Kinderbetreuung - Dienstleistung für Kinder: Handlungsfelder Perspektiven (German Edition)
8 Angebote vergleichen

Preise20152016202020212023
Schnitt 101,26 78,99 50,62 50,41 35,52
Nachfrage
Bester Preis: 29,90 (vom 03.03.2011)
1
9783810039101 - Karin Esch (Herausgeber) "Bildung und Erziehung im Strukturwandel" (BEST) Institut Arbeit und Technik Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen Gelsenkirchen, Dr. Erika Mezger Leiterin Abteilung Forschungsförderung bei der Hans-Böckler-: Kinderbetreuung - Dienstleistung für Kinder: Handlungsfelder Perspektiven von Mezg
Symbolbild
Karin Esch (Herausgeber) "Bildung und Erziehung im Strukturwandel" (BEST) Institut Arbeit und Technik Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen Gelsenkirchen, Dr. Erika Mezger Leiterin Abteilung Forschungsförderung bei der Hans-Böckler-

Kinderbetreuung - Dienstleistung für Kinder: Handlungsfelder Perspektiven von Mezg (2005)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE

ISBN: 9783810039101 bzw. 3810039101, in Deutsch, VS Verlag für Sozialwissenschaften.

82,09 ($ 90,38)¹ + Versand: 15,34 ($ 16,89)¹ = 97,43 ($ 107,27)¹
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten nach: AUT.
Von Händler/Antiquariat, Lars Lutzer.
VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2005. Auflage: 2005 (28. April 2005). Softcover. 21 x 14,8 x 1,6 cm. Qualitätskonzepte Bedarfsorientierung Kindertageseinrichtungen Bildung Familien Lebenssituation von Kindern und Familien - Bildung in der frühen Kindheit - Verbraucherschutz in Kindertageseinrichtungen - Wege zur Qualität - Differenzierte Bedarfe - differenzierte Lösungen - Flexible Modelle in der Kinderbetreuung - Anforderungen an die Institutionen - Neue Kompensatorik - Ansätze zur Lösung eines alten Problems? Über den Autor: Karin Esch ist Mitarbeiterin im Forschungsschwerpunkt "Bildung und Erziehung im Strukturwandel" (BEST) am Institut Arbeit und Technik im Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen in Gelsenkirchen. Dr. Sybille Stöbe-Blossey ist Leiterin des Forschungsschwerpunktes "Bildung und Erziehung im Strukturwandel" (BEST) am Institut Arbeit und Technik im Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen in Gelsenkirchen. Dr. Erika Mezger ist Leiterin der Abteilung Forschungsförderung bei der Hans-Böckler-Stiftung in Düsseldorf. Vor dem Hintergrund der Entwicklung von Lebenslagen von Kindern und Familien geht es in dem Band um die Frage, welche Dienstleistungen wir brauchen, um eine bedarfsgerechte Kinderbetreuung sicherzustellen und die soziale Integration zu fördern. Entwickelt und zur Diskussion gestellt werden Qualitätskonzepte zur Verbesserung der Bedarfsorientierung der Kinderbetreuung."Ein gelungener Sammelband, der sich vor allem für diejenigen eignet, die am Anfang einer Auseinandersetzung mit dem Themenfeld insgesamt stehen." www.socialnet.de "Im Buch sind nachdenkenswerte Positionen nachzulesen, die bereits in der Ausbildung zur Formulierung eines Berufsverständnisses beitragen können." Kindergarten Heute Das Kind ist König: Betreuung und Förderung als Dienstleistung für Kinder Qualitätskonzepte Bedarfsorientierung Kindertageseinrichtungen Bildung Familien Lebenssituation von Kindern und Familien - Bildung in der frühen Kindheit - Verbraucherschutz in Kindertageseinrichtungen - Wege zur Qualität - Differenzierte Bedarfe - differenzierte Lösungen - Flexible Modelle in der Kinderbetreuung - Anforderungen an die Institutionen - Neue Kompensatorik - Ansätze zur Lösung eines alten Problems? Über den Autor: Karin Esch ist Mitarbeiterin im Forschungsschwerpunkt "Bildung und Erziehung im Strukturwandel" (BEST) am Institut Arbeit und Technik im Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen in Gelsenkirchen. Dr. Sybille Stöbe-Blossey ist Leiterin des Forschungsschwerpunktes "Bildung und Erziehung im Strukturwandel" (BEST) am Institut Arbeit und Technik im Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen in Gelsenkirchen. Dr. Erika Mezger ist Leiterin der Abteilung Forschungsförderung bei der Hans-Böckler-Stiftung in Düsseldorf. Vor dem Hintergrund der Entwicklung von Lebenslagen von Kindern und Familien geht es in dem Band um die Frage, welche Dienstleistungen wir brauchen, um eine bedarfsgerechte Kinderbetreuung sicherzustellen und die soziale Integration zu fördern. Entwickelt und zur Diskussion gestellt werden Qualitätskonzepte zur Verbesserung der Bedarfsorientierung der Kinderbetreuung."Ein gelungener Sammelband, der sich vor allem für diejenigen eignet, die am Anfang einer Auseinandersetzung mit dem Themenfeld insgesamt stehen." www.socialnet.de "Im Buch sind nachdenkenswerte Positionen nachzulesen, die bereits in der Ausbildung zur Formulierung eines Berufsverständnisses beitragen können." Kindergarten Heute Das Kind ist König: Betreuung und Förderung als Dienstleistung für Kinder.
2
3810039101 - Karin Esch (Herausgeber) "Bildung und Erziehung im Strukturwandel" (BEST) Institut Arbeit und Technik Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen Gelsenkirchen, Dr. Erika Mezger Leiterin Abteilung Forschungsförderung bei der Hans-Böckler-Stiftung in Düsse: Kinderbetreuung - Dienstleistung für Kinder: Handlungsfelder Perspektiven von Mezg
Symbolbild
Karin Esch (Herausgeber) "Bildung und Erziehung im Strukturwandel" (BEST) Institut Arbeit und Technik Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen Gelsenkirchen, Dr. Erika Mezger Leiterin Abteilung Forschungsförderung bei der Hans-Böckler-Stiftung in Düsse

Kinderbetreuung - Dienstleistung für Kinder: Handlungsfelder Perspektiven von Mezg (2005)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB US

ISBN: 3810039101 bzw. 9783810039101, in Deutsch, VS Verlag für Sozialwissenschaften 2005, Taschenbuch, gebraucht.

139,90 + Versand: 6,95 = 146,85
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandart: STD, Versand nach: DE.
Von Händler/Antiquariat, Lars Lutzer, [9574453].
Auflage: 2005 (28. April 2005) Softcover Qualitätskonzepte Bedarfsorientierung Kindertageseinrichtungen Bildung Familien Lebenssituation von Kindern und Familien - Bildung in der frühen Kindheit - Verbraucherschutz in Kindertageseinrichtungen - Wege zur Qualität - Differenzierte Bedarfe - differenzierte Lösungen - Flexible Modelle in der Kinderbetreuung - Anforderungen an die Institutionen - Neue Kompensatorik - Ansätze zur Lösung eines alten Problems? Über den Autor: Karin Esch ist Mitarbeiterin im Forschungsschwerpunkt "Bildung und Erziehung im Strukturwandel" (BEST) am Institut Arbeit und Technik im Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen in Gelsenkirchen. Dr. Sybille Stöbe-Blossey ist Leiterin des Forschungsschwerpunktes "Bildung und Erziehung im Strukturwandel" (BEST) am Institut Arbeit und Technik im Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen in Gelsenkirchen. Dr. Erika Mezger ist Leiterin der Abteilung Forschungsförderung bei der Hans-Böckler-Stiftung in Düsseldorf. Vor dem Hintergrund der Entwicklung von Lebenslagen von Kindern und Familien geht es in dem Band um die Frage, welche Dienstleistungen wir brauchen, um eine bedarfsgerechte Kinderbetreuung sicherzustellen und die soziale Integration zu fördern. Entwickelt und zur Diskussion gestellt werden Qualitätskonzepte zur Verbesserung der Bedarfsorientierung der Kinderbetreuung."Ein gelungener Sammelband, der sich vor allem für diejenigen eignet, die am Anfang einer Auseinandersetzung mit dem Themenfeld insgesamt stehen." www.socialnet.de "Im Buch sind nachdenkenswerte Positionen nachzulesen, die bereits in der Ausbildung zur Formulierung eines Berufsverständnisses beitragen können." Kindergarten Heute Das Kind ist König: Betreuung und Förderung als Dienstleistung für Kinder Seiten: 241 21 x 14,8 x 1,6 cm.
3
3810039101 - Karin Esch (Herausgeber) ""Bildung und Erziehung im Strukturwandel"" (BEST) Institut Arbeit und Technik Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen Gelsenkirchen, Dr. Erika Mezger Leiterin Abteilung Forschungsförderung bei der Hans-Böckler-Stiftung in D: Kinderbetreuung - Dienstleistung für Kinder: Handlungsfelder Perspektiven von "Bildung Strukturwandel" Me
Karin Esch (Herausgeber) ""Bildung und Erziehung im Strukturwandel"" (BEST) Institut Arbeit und Technik Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen Gelsenkirchen, Dr. Erika Mezger Leiterin Abteilung Forschungsförderung bei der Hans-Böckler-Stiftung in D

Kinderbetreuung - Dienstleistung für Kinder: Handlungsfelder Perspektiven von "Bildung Strukturwandel" Me (2005)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB US

ISBN: 3810039101 bzw. 9783810039101, in Deutsch, VS Verlag für Sozialwissenschaften, Taschenbuch, gebraucht.

86,94 + Versand: 8,00 = 94,94
unverbindlich
Von Händler/Antiquariat, Buchservice-Lars-Lutzer Lars Lutzer Einzelunternehmer, 23795 Bad Segeberg.
Auflage: 2005 (28. April 2005) Softcover 241 S. 21 x 14,8 x 1,6 cm Broschiert Qualitätskonzepte Bedarfsorientierung Kindertageseinrichtungen Bildung Familien Lebenssituation von Kindern und Familien - Bildung in der frühen Kindheit - Verbraucherschutz in Kindertageseinrichtungen - Wege zur Qualität - Differenzierte Bedarfe - differenzierte Lösungen - Flexible Modelle in der Kinderbetreuung - Anforderungen an die Institutionen - Neue Kompensatorik - Ansätze zur Lösung eines alten Problems? Über den Autor: Karin Esch ist Mitarbeiterin im Forschungsschwerpunkt ""Bildung und Erziehung im Strukturwandel"" (BEST) am Institut Arbeit und Technik im Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen in Gelsenkirchen. Dr. Sybille Stöbe-Blossey ist Leiterin des Forschungsschwerpunktes ""Bildung und Erziehung im Strukturwandel"" (BEST) am Institut Arbeit und Technik im Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen in Gelsenkirchen. Dr. Erika Mezger ist Leiterin der Abteilung Forschungsförderung bei der Hans-Böckler-Stiftung in Düsseldorf. Vor dem Hintergrund der Entwicklung von Lebenslagen von Kindern und Familien geht es in dem Band um die Frage, welche Dienstleistungen wir brauchen, um eine bedarfsgerechte Kinderbetreuung sicherzustellen und die soziale Integration zu fördern. Entwickelt und zur Diskussion gestellt werden Qualitätskonzepte zur Verbesserung der Bedarfsorientierung der Kinderbetreuung.""Ein gelungener Sammelband, der sich vor allem für diejenigen eignet, die am Anfang einer Auseinandersetzung mit dem Themenfeld insgesamt stehen."" www.socialnet.de ""Im Buch sind nachdenkenswerte Positionen nachzulesen, die bereits in der Ausbildung zur Formulierung eines Berufsverständnisses beitragen können."" Kindergarten Heute Das Kind ist König: Betreuung und Förderung als Dienstleistung für Kinder Qualitätskonzepte Bedarfsorientierung Kindertageseinrichtungen Bildung Familien Lebenssituation von Kindern und Familien - Bildung in der frühen Kindheit - Verbraucherschutz in Kindertageseinrichtungen - Wege zur Qualität - Differenzierte Bedarfe - differenzierte Lösungen - Flexible Modelle in der Kinderbetreuung - Anforderungen an die Institutionen - Neue Kompensatorik - Ansätze zur Lösung eines alten Problems? Über den Autor: Karin Esch ist Mitarbeiterin im Forschungsschwerpunkt ""Bildung und Erziehung im Strukturwandel"" (BEST) am Institut Arbeit und Technik im Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen in Gelsenkirchen. Dr. Sybille Stöbe-Blossey ist Leiterin des Forschungsschwerpunktes ""Bildung und Erziehung im Strukturwandel"" (BEST) am Institut Arbeit und Technik im Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen in Gelsenkirchen. Dr. Erika Mezger ist Leiterin der Abteilung Forschungsförderung bei der Hans-Böckler-Stiftung in Düsseldorf. Vor dem Hintergrund der Entwicklung von Lebenslagen von Kindern und Familien geht es in dem Band um die Frage, welche Dienstleistungen wir brauchen, um eine bedarfsgerechte Kinderbetreuung sicherzustellen und die soziale Integration zu fördern. Entwickelt und zur Diskussion gestellt werden Qualitätskonzepte zur Verbesserung der Bedarfsorientierung der Kinderbetreuung.""Ein gelungener Sammelband, der sich vor allem für diejenigen eignet, die am Anfang einer Auseinandersetzung mit dem Themenfeld insgesamt stehen."" www.socialnet.de ""Im Buch sind nachdenkenswerte Positionen nachzulesen, die bereits in der Ausbildung zur Formulierung eines Berufsverständnisses beitragen können."" Kindergarten Heute Das Kind ist König: Betreuung und Förderung als Dienstleistung für Kinder, gebraucht; sehr gut.
4
3810039101 - Karin Esch (Herausgeber) ""Bildung und Erziehung im Strukturwandel"" (BEST) Institut Arbeit und Technik Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen Gelsenkirchen, Dr. Erika Mezger Leiterin Abteilung Forschungsförderung bei der Hans-Böckler-Stiftung in D: Kinderbetreuung - Dienstleistung für Kinder: Handlungsfelder Perspektiven von "Bildung Strukturwandel" Me
Karin Esch (Herausgeber) ""Bildung und Erziehung im Strukturwandel"" (BEST) Institut Arbeit und Technik Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen Gelsenkirchen, Dr. Erika Mezger Leiterin Abteilung Forschungsförderung bei der Hans-Böckler-Stiftung in D

Kinderbetreuung - Dienstleistung für Kinder: Handlungsfelder Perspektiven von "Bildung Strukturwandel" Me (2005)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB

ISBN: 3810039101 bzw. 9783810039101, in Deutsch, VS Verlag für Sozialwissenschaften, Taschenbuch.

