Heimat - Georg - Retrospektive (Hardback) - 5 Angebote vergleichen

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9783874484633 - Hubert Ettl: Heimat - Georg - Retrospektive
Symbolbild
Hubert Ettl

Heimat - Georg - Retrospektive (2015)

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ISBN: 9783874484633 bzw. 3874484637, in Deutsch, Kuehlen Verlag Dez 2015, neu.

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Neuware - Vorwort Der Künstler Georg Ettl hat durch sein Interesse und sein enormes gestalterisches Einfühlungsvermögen wie kaum ein anderer die Entstehung der Villa V geprägt. Sein Werk, das die Villa V im Rahmen der HEIMAT -Retrospektive beherbergt, ist zwischen Nittenau, Detroit und Viersen entstanden. Diese Orte bilden, wenn man so will, einen räumlich-geografischen Anknüpfungspunkt für die Heimat Georg Ettls. Doch gerade angesichts der getakteten Logbücher zeitgenössischer Biografien liegt die Qualität des Heimatbegriffs in der Frage nach der inneren Verortung. Heimat muss nicht als passives Gebundensein an einen begrenzten Raum verstanden werden, als vorgegebener Wohnraum, in dem der Einzelne seinen Gewohnheiten machtlos gegenübersteht. 'Sich Beheimaten' kann ein aktives Gestalten wechselnder Lebenswelten bedeuten und in diesem Tun der eigenen Welt- und Raumerfahrung folgen. Heimat liegt so immer auch in der kritischen Auseinandersetzung mit der Umwelt, wie sie im Schaffen Georg Ettls gewahr wird. Auch die Villa V möchte ihre Akteure dazu anstiften, ihren Raum mit Kunst und Denkanstößen anzureichern. Georg Ettl war einer der ersten, der dieses Angebot wahrnahm. Der Status quo ist ein Prozess, der das Gewohnte und das Wohnliche ständig neu aushandelt. Ettls Werk beweist immer wieder, wie Raum - selbst in zweidimensional abstrahierter Form - als gestalterische Ressource zum Tragen kommen kann. Besonders lässt mich Ettls Dornröschen, mit seiner scherenschnittartig reduzierten Formensprache, leicht in die Schräge gekippt und trotzdem fest im Raum verankert, daran denken, wie Kunst den Alltag und seine Räume prägen kann. Es liegt eine immanente Ästhetik im Nutzen der Dinge, genauso wie in der Ästhetik Bedeutung und Nutzen liegt. Der Raum ist da, um ergriffen zu werden. Vielleicht sogar, um eine Art Heimat zu gestalten. Die Kunst Georg Ettls ist im besten Sinne raumgreifend. Jedes Objekt für sich provoziert durch seine nicht zu verneinende Präsenz im Raum einen Affekt im Betrachter. Durch präzise Fertigung und industrielle Materialien ist das Werk so konkret wie der Beton, der Stahl, der Schichtstoff, der Kunst- und Baustoff, aus dem es gefertigt ist. Es passt sich ohne Allüren in die Umgebung ein. Georg Ettls Denken ist in der Materialität der Dinge verhaftet. So greift der Künstler Georg Ettl mit gestalterischer Totalität in den Alltag ein, übersetzt unsere Welterfahrung in teils beunruhigende Eindeutigkeit, wodurch selbst alltägliche Narrativen eine gewisse menschliche Brutalität entfalten können. Die Kopflosen, Schwimmer, Tänzer und Engel - sie begegnen uns nicht nur im Werk Ettls. Das alles trägt nicht unbedingt zu einer uneingeschränkt harmonischen Raumerfahrung bei. Jedenfalls geht es nicht um jene Harmonie, die der Heimatbegriff zu transportieren scheint. Auf die Frage, ob ein Haus ein Wohnzimmer mit Sofapolstern und Abstelltischchen braucht, um sich darin heimisch zu fühlen - wie sie oft in Diskussionen um die ViLLa V aufkommt -, hätte Georg Ettl sicher keine eindeutig bejahende Antwort parat gehabt. Er hätte seine Antwort wohl eher in Beton gegossen. Vielleicht möchte man Ettls kunsthistorisches Bewusstsein befragen: Heimat als sinnstiftende Kategorie, ist das überhaupt zeitgemäß Seine in ihrer Abstraktion beinahe universale Gültigkeitsansprüche erhebende Formensprache lässt besonders über die eigene Lebenswirklichkeit und deren empfindliche Verhaftung an Orten und subjektiven Orientierungspunkten nachdenken. Über postmoderne Verlorenheit und in Virtualität ausgelagerte Erfahrungshorizonte fragt man sich: Sind es überhaupt noch bestimmbare Orte, von denen wir sprechen Immer auch bedeutet Heimat ein komplexes Raum-Zeit-Gefüge an Bedeutungszuschreibungen, persönlicher und - im Falle Ettls - (kunst-)historischer Art. 140 pp. Deutsch.
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9783874484633 - Ettl, Hubert; Voß, Gerda-Marie: Heimat - Georg - Retrospektive
Ettl, Hubert; Voß, Gerda-Marie

