Interpretation mit ausführlicher Inhaltsangabe (ISBN: 9783804418585) 2011, Bange C. GmbH, 4. Ausgabe, in Deutsch, Taschenbuch.
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Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull, Teil 1-5 (3 Discs)45%: Mann, Thomas: Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull, Teil 1-5 (3 Discs) (ISBN: 4042564143126) 2013, in Deutsch.
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Lotte in Weimar33%: Mann, Thomas: Lotte in Weimar (ISBN: 9783596294329) Aachen, Frankfurt am Main, Fischer Taschenbuch Verlag, in Deutsch, Band: 9432, Taschenbuch.
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Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull von - Textanalyse und Interpretation mit ausführlicher Inhaltsangabe
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9783596294329 - Lotte in Weimar

Lotte in Weimar (1939)

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ISBN: 9783596294329 bzw. 3596294320, in Deutsch, Fischer Taschenbuch Verlag, Taschenbuch, neu.

In seinem Goethe-Roman ist es Thomas Mann gelungen, 'den großen Alten auf die Bühne zu stellen'. Ausgangspunkt ist der historisch belegte Besuch Charlotte Kestners, Goethes unglückliche Jugendliebe und Vorbild für die Figur der Lotte im 'Werther', 1816 in Weimar. Geschickt arrangiert Thomas Mann die Begegnung Lottes mit Goethe, es kommt zu Gesprächen, von denen sich Lotte Aufschluss über die frühere Leidenschaft erhofft. Die Arbeiten am 'Josephs'-Roman unterbrechend, widmete sich Thomas Mann ab 1936 seinem Goethe-Roman. 1939 erschien 'Lotte in Weimar' bei Bermann-Fischer in Stockholm. 18.8 x 12.0 x 2.5 cm, Buch.
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9783596294329 - Mann, Thomas: Lotte in Weimar
Mann, Thomas

Lotte in Weimar (1939)

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In seinem Goethe-Roman ist es Thomas Mann gelungen, "den großen Alten auf die Bühne zu stellen". Ausgangspunkt ist der historisch belegte Besuch Charlotte Kestners, Goethes unglückliche Jugendliebe und Vorbild für die Figur der Lotte im 'Werther', 1816 in Weimar. Geschickt arrangiert Thomas Mann die Begegnung Lottes mit Goethe, es kommt zu Gesprächen, von denen sich Lotte Aufschluss über die frühere Leidenschaft erhofft.Die Arbeiten am 'Josephs'-Roman unterbrechend, widmete sich Thomas Mann ab 1936 seinem Goethe-Roman. 1939 erschien 'Lotte in Weimar' bei Bermann-Fischer in Stockholm. von Mann, Thomas, Neu.
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9783596294329 - Lotte in Weimar. Thomas Mann -

Lotte in Weimar. Thomas Mann - (1939)

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Lotte in Weimar. In seinem Goethe-Roman ist es Thomas Mann gelungen, den großen Alten auf die Bühne zu stellen. Ausgangspunkt ist der historisch belegte Besuch Charlotte Kestners, Goethes unglückliche Jugendliebe und Vorbild für die Figur der Lotte im 'Werther', 1816 in Weimar. Geschickt arrangiert Thomas Mann die Begegnung Lottes mit Goethe, es kommt zu Gesprächen, von denen sich Lotte Aufschluss über die frühere Leidenschaft erhofft.Die Arbeiten am 'Josephs'-Roman unterbrechend, widmete sich Thomas Mann ab 1936 seinem Goethe-Roman. 1939 erschien 'Lotte in Weimar' bei Bermann-Fischer in Stockholm.
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9783596294329 - Mann, Thomas: Lotte in Weimar
Mann, Thomas

Lotte in Weimar (1939)

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In seinem Goethe-Roman ist es Thomas Mann gelungen, "den großen Alten auf die Bühne zu stellen". Ausgangspunkt ist der historisch belegte Besuch Charlotte Kestners, Goethes unglückliche Jugendliebe und Vorbild für die Figur der Lotte im 'Werther', 1816 in Weimar. Geschickt arrangiert Thomas Mann die Begegnung Lottes mit Goethe, es kommt zu Gesprächen, von denen sich Lotte Aufschluss über die frühere Leidenschaft erhofft.Die Arbeiten am 'Josephs'-Roman unterbrechend, widmete sich Thomas Mann ab 1936 seinem Goethe-Roman. 1939 erschien 'Lotte in Weimar' bei Bermann-Fischer in Stockholm.
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9783596294329 - Mann, Thomas: Lotte in Weimar. - (=Fischer Taschenbuch, Band 9432).
Symbolbild
Mann, Thomas

Lotte in Weimar. - (=Fischer Taschenbuch, Band 9432). (2008)

