Radwandern gut vorbereiten : Technik, Planung, Tips [rund ums Rad]. [hrsg. für d. Dt. Jugendherbergswerk e.V.]. Beitr. von ., DJH-Wegweiser
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9783813401738 - Wolfgang Schubotz, Dr. med. Georg Huber, Prof. Dr. Ing. Paul Schöndorf, Wolfgang Gronen, Walter Lemke, Heinz R. Wittner, Erich Fischer, Rolf Wilms, Peter Schmidt: Radwandern gut vorbereiten - Technik Planung - Tips
Wolfgang Schubotz, Dr. med. Georg Huber, Prof. Dr. Ing. Paul Schöndorf, Wolfgang Gronen, Walter Lemke, Heinz R. Wittner, Erich Fischer, Rolf Wilms, Peter Schmidt

Radwandern gut vorbereiten - Technik Planung - Tips (1991)

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ISBN: 9783813401738 bzw. 3813401731, in Deutsch, 158 Seiten, Deutscher Wanderverlag Dr. Mair & Schnabel & Co, Taschenbuch, gebraucht, guter Zustand.

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Guter bis sehr guter Zustand. Technik Planung - Tips DJH-Wegweiser In Zusammenarbeit mit dem Bund deutscher Radfahrer Zur Geschichte des Radwanderns Wir wollen zu Land ausfahren über die Fluren weit . . . Mit diesen Worten beginnt ein heute noch gesungenes Fahrtenlied. Es wurde in den ersten Jahren unseres Jahrhunderts gedichtet und war bald auf den Lippen von Tausenden junger Menschen, die hinauszogen, um die blaue Blume der Sehnsucht in der Fremde jenseits der Berge im Unbekannten zu finden und ihr Fernweh zu stillen. Galten sie ursprünglich für die Wanderer, die unsere Heimat von Nord nach Süd, von Ost nach West durchstreiften, so wurden sie bald ebenso zum Motto für die Radwanderer, die auf ihren Großfahrten ein wenig schneller vorankommen wollten als die Fußgänger. Das Fahrrad wurde zu Beginn unseres Jahrhunderts zum volkstümlichen Verkehrsmittel. Für jedermann erschwinglich, diente es bald dem Bauern zum bequemen Erreichen seiner weit auseinanderliegenden Feldfluren, dem Arbeiter zur Verkürzung des Weges zur täglichen Arbeitsstätte und der Hausfrau als willkommenes Einkaufsvehikel, nicht zu vergessen, die vielen Radfahrer-Vereine, die zu der Zeit in vielen Städten gegründet wurden. Ohne schwierige technische Wartungsprobleme war es von jedermann leicht zu handhaben, auf allen Wegen zu gebrauchen und dem Wesen der Fortbewegung des Menschen adäquat. Mit der Kraft seiner Glieder, sonst zum Gehen und Laufen eingesetzt, legte er nun unter dem Einsatz gleicher Energien ein wesentlich größeres Wegstück mit Hilfe einer der genialsten Erfindungen menschlichen Geistes, des rollenden Rades, zurück. So wurde vor allem im Flachland das Fahrrad zum wahren Volksbeförderungsmittel. Fahrradabstellplätze auf Fabrikgeländen, vor Einkaufszentren, Schulen und Hochschulen Norddeutschlands, der Niederlande, Belgiens und Dänemarks sind dafür Beweise. Es lag nahe, daß die Jugend nun das Fahrrad auch als ein touristisches Fortbewegungsmittel entdeckte. So trat schon bald neben die große Fußwanderung die Radtour, die Großfahrt mit dem Fahrrad. Sie hatte den Vorteil, daß junge Menschen bei beschränkter Ferien- und Freizeit in wirklich andere und neue Gegenden ihres Heimatlandes vordringen konnten, die sie bis dahin zu Fuß oder ohne Benutzung