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Denn wir sind anders. Die Geschichte des Felix S.100%: Simon, Jana: Denn wir sind anders. Die Geschichte des Felix S. (ISBN: 9783871344398) Erstausgabe, in Deutsch, Broschiert.
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Denn wir sind anders: Die Geschichte des Felix S.84%: Simon, Jana: Denn wir sind anders: Die Geschichte des Felix S. (ISBN: 9783499234583) 2003, in Deutsch, Taschenbuch.
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Denn wir sind anders73%: Jana Simon: Denn wir sind anders (ISBN: 9783596705498) Fischer Taschenbuch, Frankfurt am Main, Deutschland, Erstausgabe, in Deutsch, Taschenbuch.
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Denn wir sind anders: Die Geschichte des Felix S.67%: Simon, Jana: Denn wir sind anders: Die Geschichte des Felix S. (ISBN: 9783548374031) Erstausgabe, in Deutsch, Taschenbuch.
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Denn wir sind anders. Die Geschichte des Felix S. - 16 Angebote vergleichen

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9783871344398 - Jana Simon: Denn wir sind anders. Die Geschichte des Felix S
Jana Simon

Denn wir sind anders. Die Geschichte des Felix S (1999)

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ISBN: 9783871344398 bzw. 3871344397, in Deutsch, neu.

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Dies ist die Geschichte von Felix, ihrem Enkel, der 1970 in Ostberlin geboren wurde. Als Farbiger ist er in der DDR von Beginn an ein Exot. Der kleine, schmale Junge wird häufig von anderen Kindern verprügelt. Mit 13 Jahren lernt er Karate, was in der DDR verboten ist. Er trainiert wie besessen. In der Ostberliner Kampfsportszene heißt er nach seinem Idol der kleine Bruce Lee, bald hat er den Ruf, dass er jeden weghaue. Sein Extremismus ist gefürchtet, er kämpft noch mit gebrochener Hand weiter. Es sind die achtziger Jahre, im Osten wie im Westen die bleierne Zeit der Stagnation. Felix' Generation, die desillusionierten Enkel der Revolutionäre, trinken Cola-Wodka, hängen sich Kreuze um den Hals und spielen im Wald Krieg. Nach dem Mauerfall wird Felix deutscher Kickboxmeister. Er verdient Geld, indem er Türen bewacht - Türen von Diskotheken, Puffs, illegalen Geschäftemachern. Er zieht mit den Hooligans vom BFC Dynamo herum, prügelt sich in der dritten Halbzeit, zugleich liebt er die Musik von Bach, will Psychologie studieren und meditiert täglich mehrere Stunden. Die Szene, in der er sich bewegt, ist nicht rechtsradikal, aber deutsch-national orientiert. Die Zeit ist jetzt anders: Technopartys, Globalisierung - nichts mehr da, was verbindet. Felix' Freundeskreis besteht fast nur aus Ostberlinern, eine letzte Insel der vertrauten Kindheit, der verblaßten Erinnerungen. Sie sind Türsteher, Kampfsportler, Hools. Sie haben den Überblick über diese Welt irgendwie verloren und stellen ihre eigenen Regeln auf. Ehre, Vertrauen, Ritterlichkeit gelten als oberste Tugenden. Ihre Lebenseinstellung faßt ein Spruch der Band Böhse Onkelz zusammen: Lieber stehend sterben, als kniend leben. Es kann nicht gut gehen. Im November 1999 wird Felix verhaftet. In Berlin beginnt der erste große Prozess gegen eine Gruppe von Hooligans, Türstehern und Kampfsportlern, die mit allem handeln, was Geld bringt - Drogen, Autos, Frauen. Felix ist einer der Angeklagten. Das Urteil wird über sein Leben entscheiden.
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3499234580 - Jana Simon: Denn wir sind anders. Die Geschichte des Felix S. -
Jana Simon

Denn wir sind anders. Die Geschichte des Felix S. -

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9783871344398 - Jana Simon: Denn wir sind anders: Die Geschichte des Felix S
Jana Simon

Denn wir sind anders: Die Geschichte des Felix S (2002)

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ISBN: 9783871344398 bzw. 3871344397, in Deutsch, 256 Seiten, Rowohlt.Berlin Verlag GmbH, gebundenes Buch, gebraucht.