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397 (3) Seiten. 19 x 12 cm. Umschlaggestaltung: Buchholz / Hinsch / Hensinger. Lesetipp des Bouquinisten! Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. Mit der Arbeit an Lotte in Weimar, die Thomas Mann am 11. November 1936, unmittelbar im Anschluss an den dritten Josephband begann, verwirklichte er seinen alten Traum: ".Goethe einmal persönlich wandeln zu lassen." So wird für ihn die Tatsache, dass die unsterbliche Geliebte der Werther-Zeit sich nach 44 Jahren als ehrwürdige Matrone nach Weimar aufmacht, um den Gefährten ihrer Jugendtage wiederzusehen, "ein buchenswertes Ereignis". "Das Modell ist nach so vielen Jahren immer noch nicht ganz mit dem Erlebnis fertig, und es erhofft sich aus einem Wiedersehen mit dem würdig und berühmt gewordenen Jugendfreund sozusagen ein Happy-End, eine Aussprache, die den befreienden Schlusspunkt unter die alte quälende Frage setzt: warum jene 'Liebe zu einer Braut'." Doch sie, die nach Weimar gekommen ist, um ein wenig menschliches Verständnis zu finden, sieht sich unversehens mit der "Tragödie des Meistertums" konfrontiert. "Lustspielhaft setzt Lotte in Weimar eine: Mit der Ankunft einer distinguierten alten Dame, die den Gasthof der kleinen Residenzstadt, in dem sie absteigt, in begreiflichen Aufruhr versetzt. Lustspielhaft beginnt es, als ein Spiel um Goethe, der erst spät selbst in Erscheinung tritt, der würdig gewordene Künstler." (Thomas Mann, "On Myself" März/April 1940) - - Paul Thomas Mann (* 6. Juni 1875 in Lübeck; † 12. August 1955 in Zürich) war ein deutscher Schriftsteller und zählt zu den bedeutendsten Erzählern deutscher Sprache im 20. Jahrhundert. Er knüpfte an die Erzähltechniken des 19. Jahrhunderts an, vor allem an den weit ausholenden Gestus Tolstois und die Symbole und Leitmotive im Werk Theodor Fontanes und Richard Wagners. Charakteristisch für Thomas Manns Prosa sind Ironie und „heitere Ambiguität" (Tagebuch 13. Oktober 1953). Bis zu Der Zauberberg (1924) überwogen psychologischer Scharfblick und Durchschauen. Danach, in der „zweiten Hälfte" des Gesamtwerks (Thomas Mann am 29. März 1949 an Hermann Ebers), wurden mythologische Motive und religiöse Themen gestaltet. Weiter hinterließ Thomas Mann ein bedeutendes essayistisches Werk. Seine durch Nebensätze und Einfügungen hoch verschränkte Erzählweise bewahrt Rhythmus und Balance. Sprache und Ton sind der jeweiligen Thematik angepasst. Die kalkulierte Wahl des Wortes erreicht höchste Treffsicherheit. Für seinen ersten Roman Buddenbrooks (1900, erschienen 1901) erhielt er 1929 den Nobelpreis für Literatur. Sein älterer Bruder Heinrich und drei seiner sechs Kinder, Erika, Klaus und Golo, waren ebenfalls Schriftsteller. . Wirkung: Das Leben und Werk von Thomas Mann war schon zu Lebzeiten umstritten und blieb es über Thomas Manns Tod hinaus. Vielfach wurde seinen Werken auch ein Mangel an Genialität und Phantasie vorgeworfen, der sich nicht zuletzt aus seiner Arbeitsweise ergab. Manns Werke entstammen nicht einem plötzlichen Ausbruch an Kreativität, sondern sind das Resultat oft jahrelanger, täglicher, disziplinierter Kleinarbeit. Die Schilderungen in seinen Werken, sowohl von Landschaften, Personen als auch Begebenheiten, gehen sehr oft auf reale Gegebenheiten zurück, selten sind Handlungsstränge frei erfunden. Deren Integration zu einer neuen Handlung (oft auch mit realem Vorbild, wie in den Buddenbrooks oder im Joseph), deren weitläufige Assoziationen sowie deren präzise sprachliche Ausführung bilden das Kernstück der Arbeit Thomas Manns und machen seine Werke zu einem Lesevergnügen, das man oft auch despektierlich als „bildungs-bürgerlich" bezeichnet. Seine literarischen Erfolge, sein bürgerlich-repräsentativer Lebensstil und nicht zuletzt seine Fähigkeit zu prägnantem Polemisieren trugen ihm Feindschaften ein. Dementsprechend gespannt war das Verhältnis zu manchen Schriftstellerkollegen. Robert Musil, von Mann durchaus hoch geschätzt, und Kurt Tucholsky bezeichneten ihn als „Großschriftsteller", Bertolt Brecht nannte ihn einen „regierungstreuen Lohnschreiber der Bourgeoisie", Alfred Döblin bezeichnete ihn als den Herrn, „der die Bügelfalte zum Kunstprinzip" erhebt. Freundschaftliche Beziehungen unterhielt Mann insbesondere zu Hermann Hesse und Jakob Wassermann. Auch die Tatsache, dass er die meisten seiner literarischen Gestalten nach realen Vorbildern, teils aus dem familiären Umkreis, teils aus seinem prominenten Bekanntenkreis, modellierte, trug ihm nicht immer Freunde ein. Das Verhältnis der Nationalsozialisten zu Thomas Mann, der sich schon seit den frühen 1920er Jahren öffentlich gegen die rechtsextremen politischen Tendenzen in Deutschland gewendet hatte, war nach der Machtergreifung 1933 zunächst gespalten. In München wurden zwar Haus und Vermögen beschlagnahmt und sogar ein „Schutzhaftbefehl" erlassen. Manches deutet aber darauf hin, dass eine Rückkehr des international bekannten Nobelpreisträgers Thomas Mann ins Deutsche Reich zumindest den Machthabern in Berlin hochwillkommen gewesen wäre. So durfte noch im März 1934 der Roman Der junge Joseph beim Berliner S. Fischer Verlag erscheinen. Thomas Mann selbst zögerte auch sehr lange, in der Öffentlichkeit klar gegen das Regime Stellung zu nehmen. Erst nachdem er im Februar 1936, nicht zuletzt auf starken Druck seiner Tochter Erika hin, mit einem Offenen Brief an Eduard Korrodi in der Neuen Zürcher Zeitung den öffentlichen und eindeutigen Bruch mit den deutschen Machthabern herbeigeführt hatte, erfolgten Ausbürgerung und Versteigerung des zurückgebliebenen Münchener Hausrats. Warum Mann keine bekennenden Schüler hat, wurde im Jahr seines 100. Geburtstags wissenschaftlich beleuchtet. Der Literaturwissenschaftler Peter Pütz (Thomas Manns Wirkung auf die deutsche Literatur der Gegenwart) bringt es auf den Punkt: Manns Wirkung liege „nicht in der Nachfolge, sondern im Gegenentwurf". Thomas Mann hat sich keiner literarischen Schule oder Strömung zugerechnet: „[Ich] habe nie einer Schule oder Koterie angehört, die gerade obe.
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4042564143126 - Mann, Thomas: Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull, Teil 1-5 (3 Discs)
Mann, Thomas

Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull, Teil 1-5 (3 Discs)

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Schon als Kind kann der kleine Felix Krull seine Umwelt nach Belieben manipulieren und Eltern wie Hausangestellte um den Finger wickeln. Nach dem Bankrott und Selbstmord von Krull Senior nimmt der Patenonkel Schimmelpreester Felix unter seine Fittiche. Nachdem sich Felix erfolgreich vor dem Militärdienst drücken konnte, verschafft der Onkel ihm eine Anstellung als Liftboy in einem noblen Hotel in Monte Carlo. Felix macht schnell Karriere und die Damen erliegen reihenweise seinem Charme. Schon als Kind kann der kleine Felix Krull seine Umwelt nach Belieben manipulieren und Eltern wie Hausangestellte um den Finger wickeln. Nach dem Bankrott und Selbstmord von Krull Senior nimmt der Patenonkel Schimmelpreester Felix unter seine Fittiche. Nachdem sich Felix erfolgreich vor dem Militärdienst drücken konnte, verschafft der Onkel ihm eine Anstellung als Liftboy in einem noblen Hotel in Monte Carlo. Felix macht schnell Karriere und die Damen erliegen reihenweise seinem Charme. Schließlich lernt er in der Rolle des reichen Marquis de Venosta während einer Zugfahrt nach Lissabon Professor Kuckuck, dessen Frau Maria-Pia und die schöne Tochter Zouzou kennen. Lieferzeit 1-2 Werktage.
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9783596294329 - Mann, Thomas: Lotte in Weimar. - (=Fischer Taschenbuch, Band 9432). 316. - 322. Tausend
Symbolbild
Mann, Thomas

Lotte in Weimar. - (=Fischer Taschenbuch, Band 9432). 316. - 322. Tausend (1998)

