Stille in Gott. 12 Andachten - 8 Angebote vergleichen

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Zum Geleit Stille in Gott Erforsche mich, Gott Das verborgene Leben in Gott Das heilige Muß des Leidens Sorget nicht! Die Befreiung von der Knechtschaft Der Streiter Christi Das menschliche und das göttliche Warum Vom Zweifel zur Christuserkenntnis Das Gebet, das Gott erhört Also hat Gott die Welt geliebt Das letzte Wort der Bibel Stille in Gott Meine Seele ist stille zu Gott, der mir hilft (Ps. 62, 2). Dieses Wort ist ein kostbares Gotteswort, das schon unendlich vielen Menschen Halt und Trost vermittelte. Es ist besonders bemerkenswert, daß es aus dem Munde des David stammt, der unter dem König Saul Schwerstes auszustehen hatte. Er wurde jahrelang verfolgt von diesem eifersüchtigen Gegner und hatte keinen Augenblick Ruhe unstet mußte er von einem Ort zum andern flüchten. Und doch konnte er sprechen: Meine Seele ist stille zu Gott, der mir hilft." So ist dieses Wort vom Stillesein gerade für solche. Menschen, die sich in Nöten und Ängsten befinden, von besonderer Bedeutung. Wieviel Unruhe bringt doch die Gegenwart mit sich! Denken wir nur an die politischen Spannungen, die Hetze des Berufslebens und vieles andere. Aber die größte Unruhe unseres Herzens kommt nicht von außen, sondern stammt aus unserem eigenen Ich, das von Unzufriedenheit und Murren, von Schuldgefühlen und Anklagen, von Sorgen und Jammern angefüllt ist. Wie nötig ist demgegenüber die Ruhe des Herzens! Die Schrift redet des öfteren von der Notwendigkeit der inneren Ruhe, so wenn Paulus die Thessalonicher ermahnt: Ringet danach, daß ihr stille seid." So wollen wiruns fragen, wie wir zur inneren Ruhe gelangen. Drei Punkte seien genannt: I. Indem wir unter die Schuld der Vergangenheit einen Strich ziehen. Wie unruhig macht doch das Bewußtsein begangener Schuld! Das schlechte Gewissen plagt den Menschen Tag und Nacht seine Selbstvorwürfe lassen ihm keine Ruhe. Vielleicht gelingt es ihm nach außen, den Eindruck der Ruhe vorzutäuschen aber sein Inneres ist durch das Bewußtsein, sich versündigt zu haben, aufs tiefste aufgewühlt und zerrissen. Der Christ dagegen darf seine Schuld am Kreuze Jesu abladen er weiß daß sie durch das Sühnopfer seines Erlösers getilgt ist und nicht mehr besteht.. Auch wenn er immer wieder neue Schuld auf sich lädt, auch wenn ihn der Verkläger vor Gott anzuklagen sucht. Er hat es gelernt, sich Tag für Tag Vergebung schenken zu lassen, weil er weiß, daß Jesus auch für seine Schuld den Tod erlitten hat. So darf er die köstliche Verheißung für sich nehmen: Nun denn wir sind gerecht geworden, so haben wir Frieden mit Gott durch unsern Herrn Jesus Christus." Der Christ braucht sich nicht mehr durch eine begangene Schuld niederdrücken und beunruhigen zu lassen, sondern er darf einen Strich darunter machen und stille werden in seinem Gott. Ebenso kann er einen Strich unter die Schuld des anderen machen. Wie oft regen wir unss auf über das,was die Nebenmenschen uns antun. Wir schimpfen, murren, brausen auf, machen dem anderen Vorwürfe, wir sind voller Unruhe infolge des vermeintlichen Unrechts, das wir erfahren haben. Diese Unruhe legt sich erst dann, wenn wir, von Jesu Liebe überwunden, es gelernt haben, dem anderen nichts nachzutragen, sondern ihm zu vergeben, ganz gleich, wie er sich auf uns einstellt. Versöhnlichkeit und Liebe macht das Herz stille in Gott. II. Wir gelangen aber auch zur Stille in Gott, indem wir die Not der Gegenwart aus Gottes Hand nehmen. Wieviel Unruhe machen wir uns dadurch, daß wir uns gegen das uns widerfahrene Geschick auflehnen, daß wir Gott Vorwürfe machen, wenn Er uns schwere Wege führt, daß wir