Marburger Fruhdrucke, 1527-1566 Eine Ausstellung der Universitatsbibliothek Marburg vom 19.6 bis 2.8.1987 (German Edition)
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158 S. : Illustr., graph. Darst. ; 21 cm; Gutes Ex. - . Mit der Ausstellung "Marburger Frühdrucke 1527 - 1566" soll ein Überblick über die ersten vier Jahrzehnte des Marburger Buchdruckes gegeben werden. Den zeitlichen Rahmen markiert zum einen die Einrichtung der ersten Druckerei in Marburg, die gleichzeitig und im Zusammenhang mit der Universitätsgründung im Jahre 1527 erfolgt ist, zum anderen das Erscheinen der hessischen Kirchenordnung von 1566, deren Druck wenige Monate vor dem Tod Philipps des Großmütigen (31. März 1567) vollendet worden ist und die nicht nur den Abschluß der Kirchenpolitik, sondern darüber hinaus auch die letzte bedeutende Regierungsmaßnahme dieses Landgrafen darstellt. In dieser Zeit war Marburg nahezu ausschließlich der einzige hessische Druckort; erst 1564 wurde in dem mit der Landgrafschaft verbundenen Schmalkalden durch Michael Schmuck eine weitere Offizin eröffnet, während in Hessen selbst Hanau (1593) und Kassel (1594/7) mit noch größerem Abstand gegen Ende des 16. Jahrhunderts folgten. Ein einleitender Abschnitt stellt die Marburger Buchdrucker der Jahre 1527 bis 1566 vor. Die meisten von ihnen haben in den Diensten der Universität gestanden; die beiden einzigen, für die dieses nicht zutrifft, sind nur kurzfristig als ausgesprochene Gelegenheitsdrucker tätig gewesen. In diesem Zusammenhang ist ebenfalls zu referieren, daß Marburg in der Reformationszeit auch als fingierter Druckort eine gewisse Rolle gespielt hat - eine Rolle, die immerhin dadurch eine besondere Note erhält, daß kein Geringerer als der Wittenberger Reformationsdrucker Hans Luft mit der Stadt in Verbindung gebracht wird. - Da nur von einem einzigen Marburger Drucker ein Porträt existiert, muß flir diesen Ab-schnitt bei den Exponaten im wesentlichen auf Druckermarken und Schlußschriften (Kolophone) zurückgegriffen werden. Auf die Buchdrucker folgen drei statistische Übersichten in Form von Schaubildern, die einige Charakteristika der Marburger Buchproduktion in den Jahren 1527 bis 1566 verdeutlichen sollen. Zunächst wird ein Überblick Über die jährliche Anzahl der Drucke gegeben, wobei neben der geringen Größenordnung die z. T. erheblichen Schwankungen von einem Jahr zum anderen ins Auge fallen. Eine weitere Graphik veranschaulicht - der auf das Inhaltliche ausgerichteten Zielsetzung dieser Ausstellung entsprechend - die Themenbereiche, denen sich die Drucke zuordnen lassen. Die dritte Graphik hat die Sprachen der Marburger Frühdrucke zum Gegenstand, wobei so gut wie ausschließlich das Verhältnis von Deutsch und Lateinisch zu verfolgen ist. Bei der Auswahl der Frühdrucke, die sich diesen vorbereitenden Abschnitten anschließt, ist den Anfängen des Jahres 1527 besonderes Augenmerk gewidmet. Bereits bei ihnen treten die drei bestimmenden Faktoren Reformation - Universität - landesherrliche Verwaltung und Politik voll in Erscheinung, sei es bei den Schriften, die die vom Landgrafen vorgenommene Universitätsgründung betreffen, sei es bei denen, die der Durchführung der Reformation im kirchlichen Bereich oder der Verbreitung ihres Gedankengutes gelten. Im Anschluß hieran wird zunächst die reformatorische Komponente weiterverfolgt. (Vorwort) ISBN 9783818500054 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550, Books.