83,99
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, zzgl. Versandkosten.
Von Händler/Antiquariat, Buchservice-Lars-Lutzer, 23795 Bad Segeberg.
Auflage: 2005 (28. April 2005) Softcover 241 S. 21 x 14,8 x 1,6 cm Qualitätskonzepte Bedarfsorientierung Kindertageseinrichtungen Bildung Familien Lebenssituation von Kindern und Familien - Bildung in der frühen Kindheit - Verbraucherschutz in Kindertageseinrichtungen - Wege zur Qualität - Differenzierte Bedarfe - differenzierte Lösungen - Flexible Modelle in der Kinderbetreuung - Anforderungen an die Institutionen - Neue Kompensatorik - Ansätze zur Lösung eines alten Problems? Über den Autor: Karin Esch ist Mitarbeiterin im Forschungsschwerpunkt ""Bildung und Erziehung im Strukturwandel"" (BEST) am Institut Arbeit und Technik im Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen in Gelsenkirchen. Dr. Sybille Stöbe-Blossey ist Leiterin des Forschungsschwerpunktes ""Bildung und Erziehung im Strukturwandel"" (BEST) am Institut Arbeit und Technik im Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen in Gelsenkirchen. Dr. Erika Mezger ist Leiterin der Abteilung Forschungsförderung bei der Hans-Böckler-Stiftung in Düsseldorf. Vor dem Hintergrund der Entwicklung von Lebenslagen von Kindern und Familien geht es in dem Band um die Frage, welche Dienstleistungen wir brauchen, um eine bedarfsgerechte Kinderbetreuung sicherzustellen und die soziale Integration zu fördern. Entwickelt und zur Diskussion gestellt werden Qualitätskonzepte zur Verbesserung der Bedarfsorientierung der Kinderbetreuung.""Ein gelungener Sammelband, der sich vor allem für diejenigen eignet, die am Anfang einer Auseinandersetzung mit dem Themenfeld insgesamt stehen."" www.socialnet.de ""Im Buch sind nachdenkenswerte Positionen nachzulesen, die bereits in der Ausbildung zur Formulierung eines Berufsverständnisses beitragen können."" Kindergarten Heute Das Kind ist König: Betreuung und Förderung als Dienstleistung für Kinder Versand D: 6,95 EUR Qualitätskonzepte Bedarfsorientierung Kindertageseinrichtungen Bildung Familien Lebenssituation von Kindern und Familien - Bildung in der frühen Kindheit - Verbraucherschutz in Kindertageseinrichtungen - Wege zur Qualität - Differenzierte Bedarfe - differenzierte Lösungen - Flexible Modelle in der Kinderbetreuung - Anforderungen an die Institutionen - Neue Kompensatorik - Ansätze zur Lösung eines alten Problems? Über den Autor: Karin Esch ist Mitarbeiterin im Forschungsschwerpunkt ""Bildung und Erziehung im Strukturwandel"" (BEST) am Institut Arbeit und Technik im Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen in Gelsenkirchen. Dr. Sybille Stöbe-Blossey ist Leiterin des Forschungsschwerpunktes ""Bildung und Erziehung im Strukturwandel"" (BEST) am Institut Arbeit und Technik im Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen in Gelsenkirchen. Dr. Erika Mezger ist Leiterin der Abteilung Forschungsförderung bei der Hans-Böckler-Stiftung in Düsseldorf. Vor dem Hintergrund der Entwicklung von Lebenslagen von Kindern und Familien geht es in dem Band um die Frage, welche Dienstleistungen wir brauchen, um eine bedarfsgerechte Kinderbetreuung sicherzustellen und die soziale Integration zu fördern. Entwickelt und zur Diskussion gestellt werden Qualitätskonzepte zur Verbesserung der Bedarfsorientierung der Kinderbetreuung.""Ein gelungener Sammelband, der sich vor allem für diejenigen eignet, die am Anfang einer Auseinandersetzung mit dem Themenfeld insgesamt stehen."" www.socialnet.de ""Im Buch sind nachdenkenswerte Positionen nachzulesen, die bereits in der Ausbildung zur Formulierung eines Berufsverständnisses beitragen können."" Kindergarten Heute Das Kind ist König: Betreuung und Förderung als Dienstleistung für Kinder.
5
9783810039101 - Karin Esch (Herausgeber) "Bildung und Erziehung im Strukturwandel" (BEST) Institut Arbeit und Technik Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen Gelsenkirchen, Dr. Erika Mezger Leiterin Abteilung Forschungsförderung bei der Hans-Böckler-Stiftung in Düsse: Kinderbetreuung - Dienstleistung für Kinder: Handlungsfelder Perspektiven Qualitätskonzepte Bedarfsorientierung Kindertageseinrichtungen Bildung Familien Sozialwissenschaften Pädagogik Lexika Kinderbetreuer Qualität u
Symbolbild
Karin Esch (Herausgeber) "Bildung und Erziehung im Strukturwandel" (BEST) Institut Arbeit und Technik Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen Gelsenkirchen, Dr. Erika Mezger Leiterin Abteilung Forschungsförderung bei der Hans-Böckler-Stiftung in Düsse

Kinderbetreuung - Dienstleistung für Kinder: Handlungsfelder Perspektiven Qualitätskonzepte Bedarfsorientierung Kindertageseinrichtungen Bildung Familien Sozialwissenschaften Pädagogik Lexika Kinderbetreuer Qualität u (2005)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland ~DE PB

ISBN: 9783810039101 bzw. 3810039101, vermutlich in Deutsch, VS Verlag für Sozialwissenschaften, Taschenbuch.