aufbegehren, wenn etwas gegen unseren Willen geschieht. Wir glauben, Gott Vorschriften machen zu können, mit Ihm handeln und rechten zu dürfen, Ihm in Seine Führung dreinreden zu können. Wer aber von Ehrfurcht vor Gott erfüllt ist, wem Gott in Seiner ganzen Größe begegnet, der verliert die Lust zu murren, der wird schweigend Sein Tun anerkennen, auch wenn es ihm unbegreiflich erscheint. David redet in einem anderen Psalm von dem Schweren, das Gott uns auferlegt: Gott legt uns eine Last auf." Gott ist es, nicht ein rätselhaftes Geschick, nicht ein blinder Zufall, nicht ein mißgünstiger Mensch -Gott steht hinter allem, was uns widerfährt. Er ist der Allmächtige, der mit uns so verfährt, wie Er es für gut befindet. Aber Er ist auch der Gott der Liebe, der nur Liebesschläge austeilt, weil Er die Menschen an Sein Vaterherz ziehen will. Wer Gott als den allmächtigen und liebenden Herrn kennengelernt hat, der wird sich nicht mehr wehren gegen das Schwere, das er zu tragen hat, sondern es willig aus Seiner Hand nehmen und darüber stille werden. Und noch ein drittes Mittel sei genannt, um stille vor Gott zu werden: indem wir die Sorgen der Zukunft in Seine Hand legen. Wieviel Unruhe erfüllt unser Herz, wenn es sich mit Sorgen zerquält, wie oft klagen und jammern wir, wenn die Zukunft dunkel vor uns liegt! Ängstlich klammern wir uns an andere, um von ihnen Hilfe in unserer Not zu erlangen, oder wir verzehren uns in eigenem Ringen in der Meinung, wir müßten es selbst schaffen. Wie ganz anders wird es uns zumute, wenn wir der Aufforderung der Schrift nachkommen: Alle eure Sorge werfet auf Ihn!" Auch wenn wir gar nicht hinaussehen, dürfen wir doch dem Herrn vertrauen, daß Er uns zur rechten Stunde Klarheit schenkt und uns den rechten Weg weist. Weiß ich den Weg auch nicht, Du weißt ihn wohl, das macht die Seele still und friedevoll ... Du weißt den Weg ja doch, Du weißt die Zeit, Dein Plan ist fertig schon und liegt bereit." Wer solchen Glauben hat, der wird in der Tat stille sein können, auch wenn er in eine ungewisse Zukunft sieht. Wer es erfahren hat, daß Gott auch da, wo alles ausweglos schien, doch zuletzt die Sache herrlich hinausführte, der wird beim Auftreten neuer Dunkelheiten und Schwierigkeiten nur darum besorgt sein, sein ganzes Leben Gott anzubefehlen und sowohl die großen als auch die kleinen Sorgen auf Ihn zu werfen. Als Bismarck an einem Sommerabend auf dem Balkon seines Hauses saß und zu dem unendlichen Sternenhimmel emporblickte, sagte er zu seiner Umgebung: Man sollte es nicht glauben, daß der allmächtige Gott, der diese großen Sternenwelten geschaffen hat, sich auch um ein schwaches Menschenkind mit Hilfe, Fürsorge und Liebe kümmern könnte. Aber ich weiß es doch, denn ich habe es erfahren!" Ja, Er, der Allmächtige, sorgt auch, für uns kleine Menschen. In diesem Glauben können wir stille werden in Gott. Wir dürfen auf die Verheißung bauen: Der Herr wird für euch streiten, und ihr werdet stille sein." Meine Seele ist stille zu Gott." Die beiden letzten Worte seien besonders betont. Es könnte ja der Einwand erhoben werden: Kann nicht auch die Veranlagung oder die Erziehung den Menschen ruhig machen gegenüber allen Widrigkeiten des Lebens? Braucht der Mensch dazu unbedingt die Hilfe Gottes?" Diese Frage ist an sich berechtigt. Aber wie wenige Menschen gibt es mit einem ausgesprochen phlegmatischen Temperament, so daß sie auch in den schwierigsten Lebenslagen ruhig bleiben können! Und wie wenige gibt es, die sich eine stoische Ruhe anerzogen haben! Wir können uns nicht auf unser Temperament und unsere Erziehung verlassen, wenn wir volle Ruhe erlangen und bewahren wollen. Gott allein vermag uns durch Seinen