teurer Verkehrsmittel nicht hätten erreichen können. So setzte jährlich mit der Ferienzeit der große Zug der Radwanderer von Norddeutschland zu den Alpen, aus Süddeutschland zu den Küsten der Ost- und Nordsee und ebenso von Ost nach West und umgekehrt ein. Einzeln und in Gruppen fuhren sie entlang der alten Fernstraßen durch Deutschland, ja durch Europa, gleichsam menschliche Zugvögel unserer Zeit. Der zweite Weltkrieg mit seinen verheerenden Folgen unterbrach diese Jugendreisewelle. Aber siehe da, gleich zu Beginn der fünfziger Jahre strampelten wieder die ersten Radfahrer, über die Lenkstange ihrer alten Räder gebeugt und die Gepäckträger hoch beladen, über die alten Straßen. Sie gehörten mit zu den ersten Boten der beginnenden Normalisierung nach den vergangenen Schrecken und Leiden des Krieges. Sie nahmen Notunterkünfte in Kauf, wenn sie nur auf diese Weise das unausrottbare Fernweh stillen konnten. Das Reisen in der Bundesrepublik kam wieder in Gang. Doch schon zu Ende des gleichen Jahrzehnts begann überraschenderweise der Radtourismus wieder abzunehmen, bis er nach wenigen Jahren völlig versiegte. Wie war es dazu gekommen? Es gibt zwei voneinander abhängende Begründungen: Erstens verfiel die Jugend wie ihre Eltern mit dem beginnenden Wirtschaftswunder in der Bundesrepublik Deutschland der Faszination der Motorisierung. Der Ehrgeiz junger Leute richtete sich nun darauf, mit möglichst vielen PS ausgestattet, in möglichst kurzer Zeit auf Motorrädern, mit alten und neuen Chromschlitten ihr Reiseziel nun auch außerhalb Deutschlands in fernen Ländern zu erreichen. Die doch vergleichsweise mühsame Fortbewegung mit eigener Muskelkraft zu Fuß oder per Fahrrad wurde als altmodisch und überholt abgetan. Zweitens wurden die alten Straßen für Radfahrer unbefahrbar. Es ist bis heute kein Vergnügen, ja gesundheitsschädlich, auf den autogerecht ausgebauten Fernstraßen radzufahren in ständiger Lebensgefahr durch die nicht abreißende Kette von am Radler vorbeiflitzenden und dröhnenden Autos und Lastwagen. Die Radwanderer schienen zu resignieren, sie gaben auf. Doch siehe da, nach einem Jahrzehnt waren, wie die ersten Schwalben im Frühjahr. wieder Radfahrer in unserem Land zu sehen. Auf einer Welle geänderten Bewußtseins kamen sie zurück zuerst auf Klapprädern, die Jugend mit Gelände- und Rennrädern, und schließlich war das gute alte Tourenrad wieder da. Dafür sind drei Ursachen zu sehen. Einmal wurde im Zuge der Trimm- und Joggingbewegung zunehmend der gesundheitliche Wert körperlicher Betätigung und Anstrengung neu entdeckt, zweitens war es das wachsende Bewußtsein für die Gefahren der Umweltzerstörung durch weiter fortschreitende Motorisierung, und daß das Auto, nachdem es davon genügend gibt, seinen Prestigewert verlor. Nun fahren wieder wie vor Jahrzehnten Radwanderer durch die Lande es sind nicht nur Jugendliche, sondern auch Erwachsene und Familien mit jüngeren Kindern. Sie vermeiden die Hauptstraßen und nutzen ein reiches Angebot an Nebenstraßen und befestigten Forst- und Feldwegen. 1991, Taschenbuch, wie neu, 237g, 158, Internationaler Versand, Banküberweisung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung.