34,42 ($ 37,69)¹ + Versand: 7,04 ($ 7,71)¹ = 41,46 ($ 45,40)¹
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten nach: DEU.
Von Händler/Antiquariat, BOOK-SERVICE Lars Lutzer - ANTIQUARIAN BOOKS - LITERATURE SEARCH *** BOOKSERVICE *** ANTIQUARIAN RESEARCH.
VS Verlag für Sozialwissenschaften, Auflage: 2005 (28. April 2005). Auflage: 2005 (28. April 2005). Softcover. 21 x 14,8 x 1,6 cm. Das Kind ist König: Betreuung und Förderung als Dienstleistung für Kinder Das Thema Kinderbetreuung hat unbestreitbar Konjunktur im Geflecht familien-, arbeitsmarkt-, bildungs-, sozial- und zunehmend auch bevölkerungspolitischer Interessen. Viele fundierte Studien verdeutlichen darüber hinaus die Relevanz einer nicht nur quantitativ ausreichenden, sondern auch qualitativ hochwertigen Infrastruktur für die Kinder, für die Eltern und für die Gesellschaft insgesamt. Trotz dieser eigentlich doch recht angenehmen Ausgangssituation für ein Teilpolitikfeld klafft zwischen der Erkenntnis- und Verlautbarungslage auf der einen Seite und den tatsächlichen Entwicklungen auf der anderen Seite doch eine recht beachtliche Lücke. Dessen ungeachtet erweist sich das Feld der Betreuung, Bildung und Erziehung von Kindern als ein mehrdimensionaler, mit gravierenden Zielkonflikten versehener Bereich der Gesellschaftspolitik, der vor vereinfachenden Zugriffen bewahrt werden sollte - gerade auch vor einer ökonomistischen Engführung auf eine - womöglich rein unter Marktgesichtspunkten zugespitze - "Dienstleistung" mit Anbietern und Nachfragern, die sich am besten über den Preismechanismus verständigen sollten, weil das bekanntlich ja das beste Ergebnis produziert. Und diese Richtung scheint - auf den ersten Blick - das hier zu besprechende Buch einzuschlagen, wird doch bereits im Titel der Dienstleistungsbegriff aufgegriffen. Allen marktkritischen potenziellen Leserinnen und Lesern sei aber bereits an dieser Stelle Entwarnung signalisiert. Die Beiträge in dem Sammelband vermögen einen guten Eindruck von der angesprochenen Mehrdimensionalität und von den Zielkonflikten des Politikfeldes zu eröffnen und thematisieren gerade auch den häufig unterbelichteten Qualitätsaspekt. Zugleich - und das ist eine besonders hervorzuhebende Bedeutung des Buches - wird eine Brücke geschlagen vom eigentlichen Feld der Kinderbetreuung mit seinen oftmals primär pädagogischen Fragen hin zu einer eben auch gesellschaftspolitischen Thematisierung und der Verknüpfung mit handfesten ökonomischen Interessen, was in der heutigen Zeit nicht gering zu schätzen ist. Herausgekommen ist der Versuch einer innovationspolitischen Erschließung des Dienstleistungsbegriffs und mithin eine neue Etappe der Diskussion. Aufbau und Inhalt Der Band gliedert sich in zwei große Teile. Zuerst wird das Themenfeld "Dienstleistungen für Kinder" vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Entwicklungen und der Gestaltungsanforderungen behandelt, daran anschließend werden ausgewählte Handlungsfelder diskutiert. Esch und Stöbe-Blossey befassen sich mit Bildung und Erziehung im Strukturwandel - so auch der Titel ihres Forschungsschwerpunktes am Institut für Arbeit und Technik in Gelsenkirchen. Sie unterscheiden hierbei eine doppelte Funktionalität von "Strukturwandel" - zum einen die häufig beschriebenen neuen Anforderungen aus dem gesellschaftlichen Strukturwandel, also die Außenperspektive, die dem ganzen Handlungsfeld einen neuen Stellenwert gibt. Zum anderen aber befindet sich die Bildung und Erziehung zugleich in einem internen Strukturwandlungsprozess hinsichtlich ihrer Organisation wie auch der Qualität. Darüber hinaus - so die handlungs- und forschungsleitende These der beiden Autorinnen - ist der Bereich mittlerweile zu einer eigenen Branche ausdifferenziert. Erika Mezger von der Forschungsförderung der Hans-Böckler-Stiftung skizziert die Impulse für die Frauenerwerbstätigkeit, die von den "Dienstleistungen für Kinder" ausgehen. Die positiven Argumente in diesem Zusammenhang sind an anderer Stelle oft genannt worden, allerdings gibt es eben auch eine Kehrseite der Medaille, im Sinne schlechter Arbeitsbedingungen und niedriger Bezahlung aufgrund des Charakters eines Frauenberufs. Thomas Olk behandelt in seinem Übersichtsbeitrag die Lebenssituationen von Kindern und Jugendlichen. Er beschreibt die Tatsache, dass Deutschland arm an Kindern ist, den Wandel der familialen Lebensformen, dass Kinder in Deutschland von einem überproportionalen Armutsrisiko bedroht sind und dass die Bildungschancen der Kinder gefährdet sind. Daran anschließend behandelt er die Fragestellung, ob soziale Dienstleistungen für Kinder die Schlüsselkomponente für die Restrukturierung des Sozialstaates sind bzw. werden können. Er plädiert für eine "sozialinvestive Sozialpolitik", deren Kernstück aus einer Umschichtung der Prioritäten und Investitionen in den Bereich der frühkindlichen Bildung und Betreuung besteht. Hans Rudolf Leu vom Deutschen Jugendinstitut in München befasst sich mit dem Thema Bildung in der frühen Kindheit und den Anforderungen an die Institutionen. Susanne Tatje behandelt die Zusammenarbeit - bzw. in praxi oftmals auch Nicht-Zusammenarbeit - zwischen Schule und Jugendhilfe und illustriert ihre grundsätzlichen Überlegungen am Beispiel eines "best practice"-Modells in Arnsberg in Nordrhein-Westfalen. Maria-Eleonara Karsten hat einen teilweise schon propagandistisch daherkommenden Text zur Frage der Professionalisierung für das Handlungsfeld der Bildung und Betreuung von Kindern vorgelegt. Sie zeigt die Perspektiven für eine Höherqualifizierung des Berufsfeldes der Erzieher/innen über die Einführung neuer Studiengänge, mithin also über einen Weg der Akademisierung, auf. C. Katharina Spieß behandelt das Thema Qualitätssicherung in Kindertageseinrichtungen. Sie plädiert - wie bereits an anderer Stelle - für die Einführung eines Qualitätsgütesiegels. Sehr informativ und angesichts der Simplifizierungen gerade in der aktuellen Debatte mehr als notwendige Aspekte einer "bedarfsgerechten" Versorgung mit Kinderbetreuungsangeboten liefert Sybille Stöbe-Blossey. Sie thematisiert Arbeitszeit und Kinderbetreuung, liefert aus einer Untersuchung in Nordrhein-Westfalen differenzierte Befunde, die eben keine holzschnittartige Antworten verlangen, sondern differenzierte Lösungen. Sie kommt zu Recht zu dem Ergebnis, dass zwar ein weiterer Ausbau der Betreuungsangebote notwendig ist, allerdings eine einfache Ausweitung einfacher Standardangebote aber den neuen Anforderungen nicht mehr gerecht werden. Hervorgehoben wird der Bedarf für atypische Zeiten. Sie verweist darüber hinaus aber auch auf die Notwendigkeit, die völlig verzerrten Finanzierungsstrukturen zu reformieren, um entsprechende faktische Anreize setzen zu können. Harald Seehausen behandelt ausführlich das Thema "Flexible Modelle in der Kinderbetreuung" im Spannungsfeld zwischen Pädagogik und Ökonomie. Er verdeutlicht anhand zahlreicher Beispiele aus der Praxis die Vermittelbarkeit und auch die Zielführung des Themas. Breuksch behandelt die neuen Konzepte zur Schulkinderbetreuung in Nordrhein-Westfalen, dies vor allem in Form des Ausbaus der Offenen Ganztagsschule. Martin R. Textor behandelt die Anforderungen an Institutionen im Spannungsfeld zwischen allgemeiner Förderung und spezieller Dienstleistungen. Last but not least entwirft Karin Esch das Leitbild einer "neuen Kompensatorik" zur Lösung alter Bildungsprobleme: Soziale Benachteiligung geht stark einher mit Bildungsbenachteiligung. Fazit Ein gelungener Sammelband, der sich vor allem für diejenigen eignet, die am Anfang einer Auseinandersetzung mit dem Themenfeld insgesamt stehen. Inhalt: Lebenssituation von Kindern und Familien - Bildung in der frühen Kindheit - Verbraucherschutz in Kindertageseinrichtungen - Wege zur Qualität - Differenzierte Bedarfe - differenzierte Lösungen - Flexible Modelle in der Kinderbetreuung - Anforderungen an die Institutionen - Neue Kompensatorik - Ansätze zur Lösung eines alten Problems? Über den Autor: Karin Esch ist Mitarbeiterin im Forschungsschwerpunkt "Bildung und Erziehung im Strukturwandel" (BEST) am Institut Arbeit und Technik im Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen in Gelsenkirchen. Dr. Sybille Stöbe-Blossey ist Leiterin des Forschungsschwerpunktes "Bildung und Erziehung im Strukturwandel" (BEST) am Institut Arbeit und Technik im Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen in Gelsenkirchen. Dr. Erika Mezger ist Leiterin der Abteilung Forschungsförderung bei der Hans-Böckler-Stiftung in Düsseldorf. Vor dem Hintergrund der Entwicklung von Lebenslagen von Kindern und Familien geht es in dem Band um die Frage, welche Dienstleistungen wir brauchen, um eine bedarfsgerechte Kinderbetreuung sicherzustellen und die soziale Integration zu fördern. Entwickelt und zur Diskussion gestellt werden Qualitätskonzepte zur Verbesserung der Bedarfsorientierung der Kinderbetreuung."Ein gelungener Sammelband, der sich vor allem für diejenigen eignet, die am Anfang einer Auseinandersetzung mit dem Themenfeld insgesamt stehen." "Im Buch sind nachdenkenswerte Positionen nachzulesen, die bereits in der Ausbildung zur Formulierung eines Berufsverständnisses beitragen können." Qualitätskonzepte Bedarfsorientierung Kindertageseinrichtungen Bildung Familien Kindergarten Heute Das Kind ist König: Betreuung und Förderung als Dienstleistung für Kinder Sprache deutsch Maße 148 x 210 mm Einbandart Paperback Sozialwissenschaften Pädagogik Lexika Kinderbetreuung Qualität ISBN-10 3-8100-3910-1 / 3810039101 ISBN-13 978-3-8100-3910-1 / 9783810039101 Das Kind ist König: Betreuung und Förderung als Dienstleistung für Kinder Das Thema Kinderbetreuung hat unbestreitbar Konjunktur im Geflecht familien-, arbeitsmarkt-, bildungs-, sozial- und zunehmend auch bevölkerungspolitischer Interessen. Viele fundierte Studien verdeutlichen darüber hinaus die Relevanz einer nicht nur quantitativ ausreichenden, sondern auch qualitativ hochwertigen