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158 S. : Illustr., graph. Darst. 21 cm kart. Gutes Ex. - ... Mit der Ausstellung "Marburger Frühdrucke 1527 - 1566" soll ein Überblick über die ersten vier Jahrzehnte des Marburger Buchdruckes gegeben werden. Den zeitlichen Rahmen markiert zum einen die Einrichtung der ersten Druckerei in Marburg, die gleichzeitig und im Zusammenhang mit der Universitätsgründung im Jahre 1527 erfolgt ist, zum anderen das Erscheinen der hessischen Kirchenordnung von 1566, deren Druck wenige Monate vor dem Tod Philipps des Großmütigen (31. März 1567) vollendet worden ist und die nicht nur den Abschluß der Kirchenpolitik, sondern darüber hinaus auch die letzte bedeutende Regierungsmaßnahme dieses Landgrafen darstellt. In dieser Zeit war Marburg nahezu ausschließlich der einzige hessische Druckort erst 1564 wurde in dem mit der Landgrafschaft verbundenen Schmalkalden durch Michael Schmuck eine weitere Offizin eröffnet, während in Hessen selbst Hanau (1593) und Kassel (1594/7) mit noch größerem Abstand gegen Ende des 16. Jahrhunderts folgten. Ein einleitender Abschnitt stellt die Marburger Buchdrucker der Jahre 1527 bis 1566 vor. Die meisten von ihnen haben in den Diensten der Universität gestanden die beiden einzigen, für die dieses nicht zutrifft, sind nur kurzfristig als ausgesprochene Gelegenheitsdrucker tätig gewesen. In diesem Zusammenhang ist ebenfalls zu referieren, daß Marburg in der Reformationszeit auch als fingierter Druckort eine gewisse Rolle gespielt hat - eine Rolle, die immerhin dadurch eine besondere Note erhält, daß kein Geringerer als der Wittenberger Reformationsdrucker Hans Luft mit der Stadt in Verbindung gebracht wird. - Da nur von einem einzigen Marburger Drucker ein Porträt existiert, muß flir diesen Ab-schnitt bei den Exponaten im wesentlichen auf Druckermarken und Schlußschriften (Kolophone) zurückgegriffen werden. Auf die Buchdrucker folgen drei statistische Übersichten in Form von Schaubildern, die einige Charakteristika der Marburger Buchproduktion in den Jahren 1527 bis 1566 verdeutlichen sollen. Zunächst wird ein Überblick Über die jährliche Anzahl der Drucke gegeben, wobei neben der geringen Größenordnung die z. T. erheblichen Schwankungen von einem Jahr zum anderen ins Auge fallen. Eine weitere Graphik veranschaulicht - der auf das Inhaltliche ausgerichteten Zielsetzung dieser Ausstellung entsprechend - die Themenbereiche, denen sich die Drucke zuordnen lassen. Die dritte Graphik hat die Sprachen der Marburger Frühdrucke zum Gegenstand, wobei so gut wie ausschließlich das Verhältnis von Deutsch und Lateinisch zu verfolgen ist. Bei der Auswahl der Frühdrucke, die sich diesen vorbereitenden Abschnitten anschließt, ist den Anfängen des Jahres 1527 besonderes Augenmerk gewidmet. Bereits bei ihnen treten die drei bestimmenden Faktoren Reformation - Universität - landesherrliche Verwaltung und Politik voll in Erscheinung, sei es bei den Schriften, die die vom Landgrafen vorgenommene Universitätsgründung betreffen, sei es bei denen, die der Durchführung der Reformation im kirchlichen Bereich oder der Verbreitung ihres Gedankengutes gelten. Im Anschluß hieran wird zunächst die reformatorische Komponente weiterverfolgt. (Vorwort) ISBN 9783818500054, 1987. gebraucht gut, 550g, Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, PayPal, offene Rechnung, Banküberweisung.

