Wir alle suchen das Paradies. - 16 Angebote vergleichen

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gebrauchsspuren, einband an den kanten bestoßen,papiergebräunte seiten und schnitt (DD1750q), Ill. Wo kommen wir her? Wo gehen wir hin?Gehen wir ins Nichts? Haben sich unzählige Millionen von Menschen seit Tausenden von Jahren geirrt, wenn sie felsenfest an ein Leben nach dem Tod glaubten?Ivar Lissner machte sich auf die Suche nach dem verlorenen Paradies. Er suchte in den Wüsten des Nahen Ostens, er suchte an den Küsten Griechenlands, an den Ufern von Euphrat, Tigris und Nil.Er durchforschte düstere Landschaften und Plätze von berückender Schönheit, folgte den Spuren versunkener Kulturen, lernte aus alten Mythen.Sein rastloses Reisen endete erst kurz vor seinem plötzlichen Tod ? mit der Vollendung dieses Buches, das jeden Leser unweigerlich in seinen Bann schlägt.Das biblische Paradies,Zoroaster und Mohammed,Schnee und Sonne auf dem Olymp ,Die Großsteinbauten der Meeresreligion, Schamanen und Lamas,Das ägyptische Totenreich,Archaisches Amerika,Inselparadies Ozeanien,Wir alle suchen das Paradies..Wir kommen und wir gehen. Die Türen öffnen sich und fallen wieder zu. Ganze Völker haben auf dieser Erde gelebt, deren Spuren im Wind verwehten, unter Sand und Gestein begraben wurden."Kulturen um Kulturen sind untergegangen. Was sich erhalten hat auf dieser Erde und was wir kennen, erscheint wie Nichts nach so viel Tod in Staub, in Asche und Versteinerung. Und doch hat alles, was Menschenhände schufen und was Menschengeist erdachte, eine geheimnisvolle, oft schwer aufspürbare Neigung, wiederzukehren, weiterzuwirken und aus dem Sterben noch Neues zu gebären. Auch das ist ewiges Leben. Und es ist wie ein Spiegelbild der Wege Gottes."Ivar Lissner..Wo kommen wir her?Wo gehen wir hin? Das sind Urfragen der Menschheit. Gehen wir ins Nichts? Haben sich unzählige Millionen dieses rätselhaften Wesens, dieses Zweibeiners, den man »Mensch« nennt, seit Tausenden von Jahren geirrt, wenn sie felsenfest an ein Leben nach dem Tode glaubten? Wenn die Sehnsucht nach dem verlorenen Paradies in ihnen lebendig war?Jeder Mensch ist ein Schlachtfeld von Hoffnungen und Freuden, von Leidenschaften, von quälenden Zweifeln, von Trostlosigkeit, von Einsamkeit, von unerfüllten Wünschen; und unendliche Trauer überfällt ihn bei dem immer wieder aufkommenden Gedanken, dieses Leben sei vielleicht nur ein kurzer Augenblick des Leidens und der Qual, ein irrsinniger Scherz im unendlichen Raum der Ewigkeit.Die Tiefe der Zerrissenheit ist größer, als wir zugeben. Wir mühen uns auf den Feldern, an den Maschinen und Schreibtischen, jagen Raumschiffe in den Kosmos oder auch nur armselige Liftkabinen in die babylonischen Türme unserer Sprachverwirrung, die wir »Politik« nennen und deren erhabenstes Symbol der 1952 vollendete Wolkenkratzer der UNESCO auf der Ostseite von Manhattan ist; und wir täuschen mit unseren fröhlichen Mienen Gesundheit, Zuversicht, ja sogar Unvergänglichkeit vor.Über alldem bleiben die großen Zweifel. Wir glauben heute nicht mehr an das Wort. Wir glauben dem Stein, dem Eisen, den rotierenden Rädern, der Chemie, der experimentellen Forschung, der messenden Erfassung und mathematischen Darstellung, den exakten Naturwissenschaften. Wir sind Zweifler, aber von um so unheimlicherer Zuversicht, wenn sie sich auf die Maschine gründet.Tatsächlich greift die Flutwelle des Maschinismus in alle Bereiche der Welt, über alle Kontinente, ja auch in die Sphäre und alle Funktionen menschlichen Daseins, so daß nicht nur die Hände des Menschen frei werden; auch seine Intelligenz wird mit apparativer Handlungsgeschwindigkeit entlastet. In dieser Welt erdrückt die Materie nicht den Geist, sondern sie überflügelt ihn in einseitiger, schleichender und gefährlicher Weise, bis der Mensch wirklich nur noch glauben wird, was er weiß. Da der Computer zur Errechnung eines höchsten Wesens noch nicht erfunden wurde, ist Gott im Begriff, in das Reich der frommen Märchen einzuziehen. Das Paradies wird zu einer Fata Morgana einst durstig gewesener Wüstenbewohner. Christus soll ein gescheiterter Revolutionär gewesen sein, eine Art Bandenführer, jedenfalls nichts Besseres als ein kleiner Rebell.In diesem Augenblick, so scheint mir, gibt es keine wichtigere Frage als diese: Was ist wahr an all den überlieferten Unfaßbarkeiten, und was ist Illusion, Traum oder Lüge? Wie finden wir uns mit den ewigen Unbegreiflichkeiten ab? Gibt es einen Gott? Gibt es eine Auferstehung, und ? gab es ein Paradies?Gibt es überhaupt etwas anderes als dieses Leben und den über alle Ufer greifenden Maschinismus, die Überflutung der Erde durch die Technik? Kannte »Homo«, das Zweibein, Gott aus einer Begegnung in jenem »Garten in Eden«, von dem die Bibel spricht? Oder hat der Mensch dies alles erfunden? Phantasiebegabt, wie er nun einmal ist, hat er sich vielleicht sehr viel Übernatürliches erträumt!Aber so einfach ist die Frage nicht zu beantworten, denn irgendwann hat das Wesen, das wir jetzt »Mensch« nennen, tatsächlich einen unbegreiflichen Sprung gemacht, den Sprung vom nur triebgefesselten, affektmäßigen Dasein zum Leben im freien Willen, den Sprung vom nur dinglich bezogenen Gewahren zum abstrakten Denken. Der Mensch allein begann eines Tages die Wirklichkeit außerhalb seiner eigenen Person zu erfassen. Er allein strebte geistig »aus sich heraus«, einem höheren Wesen zu, das wir Gott nennen.Schöpfungsgeschichte und Gottesgarten, Schattenreich, Gericht und Erleuchtung, alle diese Erlebnisse zwischen Gott und Menschheit berühren unmittelbar den Kern unseres Daseins. Wir finden ihre Spuren in den Mythen und Legenden der Völker, in ihren Bauten und Skulpturen. Gott hat viele Namen. Das Bild des Paradieses ist vielfach verborgen, und doch spiegelt es sich noch in ganz fernen Bereichen und unter fremden Himmeln."Auszüge aus dem Buch, O.,angaabe, illustrierter Pappeinband, 22 cm, 700g, Genehmigte Sonderausg. 303 S, Internationaler Versand, Offene Rechnung.

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