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9783813401738 - Wolfgang Schubotz, Dr. med. Georg Huber, Prof. Dr. Ing. Paul Schöndorf, Wolfgang Gronen, Walter Lemke, Heinz R. Wittner, Erich Fischer, Rolf Wilms, Peter Schmidt: Radwandern gut vorbereiten - Technik Planung - Tips
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Guter bis sehr guter ZustandTechnik Planung - TipsDJH-WegweiserIn Zusammenarbeit mit dem Bund deutscher RadfahrerZur Geschichte des RadwandernsWir wollen zu Land ausfahren über die Fluren weit . . .Mit diesen Worten beginnt ein heute noch gesungenes Fahrtenlied. Es wurde in den ersten Jahren unseres Jahrhunderts gedichtet und war bald auf den Lippen von Tausenden junger Menschen, die hinauszogen, um die blaue Blume der Sehnsucht in der Fremde jenseits der Berge im Unbekannten zu finden und ihr Fernweh zu stillen.Galten sie ursprünglich für die Wanderer, die unsere Heimat von Nord nach Süd, von Ost nach West durchstreiften, so wurden sie bald ebenso zum Motto für die Radwanderer, die auf ihren Großfahrten ein wenig schneller vorankommen wollten als die Fußgänger.Das Fahrrad wurde zu Beginn unseres Jahrhunderts zum volkstümlichen Verkehrsmittel. Für jedermann erschwinglich, diente es bald dem Bauern zum bequemen Erreichen seiner weit auseinanderliegenden Feldfluren, dem Arbeiter zur Verkürzung des Weges zur täglichen Arbeitsstätte und der Hausfrau als willkommenes Einkaufsvehikel, nicht zu vergessen, die vielen Radfahrer-Vereine, die zu der Zeit in vielen Städten gegründet wurden. Ohne schwierige technische Wartungsprobleme war es von jedermann leicht zu handhaben, auf allen Wegen zu gebrauchen und dem Wesen der Fortbewegung des Menschen adäquat. Mit der Kraft seiner Glieder, sonst zum Gehen und Laufen eingesetzt, legte er nun unter dem Einsatz gleicher Energien ein wesentlich größeres Wegstück mit Hilfe einer der genialsten Erfindungen menschlichen Geistes, des rollenden Rades, zurück.So wurde vor allem im Flachland das Fahrrad zum wahren Volksbeförderungsmittel. Fahrradabstellplätze auf Fabrikgeländen, vor Einkaufszentren, Schulen und Hochschulen Norddeutschlands, der Niederlande, Belgiens und Dänemarks sind dafür Beweise.Es lag nahe, daß die Jugend nun das Fahrrad auch als ein touristisches Fortbewegungsmittel entdeckte. So trat schon bald neben die große Fußwanderung die Radtour, die Großfahrt mit dem Fahrrad. Sie hatte den Vorteil, daß junge Menschen bei beschränkter Ferien- und Freizeit in wirklich andere und neue Gegenden ihres Heimatlandes vordringen konnten, die sie bis dahin zu Fuß oder ohne Benutzung teurer Verkehrsmittel nicht hätten erreichen können. So setzte jährlich mit der Ferienzeit der große Zug der Radwanderer von Norddeutschland zu den Alpen, aus Süddeutschland zu den Küsten der Ost- und Nordsee und ebenso von Ost nach West und umgekehrt ein. Einzeln und in Gruppen fuhren sie entlang der alten Fernstraßen durch Deutschland, ja durch Europa, gleichsam menschliche Zugvögel unserer Zeit. Der zweite Weltkrieg mit seinen verheerenden Folgen unterbrach diese Jugendreisewelle. Aber siehe da, gleich zu Beginn der fünfziger Jahre strampelten wieder die ersten Radfahrer, über die Lenkstange ihrer alten Räder gebeugt und die Gepäckträger hoch beladen, über die alten Straßen. Sie gehörten mit zu den ersten Boten der beginnenden Normalisierung nach den vergangenen Schrecken und Leiden des Krieges. Sie nahmen Notunterkünfte in Kauf, wenn sie nur auf diese Weise das unausrottbare Fernweh stillen konnten. Das Reisen in der Bundesrepublik kam wieder in Gang. Doch schon zu Ende des gleichen Jahrzehnts begann überraschenderweise der Radtourismus wieder abzunehmen, bis er nach wenigen Jahren völlig versiegte.Wie war es dazu gekommen? Es gibt zwei voneinander abhängende Begründungen: Erstens verfiel die Jugend wie ihre Eltern mit dem beginnenden Wirtschaftswunder in der Bundesrepublik Deutschland der Faszination der Motorisierung. Der Ehrgeiz junger Leute richtete sich nun darauf, mit möglichst vielen PS ausgestattet, in möglichst kurzer Zeit auf Motorrädern, mit alten und neuen Chromschlitten ihr Reiseziel nun auch außerhalb Deutschlands in fernen Ländern zu erreichen. Die doch vergleichsweise mühsame Fortbewegung mit eigener Muskelkraft zu Fuß oder per Fahrrad wurde als altmodisch und überholt abgetan. Zweitens wurden die alten Straßen für Radfahrer unbefahrbar. Es ist bis heute kein Vergnügen, ja gesundheitsschädlich, auf den autogerecht ausgebauten Fernstraßen radzufahren in ständiger Lebensgefahr durch die nicht abreißende Kette von am Radler vorbeiflitzenden und dröhnenden Autos und Lastwagen.Die Radwanderer schienen zu resignieren, sie gaben auf. Doch siehe da, nach einem Jahrzehnt waren, wie die ersten Schwalben im Frühjahr. wieder Radfahrer in unserem Land zu sehen. Auf einer Welle geänderten Bewußtseins kamen sie zurück zuerst auf Klapprädern, die Jugend mit Gelände- und Rennrädern, und schließlich war das gute alte Tourenrad wieder da. Dafür sind drei Ursachen zu sehen. Einmal wurde im Zuge der Trimm- und Joggingbewegung zunehmend der gesundheitliche Wert körperlicher Betätigung und Anstrengung neu entdeckt, zweitens war es das wachsende Bewußtsein für die Gefahren der Umweltzerstörung durch weiter fortschreitende Motorisierung, und daß das Auto, nachdem es davon genügend gibt, seinen Prestigewert verlor.Nun fahren wieder wie vor Jahrzehnten Radwanderer durch die Lande es sind nicht nur Jugendliche, sondern auch Erwachsene und Familien mit jüngeren Kindern. Sie vermeiden die Hauptstraßen und nutzen ein reiches Angebot an Nebenstraßen und befestigten Forst- und Feldwegen. Taschenbuch.