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Für die Staatsanwaltschaft war er ein genauso brutales, aggressives und unkontrolliertes Subjekt, vor dem die Gesellschaft geschützt werden musste, wie seine Mitangeklagten: Felix S., aktenkundiger Hooligan und hauptberuflicher Türsteher, wurde im August 2000 in einem Aufsehen erregenden Prozess wegen Rauschgifthandels zu viereinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Der Richterspruch war unangemessen streng: Allen Prozessbeobachtern wurde schnell klar, dass hier nicht nur die angeklagte Straftat verhandelt wurde, sondern eine ganze Szene in ihren Grundfesten erschüttert und sogar ausgemerzt werden sollte: Das Ostberliner "Hooligan-Kartell", eine Gruppierung von kampfsporterprobten Schlägern, die nicht nur durch ihre Hooligan-Auftritte bei Fußballspielen aufgefallen waren (unter anderen waren sie auch 1998 in Frankreich dabei gewesen, als der Polizist David Nivel zum Krüppel geprügelt wurde), sondern die auch die Türen zahlloser Diskotheken im Berliner Umland "bewachten" und so den dortigen Drogenhandel kontrollierten. Felix S. -- begeisterter, fast schon manischer Kickboxer, fasziniert von körperlicher Gewalt, beteiligt an zahllosen verabredeten Schlägereien mit rivalisierenden Hooligangangs und jahrelang als Türsteher beschäftigt -- gehörte zweifellos dieser Szene an. Und dennoch war er anders: ein sensibler, intelligenter junger Mann, der am liebsten Bach hörte, Gedichte von Erich Fried las und in Dogma-Filme ging. Er führte ein richtiggehendes Doppelleben -- auf der einen Seite überzeugter Hooligan, der stolz in seinem Tagebuch notierte, wie vielen Diskobesuchern er heute wieder die Rippen gebrochen oder die Zähne eingeschlagen hatte; auf der anderen Seite war er der Quasiintellektuelle, der Psychologie studieren wollte und mit seinen Großeltern über Apartheid diskutierte. Der Journalistin Jana Simon, die in diesem ihrem ersten Buch die traurige Geschichte von Felix' Leben erzählt, das einen so unschönen Verlauf nahm und nach nur 30 Jahren jäh endete, gelingt es gut, diese gespaltene Persönlichkeit darzustellen und die Untiefen seines Wesens glaubhaft auszuloten. Sie weiß, wovon sie spricht: Jana Simon war Felix' erste große Liebe, sie kannte ihn seit seinem 16. Lebensjahr und traf ihn -- trotz evidenten Auseinanderlebens -- über die Jahre hinweg immer wieder. So kam und blieb sie ihm immer nah und konnte mitverfolgen, wie es so weit kommen konnte mit ihrem Freund, der es als Farbiger schon zu DDR-Zeiten schwer hatte und der sich nach dem Mauerfall seiner Identität beraubt und um seine Vergangenheit betrogen sah. Ihr Bericht ist das nachdenkliche, sensible und äußerst packende Porträt eines Getriebenen, das auch davon handelt, was Entwurzelung und das Gefühl des Andersseins mit einem anstellen können. --Christoph Nettersheim, Gebundene Ausgabe, Label: Rowohlt.Berlin Verlag GmbH, Rowohlt.Berlin Verlag GmbH, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2002-03, Studio: Rowohlt.Berlin Verlag GmbH, Verkaufsrang: 599371.
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9783871344398 - Jana Simon: Denn wir sind anders: Die Geschichte des Felix S
Jana Simon

Denn wir sind anders: Die Geschichte des Felix S (2002)