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316. - 322. Tausend 397 (3) Seiten. 19 x 12 cm. Umschlaggestaltung: Manfred Walch. Umschlagabbildung: Ferdinand Hodler: Bildnis Gertrud Müller. Taschenbuch. Kartoniert. Sehr guter Zustand. Mit der Arbeit an Lotte in Weimar, die Thomas Mann am 11. November 1936, unmittelbar im Anschluss an den dritten Josephband begann, verwirklichte er seinen alten Traum: "...Goethe einmal persönlich wandeln zu lassen." So wird für ihn die Tatsache, dass die unsterbliche Geliebte der Werther-Zeit sich nach 44 Jahren als ehrwürdige Matrone nach Weimar aufmacht, um den Gefährten ihrer Jugendtage wiederzusehen, "ein buchenswertes Ereignis". "Das Modell ist nach so vielen Jahren immer noch nicht ganz mit dem Erlebnis fertig, und es erhofft sich aus einem Wiedersehen mit dem würdig und berühmt gewordenen Jugendfreund sozusagen ein Happy-End, eine Aussprache, die den befreienden Schlusspunkt unter die alte quälende Frage setzt: warum jene 'Liebe zu einer Braut'..." Doch sie, die nach Weimar gekommen ist, um ein wenig menschliches Verständnis zu finden, sieht sich unversehens mit der "Tragödie des Meistertums" konfrontiert. "Lustspielhaft setzt Lotte in Weimar eine: Mit der Ankunft einer distinguierten alten Dame, die den Gasthof der kleinen Residenzstadt, in dem sie absteigt, in begreiflichen Aufruhr versetzt... Lustspielhaft beginnt es, als ein Spiel um Goethe, der erst spät selbst in Erscheinung tritt, der würdig gewordene Künstler..." (Thomas Mann, "On Myself" März/April 1940) - - Paul Thomas Mann (* 6. Juni 1875 in Lübeck; † 12. August 1955 in Zürich) war ein deutscher Schriftsteller und zählt zu den bedeutendsten Erzählern deutscher Sprache im 20. Jahrhundert. Er knüpfte an die Erzähltechniken des 19. Jahrhunderts an, vor allem an den weit ausholenden Gestus Tolstois und die Symbole und Leitmotive im Werk Theodor Fontanes und Richard Wagners. Charakteristisch für Thomas Manns Prosa sind Ironie und „heitere Ambiguität“ (Tagebuch 13. Oktober 1953). Bis zu Der Zauberberg (1924) überwogen psychologischer Scharfblick und Durchschauen. Danach, in der „zweiten Hälfte“ des Gesamtwerks (Thomas Mann am 29. März 1949 an Hermann Ebers), wurden mythologische Motive und religiöse Themen gestaltet. Weiter hinterließ Thomas Mann ein bedeutendes essayistisches Werk. Seine durch Nebensätze und Einfügungen hoch verschränkte Erzählweise bewahrt Rhythmus und Balance. Sprache und Ton sind der jeweiligen Thematik angepasst. Die kalkulierte Wahl des Wortes erreicht höchste Treffsicherheit. Für seinen ersten Roman Buddenbrooks (1900, erschienen 1901) erhielt er 1929 den Nobelpreis für Literatur. Sein älterer Bruder Heinrich und drei seiner sechs Kinder, Erika, Klaus und Golo, waren ebenfalls Schriftsteller. ... Wirkung: Das Leben und Werk von Thomas Mann war schon zu Lebzeiten umstritten und blieb es über Thomas Manns Tod hinaus. Vielfach wurde seinen Werken auch ein Mangel an Genialität und Phantasie vorgeworfen, der sich nicht zuletzt aus seiner Arbeitsweise ergab. Manns Werke entstammen nicht einem plötzlichen Ausbruch an Kreativität, sondern sind das Resultat oft jahrelanger, täglicher, disziplinierter Kleinarbeit. Die Schilderungen in seinen Werken, sowohl von Landschaften, Personen als auch Begebenheiten, gehen sehr oft auf reale Gegebenheiten zurück, selten sind Handlungsstränge frei erfunden. Deren Integration zu einer neuen Handlung (oft auch mit realem Vorbild, wie in den Buddenbrooks oder im Joseph), deren weitläufige Assoziationen sowie deren präzise sprachliche Ausführung bilden das Kernstück der Arbeit Thomas Manns und machen seine Werke zu einem Lesevergnügen, das man oft auch despektierlich als „bildungs-bürgerlich“ bezeichnet. Seine literarischen Erfolge, sein bürgerlich-repräsentativer Lebensstil und nicht zuletzt seine Fähigkeit zu prägnantem Polemisieren trugen ihm Feindschaften ein. Dementsprechend gespannt war das Verhältnis zu manchen Schriftstellerkollegen. Robert Musil, von Mann durchaus hoch geschätzt, und Kurt Tucholsky bezeichneten ihn als „Großschriftsteller“, Bertolt Brecht nannte ihn einen „regierungstreuen Lohnschreiber der Bourgeoisie“, Alfred Döblin bezeichnete ihn als den Herrn, „der die Bügelfalte zum Kunstprinzip“ erhebt. Freundschaftliche Beziehungen unterhielt Mann insbesondere zu Hermann Hesse und Jakob Wassermann. Auch die Tatsache, dass er die meisten seiner literarischen Gestalten nach realen Vorbildern, teils aus dem familiären Umkreis, teils aus seinem prominenten Bekanntenkreis, modellierte, trug ihm nicht immer Freunde ein. Das Verhältnis der Nationalsozialisten zu Thomas Mann, der sich schon seit den frühen 1920er Jahren öffentlich gegen die rechtsextremen politischen Tendenzen in Deutschland gewendet hatte, war nach der Machtergreifung 1933 zunächst gespalten. In München wurden zwar Haus und Vermögen beschlagnahmt und sogar ein „Schutzhaftbefehl“ erlassen. Manches deutet aber darauf hin, dass eine Rückkehr des international bekannten Nobelpreisträgers Thomas Mann ins Deutsche Reich zumindest den Machthabern in Berlin hochwillkommen gewesen wäre. So durfte noch im März 1934 der Roman Der junge Joseph beim Berliner S. Fischer Verlag erscheinen. Thomas Mann selbst zögerte auch sehr lange, in der Öffentlichkeit klar gegen das Regime Stellung zu nehmen. Erst nachdem er im Februar 1936, nicht zuletzt auf starken Druck seiner Tochter Erika hin, mit einem Offenen Brief an Eduard Korrodi in der Neuen Zürcher Zeitung den öffentlichen und eindeutigen Bruch mit den deutschen Machthabern herbeigeführt hatte, erfolgten Ausbürgerung und Versteigerung des zurückgebliebenen Münchener Hausrats. Warum Mann keine bekennenden Schüler hat, wurde im Jahr seines 100. Geburtstags wissenschaftlich beleuchtet. Der Literaturwissenschaftler Peter Pütz (Thomas Manns Wirkung auf die deutsche Literatur der Gegenwart) bringt es auf den Punkt: Manns Wirkung liege „nicht in der Nachfolge, sondern im Gegenentwurf“. Thomas Mann hat sich keiner literarischen Schule oder Strömung zugerechnet: „[Ich] habe nie einer Schule oder Koterie angehört, die gerade obenauf war, weder der naturalistischen, noch der neu-romantischen, neuklassischen, symbolistischen, expressionistischen, oder wie sie nun hießen. Ich bin darum auch nie von einer Schule getragen, von Literaten [Schriftstellerkollegen] selten gelobt worden.“ - Mann. Da niemand neben Mann bestehen kann, besteht man nur gegen ihn. Und Marcel Reich-Ranicki resümiert: „Dutzende von Schriftstellern erklärten, niemand sei ihnen gleichgültiger als der Autor des Zauberberg. Aber sie beteuerten es mit vor Wut und wohl auch Neid bebender Stimme.“ Walter Nigg schreibt über Thomas Manns Haltung gegenüber Nietzsche: „Allzu verwunderlich ist Thomas Manns widerspruchsvolle Haltung nicht, da der manierierte Schriftsteller wenig Substanz in sich hatte. Von den Buddenbrooks bis hin zu den Bekenntnissen des Hochstaplers Felix Krull ist er nie auch nur einen Schritt über die ironische Einstellung hinaus gelangt, eine Haltung, die gegenüber dem Phänomen Nietzsche versagen musste." Der ungarische Schriftsteller Sándor Márai beschäftigte sich mit Thomas Manns Spannungsverhältnis zu Deutschland: „Thomas Mann ist auf eine Weise Deutscher, als wäre er es in Afrika: trotzig und treu, gleichzeitig auch ein wenig einstudiert, demonstrativ, beleidigt und hochmütig Deutsch. Er hat etwas von Mozart - seine Musik - und von Goethe - seine Rolle -, natürlich auch sehr viel von Thomas Mann, der in Lübeck als Patrizier geboren wurde und jetzt Thomas Mann in Küsnacht bei Zürich ist. Er ringt mit dem, was deutsch an ihm ist, auf Leben und Tod; will das Deutsche in sich zugleich ein wenig am Leben erhalten und ein wenig zu Tode verletzen. […] Möglich, dass er nicht ganz der ideale Deutsche ist, aber sicher der ehrlichste. […] Welch ein Konflikt! Ich verneige mich tief vor ihm, und manchmal tut er mir leid, der Arme.“ – Sándor Márai. ... Aus: wikipedia-Thomas_Mann Versand D: 2,60 EUR Lübeck, Deutsche Literatur der 10-er Jahre, Literaturtheorie, Germanistik, Literaturkritik, Literaturgattungen, Literaturepochen, Literaturrezeption, Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft, Literaturgeschichte, Literaturwissenschaften, Angelegt am: 23.10.2020.
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9783596294329 - Mann, Thomas: Lotte in Weimar. - (=Fischer Taschenbuch, Band 9432). 38. Auflage
Symbolbild
Mann, Thomas