Heimat - Georg - Retrospektive

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VorwortDer Künstler Georg Ettl hat durch sein Interesse und sein enormes gestalterisches Einfühlungsvermögen wie kaum ein anderer die Entstehung der Villa V geprägt. Sein Werk, das die Villa V im Rahmen der HEIMAT -Retrospektive beherbergt, ist zwischen Nittenau, Detroit und Viersen entstanden. Diese Orte bilden, wenn man so will, einen räumlich-geografischen Anknüpfungspunkt für die Heimat Georg Ettls.Doch gerade angesichts der getakteten Logbücher zeitgenössischer Biografien liegt die Qualität des Heimatbegriffs in der Frage nach der inneren Verortung. Heimat muss nicht als passives Gebundensein an einen begrenzten Raum verstanden werden, als vorgegebener Wohnraum, in dem der Einzelne seinen Gewohnheiten machtlos gegenübersteht. "Sich Beheimaten" kann ein aktives Gestalten wechselnder Lebenswelten bedeuten und in diesem Tun der eigenen Welt- und Raumerfahrung folgen. Heimat liegt so immer auch in der kritischen Auseinandersetzung mit der Umwelt, wie sie im Schaffen Georg Ettls gewahr wird.Auch die Villa V möchte ihre Akteure dazu anstiften, ihren Raum mit Kunst und Denkanstößen anzureichern. Georg Ettl war einer der ersten, der dieses Angebot wahrnahm. Der Status quo ist ein Prozess, der das Gewohnte und das Wohnliche ständig neu aushandelt. Ettls Werk beweist immer wieder, wie Raum - selbst in zweidimensional abstrahierter Form - als gestalterische Ressource zum Tragen kommen kann. Besonders lässt mich Ettls Dornröschen, mit seiner scherenschnittartig reduzierten Formensprache, leicht in die Schräge gekippt und trotzdem fest im Raum verankert, daran denken, wie Kunst den Alltag und seine Räume prägen kann. Es liegt eine immanente Ästhetik im Nutzen der Dinge, genauso wie in der Ästhetik Bedeutung und Nutzen liegt. Der Raum ist da, um ergriffen zu werden. Vielleicht sogar, um eine Art Heimat zu gestalten.Die Kunst Georg Ettls ist im besten Sinne raumgreifend. Jedes Objekt für sich provoziert durch seine nicht zu verneinende Präsenz im Raum einen Affekt im Betrachter. Durch präzise Fertigung und industrielle Materialien ist das Werk so konkret wie der Beton, der Stahl, der Schichtstoff, der Kunst- und Baustoff, aus dem es gefertigt ist. Es passt sich ohne Allüren in die Umgebung ein. Georg Ettls Denken ist in der Materialität der Dinge verhaftet. So greift der Künstler Georg Ettl mit gestalterischer Totalität in den Alltag ein, übersetzt unsere Welterfahrung in teils beunruhigende Eindeutigkeit, wodurch selbst alltägliche Narrativen eine gewisse menschliche Brutalität entfalten können. Die Kopflosen, Schwimmer, Tänzer undEngel - sie begegnen uns nicht nur im Werk Ettls.Das alles trägt nicht unbedingt zu einer uneingeschränkt harmonischen Raumerfahrung bei. Jedenfalls geht es nicht um jene Harmonie, die der Heimatbegriff zu transportieren scheint. Auf die Frage, ob ein Haus ein Wohnzimmer mit Sofapolstern und Abstelltischchen braucht, um sich darin heimisch zu fühlen -wie sie oft in Diskussionen um die ViLLa V aufkommt -, hätte Georg Ettl sicher keine eindeutig bejahende Antwort parat gehabt. Er hätte seine Antwort wohl eher in Beton gegossen.Vielleicht möchte man Ettls kunsthistorisches Bewusstsein befragen: Heimat als sinnstiftende Kategorie, ist das überhaupt zeitgemäß?Seine in ihrer Abstraktion beinahe universale Gültigkeitsansprüche erhebende Formensprache lässt besonders über die eigene Lebenswirklichkeit und deren empfindliche Verhaftung an Orten und subjektiven Orientierungspunkten nachdenken. Über postmoderne Verlorenheit und in Virtualität ausgelagerteErfahrungshorizonte fragt man sich: Sind es überhaupt noch bestimmbare Orte, von denen wir sprechen? Immer auch bedeutet Heimat ein komplexes Raum-Zeit-Gefüge an Bedeutungszuschreibungen, persönlicher und - im Falle Ettls - (kunst-)historischer Art.
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9783874484633 - Hubert Ettl: Heimat - Georg - Retrospektive
Hubert Ettl