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Für die Staatsanwaltschaft war er ein genauso brutales, aggressives und unkontrolliertes Subjekt, vor dem die Gesellschaft geschützt werden musste, wie seine Mitangeklagten: Felix S., aktenkundiger Hooligan und hauptberuflicher Türsteher, wurde im August 2000 in einem Aufsehen erregenden Prozess wegen Rauschgifthandels zu viereinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Der Richterspruch war unangemessen streng: Allen Prozessbeobachtern wurde schnell klar, dass hier nicht nur die angeklagte Straftat verhandelt wurde, sondern eine ganze Szene in ihren Grundfesten erschüttert und sogar ausgemerzt werden sollte: Das Ostberliner "Hooligan-Kartell", eine Gruppierung von kampfsporterprobten Schlägern, die nicht nur durch ihre Hooligan-Auftritte bei Fußballspielen aufgefallen waren (unter anderen waren sie auch 1998 in Frankreich dabei gewesen, als der Polizist David Nivel zum Krüppel geprügelt wurde), sondern die auch die Türen zahlloser Diskotheken im Berliner Umland "bewachten" und so den dortigen Drogenhandel kontrollierten. Felix S. -- begeisterter, fast schon manischer Kickboxer, fasziniert von körperlicher Gewalt, beteiligt an zahllosen verabredeten Schlägereien mit rivalisierenden Hooligangangs und jahrelang als Türsteher beschäftigt -- gehörte zweifellos dieser Szene an. Und dennoch war er anders: ein sensibler, intelligenter junger Mann, der am liebsten Bach hörte, Gedichte von Erich Fried las und in Dogma-Filme ging. Er führte ein richtiggehendes Doppelleben -- auf der einen Seite überzeugter Hooligan, der stolz in seinem Tagebuch notierte, wie vielen Diskobesuchern er heute wieder die Rippen gebrochen oder die Zähne eingeschlagen hatte; auf der anderen Seite war er der Quasiintellektuelle, der Psychologie studieren wollte und mit seinen Großeltern über Apartheid diskutierte. Der Journalistin Jana Simon, die in diesem ihrem ersten Buch die traurige Geschichte von Felix' Leben erzählt, das einen so unschönen Verlauf nahm und nach nur 30 Jahren jäh endete, gelingt es gut, diese gespaltene Persönlichkeit darzustellen und die Untiefen seines Wesens glaubhaft auszuloten. Sie weiß, wovon sie spricht: Jana Simon war Felix' erste große Liebe, sie kannte ihn seit seinem 16. Lebensjahr und traf ihn -- trotz evidenten Auseinanderlebens -- über die Jahre hinweg immer wieder. So kam und blieb sie ihm immer nah und konnte mitverfolgen, wie es so weit kommen konnte mit ihrem Freund, der es als Farbiger schon zu DDR-Zeiten schwer hatte und der sich nach dem Mauerfall seiner Identität beraubt und um seine Vergangenheit betrogen sah. Ihr Bericht ist das nachdenkliche, sensible und äußerst packende Porträt eines Getriebenen, das auch davon handelt, was Entwurzelung und das Gefühl des Andersseins mit einem anstellen können. --Christoph Nettersheim, Gebundene Ausgabe, Label: Rowohlt.Berlin Verlag GmbH, Rowohlt.Berlin Verlag GmbH, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2002-03, Studio: Rowohlt.Berlin Verlag GmbH, Verkaufsrang: 86175.
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3871344397 - Simon, Jana: Denn wir sind anders Die Geschichte des Felix S.
Simon, Jana

Denn wir sind anders Die Geschichte des Felix S. (2002)

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Von Simon, Jana Simon, Jana Unser Preis. Verlag / Jahr. Format / Einband. Denn wir sind anders Die Geschichte des Felix S. von Simon, Jana:Autor(en) Simon, Jana:Auflage 1. AuflageVerlag / Jahr Rowohlt Berlin, 22.03.2002.Format / Einband Hardcover 256 S.Sprache DeutschGewicht ca. 332 gISBN 3871344397EAN 9783871344398Bestell-Nr 620406Bemerkungen Gutes Exemplar, geringe Gebrauchsspuren, Cover/SU berieben/bestoßen, Lesefalze am Rücken des Buches, innen alles in Ordnung; Good copy, light signs of previous use, cover/dust jacket shows some rubbing/wear, creases on the spine, interior in good condition 220511ah83 ISBN: 9783871344398Unser Preis EUR 7,30(inkl. MwSt.)Versandkostenfrei innerhalb DeutschlandsDurch den Einkauf im Shop des Berliner Büchertisches unterstützen Sie unsere sozialen und gemeinnützigen Projekte. Danke für Ihre Unterstützung!Aufgenommen mit whBOOKSicheres Bestellen - Order-Control geprüft!Artikel eingestellt mit dem w+h GmbH eBay-Service Daten und Bilder powered by Buchfreund (2022-05-11), Akzeptabel, Festpreisangebot, Buchtitel: Denn wir sind anders, Sprache: Deutsch, Format: Hardcover, Produktart: Bücher.
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9783499234583 - Jana Simon: Denn wir sind anders: Die Geschichte des Felix S.
Jana Simon