Infrastruktur für die Kinder, für die Eltern und für die Gesellschaft insgesamt. Trotz dieser eigentlich doch recht angenehmen Ausgangssituation für ein Teilpolitikfeld klafft zwischen der Erkenntnis- und Verlautbarungslage auf der einen Seite und den tatsächlichen Entwicklungen auf der anderen Seite doch eine recht beachtliche Lücke. Dessen ungeachtet erweist sich das Feld der Betreuung, Bildung und Erziehung von Kindern als ein mehrdimensionaler, mit gravierenden Zielkonflikten versehener Bereich der Gesellschaftspolitik, der vor vereinfachenden Zugriffen bewahrt werden sollte - gerade auch vor einer ökonomistischen Engführung auf eine - womöglich rein unter Marktgesichtspunkten zugespitze - "Dienstleistung" mit Anbietern und Nachfragern, die sich am besten über den Preismechanismus verständigen sollten, weil das bekanntlich ja das beste Ergebnis produziert. Und diese Richtung scheint - auf den ersten Blick - das hier zu besprechende Buch einzuschlagen, wird doch bereits im Titel der Dienstleistungsbegriff aufgegriffen. Allen marktkritischen potenziellen Leserinnen und Lesern sei aber bereits an dieser Stelle Entwarnung signalisiert. Die Beiträge in dem Sammelband vermögen einen guten Eindruck von der angesprochenen Mehrdimensionalität und von den Zielkonflikten des Politikfeldes zu eröffnen und thematisieren gerade auch den häufig unterbelichteten Qualitätsaspekt. Zugleich - und das ist eine besonders hervorzuhebende Bedeutung des Buches - wird eine Brücke geschlagen vom eigentlichen Feld der Kinderbetreuung mit seinen oftmals primär pädagogischen Fragen hin zu einer eben auch gesellschaftspolitischen Thematisierung und der Verknüpfung mit handfesten ökonomischen Interessen, was in der heutigen Zeit nicht gering zu schätzen ist. Herausgekommen ist der Versuch einer innovationspolitischen Erschließung des Dienstleistungsbegriffs und mithin eine neue Etappe der Diskussion. Aufbau und Inhalt Der Band gliedert sich in zwei große Teile. Zuerst wird das Themenfeld "Dienstleistungen für Kinder" vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Entwicklungen und der Gestaltungsanforderungen behandelt, daran anschließend werden ausgewählte Handlungsfelder diskutiert. Esch und Stöbe-Blossey befassen sich mit Bildung und Erziehung im Strukturwandel - so auch der Titel ihres Forschungsschwerpunktes am Institut für Arbeit und Technik in Gelsenkirchen. Sie unterscheiden hierbei eine doppelte Funktionalität von "Strukturwandel" - zum einen die häufig beschriebenen neuen Anforderungen aus dem gesellschaftlichen Strukturwandel, also die Außenperspektive, die dem ganzen Handlungsfeld einen neuen Stellenwert gibt. Zum anderen aber befindet sich die Bildung und Erziehung zugleich in einem internen Strukturwandlungsprozess hinsichtlich ihrer Organisation wie auch der Qualität. Darüber hinaus - so die handlungs- und forschungsleitende These der beiden Autorinnen - ist der Bereich mittlerweile zu einer eigenen Branche ausdifferenziert. Erika Mezger von der Forschungsförderung der Hans-Böckler-Stiftung skizziert die Impulse für die Frauenerwerbstätigkeit, die von den "Dienstleistungen für Kinder" ausgehen. Die positiven Argumente in diesem Zusammenhang sind an anderer Stelle oft genannt worden, allerdings gibt es eben auch eine Kehrseite der Medaille, im Sinne schlechter Arbeitsbedingungen und niedriger Bezahlung aufgrund des Charakters eines Frauenberufs. Thomas Olk behandelt in seinem Übersichtsbeitrag die Lebenssituationen von Kindern und Jugendlichen. Er beschreibt die Tatsache, dass Deutschland arm an Kindern ist, den Wandel der familialen Lebensformen, dass Kinder in Deutschland von einem überproportionalen Armutsrisiko bedroht sind und dass die Bildungschancen der Kinder gefährdet sind. Daran anschließend behandelt er die Fragestellung, ob soziale Dienstleistungen für Kinder die Schlüsselkomponente für die Restrukturierung des Sozialstaates sind bzw. werden können. Er plädiert für eine "sozialinvestive Sozialpolitik", deren Kernstück aus einer Umschichtung der Prioritäten und Investitionen in den Bereich der frühkindlichen Bildung und Betreuung besteht. Hans Rudolf Leu vom Deutschen Jugendinstitut in München befasst sich mit dem Thema Bildung in der frühen Kindheit und den Anforderungen an die Institutionen. Susanne Tatje behandelt die Zusammenarbeit - bzw. in praxi oftmals auch Nicht-Zusammenarbeit - zwischen Schule und Jugendhilfe und illustriert ihre grundsätzlichen Überlegungen am Beispiel eines "best practice"-Modells in Arnsberg in Nordrhein-Westfalen. Maria-Eleonara Karsten hat einen teilweise schon propagandistisch daherkommenden Text zur Frage der Professionalisierung für das Handlungsfeld der Bildung und Betreuung von Kindern vorgelegt. Sie zeigt die Perspektiven für eine Höherqualifizierung des Berufsfeldes der Erzieher/innen über die Einführung neuer Studiengänge, mithin also über einen Weg der Akademisierung, auf. C. Katharina Spieß behandelt das Thema Qualitätssicherung in Kindertageseinrichtungen. Sie plädiert - wie bereits an anderer Stelle - für die Einführung eines Qualitätsgütesiegels. Sehr informativ und angesichts der Simplifizierungen gerade in der aktuellen Debatte mehr als notwendige Aspekte einer "bedarfsgerechten" Versorgung mit Kinderbetreuungsangeboten liefert Sybille Stöbe-Blossey. Sie thematisiert Arbeitszeit und Kinderbetreuung, liefert aus einer Untersuchung in Nordrhein-Westfalen differenzierte Befunde, die eben keine holzschnittartige Antworten verlangen, sondern differenzierte Lösungen. Sie kommt zu Recht zu dem Ergebnis, dass zwar ein weiterer Ausbau der Betreuungsangebote notwendig ist, allerdings eine einfache Ausweitung einfacher Standardangebote aber den neuen Anforderungen nicht mehr gerecht werden. Hervorgehoben wird der Bedarf für atypische Zeiten. Sie verweist darüber hinaus aber auch auf die Notwendigkeit, die völlig verzerrten Finanzierungsstrukturen zu reformieren, um entsprechende faktische Anreize setzen zu können. Harald Seehausen behandelt ausführlich das Thema "Flexible Modelle in der Kinderbetreuung" im Spannungsfeld zwischen Pädagogik und Ökonomie. Er verdeutlicht anhand zahlreicher Beispiele aus der Praxis die Vermittelbarkeit und auch die Zielführung des Themas. Breuksch behandelt die neuen Konzepte zur Schulkinderbetreuung in Nordrhein-Westfalen, dies vor allem in Form des Ausbaus der Offenen Ganztagsschule. Martin R. Textor behandelt die Anforderungen an Institutionen im Spannungsfeld zwischen allgemeiner Förderung und spezieller Dienstleistungen. Last but not least entwirft Karin Esch das Leitbild einer "neuen Kompensatorik" zur Lösung alter Bildungsprobleme: Soziale Benachteiligung geht stark einher mit Bildungsbenachteiligung. Fazit Ein gelungener Sammelband, der sich vor allem für diejenigen eignet, die am Anfang einer Auseinandersetzung mit dem Themenfeld insgesamt stehen. Inhalt: Lebenssituation von Kindern und Familien - Bildung in der frühen Kindheit - Verbraucherschutz in Kindertageseinrichtungen - Wege zur Qualität - Differenzierte Bedarfe - differenzierte Lösungen - Flexible Modelle in der Kinderbetreuung - Anforderungen an die Institutionen - Neue Kompensatorik - Ansätze zur Lösung eines alten Problems? Über den Autor: Karin Esch ist Mitarbeiterin im Forschungsschwerpunkt "Bildung und Erziehung im Strukturwandel" (BEST) am Institut Arbeit und Technik im Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen in Gelsenkirchen. Dr. Sybille Stöbe-Blossey ist Leiterin des Forschungsschwerpunktes "Bildung und Erziehung im Strukturwandel" (BEST) am Institut Arbeit und Technik im Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen in Gelsenkirchen. Dr. Erika Mezger ist Leiterin der Abteilung Forschungsförderung bei der Hans-Böckler-Stiftung in Düsseldorf. Vor dem Hintergrund der Entwicklung von Lebenslagen von Kindern und Familien geht es in dem Band um die Frage, welche Dienstleistungen wir brauchen, um eine bedarfsgerechte Kinderbetreuung sicherzustellen und die soziale Integration zu fördern. Entwickelt und zur Diskussion gestellt werden Qualitätskonzepte zur Verbesserung der Bedarfsorientierung der Kinderbetreuung."Ein gelungener Sammelband, der sich vor allem für diejenigen eignet, die am Anfang einer Auseinandersetzung mit dem Themenfeld insgesamt stehen." "Im Buch sind nachdenkenswerte Positionen nachzulesen, die bereits in der Ausbildung zur Formulierung eines Berufsverständnisses beitragen können." Qualitätskonzepte Bedarfsorientierung Kindertageseinrichtungen Bildung Familien Kindergarten Heute Das Kind ist König: Betreuung und Förderung als Dienstleistung für Kinder Sprache deutsch Maße 148 x 210 mm Einbandart Paperback Sozialwissenschaften Pädagogik Lexika Kinderbetreuung Qualität ISBN-10 3-8100-3910-1 / 3810039101 ISBN-13 978-3-8100-3910-1 / 9783810039101.
6
9783810039101 - Karin Esch (Herausgeber) "Bildung und Erziehung im Strukturwandel" (BEST) Institut Arbeit und Technik Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen Gelsenkirchen, Dr. Erika Mezger Leiterin Abteilung Forschungsförderung bei der Hans-Böckler-: Kinderbetreuung - Dienstleistung für Kinder: Handlungsfelder Perspektiven Qualitätskonzepte Bedarfsorientierung Kindertageseinrichtungen Bildung Familien Sozialwissenschaften Pädagogik Lexika Kinderbetreuer Qualität "Bildu
Symbolbild
Karin Esch (Herausgeber) "Bildung und Erziehung im Strukturwandel" (BEST) Institut Arbeit und Technik Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen Gelsenkirchen, Dr. Erika Mezger Leiterin Abteilung Forschungsförderung bei der Hans-Böckler-

Kinderbetreuung - Dienstleistung für Kinder: Handlungsfelder Perspektiven Qualitätskonzepte Bedarfsorientierung Kindertageseinrichtungen Bildung Familien Sozialwissenschaften Pädagogik Lexika Kinderbetreuer Qualität "Bildu (2005)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland ~DE PB

ISBN: 9783810039101 bzw. 3810039101, vermutlich in Deutsch, VS Verlag für Sozialwissenschaften, Taschenbuch.