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Heimat - Georg ettl - Retrospektive: Vorwort Der Künstler Georg Ettl hat durch sein Interesse und sein enormes gestalterisches Einfühlungsvermögen wie kaum ein anderer die Entstehung der Villa V geprägt. Sein Werk, das die Villa V im Rahmen der HEIMAT -Retrospektive beherbergt, ist zwischen Nittenau, Detroit und Viersen entstanden. Diese Orte bilden, wenn man so will, einen räumlich-geografischen Anknüpfungspunkt für die Heimat Georg Ettls. Doch gerade angesichts der getakteten Logbücher zeitgenössischer Biografien liegt die Qualität des Heimatbegriffs in der Frage nach der inneren Verortung. Heimat muss nicht als passives Gebundensein an einen begrenzten Raum verstanden werden, als vorgegebener Wohnraum, in dem der Einzelne seinen Gewohnheiten machtlos gegenübersteht. `Sich Beheimaten` kann ein aktives Gestalten wechselnder Lebenswelten bedeuten und in diesem Tun der eigenen Welt- und Raumerfahrung folgen. Heimat liegt so immer auch in der kritischen Auseinandersetzung mit der Umwelt, wie sie im Schaffen Georg Ettls gewahr wird. Auch die Villa V möchte ihre Akteure dazu anstiften, ihren Raum mit Kunst und Denkanstößen anzureichern. Georg Ettl war einer der ersten, der dieses Angebot wahrnahm. Der Status quo ist ein Prozess, der das Gewohnte und das Wohnliche ständig neu aushandelt. Ettls Werk beweist immer wieder, wie Raum - selbst in zweidimensional abstrahierter Form - als gestalterische Ressource zum Tragen kommen kann. Besonders lässt mich Ettls Dornröschen, mit seiner scherenschnittartig reduzierten Formensprache, leicht in die Schräge gekippt und trotzdem fest im Raum verankert, daran denken, wie Kunst den Alltag und seine Räume prägen kann. Es liegt eine immanente Ästhetik im Nutzen der Dinge, genauso wie in der Ästhetik Bedeutung und Nutzen liegt. Der Raum ist da, um ergriffen zu werden. Vielleicht sogar, um eine Art Heimat zu gestalten. Die Kunst Georg Ettls ist im besten Sinne raumgreifend. Jedes Objekt für sich provoziert durch seine nicht zu verneinende Präsenz im Raum einen Affekt im Betrachter. Durch präzise Fertigung und industrielle Materialien ist das Werk so konkret wie der Beton, der Stahl, der Schichtstoff, der Kunst- und Baustoff, aus dem es gefertigt ist. Es passt sich ohne Allüren in die Umgebung ein. Georg Ettls Denken ist in der Materialität der Dinge verhaftet. So greift der Künstler Georg Ettl mit gestalterischer Totalität in den Alltag ein, übersetzt unsere Welterfahrung in teils beunruhigende Eindeutigkeit, wodurch selbst alltägliche Narrativen eine gewisse menschliche Brutalität entfalten können. Die Kopflosen, Schwimmer, Tänzer und Engel - sie begegnen uns nicht nur im Werk Ettls. Das alles trägt nicht unbedingt zu einer uneingeschränkt harmonischen Raumerfahrung bei. Jedenfalls geht es nicht um jene Harmonie, die der Heimatbegriff zu transportieren scheint. Auf die Frage, ob ein Haus ein Wohnzimmer mit Sofapolstern und Abstelltischchen braucht, um sich darin heimisch zu fühlen - wie sie oft in Diskussionen um die ViLLa V aufkommt -, hätte Georg Ettl sicher keine eindeutig bejahende Antwort parat gehabt. Er hätte seine Antwort wohl eher in Beton gegossen. Vielleicht möchte man Ettls kunsthistorisches Bewusstsein befragen: Heimat als sinnstiftende Kategorie, ist das überhaupt zeitgemäß Seine in ihrer Abstraktion beinahe universale Gültigkeitsansprüche erhebende Formensprache lässt besonders über die eigene Lebenswirklichkeit und deren empfindliche Verhaftung an Orten und subjektiven Orientierungspunkten nachdenken. Über postmoderne Verlorenheit und in Virtualität ausgelagerte Erfahrungshorizonte fragt man sich: Sind es überhaupt noch bestimmbare Orte, von denen wir sprechen Immer auch bedeutet Heimat ein komplexes Raum-Zeit-Gefüge an Bedeutungszuschreibungen, persönlicher und - im Falle Ettls - (kunst-)historischer Art. Buch.
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9783874484633 - Hubert Ettl; Gerda-Marie Voß; Gerda-Marie Voß: Heimat - Georg - Retrospektive
Hubert Ettl; Gerda-Marie Voß; Gerda-Marie Voß

Heimat - Georg - Retrospektive (2015)

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Gerda-Marie Voß, Hubert Ettl

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