Lotte in Weimar. - (=Fischer Taschenbuch, Band 9432). 38. Auflage (2008)

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38. Auflage 397 (3) Seiten. 19 x 12 cm. Umschlaggestaltung: Buchholz / Hinsch / Hensinger. Taschenbuch. Kartoniert. Lesetipp des Bouquinisten! Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. Mit der Arbeit an Lotte in Weimar, die Thomas Mann am 11. November 1936, unmittelbar im Anschluss an den dritten Josephband begann, verwirklichte er seinen alten Traum: "...Goethe einmal persönlich wandeln zu lassen." So wird für ihn die Tatsache, dass die unsterbliche Geliebte der Werther-Zeit sich nach 44 Jahren als ehrwürdige Matrone nach Weimar aufmacht, um den Gefährten ihrer Jugendtage wiederzusehen, "ein buchenswertes Ereignis". "Das Modell ist nach so vielen Jahren immer noch nicht ganz mit dem Erlebnis fertig, und es erhofft sich aus einem Wiedersehen mit dem würdig und berühmt gewordenen Jugendfreund sozusagen ein Happy-End, eine Aussprache, die den befreienden Schlusspunkt unter die alte quälende Frage setzt: warum jene 'Liebe zu einer Braut'..." Doch sie, die nach Weimar gekommen ist, um ein wenig menschliches Verständnis zu finden, sieht sich unversehens mit der "Tragödie des Meistertums" konfrontiert. "Lustspielhaft setzt Lotte in Weimar eine: Mit der Ankunft einer distinguierten alten Dame, die den Gasthof der kleinen Residenzstadt, in dem sie absteigt, in begreiflichen Aufruhr versetzt... Lustspielhaft beginnt es, als ein Spiel um Goethe, der erst spät selbst in Erscheinung tritt, der würdig gewordene Künstler..." (Thomas Mann, "On Myself" März/April 1940) - - Paul Thomas Mann (* 6. Juni 1875 in Lübeck; † 12. August 1955 in Zürich) war ein deutscher Schriftsteller und zählt zu den bedeutendsten Erzählern deutscher Sprache im 20. Jahrhundert. Er knüpfte an die Erzähltechniken des 19. Jahrhunderts an, vor allem an den weit ausholenden Gestus Tolstois und die Symbole und Leitmotive im Werk Theodor Fontanes und Richard Wagners. Charakteristisch für Thomas Manns Prosa sind Ironie und „heitere Ambiguität“ (Tagebuch 13. Oktober 1953). Bis zu Der Zauberberg (1924) überwogen psychologischer Scharfblick und Durchschauen. Danach, in der „zweiten Hälfte“ des Gesamtwerks (Thomas Mann am 29. März 1949 an Hermann Ebers), wurden mythologische Motive und religiöse Themen gestaltet. Weiter hinterließ Thomas Mann ein bedeutendes essayistisches Werk. Seine durch Nebensätze und Einfügungen hoch verschränkte Erzählweise bewahrt Rhythmus und Balance. Sprache und Ton sind der jeweiligen Thematik angepasst. Die kalkulierte Wahl des Wortes erreicht höchste Treffsicherheit. Für seinen ersten Roman Buddenbrooks (1900, erschienen 1901) erhielt er 1929 den Nobelpreis für Literatur. Sein älterer Bruder Heinrich und drei seiner sechs Kinder, Erika, Klaus und Golo, waren ebenfalls Schriftsteller. ... Wirkung: Das Leben und Werk von Thomas Mann war schon zu Lebzeiten umstritten und blieb es über Thomas Manns Tod hinaus. Vielfach wurde seinen Werken auch ein Mangel an Genialität und Phantasie vorgeworfen, der sich nicht zuletzt aus seiner Arbeitsweise ergab. Manns Werke entstammen nicht einem plötzlichen Ausbruch an Kreativität, sondern sind das Resultat oft jahrelanger, täglicher, disziplinierter Kleinarbeit. Die Schilderungen in seinen Werken, sowohl von Landschaften, Personen als auch Begebenheiten, gehen sehr oft auf reale Gegebenheiten zurück, selten sind Handlungsstränge frei erfunden. Deren Integration zu einer neuen Handlung (oft auch mit realem Vorbild, wie in den Buddenbrooks oder im Joseph), deren weitläufige Assoziationen sowie deren präzise sprachliche Ausführung bilden das Kernstück der Arbeit Thomas Manns und machen seine Werke zu einem Lesevergnügen, das man oft auch despektierlich als „bildungs-bürgerlich“ bezeichnet. Seine literarischen Erfolge, sein bürgerlich-repräsentativer Lebensstil und nicht zuletzt seine Fähigkeit zu prägnantem Polemisieren trugen ihm Feindschaften ein. Dementsprechend gespannt war das Verhältnis zu manchen Schriftstellerkollegen. Robert Musil, von Mann durchaus hoch geschätzt, und Kurt Tucholsky bezeichneten ihn als „Großschriftsteller“, Bertolt Brecht nannte ihn einen „regierungstreuen Lohnschreiber der Bourgeoisie“, Alfred Döblin