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Marburg, Univ.-Bibliothek, 158 S. : Illustr., graph. Darst. ; 21 cm; kart. Gutes Ex. - ... Mit der Ausstellung "Marburger Frühdrucke 1527 - 1566" soll ein Überblick über die ersten vier Jahrzehnte des Marburger Buchdruckes gegeben werden. Den zeitlichen Rahmen markiert zum einen die Einrichtung der ersten Druckerei in Marburg, die gleichzeitig und im Zusammenhang mit der Universitätsgründung im Jahre 1527 erfolgt ist, zum anderen das Erscheinen der hessischen Kirchenordnung von 1566, deren Druck wenige Monate vor dem Tod Philipps des Großmütigen (31. März 1567) vollendet worden ist und die nicht nur den Abschluß der Kirchenpolitik, sondern darüber hinaus auch die letzte bedeutende Regierungsmaßnahme dieses Landgrafen darstellt. In dieser Zeit war Marburg nahezu ausschließlich der einzige hessische Druckort; erst 1564 wurde in dem mit der Landgrafschaft verbundenen Schmalkalden durch Michael Schmuck eine weitere Offizin eröffnet, während in Hessen selbst Hanau (1593) und Kassel (1594/7) mit noch größerem Abstand gegen Ende des 16. Jahrhunderts folgten. ? Ein einleitender Abschnitt stellt die Marburger Buchdrucker der Jahre 1527 bis 1566 vor. Die meisten von ihnen haben in den Diensten der Universität gestanden; die beiden einzigen, für die dieses nicht zutrifft, sind nur kurzfristig als ausgesprochene Gelegenheitsdrucker tätig gewesen. In diesem Zusammenhang ist ebenfalls zu referieren, daß Marburg in der Reformationszeit auch als fingierter Druckort eine gewisse Rolle gespielt hat - eine Rolle, die immerhin dadurch eine besondere Note erhält, daß kein Geringerer als der Wittenberger Reformationsdrucker Hans Luft mit der Stadt in Verbindung gebracht wird. - Da nur von einem einzigen Marburger Drucker ein Porträt existiert, muß flir diesen Ab-schnitt bei den Exponaten im wesentlichen auf Druckermarken und Schlußschriften (Kolophone) zurückgegriffen werden. Auf die Buchdrucker folgen drei statistische Übersichten in Form von Schaubildern, die einige Charakteristika der Marburger Buchproduktion in den Jahren 1527 bis 1566 verdeutlichen sollen. Zunächst wird ein Überblick Über die jährliche Anzahl der Drucke gegeben, wobei neben der geringen Größenordnung die z. T. erheblichen Schwankungen von einem Jahr zum anderen ins Auge fallen. Eine weitere Graphik veranschaulicht - der auf das Inhaltliche ausgerichteten Zielsetzung dieser Ausstellung entsprechend - die Themenbereiche, denen sich die Drucke zuordnen lassen. Die dritte Graphik hat die Sprachen der Marburger Frühdrucke zum Gegenstand, wobei so gut wie ausschließlich das Verhältnis von Deutsch und Lateinisch zu verfolgen ist. Bei der Auswahl der Frühdrucke, die sich diesen vorbereitenden Abschnitten anschließt, ist den Anfängen des Jahres 1527 besonderes Augenmerk gewidmet. Bereits bei ihnen treten die drei bestimmenden Faktoren Reformation - Universität - landesherrliche Verwaltung und Politik voll in Erscheinung, sei es bei den Schriften, die die vom Landgrafen vorgenommene Universitätsgründung betreffen, sei es bei denen, die der Durchführung der Reformation im kirchlichen Bereich oder der Verbreitung ihres Gedankengutes gelten. Im Anschluß hieran wird zunächst die reformatorische Komponente weiterverfolgt. ? (Vorwort) ISBN 9783818500054 Buchwesen [Inkunabel, Schrift, Buch, Bibliothek, Information und Dokumentation] 1987.

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Schriften der Universitatsbibliothek Marburg; 158 pages.

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Schriften der Universitatsbibliothek Marburg; 158 pages.

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