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Wolfgang Schubotz, Dr. med. Georg Huber, Prof. Dr. Ing. Paul Schöndorf, Wolfgang Gronen, Walter Lemke, Heinz R. Wittner, Erich Fischer, Rolf Wilms, Peter Schmidt

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Für jedermann erschwinglich, diente es bald dem Bauern zum bequemen Erreichen seiner weit auseinanderliegenden Feldfluren, dem Arbeiter zur Verkürzung des Weges zur täglichen Arbeitsstätte und der Hausfrau als willkommenes Einkaufsvehikel, nicht zu vergessen, die vielen Radfahrer-Vereine, die zu der Zeit in vielen Städten gegründet wurden. Ohne schwierige technische Wartungsprobleme war es von jedermann leicht zu handhaben, auf allen Wegen zu gebrauchen und dem Wesen der Fortbewegung des Menschen adäquat. Mit der Kraft seiner Glieder, sonst zum Gehen und Laufen eingesetzt, legte er nun unter dem Einsatz gleicher Energien ein wesentlich größeres Wegstück mit Hilfe einer der genialsten Erfindungen menschlichen Geistes, des rollenden Rades, zurück. So wurde vor allem im Flachland das Fahrrad zum wahren Volksbeförderungsmittel. Fahrradabstellplätze auf Fabrikgeländen, vor Einkaufszentren, Schulen und Hochschulen Norddeutschlands, der Niederlande, Belgiens und Dänemarks sind dafür Beweise. Es lag nahe, daß die Jugend nun das Fahrrad auch als ein touristisches Fortbewegungsmittel entdeckte. So trat schon bald neben die große Fußwanderung die Radtour, die Großfahrt mit dem Fahrrad. Sie hatte den Vorteil, daß junge Menschen bei beschränkter Ferien- und Freizeit in wirklich andere und neue Gegenden ihres Heimatlandes vordringen konnten, die sie bis dahin zu Fuß oder ohne Benutzung teurer Verkehrsmittel nicht hätten erreichen können. So setzte jährlich mit der Ferienzeit der große Zug der Radwanderer von Norddeutschland zu den Alpen, aus Süddeutschland zu den Küsten der Ost- und Nordsee und ebenso von Ost nach West und umgekehrt ein. Einzeln und in Gruppen fuhren sie entlang der alten Fernstraßen durch Deutschland, ja durch Europa, gleichsam menschliche Zugvögel unserer Zeit. Der zweite Weltkrieg mit seinen verheerenden Folgen unterbrach diese Jugendreisewelle. Aber siehe da, gleich zu Beginn der fünfziger Jahre strampelten wieder die ersten Radfahrer, über die Lenkstange ihrer alten Räder gebeugt und die Gepäckträger hoch beladen, über die alten Straßen. Sie gehörten mit zu den ersten Boten der beginnenden Normalisierung nach den vergangenen Schrecken und Leiden des Krieges. Sie nahmen Notunterkünfte in Kauf, wenn sie nur auf diese Weise das unausrottbare Fernweh stillen konnten. Das Reisen in der Bundesrepublik kam wieder in Gang. Doch schon zu Ende des gleichen Jahrzehnts begann überraschenderweise der Radtourismus wieder abzunehmen, bis er nach wenigen Jahren völlig versiegte. Wie war es dazu gekommen? Es gibt zwei voneinander abhängende Begründungen: Erstens verfiel die Jugend wie ihre Eltern mit dem beginnenden Wirtschaftswunder in der Bundesrepublik Deutschland der Faszination der Motorisierung. Der Ehrgeiz junger Leute richtete sich nun darauf, mit möglichst vielen PS ausgestattet, in möglichst kurzer Zeit auf Motorrädern, mit alten und neuen Chromschlitten ihr Reiseziel nun auch außerhalb Deutschlands in fernen Ländern zu erreichen. Die doch vergleichsweise mühsame Fortbewegung mit eigener Muskelkraft zu Fuß oder per Fahrrad wurde als altmodisch und überholt abgetan. Zweitens wurden die alten Straßen für Radfahrer unbefahrbar. Es ist bis heute kein Vergnügen, ja gesundheitsschädlich, auf den autogerecht ausgebauten