bezeichnete ihn als den Herrn, „der die Bügelfalte zum Kunstprinzip“ erhebt. Freundschaftliche Beziehungen unterhielt Mann insbesondere zu Hermann Hesse und Jakob Wassermann. Auch die Tatsache, dass er die meisten seiner literarischen Gestalten nach realen Vorbildern, teils aus dem familiären Umkreis, teils aus seinem prominenten Bekanntenkreis, modellierte, trug ihm nicht immer Freunde ein. Das Verhältnis der Nationalsozialisten zu Thomas Mann, der sich schon seit den frühen 1920er Jahren öffentlich gegen die rechtsextremen politischen Tendenzen in Deutschland gewendet hatte, war nach der Machtergreifung 1933 zunächst gespalten. In München wurden zwar Haus und Vermögen beschlagnahmt und sogar ein „Schutzhaftbefehl“ erlassen. Manches deutet aber darauf hin, dass eine Rückkehr des international bekannten Nobelpreisträgers Thomas Mann ins Deutsche Reich zumindest den Machthabern in Berlin hochwillkommen gewesen wäre. So durfte noch im März 1934 der Roman Der junge Joseph beim Berliner S. Fischer Verlag erscheinen. Thomas Mann selbst zögerte auch sehr lange, in der Öffentlichkeit klar gegen das Regime Stellung zu nehmen. Erst nachdem er im Februar 1936, nicht zuletzt auf starken Druck seiner Tochter Erika hin, mit einem Offenen Brief an Eduard Korrodi in der Neuen Zürcher Zeitung den öffentlichen und eindeutigen Bruch mit den deutschen Machthabern herbeigeführt hatte, erfolgten Ausbürgerung und Versteigerung des zurückgebliebenen Münchener Hausrats. Warum Mann keine bekennenden Schüler hat, wurde im Jahr seines 100. Geburtstags wissenschaftlich beleuchtet. Der Literaturwissenschaftler Peter Pütz (Thomas Manns Wirkung auf die deutsche Literatur der Gegenwart) bringt es auf den Punkt: Manns Wirkung liege „nicht in der Nachfolge, sondern im Gegenentwurf“. Thomas Mann hat sich keiner literarischen Schule oder Strömung zugerechnet: „[Ich] habe nie einer Schule oder Koterie angehört, die gerade obenauf war, weder der naturalistischen, noch der neu-romantischen, neuklassischen, symbolistischen, expressionistischen, oder wie sie nun hießen. Ich bin darum auch nie von einer Schule getragen, von Literaten [Schriftstellerkollegen] selten gelobt worden.“ - Mann. Da niemand neben Mann bestehen kann, besteht man nur gegen ihn. Und Marcel Reich-Ranicki resümiert: „Dutzende von Schriftstellern erklärten, niemand sei ihnen gleichgültiger als der Autor des Zauberberg. Aber sie beteuerten es mit vor Wut und wohl auch Neid bebender Stimme.“ Walter Nigg schreibt über Thomas Manns Haltung gegenüber Nietzsche: „Allzu verwunderlich ist Thomas Manns widerspruchsvolle Haltung nicht, da der manierierte Schriftsteller wenig Substanz in sich hatte. Von den Buddenbrooks bis hin zu den Bekenntnissen des Hochstaplers Felix Krull ist er nie auch nur einen Schritt über die ironische Einstellung hinaus gelangt, eine Haltung, die gegenüber dem Phänomen Nietzsche versagen musste." Der ungarische Schriftsteller Sándor Márai beschäftigte sich mit Thomas Manns Spannungsverhältnis zu Deutschland: „Thomas Mann ist auf eine Weise Deutscher, als wäre er es in Afrika: trotzig und treu, gleichzeitig auch ein wenig einstudiert, demonstrativ, beleidigt und hochmütig Deutsch. Er hat etwas von Mozart - seine Musik - und von Goethe - seine Rolle -, natürlich auch sehr viel von Thomas Mann, der in Lübeck als Patrizier geboren wurde und jetzt Thomas Mann in Küsnacht bei Zürich ist. Er ringt mit dem, was deutsch an ihm ist, auf Leben und Tod; will das Deutsche in sich zugleich ein wenig am Leben erhalten und ein wenig zu Tode verletzen. […] Möglich, dass er nicht ganz der ideale Deutsche ist, aber sicher der ehrlichste. […] Welch ein Konflikt! Ich verneige mich tief vor ihm, und manchmal tut er mir leid, der Arme.“ – Sándor Márai. ... Aus: wikipedia-Thomas_Mann Versand D: 2,60 EUR Lübeck, Deutsche Literatur der 10-er Jahre, Literaturtheorie, Germanistik, Literaturkritik, Literaturgattungen, Literaturepochen, Literaturrezeption, Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft, Literaturgeschichte, Literaturwissenschaften, Angelegt am: 10.10.2017.
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9783596294329 - Mann, Thomas: Lotte in Weimar. - (=Fischer Taschenbuch, Band 9432). 251. - 260. Tausend
Symbolbild
Mann, Thomas