Denn wir sind anders: Die Geschichte des Felix S. (2003)

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ISBN: 9783499234583 bzw. 3499234580, in Deutsch, 256 Seiten, rororo, Taschenbuch, gebraucht.

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Für die Staatsanwaltschaft war er ein genauso brutales, aggressives und unkontrolliertes Subjekt, vor dem die Gesellschaft geschützt werden musste, wie seine Mitangeklagten: Felix S., aktenkundiger Hooligan und hauptberuflicher Türsteher, wurde im August 2000 in einem Aufsehen erregenden Prozess wegen Rauschgifthandels zu viereinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Der Richterspruch war unangemessen streng: Allen Prozessbeobachtern wurde schnell klar, dass hier nicht nur die angeklagte Straftat verhandelt wurde, sondern eine ganze Szene in ihren Grundfesten erschüttert und sogar ausgemerzt werden sollte: Das Ostberliner "Hooligan-Kartell", eine Gruppierung von kampfsporterprobten Schlägern, die nicht nur durch ihre Hooligan-Auftritte bei Fußballspielen aufgefallen waren (unter anderen waren sie auch 1998 in Frankreich dabei gewesen, als der Polizist David Nivel zum Krüppel geprügelt wurde), sondern die auch die Türen zahlloser Diskotheken im Berliner Umland "bewachten" und so den dortigen Drogenhandel kontrollierten. Felix S. -- begeisterter, fast schon manischer Kickboxer, fasziniert von körperlicher Gewalt, beteiligt an zahllosen verabredeten Schlägereien mit rivalisierenden Hooligangangs und jahrelang als Türsteher beschäftigt -- gehörte zweifellos dieser Szene an. Und dennoch war er anders: ein sensibler, intelligenter junger Mann, der am liebsten Bach hörte, Gedichte von Erich Fried las und in Dogma-Filme ging. Er führte ein richtiggehendes Doppelleben -- auf der einen Seite überzeugter Hooligan, der stolz in seinem Tagebuch notierte, wie vielen Diskobesuchern er heute wieder die Rippen gebrochen oder die Zähne eingeschlagen hatte; auf der anderen Seite war er der Quasiintellektuelle, der Psychologie studieren wollte und mit seinen Großeltern über Apartheid diskutierte. Der Journalistin Jana Simon, die in diesem ihrem ersten Buch die traurige Geschichte von Felix' Leben erzählt, das einen so unschönen Verlauf nahm und nach nur 30 Jahren jäh endete, gelingt es gut, diese gespaltene Persönlichkeit darzustellen und die Untiefen seines Wesens glaubhaft auszuloten. Sie weiß, wovon sie spricht: Jana Simon war Felix' erste große Liebe, sie kannte ihn seit seinem 16. Lebensjahr und traf ihn -- trotz evidenten Auseinanderlebens -- über die Jahre hinweg immer wieder. So kam und blieb sie ihm immer nah und konnte mitverfolgen, wie es so weit kommen konnte mit ihrem Freund, der es als Farbiger schon zu DDR-Zeiten schwer hatte und der sich nach dem Mauerfall seiner Identität beraubt und um seine Vergangenheit betrogen sah. Ihr Bericht ist das nachdenkliche, sensible und äußerst packende Porträt eines Getriebenen, das auch davon handelt, was Entwurzelung und das Gefühl des Andersseins mit einem anstellen können. --Christoph Nettersheim, Taschenbuch, Label: rororo, rororo, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2003-09-01, Studio: rororo, Verkaufsrang: 299755.
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9783499234583 - Jana Simon: Denn wir sind anders: Die Geschichte des Felix S.
Jana Simon

Denn wir sind anders: Die Geschichte des Felix S. (2003)

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ISBN: 9783499234583 bzw. 3499234580, in Deutsch, 256 Seiten, rororo, Taschenbuch, gebraucht.