Fernstraßen radzufahren in ständiger Lebensgefahr durch die nicht abreißende Kette von am Radler vorbeiflitzenden und dröhnenden Autos und Lastwagen. Die Radwanderer schienen zu resignieren, sie gaben auf. Doch siehe da, nach einem Jahrzehnt waren, wie die ersten Schwalben im Frühjahr. wieder Radfahrer in unserem Land zu sehen. Auf einer Welle geänderten Bewußtseins kamen sie zurück zuerst auf Klapprädern, die Jugend mit Gelände- und Rennrädern, und schließlich war das gute alte Tourenrad wieder da. Dafür sind drei Ursachen zu sehen. Einmal wurde im Zuge der Trimm- und Joggingbewegung zunehmend der gesundheitliche Wert körperlicher Betätigung und Anstrengung neu entdeckt, zweitens war es das wachsende Bewußtsein für die Gefahren der Umweltzerstörung durch weiter fortschreitende Motorisierung, und daß das Auto, nachdem es davon genügend gibt, seinen Prestigewert verlor. Nun fahren wieder wie vor Jahrzehnten Radwanderer durch die Lande es sind nicht nur Jugendliche, sondern auch Erwachsene und Familien mit jüngeren Kindern. Sie vermeiden die Hauptstraßen und nutzen ein reiches Angebot an Nebenstraßen und befestigten Forst- und Feldwegen. 1991, Taschenbuch, wie neu, 158, Internationaler Versand, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung, Banküberweisung.
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Wolfgang Schubotz, Dr. med. Georg Huber, Prof. Dr. Ing. Paul Schöndorf, Wolfgang Gronen, Walter Lemke, Heinz R. Wittner, Erich Fischer, Rolf Wilms, Peter Schmidt

Radwandern gut vorbereiten - Technik Planung - Tips (1991)

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Für jedermann erschwinglich, diente es bald dem Bauern zum bequemen Erreichen seiner weit auseinanderliegenden Feldfluren, dem Arbeiter zur Verkürzung des Weges zur täglichen Arbeitsstätte und der Hausfrau als willkommenes Einkaufsvehikel, nicht zu vergessen, die vielen Radfahrer-Vereine, die zu der Zeit in vielen Städten gegründet wurden. Ohne schwierige technische Wartungsprobleme war es von jedermann leicht zu handhaben, auf allen Wegen zu gebrauchen und dem Wesen der Fortbewegung des Menschen adäquat. Mit der Kraft seiner Glieder, sonst zum Gehen und Laufen eingesetzt, legte er nun unter dem Einsatz gleicher Energien ein wesentlich größeres Wegstück mit Hilfe einer der genialsten Erfindungen menschlichen Geistes, des rollenden Rades, zurück. So wurde vor allem im Flachland das Fahrrad zum wahren Volksbeförderungsmittel. Fahrradabstellplätze auf Fabrikgeländen, vor Einkaufszentren, Schulen und Hochschulen Norddeutschlands, der Niederlande, Belgiens und Dänemarks sind dafür Beweise. Es lag nahe, daß die Jugend nun das Fahrrad auch als ein touristisches Fortbewegungsmittel entdeckte. So trat schon bald neben die große Fußwanderung die Radtour, die Großfahrt mit dem Fahrrad. Sie hatte den Vorteil, daß junge Menschen bei beschränkter Ferien- und Freizeit in wirklich andere und neue Gegenden ihres Heimatlandes vordringen konnten, die sie bis dahin zu Fuß oder ohne Benutzung teurer Verkehrsmittel nicht hätten erreichen können. So setzte jährlich mit der Ferienzeit der große Zug der Radwanderer von Norddeutschland zu den Alpen, aus Süddeutschland zu den Küsten der Ost- und Nordsee und ebenso von Ost nach West und umgekehrt ein. Einzeln und in Gruppen fuhren sie entlang der alten Fernstraßen durch Deutschland, ja durch Europa, gleichsam menschliche Zugvögel unserer Zeit. Der zweite Weltkrieg mit seinen verheerenden Folgen unterbrach diese Jugendreisewelle. Aber siehe da, gleich zu Beginn der