50,41 ($ 61,10)¹ + Versand: 15,38 ($ 18,64)¹ = 65,79 ($ 79,74)¹
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten nach: AUT.
Von Händler/Antiquariat, BOOK-SERVICE Lars Lutzer - ANTIQUARIAN BOOKS - LITERATURE SEARCH *** BOOKSERVICE *** ANTIQUARIAN RESEARCH.
VS Verlag für Sozialwissenschaften, Auflage: 2005 (28. April 2005). Auflage: 2005 (28. April 2005). Softcover. 21 x 14,8 x 1,6 cm. Das Kind ist König: Betreuung und Förderung als Dienstleistung für Kinder Das Thema Kinderbetreuung hat unbestreitbar Konjunktur im Geflecht familien-, arbeitsmarkt-, bildungs-, sozial- und zunehmend auch bevölkerungspolitischer Interessen. Viele fundierte Studien verdeutlichen darüber hinaus die Relevanz einer nicht nur quantitativ ausreichenden, sondern auch qualitativ hochwertigen Infrastruktur für die Kinder, für die Eltern und für die Gesellschaft insgesamt. Trotz dieser eigentlich doch recht angenehmen Ausgangssituation für ein Teilpolitikfeld klafft zwischen der Erkenntnis- und Verlautbarungslage auf der einen Seite und den tatsächlichen Entwicklungen auf der anderen Seite doch eine recht beachtliche Lücke. Dessen ungeachtet erweist sich das Feld der Betreuung, Bildung und Erziehung von Kindern als ein mehrdimensionaler, mit gravierenden Zielkonflikten versehener Bereich der Gesellschaftspolitik, der vor vereinfachenden Zugriffen bewahrt werden sollte - gerade auch vor einer ökonomistischen Engführung auf eine - womöglich rein unter Marktgesichtspunkten zugespitze - "Dienstleistung" mit Anbietern und Nachfragern, die sich am besten über den Preismechanismus verständigen sollten, weil das bekanntlich ja das beste Ergebnis produziert. Und diese Richtung scheint - auf den ersten Blick - das hier zu besprechende Buch einzuschlagen, wird doch bereits im Titel der Dienstleistungsbegriff aufgegriffen. Allen marktkritischen potenziellen Leserinnen und Lesern sei aber bereits an dieser Stelle Entwarnung signalisiert. Die Beiträge in dem Sammelband vermögen einen guten Eindruck von der angesprochenen Mehrdimensionalität und von den Zielkonflikten des Politikfeldes zu eröffnen und thematisieren gerade auch den häufig unterbelichteten Qualitätsaspekt. Zugleich - und das ist eine besonders hervorzuhebende Bedeutung des Buches - wird eine Brücke geschlagen vom eigentlichen Feld der Kinderbetreuung mit seinen oftmals primär pädagogischen Fragen hin zu einer eben auch gesellschaftspolitischen Thematisierung und der Verknüpfung mit handfesten ökonomischen Interessen, was in der heutigen Zeit nicht gering zu schätzen ist. Herausgekommen ist der Versuch einer innovationspolitischen Erschließung des Dienstleistungsbegriffs und mithin eine neue Etappe der Diskussion. Aufbau und Inhalt Der Band gliedert sich in zwei große Teile. Zuerst wird das Themenfeld "Dienstleistungen für Kinder" vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Entwicklungen und der Gestaltungsanforderungen behandelt, daran anschließend werden ausgewählte Handlungsfelder diskutiert. Esch und Stöbe-Blossey befassen sich mit Bildung und Erziehung im Strukturwandel - so auch der Titel ihres Forschungsschwerpunktes am Institut für Arbeit und Technik in Gelsenkirchen. Sie unterscheiden hierbei eine doppelte Funktionalität von "Strukturwandel" - zum einen die häufig beschriebenen neuen Anforderungen aus dem gesellschaftlichen Strukturwandel, also die Außenperspektive, die dem ganzen Handlungsfeld einen neuen Stellenwert gibt. Zum anderen aber befindet sich die Bildung und Erziehung zugleich in einem internen Strukturwandlungsprozess hinsichtlich ihrer Organisation wie auch der Qualität. Darüber hinaus - so die handlungs- und forschungsleitende These der beiden Autorinnen - ist der Bereich mittlerweile zu einer eigenen Branche ausdifferenziert. Erika Mezger von der Forschungsförderung der Hans-Böckler-Stiftung skizziert die Impulse für die Frauenerwerbstätigkeit, die von den "Dienstleistungen für Kinder" ausgehen. Die positiven Argumente in diesem Zusammenhang sind an anderer Stelle oft genannt worden, allerdings gibt es eben auch eine Kehrseite der Medaille, im Sinne schlechter Arbeitsbedingungen und niedriger Bezahlung aufgrund des Charakters eines Frauenberufs. Thomas Olk behandelt in seinem Übersichtsbeitrag die Lebenssituationen von Kindern und Jugendlichen. Er beschreibt die Tatsache, dass Deutschland arm an Kindern ist, den Wandel der familialen Lebensformen, dass Kinder in Deutschland von einem überproportionalen Armutsrisiko bedroht sind und dass die Bildungschancen der Kinder gefährdet sind. Daran anschließend behandelt er die Fragestellung, ob soziale Dienstleistungen für Kinder die Schlüsselkomponente für die Restrukturierung des Sozialstaates sind bzw. werden können. Er plädiert für eine "sozialinvestive Sozialpolitik", deren Kernstück aus einer Umschichtung der Prioritäten und Investitionen in den Bereich der frühkindlichen Bildung und Betreuung besteht. Hans Rudolf Leu vom Deutschen Jugendinstitut in München befasst sich mit dem Thema Bildung in der frühen Kindheit und den Anforderungen an die Institutionen. Susanne Tatje behandelt die Zusammenarbeit - bzw. in praxi oftmals auch Nicht-Zusammenarbeit - zwischen Schule und Jugendhilfe und illustriert ihre grundsätzlichen Überlegungen am Beispiel eines "best practice"-Modells in Arnsberg in Nordrhein-Westfalen. Maria-Eleonara Karsten hat einen teilweise schon propagandistisch daherkommenden Text zur Frage der Professionalisierung für das Handlungsfeld der Bildung und Betreuung von Kindern vorgelegt. Sie zeigt die Perspektiven für eine Höherqualifizierung des Berufsfeldes der Erzieher/innen über die Einführung neuer Studiengänge, mithin also über einen Weg der Akademisierung, auf. C. Katharina Spieß behandelt das Thema Qualitätssicherung in Kindertageseinrichtungen. Sie plädiert - wie bereits an anderer Stelle - für die Einführung eines Qualitätsgütesiegels. Sehr informativ und angesichts der Simplifizierungen gerade in der aktuellen Debatte mehr als notwendige Aspekte einer "bedarfsgerechten" Versorgung mit Kinderbetreuungsangeboten liefert Sybille Stöbe-Blossey. Sie thematisiert Arbeitszeit und Kinderbetreuung, liefert aus einer Untersuchung in Nordrhein-Westfalen differenzierte Befunde, die eben keine holzschnittartige Antworten verlangen, sondern differenzierte Lösungen. Sie kommt zu Recht zu dem Ergebnis, dass zwar ein weiterer Ausbau der Betreuungsangebote notwendig ist, allerdings eine einfache Ausweitung einfacher Standardangebote aber den neuen Anforderungen nicht mehr gerecht werden. Hervorgehoben wird der Bedarf für atypische Zeiten. Sie verweist darüber hinaus aber auch auf die Notwendigkeit, die völlig verzerrten Finanzierungsstrukturen zu reformieren, um entsprechende faktische Anreize setzen zu können. Harald Seehausen behandelt ausführlich das Thema "Flexible Modelle in der Kinderbetreuung" im Spannungsfeld zwischen Pädagogik und Ökonomie. Er verdeutlicht anhand zahlreicher Beispiele aus der Praxis die Vermittelbarkeit und auch die Zielführung des Themas. Breuksch behandelt die neuen Konzepte zur Schulkinderbetreuung in Nordrhein-Westfalen, dies vor allem in Form des Ausbaus der Offenen Ganztagsschule. Martin R. Textor behandelt die Anforderungen an Institutionen im Spannungsfeld zwischen allgemeiner Förderung und spezieller Dienstleistungen. Last but not least entwirft Karin Esch das Leitbild einer "neuen Kompensatorik" zur Lösung alter Bildungsprobleme: Soziale Benachteiligung geht stark einher mit Bildungsbenachteiligung. Fazit Ein gelungener Sammelband, der sich vor allem für diejenigen eignet, die am Anfang einer Auseinandersetzung mit dem Themenfeld insgesamt stehen. Inhalt: Lebenssituation von Kindern und Familien - Bildung in der frühen Kindheit - Verbraucherschutz in Kindertageseinrichtungen - Wege zur Qualität - Differenzierte Bedarfe - differenzierte Lösungen - Flexible Modelle in der Kinderbetreuung - Anforderungen an die Institutionen - Neue Kompensatorik - Ansätze zur Lösung eines alten Problems? Über den Autor: Karin Esch ist Mitarbeiterin im Forschungsschwerpunkt "Bildung und Erziehung im Strukturwandel" (BEST) am Institut Arbeit und Technik im Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen in Gelsenkirchen. Dr. Sybille Stöbe-Blossey ist Leiterin des Forschungsschwerpunktes "Bildung und Erziehung im Strukturwandel" (BEST) am Institut Arbeit und Technik im Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen in Gelsenkirchen. Dr. Erika Mezger ist Leiterin der Abteilung Forschungsförderung bei der Hans-Böckler-Stiftung in Düsseldorf. Vor dem Hintergrund der Entwicklung von Lebenslagen von Kindern und Familien geht es in dem Band um die Frage, welche Dienstleistungen wir brauchen, um eine bedarfsgerechte Kinderbetreuung sicherzustellen und die soziale Integration zu fördern. Entwickelt und zur Diskussion gestellt werden Qualitätskonzepte zur Verbesserung der Bedarfsorientierung der Kinderbetreuung."Ein gelungener Sammelband, der sich vor allem für diejenigen eignet, die am Anfang einer Auseinandersetzung mit dem Themenfeld insgesamt stehen." "Im Buch sind nachdenkenswerte Positionen nachzulesen, die bereits in der Ausbildung zur Formulierung eines Berufsverständnisses beitragen können." Qualitätskonzepte Bedarfsorientierung Kindertageseinrichtungen Bildung Familien Kindergarten Heute Das Kind ist König: Betreuung und Förderung als Dienstleistung für Kinder Sprache deutsch Maße 148 x 210 mm Einbandart Paperback Sozialwissenschaften Pädagogik Lexika Kinderbetreuung Qualität ISBN-10 3-8100-3910-1 / 3810039101 ISBN-13 978-3-8100-3910-1 / 9783810039101 Das Kind ist König: Betreuung und Förderung als Dienstleistung für Kinder Das Thema Kinderbetreuung hat unbestreitbar Konjunktur im Geflecht familien-, arbeitsmarkt-, bildungs-, sozial- und zunehmend auch bevölkerungspolitischer Interessen. Viele fundierte Studien verdeutlichen darüber hinaus die Relevanz einer nicht nur quantitativ ausreichenden, sondern auch qualitativ hochwertigen Infrastruktur für die Kinder, für die Eltern und für die Gesellschaft insgesamt. Trotz dieser eigentlich doch recht angenehmen Ausgangssituation für ein Teilpolitikfeld klafft zwischen der Erkenntnis- und Verlautbarungslage auf der einen Seite und den tatsächlichen Entwicklungen auf der anderen Seite doch eine recht beachtliche Lücke. Dessen ungeachtet erweist sich das Feld der Betreuung, Bildung und Erziehung von Kindern als ein mehrdimensionaler, mit gravierenden Zielkonflikten versehener Bereich der Gesellschaftspolitik, der vor vereinfachenden Zugriffen bewahrt werden sollte - gerade auch vor einer ökonomistischen Engführung auf eine - womöglich rein unter Marktgesichtspunkten zugespitze - "Dienstleistung" mit Anbietern und Nachfragern, die sich am besten über den Preismechanismus verständigen sollten, weil das bekanntlich ja das beste Ergebnis produziert. Und diese Richtung scheint - auf den ersten Blick - das hier zu besprechende Buch einzuschlagen, wird doch bereits im Titel der Dienstleistungsbegriff aufgegriffen. Allen marktkritischen potenziellen Leserinnen und Lesern sei aber bereits an dieser Stelle Entwarnung signalisiert. Die Beiträge in dem Sammelband vermögen einen guten Eindruck von der angesprochenen Mehrdimensionalität und von den Zielkonflikten des Politikfeldes zu eröffnen und thematisieren gerade auch den häufig unterbelichteten Qualitätsaspekt. Zugleich - und das ist eine besonders hervorzuhebende Bedeutung des Buches - wird eine Brücke geschlagen vom eigentlichen Feld der Kinderbetreuung mit seinen oftmals primär pädagogischen Fragen hin zu einer eben auch gesellschaftspolitischen Thematisierung und der Verknüpfung mit handfesten ökonomischen Interessen, was in der heutigen Zeit nicht gering zu schätzen ist. Herausgekommen ist der Versuch einer innovationspolitischen Erschließung des Dienstleistungsbegriffs und mithin eine neue Etappe der Diskussion. Aufbau und Inhalt Der Band gliedert sich in zwei große Teile. Zuerst wird das Themenfeld "Dienstleistungen für Kinder" vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Entwicklungen und der Gestaltungsanforderungen behandelt, daran anschließend werden ausgewählte Handlungsfelder diskutiert. Esch und Stöbe-Blossey befassen sich mit Bildung und Erziehung im Strukturwandel - so auch der Titel ihres Forschungsschwerpunktes am Institut für Arbeit und Technik in Gelsenkirchen. Sie unterscheiden hierbei eine doppelte Funktionalität von "Strukturwandel" - zum einen die häufig beschriebenen neuen Anforderungen aus dem gesellschaftlichen Strukturwandel, also die Außenperspektive, die dem ganzen Handlungsfeld einen neuen Stellenwert gibt. Zum anderen aber befindet sich die Bildung und Erziehung zugleich in einem internen Strukturwandlungsprozess hinsichtlich ihrer Organisation wie auch der Qualität. Darüber hinaus - so die handlungs- und forschungsleitende These der beiden Autorinnen - ist der Bereich mittlerweile zu einer eigenen Branche ausdifferenziert. Erika Mezger von der Forschungsförderung der Hans-Böckler-Stiftung skizziert die Impulse für die Frauenerwerbstätigkeit, die von den "Dienstleistungen für Kinder" ausgehen. Die positiven Argumente in diesem Zusammenhang sind an anderer Stelle oft genannt worden, allerdings gibt es eben auch eine Kehrseite der Medaille, im Sinne schlechter Arbeitsbedingungen und niedriger Bezahlung aufgrund des Charakters eines Frauenberufs. Thomas Olk behandelt in seinem Übersichtsbeitrag die Lebenssituationen von Kindern und Jugendlichen. Er beschreibt die Tatsache, dass Deutschland arm an Kindern ist, den Wandel der familialen Lebensformen, dass Kinder in Deutschland von einem überproportionalen Armutsrisiko bedroht sind und dass die Bildungschancen der Kinder gefährdet sind. Daran anschließend behandelt er die Fragestellung, ob soziale Dienstleistungen für Kinder die Schlüsselkomponente für die Restrukturierung des Sozialstaates sind bzw. werden können. Er plädiert für eine "sozialinvestive Sozialpolitik", deren Kernstück aus einer Umschichtung der Prioritäten und Investitionen in den Bereich der frühkindlichen Bildung und Betreuung besteht. Hans Rudolf Leu vom Deutschen Jugendinstitut in München befasst sich mit dem Thema Bildung in der frühen Kindheit und den Anforderungen an die Institutionen. Susanne Tatje behandelt die Zusammenarbeit - bzw. in praxi oftmals auch Nicht-Zusammenarbeit - zwischen Schule und Jugendhilfe und illustriert ihre grundsätzlichen Überlegungen am Beispiel eines "best practice"-Modells in Arnsberg in Nordrhein-Westfalen. Maria-Eleonara Karsten hat einen teilweise schon propagandistisch daherkommenden Text zur Frage der Professionalisierung für das Handlungsfeld der Bildung und Betreuung von Kindern vorgelegt. Sie zeigt die Perspektiven für eine Höherqualifizierung des Berufsfeldes der Erzieher/innen über die Einführung neuer Studiengänge, mithin also über einen Weg der Akademisierung, auf. C. Katharina Spieß behandelt das Thema Qualitätssicherung in Kindertageseinrichtungen. Sie plädiert - wie bereits an anderer Stelle - für die Einführung eines Qualitätsgütesiegels. Sehr informativ und angesichts der Simplifizierungen gerade in der aktuellen Debatte mehr als notwendige Aspekte einer "bedarfsgerechten" Versorgung mit Kinderbetreuungsangeboten liefert Sybille Stöbe-Blossey. Sie thematisiert Arbeitszeit und Kinderbetreuung, liefert aus einer Untersuchung in Nordrhein-Westfalen differenzierte Befunde, die eben keine holzschnittartige Antworten verlangen, sondern differenzierte Lösungen. Sie kommt zu Recht zu dem Ergebnis, dass zwar ein weiterer Ausbau der Betreuungsangebote notwendig ist, allerdings eine einfache Ausweitung einfacher Standardangebote aber den neuen Anforderungen nicht mehr gerecht werden. Hervorgehoben wird der Bedarf für atypische Zeiten. Sie verweist darüber hinaus aber auch auf die Notwendigkeit, die völlig verzerrten Finanzierungsstrukturen zu reformieren, um entsprechende faktische Anreize setzen zu können. Harald Seehausen behandelt ausführlich das Thema "Flexible Modelle in der Kinderbetreuung" im Spannungsfeld zwischen Pädagogik und Ökonomie. Er verdeutlicht anhand zahlreicher Beispiele aus der Praxis die Vermittelbarkeit und auch die Zielführung des Themas. Breuksch behandelt die neuen Konzepte zur Schulkinderbetreuung in Nordrhein-Westfalen, dies vor allem in Form des Ausbaus der Offenen Ganztagsschule. Martin R. Textor behandelt die Anforderungen an Institutionen im Spannungsfeld zwischen allgemeiner Förderung und spezieller Dienstleistungen. Last but not least entwirft Karin Esch das Leitbild einer "neuen Kompensatorik" zur Lösung alter Bildungsprobleme: Soziale Benachteiligung geht stark einher mit Bildungsbenachteiligung. Fazit Ein gelungener Sammelband, der sich vor allem für diejenigen eignet, die am Anfang einer Auseinandersetzung mit dem Themenfeld insgesamt stehen. Inhalt: Lebenssituation von Kindern und Familien - Bildung in der frühen Kindheit - Verbraucherschutz in Kindertageseinrichtungen - Wege zur Qualität - Differenzierte Bedarfe - differenzierte Lösungen - Flexible Modelle in der Kinderbetreuung - Anforderungen an die Institutionen - Neue Kompensatorik - Ansätze zur Lösung eines alten Problems? Über den Autor: Karin Esch ist Mitarbeiterin im Forschungsschwerpunkt "Bildung und Erziehung im Strukturwandel" (BEST) am Institut Arbeit und Technik im Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen in Gelsenkirchen. Dr. Sybille Stöbe-Blossey ist Leiterin des Forschungsschwerpunktes "Bildung und Erziehung im Strukturwandel" (BEST) am Institut Arbeit und Technik im Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen in Gelsenkirchen. Dr. Erika Mezger ist Leiterin der Abteilung Forschungsförderung bei der Hans-Böckler-Stiftung in Düsseldorf. Vor dem Hintergrund der Entwicklung von Lebenslagen von Kindern und Familien geht es in dem Band um die Frage, welche Dienstleistungen wir brauchen, um eine bedarfsgerechte Kinderbetreuung sicherzustellen und die soziale Integration zu fördern. Entwickelt und zur Diskussion gestellt werden Qualitätskonzepte zur Verbesserung der Bedarfsorientierung der Kinderbetreuung."Ein gelungener Sammelband, der sich vor allem für diejenigen eignet, die am Anfang einer Auseinandersetzung mit dem Themenfeld insgesamt stehen." "Im Buch sind nachdenkenswerte Positionen nachzulesen, die bereits in der Ausbildung zur Formulierung eines Berufsverständnisses beitragen können." Qualitätskonzepte Bedarfsorientierung Kindertageseinrichtungen Bildung Familien Kindergarten Heute Das Kind ist König: Betreuung und Förderung als Dienstleistung für Kinder Sprache deutsch Maße 148 x 210 mm Einbandart Paperback Sozialwissenschaften Pädagogik Lexika Kinderbetreuung Qualität ISBN-10 3-8100-3910-1 / 3810039101 ISBN-13 978-3-8100-3910-1 / 9783810039101.
7
9783810039101 - Karin Esch (Herausgeber) "Bildung und Erziehung im Strukturwandel" (BEST) Institut Arbeit und Technik Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen Gelsenkirchen, Dr. Erika Mezger Leiterin Abteilung Forschungsförderung bei der Hans-Böckler-: Kinderbetreuung - Dienstleistung für Kinder: Handlungsfelder Perspektiven Qualitätskonzepte Bedarfsorientierung Kindertageseinrichtungen Bildung Familien Sozialwissenschaften Pädagogik Lexika Kinderbetreuer Qualität u
Symbolbild
Karin Esch (Herausgeber) "Bildung und Erziehung im Strukturwandel" (BEST) Institut Arbeit und Technik Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen Gelsenkirchen, Dr. Erika Mezger Leiterin Abteilung Forschungsförderung bei der Hans-Böckler-