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Für die Staatsanwaltschaft war er ein genauso brutales, aggressives und unkontrolliertes Subjekt, vor dem die Gesellschaft geschützt werden musste, wie seine Mitangeklagten: Felix S., aktenkundiger Hooligan und hauptberuflicher Türsteher, wurde im August 2000 in einem Aufsehen erregenden Prozess wegen Rauschgifthandels zu viereinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Der Richterspruch war unangemessen streng: Allen Prozessbeobachtern wurde schnell klar, dass hier nicht nur die angeklagte Straftat verhandelt wurde, sondern eine ganze Szene in ihren Grundfesten erschüttert und sogar ausgemerzt werden sollte: Das Ostberliner "Hooligan-Kartell", eine Gruppierung von kampfsporterprobten Schlägern, die nicht nur durch ihre Hooligan-Auftritte bei Fußballspielen aufgefallen waren (unter anderen waren sie auch 1998 in Frankreich dabei gewesen, als der Polizist David Nivel zum Krüppel geprügelt wurde), sondern die auch die Türen zahlloser Diskotheken im Berliner Umland "bewachten" und so den dortigen Drogenhandel kontrollierten. Felix S. -- begeisterter, fast schon manischer Kickboxer, fasziniert von körperlicher Gewalt, beteiligt an zahllosen verabredeten Schlägereien mit rivalisierenden Hooligangangs und jahrelang als Türsteher beschäftigt -- gehörte zweifellos dieser Szene an. Und dennoch war er anders: ein sensibler, intelligenter junger Mann, der am liebsten Bach hörte, Gedichte von Erich Fried las und in Dogma-Filme ging. Er führte ein richtiggehendes Doppelleben -- auf der einen Seite überzeugter Hooligan, der stolz in seinem Tagebuch notierte, wie vielen Diskobesuchern er heute wieder die Rippen gebrochen oder die Zähne eingeschlagen hatte; auf der anderen Seite war er der Quasiintellektuelle, der Psychologie studieren wollte und mit seinen Großeltern über Apartheid diskutierte. Der Journalistin Jana Simon, die in diesem ihrem ersten Buch die traurige Geschichte von Felix' Leben erzählt, das einen so unschönen Verlauf nahm und nach nur 30 Jahren jäh endete, gelingt es gut, diese gespaltene Persönlichkeit darzustellen und die Untiefen seines Wesens glaubhaft auszuloten. Sie weiß, wovon sie spricht: Jana Simon war Felix' erste große Liebe, sie kannte ihn seit seinem 16. Lebensjahr und traf ihn -- trotz evidenten Auseinanderlebens -- über die Jahre hinweg immer wieder. So kam und blieb sie ihm immer nah und konnte mitverfolgen, wie es so weit kommen konnte mit ihrem Freund, der es als Farbiger schon zu DDR-Zeiten schwer hatte und der sich nach dem Mauerfall seiner Identität beraubt und um seine Vergangenheit betrogen sah. Ihr Bericht ist das nachdenkliche, sensible und äußerst packende Porträt eines Getriebenen, das auch davon handelt, was Entwurzelung und das Gefühl des Andersseins mit einem anstellen können. --Christoph Nettersheim, Taschenbuch, Label: rororo, rororo, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2003-09-01, Studio: rororo, Verkaufsrang: 683551.
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9783499234583 - Jana Simon: Denn wir sind anders: Die Geschichte des Felix S.
Jana Simon

Denn wir sind anders: Die Geschichte des Felix S. (2003)