fünfziger Jahre strampelten wieder die ersten Radfahrer, über die Lenkstange ihrer alten Räder gebeugt und die Gepäckträger hoch beladen, über die alten Straßen. Sie gehörten mit zu den ersten Boten der beginnenden Normalisierung nach den vergangenen Schrecken und Leiden des Krieges. Sie nahmen Notunterkünfte in Kauf, wenn sie nur auf diese Weise das unausrottbare Fernweh stillen konnten. Das Reisen in der Bundesrepublik kam wieder in Gang. Doch schon zu Ende des gleichen Jahrzehnts begann überraschenderweise der Radtourismus wieder abzunehmen, bis er nach wenigen Jahren völlig versiegte. Wie war es dazu gekommen? Es gibt zwei voneinander abhängende Begründungen: Erstens verfiel die Jugend wie ihre Eltern mit dem beginnenden Wirtschaftswunder in der Bundesrepublik Deutschland der Faszination der Motorisierung. Der Ehrgeiz junger Leute richtete sich nun darauf, mit möglichst vielen PS ausgestattet, in möglichst kurzer Zeit auf Motorrädern, mit alten und neuen Chromschlitten ihr Reiseziel nun auch außerhalb Deutschlands in fernen Ländern zu erreichen. Die doch vergleichsweise mühsame Fortbewegung mit eigener Muskelkraft zu Fuß oder per Fahrrad wurde als altmodisch und überholt abgetan. Zweitens wurden die alten Straßen für Radfahrer unbefahrbar. Es ist bis heute kein Vergnügen, ja gesundheitsschädlich, auf den autogerecht ausgebauten Fernstraßen radzufahren in ständiger Lebensgefahr durch die nicht abreißende Kette von am Radler vorbeiflitzenden und dröhnenden Autos und Lastwagen. Die Radwanderer schienen zu resignieren, sie gaben auf. Doch siehe da, nach einem Jahrzehnt waren, wie die ersten Schwalben im Frühjahr. wieder Radfahrer in unserem Land zu sehen. Auf einer Welle geänderten Bewußtseins kamen sie zurück zuerst auf Klapprädern, die Jugend mit Gelände- und Rennrädern, und schließlich war das gute alte Tourenrad wieder da. Dafür sind drei Ursachen zu sehen. Einmal wurde im Zuge der Trimm- und Joggingbewegung zunehmend der gesundheitliche Wert körperlicher Betätigung und Anstrengung neu entdeckt, zweitens war es das wachsende Bewußtsein für die Gefahren der Umweltzerstörung durch weiter fortschreitende Motorisierung, und daß das Auto, nachdem es davon genügend gibt, seinen Prestigewert verlor. Nun fahren wieder wie vor Jahrzehnten Radwanderer durch die Lande es sind nicht nur Jugendliche, sondern auch Erwachsene und Familien mit jüngeren Kindern. Sie vermeiden die Hauptstraßen und nutzen ein reiches Angebot an Nebenstraßen und befestigten Forst- und Feldwegen. 1991, Taschenbuch, wie neu, 158, Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, PayPal, Banküberweisung.
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3813401731 - Beitr. v. Wolfgang Schubotz, Georg Huber, Paul Schöndorf u. a. (editor): Radwandern gut vorbereiten.
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Beitr. v. Wolfgang Schubotz, Georg Huber, Paul Schöndorf u. a. (editor)

Radwandern gut vorbereiten. (1991)

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Broschiert mit 158 Seiten, in einem dem Alter entsprechenden ordentlichen Zustand. ISBN: 3813401731. Radwandern gut vorbereiten. Technik, Planung, Tips.
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3813401731 - Beitr. v. Wolfgang Schubotz, Georg Huber, Paul Schöndorf u. a. (editor):
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9783813401738 - Schubotz/Huber/Schöndof/Gronen u.a.: Radwandern gut vorbereiten.Technik,Planung,Tips
Schubotz/Huber/Schöndof/Gronen u.a.

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