Kinderbetreuung - Dienstleistung für Kinder: Handlungsfelder Perspektiven Qualitätskonzepte Bedarfsorientierung Kindertageseinrichtungen Bildung Familien Sozialwissenschaften Pädagogik Lexika Kinderbetreuer Qualität u (2005)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland ~DE PB

ISBN: 9783810039101 bzw. 3810039101, vermutlich in Deutsch, VS Verlag für Sozialwissenschaften, Taschenbuch.

36,61 ($ 40,54)¹ + Versand: 7,13 ($ 7,89)¹ = 43,74 ($ 48,43)¹
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten nach: DEU.
Von Händler/Antiquariat, BOOK-SERVICE Lars Lutzer - ANTIQUARIAN BOOKS - LITERATURE SEARCH *** BOOKSERVICE *** ANTIQUARIAN RESEARCH.
VS Verlag für Sozialwissenschaften, Auflage: 2005 (28. April 2005). Auflage: 2005 (28. April 2005). Softcover. 21 x 14,8 x 1,6 cm. Das Kind ist König: Betreuung und Förderung als Dienstleistung für Kinder Das Thema Kinderbetreuung hat unbestreitbar Konjunktur im Geflecht familien-, arbeitsmarkt-, bildungs-, sozial- und zunehmend auch bevölkerungspolitischer Interessen. Viele fundierte Studien verdeutlichen darüber hinaus die Relevanz einer nicht nur quantitativ ausreichenden, sondern auch qualitativ hochwertigen Infrastruktur für die Kinder, für die Eltern und für die Gesellschaft insgesamt. Trotz dieser eigentlich doch recht angenehmen Ausgangssituation für ein Teilpolitikfeld klafft zwischen der Erkenntnis- und Verlautbarungslage auf der einen Seite und den tatsächlichen Entwicklungen auf der anderen Seite doch eine recht beachtliche Lücke. Dessen ungeachtet erweist sich das Feld der Betreuung, Bildung und Erziehung von Kindern als ein mehrdimensionaler, mit gravierenden Zielkonflikten versehener Bereich der Gesellschaftspolitik, der vor vereinfachenden Zugriffen bewahrt werden sollte - gerade auch vor einer ökonomistischen Engführung auf eine - womöglich rein unter Marktgesichtspunkten zugespitze - "Dienstleistung" mit Anbietern und Nachfragern, die sich am besten über den Preismechanismus verständigen sollten, weil das bekanntlich ja das beste Ergebnis produziert. Und diese Richtung scheint - auf den ersten Blick - das hier zu besprechende Buch einzuschlagen, wird doch bereits im Titel der Dienstleistungsbegriff aufgegriffen. Allen marktkritischen potenziellen Leserinnen und Lesern sei aber bereits an dieser Stelle Entwarnung signalisiert. Die Beiträge in dem Sammelband vermögen einen guten Eindruck von der angesprochenen Mehrdimensionalität und von den Zielkonflikten des Politikfeldes zu eröffnen und thematisieren gerade auch den häufig unterbelichteten Qualitätsaspekt. Zugleich - und das ist eine besonders hervorzuhebende Bedeutung des Buches - wird eine Brücke geschlagen vom eigentlichen Feld der Kinderbetreuung mit seinen oftmals primär pädagogischen Fragen hin zu einer eben auch gesellschaftspolitischen Thematisierung und der Verknüpfung mit handfesten ökonomischen Interessen, was in der heutigen Zeit nicht gering zu schätzen ist. Herausgekommen ist der Versuch einer innovationspolitischen Erschließung des Dienstleistungsbegriffs und mithin eine neue Etappe der Diskussion. Aufbau und Inhalt Der Band gliedert sich in zwei große Teile. Zuerst wird das Themenfeld "Dienstleistungen für Kinder" vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Entwicklungen und der Gestaltungsanforderungen behandelt, daran anschließend werden ausgewählte Handlungsfelder diskutiert. Esch und Stöbe-Blossey befassen sich mit Bildung und Erziehung im Strukturwandel - so auch der Titel ihres Forschungsschwerpunktes am Institut für Arbeit und Technik in Gelsenkirchen. Sie unterscheiden hierbei eine doppelte Funktionalität von "Strukturwandel" - zum einen die häufig beschriebenen neuen Anforderungen aus dem gesellschaftlichen Strukturwandel, also die Außenperspektive, die dem ganzen Handlungsfeld einen neuen Stellenwert gibt. Zum anderen aber befindet sich die Bildung und Erziehung zugleich in einem internen Strukturwandlungsprozess hinsichtlich ihrer Organisation wie auch der Qualität. Darüber hinaus - so die handlungs- und forschungsleitende These der beiden Autorinnen - ist der Bereich mittlerweile zu einer eigenen Branche ausdifferenziert. Erika Mezger von der Forschungsförderung der Hans-Böckler-Stiftung skizziert die Impulse für die Frauenerwerbstätigkeit, die von den "Dienstleistungen für Kinder" ausgehen. Die positiven Argumente in diesem Zusammenhang sind an anderer Stelle oft genannt worden, allerdings gibt es eben auch eine Kehrseite der Medaille, im Sinne schlechter Arbeitsbedingungen und niedriger Bezahlung aufgrund des Charakters eines Frauenberufs. Thomas Olk behandelt in seinem Übersichtsbeitrag die Lebenssituationen von Kindern und Jugendlichen. Er beschreibt die Tatsache, dass Deutschland arm an Kindern ist, den Wandel der familialen Lebensformen, dass Kinder in Deutschland von einem überproportionalen Armutsrisiko bedroht sind und dass die Bildungschancen der Kinder gefährdet sind. Daran anschließend behandelt er die Fragestellung, ob soziale Dienstleistungen für Kinder die Schlüsselkomponente für die Restrukturierung des Sozialstaates sind bzw. werden können. Er plädiert für eine "sozialinvestive Sozialpolitik", deren Kernstück aus einer Umschichtung der Prioritäten und Investitionen in den Bereich der frühkindlichen Bildung und Betreuung besteht. Hans Rudolf Leu vom Deutschen Jugendinstitut in München befasst sich mit dem Thema Bildung in der frühen Kindheit und den Anforderungen an die Institutionen. Susanne Tatje behandelt die Zusammenarbeit - bzw. in praxi oftmals auch Nicht-Zusammenarbeit - zwischen Schule und Jugendhilfe und illustriert ihre grundsätzlichen Überlegungen am Beispiel eines "best practice"-Modells in Arnsberg in Nordrhein-Westfalen. Maria-Eleonara Karsten hat einen teilweise schon propagandistisch daherkommenden Text zur Frage der Professionalisierung für das Handlungsfeld der Bildung und Betreuung von Kindern vorgelegt. Sie zeigt die Perspektiven für eine Höherqualifizierung des Berufsfeldes der Erzieher/innen über die Einführung neuer Studiengänge, mithin also über einen Weg der Akademisierung, auf. C. Katharina Spieß behandelt das Thema Qualitätssicherung in Kindertageseinrichtungen. Sie plädiert - wie bereits an anderer Stelle - für die Einführung eines Qualitätsgütesiegels. Sehr informativ und angesichts der Simplifizierungen gerade in der aktuellen Debatte mehr als notwendige Aspekte einer "bedarfsgerechten" Versorgung mit Kinderbetreuungsangeboten liefert Sybille Stöbe-Blossey. Sie thematisiert Arbeitszeit und Kinderbetreuung, liefert aus einer Untersuchung in Nordrhein-Westfalen differenzierte Befunde, die eben keine holzschnittartige Antworten verlangen, sondern differenzierte Lösungen. Sie kommt zu Recht zu dem Ergebnis, dass zwar ein weiterer Ausbau der Betreuungsangebote notwendig ist, allerdings eine einfache Ausweitung einfacher Standardangebote aber den neuen Anforderungen nicht mehr gerecht werden. Hervorgehoben wird der Bedarf für atypische Zeiten. Sie verweist darüber hinaus aber auch auf die Notwendigkeit, die völlig verzerrten Finanzierungsstrukturen zu reformieren, um entsprechende faktische Anreize setzen zu können. Harald Seehausen behandelt ausführlich das Thema "Flexible Modelle in der Kinderbetreuung" im Spannungsfeld zwischen Pädagogik und Ökonomie. Er verdeutlicht anhand zahlreicher Beispiele aus der Praxis die Vermittelbarkeit und auch die Zielführung des Themas. Breuksch behandelt die neuen Konzepte zur Schulkinderbetreuung in Nordrhein-Westfalen, dies vor allem in Form des Ausbaus der Offenen Ganztagsschule. Martin R. Textor behandelt die Anforderungen an Institutionen im Spannungsfeld zwischen allgemeiner Förderung und spezieller Dienstleistungen. Last but not least entwirft Karin Esch das Leitbild einer "neuen Kompensatorik" zur Lösung alter Bildungsprobleme: Soziale Benachteiligung geht stark einher mit Bildungsbenachteiligung. Fazit Ein gelungener Sammelband, der sich vor allem für diejenigen eignet, die am Anfang einer Auseinandersetzung mit dem Themenfeld insgesamt stehen. Inhalt: Lebenssituation von Kindern und Familien - Bildung in der frühen Kindheit - Verbraucherschutz in Kindertageseinrichtungen - Wege zur Qualität - Differenzierte Bedarfe - differenzierte Lösungen - Flexible Modelle in der Kinderbetreuung - Anforderungen an die Institutionen - Neue Kompensatorik - Ansätze zur Lösung eines alten Problems? Über den Autor: Karin Esch ist Mitarbeiterin im Forschungsschwerpunkt "Bildung und Erziehung im Strukturwandel" (BEST) am Institut Arbeit und Technik im Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen in Gelsenkirchen. Dr. Sybille Stöbe-Blossey ist Leiterin des Forschungsschwerpunktes "Bildung und Erziehung im Strukturwandel" (BEST) am Institut Arbeit und Technik im Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen in Gelsenkirchen. Dr. Erika Mezger ist Leiterin der Abteilung Forschungsförderung bei der Hans-Böckler-Stiftung in Düsseldorf. Vor dem Hintergrund der Entwicklung von Lebenslagen von Kindern und Familien geht es in dem Band um die Frage, welche Dienstleistungen wir brauchen, um eine bedarfsgerechte Kinderbetreuung sicherzustellen und die soziale Integration zu fördern. Entwickelt und zur Diskussion gestellt werden Qualitätskonzepte zur Verbesserung der Bedarfsorientierung der Kinderbetreuung."Ein gelungener Sammelband, der sich vor allem für diejenigen eignet, die am Anfang einer Auseinandersetzung mit dem Themenfeld insgesamt stehen." "Im Buch sind nachdenkenswerte Positionen nachzulesen, die bereits in der Ausbildung zur Formulierung eines Berufsverständnisses beitragen können." Qualitätskonzepte Bedarfsorientierung Kindertageseinrichtungen Bildung Familien Kindergarten Heute Das Kind ist König: Betreuung und Förderung als Dienstleistung für Kinder Sprache deutsch Maße 148 x 210 mm Einbandart Paperback Sozialwissenschaften Pädagogik Lexika Kinderbetreuung Qualität ISBN-10 3-8100-3910-1 / 3810039101 ISBN-13 978-3-8100-3910-1 / 9783810039101 Das Kind ist König: Betreuung und Förderung als Dienstleistung für Kinder Das Thema Kinderbetreuung hat unbestreitbar Konjunktur im Geflecht familien-, arbeitsmarkt-, bildungs-, sozial- und zunehmend auch bevölkerungspolitischer Interessen. Viele fundierte Studien verdeutlichen darüber hinaus die Relevanz einer nicht nur quantitativ ausreichenden, sondern auch qualitativ hochwertigen Infrastruktur für die Kinder, für die Eltern und für die Gesellschaft insgesamt. Trotz dieser eigentlich doch recht angenehmen Ausgangssituation für ein Teilpolitikfeld klafft zwischen der Erkenntnis- und Verlautbarungslage auf der einen Seite und den tatsächlichen Entwicklungen auf der anderen Seite doch eine recht beachtliche Lücke. Dessen ungeachtet erweist sich das Feld der Betreuung, Bildung und Erziehung von Kindern als ein mehrdimensionaler, mit gravierenden Zielkonflikten versehener Bereich der Gesellschaftspolitik, der vor vereinfachenden Zugriffen bewahrt werden sollte - gerade auch vor einer ökonomistischen Engführung auf eine - womöglich rein unter Marktgesichtspunkten zugespitze - "Dienstleistung" mit Anbietern und Nachfragern, die sich am besten über den Preismechanismus verständigen sollten, weil das bekanntlich ja das beste Ergebnis produziert. Und diese Richtung scheint - auf den ersten Blick - das hier zu besprechende Buch einzuschlagen, wird doch bereits im Titel der Dienstleistungsbegriff aufgegriffen. Allen marktkritischen potenziellen Leserinnen und Lesern sei aber bereits an dieser Stelle Entwarnung signalisiert. Die Beiträge in dem Sammelband vermögen einen guten Eindruck von der angesprochenen Mehrdimensionalität und von den Zielkonflikten des Politikfeldes zu eröffnen und thematisieren gerade auch den häufig unterbelichteten Qualitätsaspekt. Zugleich - und das ist eine besonders hervorzuhebende Bedeutung des Buches - wird eine Brücke geschlagen vom eigentlichen Feld der Kinderbetreuung mit seinen oftmals primär pädagogischen Fragen hin zu einer eben auch gesellschaftspolitischen Thematisierung und der Verknüpfung mit handfesten ökonomischen Interessen, was in der heutigen Zeit nicht gering zu schätzen ist. Herausgekommen ist der Versuch einer innovationspolitischen Erschließung des Dienstleistungsbegriffs und mithin eine neue Etappe der Diskussion. Aufbau und Inhalt Der Band gliedert sich in zwei große Teile. Zuerst wird das Themenfeld "Dienstleistungen für Kinder" vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Entwicklungen und der Gestaltungsanforderungen behandelt, daran anschließend werden ausgewählte Handlungsfelder diskutiert. Esch und Stöbe-Blossey befassen sich mit Bildung und Erziehung im Strukturwandel - so auch der Titel ihres Forschungsschwerpunktes am Institut für Arbeit und Technik in Gelsenkirchen. Sie unterscheiden hierbei eine doppelte Funktionalität von "Strukturwandel" - zum einen die häufig beschriebenen neuen Anforderungen aus dem gesellschaftlichen Strukturwandel, also die Außenperspektive, die dem ganzen Handlungsfeld einen neuen Stellenwert gibt. Zum anderen aber befindet sich die Bildung und Erziehung zugleich in einem internen Strukturwandlungsprozess hinsichtlich ihrer Organisation wie auch der Qualität. Darüber hinaus - so die handlungs- und forschungsleitende These der beiden Autorinnen - ist der Bereich mittlerweile zu einer eigenen Branche ausdifferenziert. Erika Mezger von der Forschungsförderung der Hans-Böckler-Stiftung skizziert die Impulse für die Frauenerwerbstätigkeit, die von den "Dienstleistungen für Kinder" ausgehen. Die positiven Argumente in diesem Zusammenhang sind an anderer Stelle oft genannt worden, allerdings gibt es eben auch eine Kehrseite der Medaille, im Sinne schlechter Arbeitsbedingungen und niedriger Bezahlung aufgrund des Charakters eines Frauenberufs. Thomas Olk behandelt in seinem Übersichtsbeitrag die Lebenssituationen von Kindern und Jugendlichen. Er beschreibt die Tatsache, dass Deutschland arm an Kindern ist, den Wandel der familialen Lebensformen, dass Kinder in Deutschland von einem überproportionalen Armutsrisiko bedroht sind und dass die Bildungschancen der Kinder gefährdet sind. Daran anschließend behandelt er die Fragestellung, ob soziale Dienstleistungen für Kinder die Schlüsselkomponente für die Restrukturierung des Sozialstaates sind bzw. werden können. Er plädiert für eine "sozialinvestive Sozialpolitik", deren Kernstück aus einer Umschichtung der Prioritäten und Investitionen in den Bereich der frühkindlichen Bildung und Betreuung besteht. Hans Rudolf Leu vom Deutschen Jugendinstitut in München befasst sich mit dem Thema Bildung in der frühen Kindheit und den Anforderungen an die Institutionen. Susanne Tatje behandelt die Zusammenarbeit - bzw. in praxi oftmals auch Nicht-Zusammenarbeit - zwischen Schule und Jugendhilfe und illustriert ihre grundsätzlichen Überlegungen am Beispiel eines "best practice"-Modells in Arnsberg in Nordrhein-Westfalen. Maria-Eleonara Karsten hat einen teilweise schon propagandistisch daherkommenden Text zur Frage der Professionalisierung für das Handlungsfeld der Bildung und Betreuung von Kindern vorgelegt. Sie zeigt die Perspektiven für eine Höherqualifizierung des Berufsfeldes der Erzieher/innen über die Einführung neuer Studiengänge, mithin also über einen Weg der Akademisierung, auf. C. Katharina Spieß behandelt das Thema Qualitätssicherung in Kindertageseinrichtungen. Sie plädiert - wie bereits an anderer Stelle - für die Einführung eines Qualitätsgütesiegels. Sehr informativ und angesichts der Simplifizierungen gerade in der aktuellen Debatte mehr als notwendige Aspekte einer "bedarfsgerechten" Versorgung mit Kinderbetreuungsangeboten liefert Sybille Stöbe-Blossey. Sie thematisiert Arbeitszeit und Kinderbetreuung, liefert aus einer Untersuchung in Nordrhein-Westfalen differenzierte Befunde, die eben keine holzschnittartige Antworten verlangen, sondern differenzierte Lösungen. Sie kommt zu Recht zu dem Ergebnis, dass zwar ein weiterer Ausbau der Betreuungsangebote notwendig ist, allerdings eine einfache Ausweitung einfacher Standardangebote aber den neuen Anforderungen nicht mehr gerecht werden. Hervorgehoben wird der Bedarf für atypische Zeiten. Sie verweist darüber hinaus aber auch auf die Notwendigkeit, die völlig verzerrten Finanzierungsstrukturen zu reformieren, um entsprechende faktische Anreize setzen zu können. Harald Seehausen behandelt ausführlich das Thema "Flexible Modelle in der Kinderbetreuung" im Spannungsfeld zwischen Pädagogik und Ökonomie. Er verdeutlicht anhand zahlreicher Beispiele aus der Praxis die Vermittelbarkeit und auch die Zielführung des Themas. Breuksch behandelt die neuen Konzepte zur Schulkinderbetreuung in Nordrhein-Westfalen, dies vor allem in Form des Ausbaus der Offenen Ganztagsschule. Martin R. Textor behandelt die Anforderungen an Institutionen im Spannungsfeld zwischen allgemeiner Förderung und spezieller Dienstleistungen. Last but not least entwirft Karin Esch das Leitbild einer "neuen Kompensatorik" zur Lösung alter Bildungsprobleme: Soziale Benachteiligung geht stark einher mit Bildungsbenachteiligung. Fazit Ein gelungener Sammelband, der sich vor allem für diejenigen eignet, die am Anfang einer Auseinandersetzung mit dem Themenfeld insgesamt stehen. Inhalt: Lebenssituation von Kindern und Familien - Bildung in der frühen Kindheit - Verbraucherschutz in Kindertageseinrichtungen - Wege zur Qualität - Differenzierte Bedarfe - differenzierte Lösungen - Flexible Modelle in der Kinderbetreuung - Anforderungen an die Institutionen - Neue Kompensatorik - Ansätze zur Lösung eines alten Problems? Über den Autor: Karin Esch ist Mitarbeiterin im Forschungsschwerpunkt "Bildung und Erziehung im Strukturwandel" (BEST) am Institut Arbeit und Technik im Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen in Gelsenkirchen. Dr. Sybille Stöbe-Blossey ist Leiterin des Forschungsschwerpunktes "Bildung und Erziehung im Strukturwandel" (BEST) am Institut Arbeit und Technik im Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen in Gelsenkirchen. Dr. Erika Mezger ist Leiterin der Abteilung Forschungsförderung bei der Hans-Böckler-Stiftung in Düsseldorf. Vor dem Hintergrund der Entwicklung von Lebenslagen von Kindern und Familien geht es in dem Band um die Frage, welche Dienstleistungen wir brauchen, um eine bedarfsgerechte Kinderbetreuung sicherzustellen und die soziale Integration zu fördern. Entwickelt und zur Diskussion gestellt werden Qualitätskonzepte zur Verbesserung der Bedarfsorientierung der Kinderbetreuung."Ein gelungener Sammelband, der sich vor allem für diejenigen eignet, die am Anfang einer Auseinandersetzung mit dem Themenfeld insgesamt stehen." "Im Buch sind nachdenkenswerte Positionen nachzulesen, die bereits in der Ausbildung zur Formulierung eines Berufsverständnisses beitragen können." Qualitätskonzepte Bedarfsorientierung Kindertageseinrichtungen Bildung Familien Kindergarten Heute Das Kind ist König: Betreuung und Förderung als Dienstleistung für Kinder Sprache deutsch Maße 148 x 210 mm Einbandart Paperback Sozialwissenschaften Pädagogik Lexika Kinderbetreuung Qualität ISBN-10 3-8100-3910-1 / 3810039101 ISBN-13 978-3-8100-3910-1 / 9783810039101.
8
9783810039101 - Karin Esch (Herausgeber) "Bildung und Erziehung im Strukturwandel" (BEST) Institut Arbeit und Technik Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen Gelsenkirchen, Dr. Erika Mezger Leiterin Abteilung Forschungsförderung bei der Hans-Böckler-: Kinderbetreuung - Dienstleistung für Kinder: Handlungsfelder Perspektiven Qualitätskonzepte Bedarfsorientierung Kindertageseinrichtungen Bildung Familien Sozialwissenschaften Pädagogik Lexika Kinderbetreuer Qualität "Bildu
Symbolbild
Karin Esch (Herausgeber) "Bildung und Erziehung im Strukturwandel" (BEST) Institut Arbeit und Technik Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen Gelsenkirchen, Dr. Erika Mezger Leiterin Abteilung Forschungsförderung bei der Hans-Böckler-

