Mord im Palazzo Spada. Commissario Caselli hinter den Kulissen.
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Er starb nicht freiwillig und sicher nicht schmerzlos, aber zumindest stilvoll: In der Galerie Palazzo Spada sitzt der schöne Schauspieler Ugo Terracini erschlagen unter dem Gemälde "Didos Tod", flankiert von zwei Silberkandelabern. Weitere Utensilien, auf die Commissario Caselli stößt: Vogelkäfig, Picknickkorb und ein Gedichtband des Lyrikers Lord Byron. Ein Kunsträtsel für den römischen Kommissar. Immerhin: Gründe, den ehrgeizigen Schauspieler zu beseitigen, haben viele. Vor allem sämtliche Mitglieder der blaublütigen Familie Lante della Quercia. Schließlich hat Vater Quercia Terracini die Halbschwester ausgespannt, mit der dieser -- trotz verwandtschaftlicher Bande -- ein Verhältnis hatte. Aus Rache verführte Terracini deshalb sowohl Mutter Quercia, Tochter Lavinia als auch Sohn Aurelio. Das uneheliche Töchterchen Alessia wäre die nächste auf Ugos Liste gewesen. Doch der Mörder war schneller. Klingt konstruiert? Ist es auch. Und das ist auch das größte Manko von Mord im Palazzo Spada, dem zweiten Commissario-Caselli-Krimi der Deutsch-Italienerin Bianca Maria di Palma. Handwerklich betrachtet ist ihr Buch solide gearbeitet. Interessant, wie di Palma immer wieder Spannung aufbaut, um dann, kurz vor dem Höhepunkt, durch einen Zeitsprung oder ähnliche Finten die Adrenalinzufuhr rapide auf Null zu fahren. Leider hat ihr Commissario Caselli seit dem Erstling Römisches Requiem nicht an Profil gewonnen, er geistert immer noch blass und zweidimensional durch die Geschichte. An Lokalkolorit wird dafür nicht gespart: Römische Anspielungen und italienische Floskeln häufen sich, für die man schon Rom-Insider sein sollte, um sie entsprechend zu würdigen. Wie bei den überstrapazierten Verwicklungen zwischen den Figuren gilt auch hier: Weniger wäre mehr gewesen. --Beate Strobel, Gebundene Ausgabe, Label: Eichborn, Eichborn, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2002, Studio: Eichborn, Verkaufsrang: 1383119.

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Er starb nicht freiwillig und sicher nicht schmerzlos, aber zumindest stilvoll: In der Galerie Palazzo Spada sitzt der schöne Schauspieler Ugo Terracini erschlagen unter dem Gemälde "Didos Tod", flankiert von zwei Silberkandelabern. Weitere Utensilien, auf die Commissario Caselli stößt: Vogelkäfig, Picknickkorb und ein Gedichtband des Lyrikers Lord Byron. Ein Kunsträtsel für den römischen Kommissar. Immerhin: Gründe, den ehrgeizigen Schauspieler zu beseitigen, haben viele. Vor allem sämtliche Mitglieder der blaublütigen Familie Lante della Quercia. Schließlich hat Vater Quercia Terracini die Halbschwester ausgespannt, mit der dieser -- trotz verwandtschaftlicher Bande -- ein Verhältnis hatte. Aus Rache verführte Terracini deshalb sowohl Mutter Quercia, Tochter Lavinia als auch Sohn Aurelio. Das uneheliche Töchterchen Alessia wäre die nächste auf Ugos Liste gewesen. Doch der Mörder war schneller. Klingt konstruiert? Ist es auch. Und das ist auch das größte Manko von Mord im Palazzo Spada, dem zweiten Commissario-Caselli-Krimi der Deutsch-Italienerin Bianca Maria di Palma. Handwerklich betrachtet ist ihr Buch solide gearbeitet. Interessant, wie di Palma immer wieder Spannung aufbaut, um dann, kurz vor dem Höhepunkt, durch einen Zeitsprung oder ähnliche Finten die Adrenalinzufuhr rapide auf Null zu fahren. Leider hat ihr Commissario Caselli seit dem Erstling Römisches Requiem nicht an Profil gewonnen, er geistert immer noch blass und zweidimensional durch die Geschichte. An Lokalkolorit wird dafür nicht gespart: Römische Anspielungen und italienische Floskeln häufen sich, für die man schon Rom-Insider sein sollte, um sie entsprechend zu würdigen. Wie bei den überstrapazierten Verwicklungen zwischen den Figuren gilt auch hier: Weniger wäre mehr gewesen. --Beate Strobel, Taschenbuch, Ausgabe: 1, Label: Books on Demand, Books on Demand, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2015-03-05, Studio: Books on Demand, Verkaufsrang: 1072574.

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Der elegante Commissario Caselli muß den rätselhaften Mord an einem attraktiven Theaterschauspieler aufklären und entdeckt hinter den Kulissen von Kunstgenuß und Mäzenatentum die dunkle Seite der mondänen römischen Gesellschaft. Endlich mal ein Kriminalbeamter mit guten Manieren und Geschmack, der Commissario Alessandro Caselli in Rom Deutsche Welle2015. 236 S. 215 mmSofort lieferbar, Softcover.

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Der elegante Commissario Caselli muß den rätselhaften Mord an einem attraktiven Theaterschauspieler aufklären und entdeckt hinter den Kulissen von Kunstgenuß und Mäzenatentum die dunkle Seite der mondänen römischen Gesellschaft. »Endlich mal ein Kriminalbeamter mit guten Manieren und Geschmack, der Commissario Alessandro Caselli in Rom« Deutsche Welle.

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