Geist die Ruhe zu schenken, die wir brauchen, um im Leben durchzukommen. Und weiter fügt David drei wichtige Wörtchen hinzu: der mir hilft". Welch wunderbare Zuversicht spricht aus diesen Worten! David sagte nicht: der mir hoffentlich helfen wird, sondern: der mir hilft. Hatte er doch in der Tat immer wieder die Erfahrung von Gottes Durchhilfe gemacht. So darf auch der Christ sprechen: der mir hilft! Denn er kann es Tag für Tag erfahren, daß Gott seine Schuld tilgt, daß Er das Schwere ihm zum Besten dienen läßt und daß Er in wunderbarer Weise für ihn sorgt. Um es kurz zu wiederholen - das Geheimnis der Stille in Gott besteht in dem Dreifachen: Unter die Schuld der Vergangenheit einen Strich machen, das Schwere der Gegenwart aus Gottes Hand nehmen und die Sorgen der Zukunft in Gottes Hand legen. Möchten wir diese drei Dinge immer besser lernen! Dann wird die Stille in Gott in unser Herz einziehen, mag' auch die Unruhe um uns herum noch so groß sein. Und dann werden wir auch anderen Menschen ein Wegweiser zu dieser Stille sein können. In allen Lebenslagen will ich auf Dich vertraun, statt sorgen und statt klagen getrost auf Dich nur schaun. Wie sich mein Los will wenden, wenn's auch beschwerlich ist, ich nehm's aus Deinen Händen, weil Du die Liebe bist. So ist die Seele stille zu Dir, Du treuer Gott ich weiß, Dein gnädger Wille hilft mir in aller Not.", 1973, Taschenbuch, leichte Gebrauchsspuren, 65g, 103, Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, PayPal, Banküberweisung.

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Inhalt Zum Geleit Stille in Gott Erforsche mich, Gott Das verborgene Leben in Gott Das heilige Muß des Leidens Sorget nicht! Die Befreiung von der Knechtschaft Der Streiter Christi Das menschliche und das göttliche Warum Vom Zweifel zur Christuserkenntnis Das Gebet, das Gott erhört Also hat Gott die Welt geliebt Das letzte Wort der Bibel Stille in Gott Meine Seele ist stille zu Gott, der mir hilft (Ps. 62, 2). Dieses Wort ist ein kostbares Gotteswort, das schon unendlich vielen Menschen Halt und Trost vermittelte. Es ist besonders bemerkenswert, daß es aus dem Munde des David stammt, der unter dem König Saul Schwerstes auszustehen hatte. Er wurde jahrelang verfolgt von diesem eifersüchtigen Gegner und hatte keinen Augenblick Ruhe unstet mußte er von einem Ort zum andern flüchten. Und doch konnte er sprechen: Meine Seele ist stille zu Gott, der mir hilft." So ist dieses Wort vom Stillesein gerade für solche. Menschen, die sich in Nöten und Ängsten befinden, von besonderer Bedeutung. Wieviel Unruhe bringt doch die Gegenwart mit sich! Denken wir nur an die politischen Spannungen, die Hetze des Berufslebens und vieles andere. Aber die größte Unruhe unseres Herzens kommt nicht von außen, sondern stammt aus unserem eigenen Ich, das von Unzufriedenheit und Murren, von Schuldgefühlen und Anklagen, von Sorgen und Jammern angefüllt ist. Wie nötig ist demgegenüber die Ruhe des Herzens! Die Schrift redet des öfteren von der Notwendigkeit der inneren Ruhe, so wenn Paulus die Thessalonicher ermahnt: Ringet danach, daß ihr stille seid." So wollen wiruns fragen, wie wir zur inneren Ruhe gelangen. Drei Punkte seien genannt: 1976, Taschenbuch, leichte Gebrauchsspuren, 15 x 10 cm, 65g, 2. Auflage, 103, Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, PayPal, Banküberweisung.

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103 S., kartoniert/broschiert, 15 cm, fast wie neu. 1973, Softcover, Sehr gut, 100g, Internationaler Versand, offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), PayPal, offene Rechnung, Banküberweisung.

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