Lotte in Weimar. - (=Fischer Taschenbuch, Band 9432). 251. - 260. Tausend (1990)

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251. - 260. Tausend 397 (3) Seiten. 19 x 12 cm. Umschlaggestaltung: Manfred Walch. Taschenbuch. Kartoniert mit ockerfarbener Leinenkaschierung. Guter Zustand. Mit der Arbeit an Lotte in Weimar, die Thomas Mann am 11. November 1936, unmittelbar im Anschluss an den dritten Josephband begann, verwirklichte er seinen alten Traum: "...Goethe einmal persönlich wandeln zu lassen." So wird für ihn die Tatsache, dass die unsterbliche Geliebte der Werther-Zeit sich nach 44 Jahren als ehrwürdige Matrone nach Weimar aufmacht, um den Gefährten ihrer Jugendtage wiederzusehen, "ein buchenswertes Ereignis". "Das Modell ist nach so vielen Jahren immer noch nicht ganz mit dem Erlebnis fertig, und es erhofft sich aus einem Wiedersehen mit dem würdig und berühmt gewordenen Jugendfreund sozusagen ein Happy-End, eine Aussprache, die den befreienden Schlusspunkt unter die alte quälende Frage setzt: warum jene 'Liebe zu einer Braut'..." Doch sie, die nach Weimar gekommen ist, um ein wenig menschliches Verständnis zu finden, sieht sich unversehens mit der "Tragödie des Meistertums" konfrontiert. "Lustspielhaft setzt Lotte in Weimar eine: Mit der Ankunft einer distinguierten alten Dame, die den Gasthof der kleinen Residenzstadt, in dem sie absteigt, in begreiflichen Aufruhr versetzt... Lustspielhaft beginnt es, als ein Spiel um Goethe, der erst spät selbst in Erscheinung tritt, der würdig gewordene Künstler..." (Thomas Mann, "On Myself" März/April 1940) - - Paul Thomas Mann (* 6. Juni 1875 in Lübeck; † 12. August 1955 in Zürich) war ein deutscher Schriftsteller und zählt zu den bedeutendsten Erzählern deutscher Sprache im 20. Jahrhundert. Er knüpfte an die Erzähltechniken des 19. Jahrhunderts an, vor allem an den weit ausholenden Gestus Tolstois und die Symbole und Leitmotive im Werk Theodor Fontanes und Richard Wagners. Charakteristisch für Thomas Manns Prosa sind Ironie und „heitere Ambiguität“ (Tagebuch 13. Oktober 1953). Bis zu Der Zauberberg (1924) überwogen psychologischer Scharfblick und Durchschauen. Danach, in der „zweiten Hälfte“ des Gesamtwerks (Thomas Mann am 29. März 1949 an Hermann Ebers), wurden mythologische Motive und religiöse Themen gestaltet. Weiter hinterließ Thomas Mann ein bedeutendes essayistisches Werk. Seine durch Nebensätze und Einfügungen hoch verschränkte Erzählweise bewahrt Rhythmus und Balance. Sprache und Ton sind der jeweiligen Thematik angepasst. Die kalkulierte Wahl des Wortes erreicht höchste Treffsicherheit. Für seinen ersten Roman Buddenbrooks (1900, erschienen 1901) erhielt er 1929 den Nobelpreis für Literatur. Sein älterer Bruder Heinrich und drei seiner sechs Kinder, Erika, Klaus und Golo, waren ebenfalls Schriftsteller. ... Wirkung: Das Leben und Werk von Thomas Mann war schon zu Lebzeiten umstritten und blieb es über Thomas Manns Tod hinaus. Vielfach wurde seinen Werken auch ein Mangel an Genialität und Phantasie vorgeworfen, der sich nicht zuletzt aus seiner Arbeitsweise ergab. Manns Werke entstammen nicht einem plötzlichen Ausbruch an Kreativität, sondern sind das Resultat oft jahrelanger, täglicher, disziplinierter Kleinarbeit. Die Schilderungen in seinen Werken, sowohl von Landschaften, Personen als auch Begebenheiten, gehen sehr oft auf reale Gegebenheiten zurück, selten sind Handlungsstränge frei erfunden. Deren Integration zu einer neuen Handlung (oft auch mit realem Vorbild, wie in den Buddenbrooks oder im Joseph), deren weitläufige Assoziationen sowie deren präzise sprachliche Ausführung bilden das Kernstück der Arbeit Thomas Manns und machen seine Werke zu einem Lesevergnügen, das man oft auch despektierlich als „bildungs-bürgerlich“ bezeichnet. Seine literarischen Erfolge, sein bürgerlich-repräsentativer Lebensstil und nicht zuletzt seine Fähigkeit zu prägnantem Polemisieren trugen ihm Feindschaften ein. Dementsprechend gespannt war das Verhältnis zu manchen Schriftstellerkollegen. Robert Musil, von Mann durchaus hoch geschätzt, und Kurt Tucholsky bezeichneten ihn als „Großschriftsteller“, Bertolt Brecht nannte ihn einen „regierungstreuen Lohnschreiber der Bourgeoisie“, Alfred Döblin bezeichnete ihn als den Herrn, „der die Bügelfalte zum Kunstprinzip“ erhebt. Freundschaftliche Beziehungen unterhielt Mann insbesondere zu Hermann Hesse und Jakob Wassermann. Auch die Tatsache, dass er die meisten seiner literarischen Gestalten nach realen Vorbildern, teils aus dem familiären