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Für die Staatsanwaltschaft war er ein genauso brutales, aggressives und unkontrolliertes Subjekt, vor dem die Gesellschaft geschützt werden musste, wie seine Mitangeklagten: Felix S., aktenkundiger Hooligan und hauptberuflicher Türsteher, wurde im August 2000 in einem Aufsehen erregenden Prozess wegen Rauschgifthandels zu viereinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Der Richterspruch war unangemessen streng: Allen Prozessbeobachtern wurde schnell klar, dass hier nicht nur die angeklagte Straftat verhandelt wurde, sondern eine ganze Szene in ihren Grundfesten erschüttert und sogar ausgemerzt werden sollte: Das Ostberliner "Hooligan-Kartell", eine Gruppierung von kampfsporterprobten Schlägern, die nicht nur durch ihre Hooligan-Auftritte bei Fußballspielen aufgefallen waren (unter anderen waren sie auch 1998 in Frankreich dabei gewesen, als der Polizist David Nivel zum Krüppel geprügelt wurde), sondern die auch die Türen zahlloser Diskotheken im Berliner Umland "bewachten" und so den dortigen Drogenhandel kontrollierten. Felix S. -- begeisterter, fast schon manischer Kickboxer, fasziniert von körperlicher Gewalt, beteiligt an zahllosen verabredeten Schlägereien mit rivalisierenden Hooligangangs und jahrelang als Türsteher beschäftigt -- gehörte zweifellos dieser Szene an. Und dennoch war er anders: ein sensibler, intelligenter junger Mann, der am liebsten Bach hörte, Gedichte von Erich Fried las und in Dogma-Filme ging. Er führte ein richtiggehendes Doppelleben -- auf der einen Seite überzeugter Hooligan, der stolz in seinem Tagebuch notierte, wie vielen Diskobesuchern er heute wieder die Rippen gebrochen oder die Zähne eingeschlagen hatte; auf der anderen Seite war er der Quasiintellektuelle, der Psychologie studieren wollte und mit seinen Großeltern über Apartheid diskutierte. Der Journalistin Jana Simon, die in diesem ihrem ersten Buch die traurige Geschichte von Felix' Leben erzählt, das einen so unschönen Verlauf nahm und nach nur 30 Jahren jäh endete, gelingt es gut, diese gespaltene Persönlichkeit darzustellen und die Untiefen seines Wesens glaubhaft auszuloten. Sie weiß, wovon sie spricht: Jana Simon war Felix' erste große Liebe, sie kannte ihn seit seinem 16. Lebensjahr und traf ihn -- trotz evidenten Auseinanderlebens -- über die Jahre hinweg immer wieder. So kam und blieb sie ihm immer nah und konnte mitverfolgen, wie es so weit kommen konnte mit ihrem Freund, der es als Farbiger schon zu DDR-Zeiten schwer hatte und der sich nach dem Mauerfall seiner Identität beraubt und um seine Vergangenheit betrogen sah. Ihr Bericht ist das nachdenkliche, sensible und äußerst packende Porträt eines Getriebenen, das auch davon handelt, was Entwurzelung und das Gefühl des Andersseins mit einem anstellen können. --Christoph Nettersheim, Taschenbuch, Ausgabe: rororo, Label: rororo, rororo, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2003-09-01, Studio: rororo, Verkaufsrang: 369080.
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9783499234583 - Denn wir sind anders: Die Geschichte des Felix S. v. | | Zustand sehr gut

Denn wir sind anders: Die Geschichte des Felix S. v. | | Zustand sehr gut

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Herausgeber / publisher Denn wir sind anders: Die Geschichte des Felix S. von Simon, Jana | Buch | Zustand sehr gut. Innerhalb eines Monats nach Zugang Ihrer Ware können Sie diese ohne Angabe von Gründen an uns zurücksenden. Sehr gut, Festpreisangebot.
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3871344397 - Simon, Jana: Denn wir sind anders. Die Geschichte des Felix S.
Simon, Jana

Denn wir sind anders. Die Geschichte des Felix S. (2002)

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ISBN: 3871344397 bzw. 9783871344398, in Deutsch, Berlin : Rowohlt Berlin, gebraucht, mit Einband.

Von Händler/Antiquariat, H E R M E S - Antiquariat Antiquariat & Sortiment, 10825 B e r l i n.
1. Aufl. 21 cm, Pappband mit Schutzumschlag 246 S. Pappband Lese- und Lagerspuren, Buch verzogen, Schutzumschlag bestoßen, Stempel auf Schnitt / Soz A-Z 38763 Soz. ISBN 3871344397 Soziologie, Gesellschaft, Recht, DDR, Westen, Kickboxer, Kickboxmeister, 4, 2014-09-19.
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