Kinderbetreuung - Dienstleistung für Kinder: Handlungsfelder Perspektiven Qualitätskonzepte Bedarfsorientierung Kindertageseinrichtungen Bildung Familien Sozialwissenschaften Pädagogik Lexika Kinderbetreuer Qualität "Bildu (2005)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland ~DE PB

ISBN: 9783810039101 bzw. 3810039101, vermutlich in Deutsch, VS Verlag für Sozialwissenschaften, Taschenbuch.

50,62 ($ 54,96)¹ + Versand: 7,18 ($ 7,80)¹ = 57,80 ($ 62,76)¹
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten nach: DEU.
Von Händler/Antiquariat, BOOK-SERVICE Lars Lutzer - ANTIQUARIAN BOOKS - LITERATURE SEARCH *** BOOKSERVICE *** ANTIQUARIAN RESEARCH.
VS Verlag für Sozialwissenschaften: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Auflage: 2005 (28. April 2005). Auflage: 2005 (28. April 2005). Softcover. 21 x 14,8 x 1,6 cm. Das Kind ist König: Betreuung und Förderung als Dienstleistung für Kinder Das Thema Kinderbetreuung hat unbestreitbar Konjunktur im Geflecht familien-, arbeitsmarkt-, bildungs-, sozial- und zunehmend auch bevölkerungspolitischer Interessen. Viele fundierte Studien verdeutlichen darüber hinaus die Relevanz einer nicht nur quantitativ ausreichenden, sondern auch qualitativ hochwertigen Infrastruktur für die Kinder, für die Eltern und für die Gesellschaft insgesamt. Trotz dieser eigentlich doch recht angenehmen Ausgangssituation für ein Teilpolitikfeld klafft zwischen der Erkenntnis- und Verlautbarungslage auf der einen Seite und den tatsächlichen Entwicklungen auf der anderen Seite doch eine recht beachtliche Lücke. Dessen ungeachtet erweist sich das Feld der Betreuung, Bildung und Erziehung von Kindern als ein mehrdimensionaler, mit gravierenden Zielkonflikten versehener Bereich der Gesellschaftspolitik, der vor vereinfachenden Zugriffen bewahrt werden sollte - gerade auch vor einer ökonomistischen Engführung auf eine - womöglich rein unter Marktgesichtspunkten zugespitze - "Dienstleistung" mit Anbietern und Nachfragern, die sich am besten über den Preismechanismus verständigen sollten, weil das bekanntlich ja das beste Ergebnis produziert. Und diese Richtung scheint - auf den ersten Blick - das hier zu besprechende Buch einzuschlagen, wird doch bereits im Titel der Dienstleistungsbegriff aufgegriffen. Allen marktkritischen potenziellen Leserinnen und Lesern sei aber bereits an dieser Stelle Entwarnung signalisiert. Die Beiträge in dem Sammelband vermögen einen guten Eindruck von der angesprochenen Mehrdimensionalität und von den Zielkonflikten des Politikfeldes zu eröffnen und thematisieren gerade auch den häufig unterbelichteten Qualitätsaspekt. Zugleich - und das ist eine besonders hervorzuhebende Bedeutung des Buches - wird eine Brücke geschlagen vom eigentlichen Feld der Kinderbetreuung mit seinen oftmals primär pädagogischen Fragen hin zu einer eben auch gesellschaftspolitischen Thematisierung und der Verknüpfung mit handfesten ökonomischen Interessen, was in der heutigen Zeit nicht gering zu schätzen ist. Herausgekommen ist der Versuch einer innovationspolitischen Erschließung des Dienstleistungsbegriffs und mithin eine neue Etappe der Diskussion. Aufbau und Inhalt Der Band gliedert sich in zwei große Teile. Zuerst wird das Themenfeld "Dienstleistungen für Kinder" vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Entwicklungen und der Gestaltungsanforderungen behandelt, daran anschließend werden ausgewählte Handlungsfelder diskutiert. Esch und Stöbe-Blossey befassen sich mit Bildung und Erziehung im Strukturwandel - so auch der Titel ihres Forschungsschwerpunktes am Institut für Arbeit und Technik in Gelsenkirchen. Sie unterscheiden hierbei eine doppelte Funktionalität von "Strukturwandel" - zum einen die häufig beschriebenen neuen Anforderungen aus dem gesellschaftlichen Strukturwandel, also die Außenperspektive, die dem ganzen Handlungsfeld einen neuen Stellenwert gibt. Zum anderen aber befindet sich die Bildung und Erziehung zugleich in einem internen Strukturwandlungsprozess hinsichtlich ihrer Organisation wie auch der Qualität. Darüber hinaus - so die handlungs- und forschungsleitende These der beiden Autorinnen - ist der Bereich mittlerweile zu einer eigenen Branche ausdifferenziert. Erika Mezger von der Forschungsförderung der Hans-Böckler-Stiftung skizziert die Impulse für die Frauenerwerbstätigkeit, die von den "Dienstleistungen für Kinder" ausgehen. Die positiven Argumente in diesem Zusammenhang sind an anderer Stelle oft genannt worden, allerdings gibt es eben auch eine Kehrseite der Medaille, im Sinne schlechter Arbeitsbedingungen und niedriger Bezahlung aufgrund des Charakters eines Frauenberufs. Thomas Olk behandelt in seinem Übersichtsbeitrag die Lebenssituationen von Kindern und Jugendlichen. Er beschreibt die Tatsache, dass Deutschland arm an Kindern ist, den Wandel der familialen Lebensformen, dass Kinder in Deutschland von einem überproportionalen Armutsrisiko bedroht sind und dass die Bildungschancen der Kinder gefährdet sind. Daran anschließend behandelt er die Fragestellung, ob soziale Dienstleistungen für Kinder die Schlüsselkomponente für die Restrukturierung des Sozialstaates sind bzw. werden können. Er plädiert für eine "sozialinvestive Sozialpolitik", deren Kernstück aus einer Umschichtung der Prioritäten und Investitionen in den Bereich der frühkindlichen Bildung und Betreuung besteht. Hans Rudolf Leu vom Deutschen Jugendinstitut in München befasst sich mit dem Thema Bildung in der frühen Kindheit und den Anforderungen an die Institutionen. Susanne Tatje behandelt die Zusammenarbeit - bzw. in praxi oftmals auch Nicht-Zusammenarbeit - zwischen Schule und Jugendhilfe und illustriert ihre grundsätzlichen Überlegungen am Beispiel eines "best practice"-Modells in Arnsberg in Nordrhein-Westfalen. Maria-Eleonara Karsten hat einen teilweise schon propagandistisch daherkommenden Text zur Frage der Professionalisierung für das Handlungsfeld der Bildung und Betreuung von Kindern vorgelegt. Sie zeigt die Perspektiven für eine Höherqualifizierung des Berufsfeldes der Erzieher/innen über die Einführung neuer Studiengänge, mithin also über einen Weg der Akademisierung, auf. C. Katharina Spieß behandelt das Thema Qualitätssicherung in Kindertageseinrichtungen. Sie plädiert - wie bereits an anderer Stelle - für die Einführung eines Qualitätsgütesiegels. Sehr informativ und angesichts der Simplifizierungen gerade in der aktuellen Debatte mehr als notwendige Aspekte einer "bedarfsgerechten" Versorgung mit Kinderbetreuungsangeboten liefert Sybille Stöbe-Blossey. Sie thematisiert Arbeitszeit und Kinderbetreuung, liefert aus einer Untersuchung in Nordrhein-Westfalen differenzierte Befunde, die eben keine holzschnittartige Antworten verlangen, sondern differenzierte Lösungen. Sie kommt zu Recht zu dem Ergebnis, dass zwar ein weiterer Ausbau der Betreuungsangebote notwendig ist, allerdings eine einfache Ausweitung einfacher Standardangebote aber den neuen Anforderungen nicht mehr gerecht werden. Hervorgehoben wird der Bedarf für atypische Zeiten. Sie verweist darüber hinaus aber auch auf die Notwendigkeit, die völlig verzerrten Finanzierungsstrukturen zu reformieren, um entsprechende faktische Anreize setzen zu können. Harald Seehausen behandelt ausführlich das Thema "Flexible Modelle in der Kinderbetreuung" im Spannungsfeld zwischen Pädagogik und Ökonomie. Er verdeutlicht anhand zahlreicher Beispiele aus der Praxis die Vermittelbarkeit und auch die Zielführung des Themas. Breuksch behandelt die neuen Konzepte zur Schulkinderbetreuung in Nordrhein-Westfalen, dies vor allem in Form des Ausbaus der Offenen Ganztagsschule. Martin R. Textor behandelt die Anforderungen an Institutionen im Spannungsfeld zwischen allgemeiner Förderung und spezieller Dienstleistungen. Last but not least entwirft Karin Esch das Leitbild einer "neuen Kompensatorik" zur Lösung alter Bildungsprobleme: Soziale Benachteiligung geht stark einher mit Bildungsbenachteiligung. Fazit Ein gelungener Sammelband, der sich vor allem für diejenigen eignet, die am Anfang einer Auseinandersetzung mit dem Themenfeld insgesamt stehen. Inhalt: Lebenssituation von Kindern und Familien - Bildung in der frühen Kindheit - Verbraucherschutz in Kindertageseinrichtungen - Wege zur Qualität - Differenzierte Bedarfe - differenzierte Lösungen - Flexible Modelle in der Kinderbetreuung - Anforderungen an die Institutionen - Neue Kompensatorik - Ansätze zur Lösung eines alten Problems? Über den Autor: Karin Esch ist Mitarbeiterin im Forschungsschwerpunkt "Bildung und Erziehung im Strukturwandel" (BEST) am Institut Arbeit und Technik im Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen in Gelsenkirchen. Dr. Sybille Stöbe-Blossey ist Leiterin des Forschungsschwerpunktes "Bildung und Erziehung im Strukturwandel" (BEST) am Institut Arbeit und Technik im Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen in Gelsenkirchen. Dr. Erika Mezger ist Leiterin der Abteilung Forschungsförderung bei der Hans-Böckler-Stiftung in Düsseldorf. Vor dem Hintergrund der Entwicklung von Lebenslagen von Kindern und Familien geht es in dem Band um die Frage, welche Dienstleistungen wir brauchen, um eine bedarfsgerechte Kinderbetreuung sicherzustellen und die soziale Integration zu fördern. Entwickelt und zur Diskussion gestellt werden Qualitätskonzepte zur Verbesserung der Bedarfsorientierung der Kinderbetreuung."Ein gelungener Sammelband, der sich vor allem für diejenigen eignet, die am Anfang einer Auseinandersetzung mit dem Themenfeld insgesamt stehen." "Im Buch sind nachdenkenswerte Positionen nachzulesen, die bereits in der Ausbildung zur Formulierung eines Berufsverständnisses beitragen können." Qualitätskonzepte Bedarfsorientierung Kindertageseinrichtungen Bildung Familien Kindergarten Heute Das Kind ist König: Betreuung und Förderung als Dienstleistung für Kinder Sprache deutsch Maße 148 x 210 mm Einbandart Paperback Sozialwissenschaften Pädagogik Lexika Kinderbetreuung Qualität ISBN-10 3-8100-3910-1 / 3810039101 ISBN-13 978-3-8100-3910-1 / 9783810039101 Das Kind ist König: Betreuung und Förderung als Dienstleistung für Kinder Das Thema Kinderbetreuung hat unbestreitbar Konjunktur im Geflecht familien-, arbeitsmarkt-, bildungs-, sozial- und zunehmend auch bevölkerungspolitischer Interessen. Viele fundierte Studien verdeutlichen darüber hinaus die Relevanz einer nicht nur quantitativ ausreichenden, sondern auch qualitativ hochwertigen Infrastruktur für die Kinder, für die Eltern und für die Gesellschaft insgesamt. Trotz dieser eigentlich doch recht angenehmen Ausgangssituation für ein Teilpolitikfeld klafft zwischen der Erkenntnis- und Verlautbarungslage auf der einen Seite und den tatsächlichen Entwicklungen auf der anderen Seite doch eine recht beachtliche Lücke. Dessen ungeachtet erweist sich das Feld der Betreuung, Bildung und Erziehung von Kindern als ein mehrdimensionaler, mit gravierenden Zielkonflikten versehener Bereich der Gesellschaftspolitik, der vor vereinfachenden Zugriffen bewahrt werden sollte - gerade auch vor einer ökonomistischen Engführung auf eine - womöglich rein unter Marktgesichtspunkten zugespitze - "Dienstleistung" mit Anbietern und Nachfragern, die sich am besten über den Preismechanismus verständigen sollten, weil das bekanntlich ja das beste Ergebnis produziert. Und diese Richtung scheint - auf den ersten Blick - das hier zu besprechende Buch einzuschlagen, wird doch bereits im Titel der Dienstleistungsbegriff aufgegriffen. Allen marktkritischen potenziellen Leserinnen und Lesern sei aber bereits an dieser Stelle Entwarnung signalisiert. Die Beiträge in dem Sammelband vermögen einen guten Eindruck von der angesprochenen Mehrdimensionalität und von den Zielkonflikten des Politikfeldes zu eröffnen und thematisieren gerade auch den häufig unterbelichteten Qualitätsaspekt. Zugleich - und das ist eine besonders hervorzuhebende Bedeutung des Buches - wird eine Brücke geschlagen vom eigentlichen Feld der Kinderbetreuung mit seinen oftmals primär pädagogischen Fragen hin zu einer eben auch gesellschaftspolitischen Thematisierung und der Verknüpfung mit handfesten ökonomischen Interessen, was in der heutigen Zeit nicht gering zu schätzen ist. Herausgekommen ist der Versuch einer innovationspolitischen Erschließung des Dienstleistungsbegriffs und mithin eine neue Etappe der Diskussion. Aufbau und Inhalt Der Band gliedert sich in zwei große Teile. Zuerst wird das Themenfeld "Dienstleistungen für Kinder" vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Entwicklungen und der Gestaltungsanforderungen behandelt, daran anschließend werden ausgewählte Handlungsfelder diskutiert. Esch und Stöbe-Blossey befassen sich mit Bildung und Erziehung im Strukturwandel - so auch der Titel ihres Forschungsschwerpunktes am Institut für Arbeit und Technik in Gelsenkirchen. Sie unterscheiden hierbei eine doppelte Funktionalität von "Strukturwandel" - zum einen die häufig beschriebenen neuen Anforderungen aus dem gesellschaftlichen Strukturwandel, also die Außenperspektive, die dem ganzen Handlungsfeld einen neuen Stellenwert gibt. Zum anderen aber befindet sich die Bildung und Erziehung zugleich in einem internen Strukturwandlungsprozess hinsichtlich ihrer Organisation wie auch der Qualität. Darüber hinaus - so die handlungs- und forschungsleitende These der beiden Autorinnen - ist der Bereich mittlerweile zu einer eigenen Branche ausdifferenziert. Erika Mezger von der Forschungsförderung der Hans-Böckler-Stiftung skizziert die Impulse für die Frauenerwerbstätigkeit, die von den "Dienstleistungen für Kinder" ausgehen. Die positiven Argumente in diesem Zusammenhang sind an anderer Stelle oft genannt worden, allerdings gibt es eben auch eine Kehrseite der Medaille, im Sinne schlechter Arbeitsbedingungen und niedriger Bezahlung aufgrund des Charakters eines Frauenberufs. Thomas Olk behandelt in seinem Übersichtsbeitrag die Lebenssituationen von Kindern und Jugendlichen. Er beschreibt die Tatsache, dass Deutschland arm an Kindern ist, den Wandel der familialen Lebensformen, dass Kinder in Deutschland von einem überproportionalen Armutsrisiko bedroht sind und dass die Bildungschancen der Kinder gefährdet sind. Daran anschließend behandelt er die Fragestellung, ob soziale Dienstleistungen für Kinder die Schlüsselkomponente für die Restrukturierung des Sozialstaates sind bzw. werden können. Er plädiert für eine "sozialinvestive Sozialpolitik", deren Kernstück aus einer Umschichtung der Prioritäten und Investitionen in den Bereich der frühkindlichen Bildung und Betreuung besteht. Hans Rudolf Leu vom Deutschen Jugendinstitut in München befasst sich mit dem Thema Bildung in der frühen Kindheit und den Anforderungen an die Institutionen. Susanne Tatje behandelt die Zusammenarbeit - bzw. in praxi oftmals auch Nicht-Zusammenarbeit - zwischen Schule und Jugendhilfe und illustriert ihre grundsätzlichen Überlegungen am Beispiel eines "best practice"-Modells in Arnsberg in Nordrhein-Westfalen. Maria-Eleonara Karsten hat einen teilweise schon propagandistisch daherkommenden Text zur Frage der Professionalisierung für das Handlungsfeld der Bildung und Betreuung von Kindern vorgelegt. Sie zeigt die Perspektiven für eine Höherqualifizierung des Berufsfeldes der Erzieher/innen über die Einführung neuer Studiengänge, mithin also über einen Weg der Akademisierung, auf. C. Katharina Spieß behandelt das Thema Qualitätssicherung in Kindertageseinrichtungen. Sie plädiert - wie bereits an anderer Stelle - für die Einführung eines Qualitätsgütesiegels. Sehr informativ und angesichts der Simplifizierungen gerade in der aktuellen Debatte mehr als notwendige Aspekte einer "bedarfsgerechten" Versorgung mit Kinderbetreuungsangeboten liefert Sybille Stöbe-Blossey. Sie thematisiert Arbeitszeit und Kinderbetreuung, liefert aus einer Untersuchung in Nordrhein-Westfalen differenzierte Befunde, die eben keine holzschnittartige Antworten verlangen, sondern differenzierte Lösungen. Sie kommt zu Recht zu dem Ergebnis, dass zwar ein weiterer Ausbau der Betreuungsangebote notwendig ist, allerdings eine einfache Ausweitung einfacher Standardangebote aber den neuen Anforderungen nicht mehr gerecht werden. Hervorgehoben wird der Bedarf für atypische Zeiten. Sie verweist darüber hinaus aber auch auf die Notwendigkeit, die völlig verzerrten Finanzierungsstrukturen zu reformieren, um entsprechende faktische Anreize setzen zu können. Harald Seehausen behandelt ausführlich das Thema "Flexible Modelle in der Kinderbetreuung" im Spannungsfeld zwischen Pädagogik und Ökonomie. Er verdeutlicht anhand zahlreicher Beispiele aus der Praxis die Vermittelbarkeit und auch die Zielführung des Themas. Breuksch behandelt die neuen Konzepte zur Schulkinderbetreuung in Nordrhein-Westfalen, dies vor allem in Form des Ausbaus der Offenen Ganztagsschule. Martin R. Textor behandelt die Anforderungen an Institutionen im Spannungsfeld zwischen allgemeiner Förderung und spezieller Dienstleistungen. Last but not least entwirft Karin Esch das Leitbild einer "neuen Kompensatorik" zur Lösung alter Bildungsprobleme: Soziale Benachteiligung geht stark einher mit Bildungsbenachteiligung. Fazit Ein gelungener Sammelband, der sich vor allem für diejenigen eignet, die am Anfang einer Auseinandersetzung mit dem Themenfeld insgesamt stehen. Inhalt: Lebenssituation von Kindern und Familien - Bildung in der frühen Kindheit - Verbraucherschutz in Kindertageseinrichtungen - Wege zur Qualität - Differenzierte Bedarfe - differenzierte Lösungen - Flexible Modelle in der Kinderbetreuung - Anforderungen an die Institutionen - Neue Kompensatorik - Ansätze zur Lösung eines alten Problems? Über den Autor: Karin Esch ist Mitarbeiterin im Forschungsschwerpunkt "Bildung und Erziehung im Strukturwandel" (BEST) am Institut Arbeit und Technik im Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen in Gelsenkirchen. Dr. Sybille Stöbe-Blossey ist Leiterin des Forschungsschwerpunktes "Bildung und Erziehung im Strukturwandel" (BEST) am Institut Arbeit und Technik im Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen in Gelsenkirchen. Dr. Erika Mezger ist Leiterin der Abteilung Forschungsförderung bei der Hans-Böckler-Stiftung in Düsseldorf. Vor dem Hintergrund der Entwicklung von Lebenslagen von Kindern und Familien geht es in dem Band um die Frage, welche Dienstleistungen wir brauchen, um eine bedarfsgerechte Kinderbetreuung sicherzustellen und die soziale Integration zu fördern. Entwickelt und zur Diskussion gestellt werden Qualitätskonzepte zur Verbesserung der Bedarfsorientierung der Kinderbetreuung."Ein gelungener Sammelband, der sich vor allem für diejenigen eignet, die am Anfang einer Auseinandersetzung mit dem Themenfeld insgesamt stehen." "Im Buch sind nachdenkenswerte Positionen nachzulesen, die bereits in der Ausbildung zur Formulierung eines Berufsverständnisses beitragen können." Qualitätskonzepte Bedarfsorientierung Kindertageseinrichtungen Bildung Familien Kindergarten Heute Das Kind ist König: Betreuung und Förderung als Dienstleistung für Kinder Sprache deutsch Maße 148 x 210 mm Einbandart Paperback Sozialwissenschaften Pädagogik Lexika Kinderbetreuung Qualität ISBN-10 3-8100-3910-1 / 3810039101 ISBN-13 978-3-8100-3910-1 / 9783810039101.
Lade…