Umkreis, teils aus seinem prominenten Bekanntenkreis, modellierte, trug ihm nicht immer Freunde ein. Das Verhältnis der Nationalsozialisten zu Thomas Mann, der sich schon seit den frühen 1920er Jahren öffentlich gegen die rechtsextremen politischen Tendenzen in Deutschland gewendet hatte, war nach der Machtergreifung 1933 zunächst gespalten. In München wurden zwar Haus und Vermögen beschlagnahmt und sogar ein „Schutzhaftbefehl“ erlassen. Manches deutet aber darauf hin, dass eine Rückkehr des international bekannten Nobelpreisträgers Thomas Mann ins Deutsche Reich zumindest den Machthabern in Berlin hochwillkommen gewesen wäre. So durfte noch im März 1934 der Roman Der junge Joseph beim Berliner S. Fischer Verlag erscheinen. Thomas Mann selbst zögerte auch sehr lange, in der Öffentlichkeit klar gegen das Regime Stellung zu nehmen. Erst nachdem er im Februar 1936, nicht zuletzt auf starken Druck seiner Tochter Erika hin, mit einem Offenen Brief an Eduard Korrodi in der Neuen Zürcher Zeitung den öffentlichen und eindeutigen Bruch mit den deutschen Machthabern herbeigeführt hatte, erfolgten Ausbürgerung und Versteigerung des zurückgebliebenen Münchener Hausrats. Warum Mann keine bekennenden Schüler hat, wurde im Jahr seines 100. Geburtstags wissenschaftlich beleuchtet. Der Literaturwissenschaftler Peter Pütz (Thomas Manns Wirkung auf die deutsche Literatur der Gegenwart) bringt es auf den Punkt: Manns Wirkung liege „nicht in der Nachfolge, sondern im Gegenentwurf“. Thomas Mann hat sich keiner literarischen Schule oder Strömung zugerechnet: „[Ich] habe nie einer Schule oder Koterie angehört, die gerade obenauf war, weder der naturalistischen, noch der neu-romantischen, neuklassischen, symbolistischen, expressionistischen, oder wie sie nun hießen. Ich bin darum auch nie von einer Schule getragen, von Literaten [Schriftstellerkollegen] selten gelobt worden.“ - Mann. Da niemand neben Mann bestehen kann, besteht man nur gegen ihn. Und Marcel Reich-Ranicki resümiert: „Dutzende von Schriftstellern erklärten, niemand sei ihnen gleichgültiger als der Autor des Zauberberg. Aber sie beteuerten es mit vor Wut und wohl auch Neid bebender Stimme.“ Walter Nigg schreibt über Thomas Manns Haltung gegenüber Nietzsche: „Allzu verwunderlich ist Thomas Manns widerspruchsvolle Haltung nicht, da der manierierte Schriftsteller wenig Substanz in sich hatte. Von den Buddenbrooks bis hin zu den Bekenntnissen des Hochstaplers Felix Krull ist er nie auch nur einen Schritt über die ironische Einstellung hinaus gelangt, eine Haltung, die gegenüber dem Phänomen Nietzsche versagen musste." Der ungarische Schriftsteller Sándor Márai beschäftigte sich mit Thomas Manns Spannungsverhältnis zu Deutschland: „Thomas Mann ist auf eine Weise Deutscher, als wäre er es in Afrika: trotzig und treu, gleichzeitig auch ein wenig einstudiert, demonstrativ, beleidigt und hochmütig Deutsch. Er hat etwas von Mozart - seine Musik - und von Goethe - seine Rolle -, natürlich auch sehr viel von Thomas Mann, der in Lübeck als Patrizier geboren wurde und jetzt Thomas Mann in Küsnacht bei Zürich ist. Er ringt mit dem, was deutsch an ihm ist, auf Leben und Tod; will das Deutsche in sich zugleich ein wenig am Leben erhalten und ein wenig zu Tode verletzen. […] Möglich, dass er nicht ganz der ideale Deutsche ist, aber sicher der ehrlichste. […] Welch ein Konflikt! Ich verneige mich tief vor ihm, und manchmal tut er mir leid, der Arme.“ – Sándor Márai. ... Aus: wikipedia-Thomas_Mann Versand D: 2,60 EUR Lübeck, Deutsche Literatur der 10-er Jahre, Literaturtheorie, Germanistik, Literaturkritik, Literaturgattungen, Literaturepochen, Literaturrezeption, Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft, Literaturgeschichte, Literaturwissenschaften, Angelegt am: 30.05.2017.
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4042564143126 - Thomas Mann: Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull - Teil 1-5, 3 DVD
Symbolbild
Thomas Mann

Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull - Teil 1-5, 3 DVD

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Der gutaussehende Fabrikanten-Sohn Felix Krull hat auf seine Umwelt eine Ausstrahlung, die ihm viele Vorteile verschafft. Galantes Lügen gehört auch dazu. So gelingt es ihm Verwandte, Lehrer und reihenweise Frauen um den Finger zu wickeln und dem Dienst beim Militär zu entgehen. In Monte Carlo schafft es Felix Krull erneut auf nicht ganz normale Weise aufzusteigen. Teil 1-5.
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